Muddy goes Preci

Zitat:Original erstellt von: Noble

Jo das ist so beim Preci mit den "breiten Mitten" wies hier erzählt wird. Ich nenne das immer "Teppich". Für einige Musikrichtungen würde ich nen Preci sogar als unabdingbar bezeichen. Villeicht läuft mir ja auch mal der richtige übern Weg bzw. ich hab irgentwann die Kohle für den 57er AM Vintage. Mir würde jedenfalls kein Preci ohne MN ins Haus kommen;-)

Bei Precis kann es lohnenswert sein, sich durch die mexikanische Auslage zu testen.
Bei mir ist ein leicht modifizierter Mexikaner seit Neuestem die 1, der Ami die 2.
 
tja....ich besass im lauf der zeit insgesamt 5 precis mit maple neck. darunter auch ein AV und ein custom shop. die anderen waren 70s teile und ein elite.
im vergleich zu meinen rosewood necks fehlte mir da immer etwas in einer bestimmen mittenfrequenz, die mir wichtig ist, vor allem im bandmix.
deswegen haben die sich bei mir nicht allzulange halten können.
seit geraumer zeit nur noch rosewood für mich.

bauschi
 
Hmm, das Maplefretboards Mittenfrequenzen klauen ist mir bisher noch nicht so aufgefallen, für mich fühlt sich das einfach besser an, ist auch wichtig. Viele Mexikaner die ich getestet habe waren Murks. Der Squier Vint Mod in Vollahorn war in ordnung für den Preis und besser als die meisten Mexikaner. Serienstreuung eben, verallgemeinern kann man das nicht. Am Ende ist nur wichtig, ob man damit zurechtkommt, für mich ist ausserdem wichtig, dass Bässe mit etwas älteren Saiten nicht gleich scheiße klingen. Da fährt man mit Fender (JB, Preci) gut, die klingen fast immer gut.
 
da sprichst du etwas wichtiges an, noble.
es gibt tatsächlich instrumente, die mit allen saiten bzw. mit deren wechselndem zustand gut klingen und etliche instrumente, die sich nur mit frischen drähten gut machen.
diese lästige erfahrung musste ich auch machen, u.a. .auch mit edelbässen. ständig saiten wechseln bzw. in spiritus reinigen etc. sehr nervig!

bauschi
 
Ich muss leider sagen, dass ich auch mal einen Stingray mit toten Saiten getestet habe und der klang nicht schön....mein Humbuckerbass klingt mit toten Saiten einfach nur scheiße, mit neuen Saiten ca 2 Monate geil. was man da schon an Geld rausgeworfen hat für Saiten ist nicht schön.
 
Ich habe das Glück, sowohl auf den Precis wie auch dem Ray mit den Nickel-Elixiers bestens klar zu kommen.
Macht gut € 60,- pro Bass und Jahr.
 
nach deinen soundbeschreibungen könnten dir die roto pure nickels gut auf deinem neuen gefallen, muddy, wenn du mal keine steels haben willst, preis ist auch deutlich unter den coccos..
bring zum M³ mit das dingen, ich fass durchaus auch mal einen preci an..[¦)]
ich brauch übrigens beim ric mit den zwei pus auch nicht mehr als ein paar sekunden, wenns mal angepasst werden muss, man kennt ja seinen bass, bzw. für mich ist standard, alles an einstellungen was irgend geht auf jedem meiner instrumente probiert zu haben und zu wissen, für den fall dass ich es brauche. ist bei einem preci natürlich einfacher.
 
Zitat:Original erstellt von: bauschi

da sprichst du etwas wichtiges an, noble.
es gibt tatsächlich instrumente, die mit allen saiten bzw. mit deren wechselndem zustand gut klingen und etliche instrumente, die sich nur mit frischen drähten gut machen.

Das ist leider bei meinem ansonsten echt guten Yamaha BB 5er so.
Mit frischen Saiten, egal ob steels oder nickel klingt er super.Auch die eingespielte Phase ist dann eine ganze zeit lang noch super, aber dann bricht er fast über Nacht völlig ein. Wenn man dann noch Phasen hatte, wo man richtig Gigs gemacht hat, wurde das echt lästig.Ein mal waren es(in meiner Sturm und Drang-.Zeit) 6 Gigs zu je 2,5h in 12 Tagen - das hat 3 Sätze verschlissen(und ich bin echt kein Brillianzfreak!).

