Kaufberatung lauteres Equipment

[Der P]

Ich hätte da noch nen Vorschlag...

 

[Slidemaster Dee]

Viel Leistung und viel Membranfläche.

Hartke LH fällt ja immer mal gern in so nem Kontext.

4x12 konnte vielleicht sogar ausreichen. Ne Doppelfuffzehn dazu geht natürlich immer.

Und ohne das Preci-Klisschee zu sehr bedienen zu wollen: Jazzbass wär jetzt auch nicht zwingend meine erste Wahl in so nem „vollen“ Setting.

Grundsätzlich frage ich mich, was frequenzmäßig dein Plan ist, um sich durchzusetzen. Eher durch die Mitten drängeln oder eher unten drunter fettes Fundament legen? Danach würde ich das Equipment ausrichten.

 

[Masl]

Hallo zusammen! Mein erster Beitrag und gleich eine Frage

(...)

Aktuell spiele ich:
- TC-Electronic BH500 Topteil, 500W Transistor
- Zwei Stück TC-Electronic BC212
- 5-Saiter: Harley Benton B-550LH BK Progressive Series
- 4-Saiter: Squier Jazz Bass

(...)

Moin @grooveagent Willkommen im Forum!

Es ist schade, dass bei deinem ersten Post und deiner ersten Frage fast nur Antworten kommen, die nicht zielführend sind ... Aber so lange jeder ein Foto von seinem Amp postet und alle glücklich sind ... Ganz rtoll, Bassic.

Kurz gesagt: Hör auf ihn hier:

Tausch den Amp, dann sollte es passen.

Der TC Amp ist etwas schwach auf der Brust. Die Boxen dagegen, auch wenn ich sie nicht persönlich kenne, dürften alleine von der Membranfläche 2x 212 reichen.

Was es nun an Amp sein darf, ist natürlich sehr individuell. Dazu kommt auch, wie du klingen möchtest. Nu Metal ist ein weites Feld und kann vom Sound her anspruchsvoll fürs Equipment sein. Vor allem wenn der Basssound nur aus Bässen und Höhen besteht und die Gitarren laut und HiGain sind.

Hast du denn eine konkrete Soundvorstellung? Nutzt du eventuell (Zerr-)Pedale vor dem Amp?

Laute und leichte Amps gibt es viele. Die Frage ist nur, welchen man nimmt. Falls du soundformende Pedale oder Preamps vor dem Amp hast, würde sowas hier als Budgetlösung schon taugen: https://www.thomann.de/de/harley_benton_block_800b.htm

Macht aber quasi nur laut.

Teure Lösungen, die aber auch alle wirklich geil klingen, gibt es von Mesa oder Darkglass:

Mesa Boogie Subway D-800+ Head

Mesa Boogie Subway D-800+ Head Bass Topteil, 800W @ 4 oder 2 Ohm, 400W @ 8 Ohm, Class D Endstufe mit 8 / 4 oder 2 Ohm Impedanzschalter für optimale Anpassung, Aktiv/Passiv Wahlschalter, Play/Mute Wahlschalter mit Buchse für Fußschalter, Preamp:...

www.thomann.de

Darkglass Alpha·Omega 900 Bass Head

Darkglass Alpha·Omega 900 Bass Head; Transistor Verstärker Topteil für E-Bass; Dual-Drive Engine mit Mod-Steuerung um Alpha- und Omega Drive Schaltungen Stufenlos zu kombinieren, latenzkompensierte Post DI mit digitaler Speaker Simulation,...

www.thomann.de

Darkglass Microtubes 900v2 Bass Head

Darkglass Microtubes 900v2 Bass Head; Transistor Verstärker Topteil für E-Bass; Analoger Vorverstärker mit umschaltbaren Vintage Microtubes und Microtubes B3K Drive Schaltkreisen, latenzkompensierte Post DI mit digitaler Speaker Simulation,...

€1.009,00

www.thomann.de

Power bis zum Abwinken!

Etwas anderen Charakter und etwas bessere Preise liefert dann wiederum Orange:

Orange Little Bass Thing

Orange Little Bass Thing; Class D Bass Topteil; 1 Kanal; FX Loop; Kompressor, fußschaltbar; DI-Out; Ausgangsleistung: 500 Watt; min. 4 Ohm gesamt; 2 x Speaker Outputs; Maße (B x H x T): 27,6 × 8,5 x 25,1 cm; 3-Band-Klangregelung mit...

www.thomann.de

Orange OB1-500 Bass Head

Orange OB1-500, Topteil für elektrische Bassgitarre, Bi-Amping, 500 Watt, Regler für Mastervolumen Höhen Mitten Bass und Drive, tiefe Frequenzen bleiben bei höheren Gaineinstellungen unverzerrt, mittlere und hohe Frequenzen werden anteilig (regelbar...