Bauschi, ich glaube richtig relevant wird das mit dem Rosewood erst, wenn man so unterwegs bist wie Du, also schon sehr spezialisiert micht alten Schätzchen. Bei den neueren Precis gibt es da teils gar keine bemerkenswerten Unterschiede, ob da jetzt ein all Maple oder ein Rosewood/Maple da an dem Bass hängt. Aber ich weiß durchaus was Du meinst.

Das Gefühl unter den Fingern ist mir ziemlich schnurz, maple, rosewood - ich bin da nicht so.

@Oli
Ich habe so ein paar Saiten, die ich zu schätzen weiß:
D`Addario EXL, weil die einfach schön altern
R.Cocco(da muss ich mal die Nickels testen), weil die bissig sind und unter meinen Händen richtig lange halten
La Bella Rounds wegen der tollen singenden Mitten
DR Sunbeams wegen des ausgewogenen Klangs und des guten Spielgefühls.
Den Bass bringe ich natürlich mit und es würde mich echt wundern wenn mir mal Rotos unterkommen die mir gefallen. Die Steels finde ich sehr rau und schnell tot.

Flats finde ich für ein paar Sachen ganz cool, aber auf einem Hauptinstrument von mir werden die wohl nie landen. Ich weiß auch nicht, ich bin Anfangs immer erst begeistert, aber irgendwann nervt mich dann doch die Unflexibilität. Passen eigentlich gut in die Band, aber mir gefällt es auch in die traditionelle Rockmusik ein paar Kleinigkeiten einzubauen um es etwas (für mich) aufzufrischen - und das klappt mit Flats nicht.
Da geht der Spaß einfach vor[:-)].
 
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Zitat:
Bauschi, ich glaube richtig relevant wird das mit dem Rosewood erst, wenn man so unterwegs bist wie Du, also schon sehr spezialisiert micht alten Schätzchen. Bei den neueren Precis gibt es da teils gar keine bemerkenswerten Unterschiede, ob da jetzt ein all Maple oder ein Rosewood/Maple da an dem Bass hängt. Aber ich weiß durchaus was Du meinst.

da magst du gut recht haben...danke dir für den punkt.

mit flats geht´s mir ähnlich wie dir....und momentan haben ich gar keine rounds auf meinen precis.....mein rounds-preci hat derzeit die thomastik drauf, allerdings bin ich noch am zweifeln, ob die draufbleiben. evtl. bespanne ich ihn wieder mit meinen EXL nickel rounds, die liebe ich.

bauschi
 
Sodele,

Bandtaufe gut überstanden.Wie gesagt heute nur mit einer Gitarre, also unter günstigen Bedingungen.
Erwartet bestes Terrain für den Preci, erster Kommentar:
"Klingt ja super, aber ist der laut!"
Mhh, Gain 12uhr, Master auf 9uhr, also das Standard-Setting(wenn wir mal aufdrehen geht es auch mal bis 10Uhr, aber das auch nur kurz weil dann isses wirklich richtig laut); der Output des Basses ist auch nicht lauter als der Jazzy-Pegel.
Aber der Ton hat einfach ein ganz anderes Standing im Mix, deswegen empfindet man den Bass tatsächlich als eine ganze Ecke lauter.

Einen halben Song lang habe ich mal den S1 ausprobiert(mit Pegelanpassung) aber der Sound kann irgendwie nix; da greife ich wenn ich eine Soundalternative haben will doch lieber zum Jazzy, wobei ich schon fast befürchte, das ich das komplette Set(haben heute nur die Dinger gespielt, die mit einer Gitarre gut spielbar sind) nur mit dem Preci spielen werde - und live habe ich eh kein Bock zu wechseln.

 

Zitat:der Output des Basses ist auch nicht lauter als der Jazzy-Pegel.

Erstaunlich. Zumindest wenn beim Jazz beide PU's offen sind.
Dadurch, dass beim Preci die Spulen seriell und beim Jazz parallel verdrahtet sind, hatte bei mir in allen erdenklichen PU und Instrumentenkombinationen der Preci pegelmäßig immer die Nase vorne...und das in erheblichem Maße.
 
Das hängt aber sehr von den verwendeten PUs ab. Ich hab in einem Jazzy z.B. die SD 'hot'-Singlecoils, und die haben nen mörderoutput. Die US Pups sind dagegen eher ausgewogen und haben nen ordentlichen Mittengrind. Sie sind für moderne Sounds und große Amps ausgelegt und daher erstmal nicht so laut.
 

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