€829,00

www.thomann.de

Stelle ich mir in deiner Musik auch geil vor.

Du siehst, es gibt leider viele Amps, die passen könnten. Da wäre dann die Frage, wo die finanzielle Grenze ist und in welche Richtung es vom Sound her gehen soll .

 

[Gallier]

Hallo zusammen! Mein erster Beitrag und gleich eine Frage

Ich spiele seit ein paar Wochen in einer Nu Metal Band und bin aktuell etwas gefrustet, weil ich das erste Mal das Problem habe, mit meinem bestehenden Equipment nicht gegen die Soundwand von Gitarre und Schlagzeug anzukommen. Zugegeben, die Jungs spielen nicht grade leise, auf der anderen Seite macht es aber auch Spaß, die Musik zu fühlen und das Genre verlangt es auch irgendwie. Man könnte also sicherlich den Gesamtpegel der Band etwas runterfahren, aber mir fehlt dann vermutlich immernoch die nötige Reserve, um nochmal "ein bischen mehr" zu geben. Ich habe schon die Bässe der Gitarre rausgedreht und mit diversen Einstellungen der Mitten am Bass-Amp gespielt, aber insbesondere die tiefen Töne auf der H-Saite kommen nicht durch. Wir proben in einem Club, ich schätze alleine die Raumgröße fordert eine gewisse Leistung, dass sich der Bass nicht verliert. Ich vermute, dass sich einige Denken, lieber mehr Disziplin in der Geamtlautstärke - ich würde aber trotzdem gerne mal das Szenario "lauteres Equipment" durchspielen.

Aktuell spiele ich:
- TC-Electronic BH500 Topteil, 500W Transistor
- Zwei Stück TC-Electronic BC212
- 5-Saiter: Harley Benton B-550LH BK Progressive Series
- 4-Saiter: Squier Jazz Bass

Klar, Bass an sich geht auch edler, aber ich wäre euch dankbar für eine Kaufberatung zu...

- Bass-Amp und passende Boxen
- Gerne Vorschläge sowohl für (gut verfügbares) gebrauchtes und neues Equipment
- Musikrichtung: Aktuell Nu-Metal, gerne aber auch mit Allround-Fähigkeiten für andere Projekte.
- Es muss gefühlt 30% lauter sein, als mein bestehendes Equipment bzw. hätte ich gerne diese Regel-Reserve am Main-Volume.
- Preis: So wenig wie möglich und so viel wie nötig. Lieber etwas mehr und gescheit, als gespart und nochmal kaufen. Eben gute Preis-Leistung.
- Portabilität ist auch ein Entscheidungskriterium, daher gerne rückenschonend. Und Boxen gerne aufgeteilt auf zwei Stück. Das Zeug muss aktuell für jede Probe bewegt werden.
- Eigentlich tendiere ich aus Preisgründen / Wartung / Gewicht eher nicht zu Vollröhren. Wobei ich eigentlich nicht weiß, wie hoch der Wartungsaufwand und die laufenden Kosten für neue Röhren wirklich sind, da könnt ihr mich auch gerne eines besseren belehren.

Vielen Dank für eure Ratschläge!

Der TC BH 500 war der schlechteste Bassamp, den ich jemals gespielt habe.
Ich weiß auch nicht, wie man aus einem 300 Watt Trafo 500 Watt RMS erzeugen will???
Das was der BH 500 null konnte, war Dynamik, lahmarschig bis zum geht nicht mehr, das Teil!
Gallien Krueger 700 RBII oder 1001 RB II und du wirst keine Probleme mehr haben!

 

[Slidemaster Dee]

Es ist schade, dass bei deinem ersten Post und deiner ersten Frage fast nur Antworten kommen, die nicht zielführend sind ... Aber so lange jeder ein Foto von seinem Amp postet und alle glücklich sind ... Ganz rtoll, Bassic.

Holla the woodfairy! Noch nen Kaffee zu wenig gehabt heut morgen?

 

[lordbasstard]

Als amp würde ich den hartke lh1000 empfehlen. Ordentliches kraftpaket. Und sollten irgendwann Boxen hinzukommen kann man die mit dem Balanceregler unterschiedlich stark anfahren.

Was für das Genre noch helfen könnte: ein kompressor um das basssignal dichter zu kriegen, ein Overdrive/distortion mit cleanblend um das Signal anzurauen und einen Vong/thumbinator um die Boxen von unnötigen -aber leistungsfressenden- subfrequenzen zu befreien.

Boxen würde ich erst mal außen vor lassen und schauen ob du damit schon hinkommst. Wenn es nicht reicht kannst du immer noch ergänzen. @rawlikefishrob hatte da den richtigen Ansatz. Oder mit dem drummer reden, Becken und snare gibt es auch in leiseren Ausführungen. Die geben ja oft die grundlautstärke vor.

...noch ne Idee: mit nem eq-bodentreter der Kick aus dem Weg gehen und evtl. die „freien“ Frequenzen im bandsound ein wenig pushen.

 

[Masl]

Holla the woodfairy! Noch nen Kaffee zu wenig gehabt heut morgen?

Auch! Nach meinem Kaffee habe ich mich zwar wieder beruhigt, aber meinen Text lasse ich mal so stehen.

Es nervt mich einfach hart, dass man bei Bassic als Anfänger/Neuling/whatever oft keine vernünftige Antwort bekommt. Es wird (berechtigterweise) nach einen neuen, lauteren Amp gefragt. Was ist unter den Antworten?

- ihr seid zu laut
- vermeidlich lustige Antworten ohne Substanz
- technische Debatten, die kaum einer versteht
- kommentarlos Bilder von Amps

Dazwischen ein paar hilfreiche Sachen wie von @Bassphalanx oder @BassMann . Der GK 700 oder 1001 ist wirklich ein guter Tipp!

Aber die Unart, direkt auf Seite 1 den bassictypischen Quatsch, den ich an diesem Forum sehr liebe und nicht missen möchte, auszupacken, ist dann vielleicht der falsche Weg, wenn es um eine ernsthafte Beratung geht. Ich bin froh, dass wir nicht das Musiker Board sind. Denn dann wäre der Thread nach dem Eingangspost mit der Bemerkung "Google es halt" schon zu. Aber zumindest ein paar mehr hilfreiche Antworten würden dem Threadersteller bestimmt helfen.

Es fehlt nur noch, dass hier jemand schreibt, es fehle nur ein guter Lehrer und man solle doch vorher da rein investieren, bevor man Geld für einen neuen Amp ausgibt.

Wir haben hier schon alles tausend Mal durchgekaut. Aber umso einfacher ist es doch, dem Threadersteller ein paar gute Antworten zu liefern. Bassic kennt sich aus. Über die Suchfunktion findet man dazu Antworten zu fast allen Fragen. Das macht es doch so toll hier zu sein. Bassic ist hilfreich. Das macht dieses Forum so toll.

So. Fertig. Ich gönne mir jetzt den zweiten Kaffee und vielleicht 'n Snickers.

 

[SchackUnique]

Ich würde auch zu einem anderen Amp raten, die Empfehlungen von @Masl finde ich für den Musikstil gut.

Von der Membranfläche sollten Deine Boxen für ordentlich Lautstärke ausreichen.

Dir drückt wohl die H-Saite zu wenig, hier könnte eine gute 15er Box tatsächlich Abhilfe schaffen. Ich habe selbst immer den Vergleich zu meinen 12ern und 15ern, die 12er kommen einfach nicht so weit runter.
Häufig wird im Metal-Bereich auch ein Badewannen-Sound vom EQ eingestellt. Was sich solo noch geil anhört setzt sich im Bandkontext null durch und frisst auch noch Leistung.
Mit mehr Mitten setzt man sich besser durch, der Jazz Bass passt hier durch schwächere Mitten nicht so gut.

 

[claudio]

Ciao @grooveagent

ich tendiere zu einer Sammelantwort des bisher gesagten:

• 2x212 sollten eigentlich aureichen, allerdings haben die Boxen nicht viel Volumen, da klein. Mit der Membranfläche sollte man aber hinkommen.
• Ein (Impuls-)stärkerer Amp sollte her, Stil Eisenschwein.
• EQ Einstellungen sind für die Durchsetzungskraft wichtig. Was alleine für sich gut klingt (HiFi Sound zum Beispiel) ist nicht zwingend im Bandkontext gut hörbar.

Gruss
claudio

 

[E-E-E-E]

Ich habe mal eine ketzerische Frage:
Wo stehen bei dir Gain und Master, was macht der EQ?

Nicht wenige Musiker, mit denen ich spreche, regeln Master nicht oder kaum über 12:00 und wollen nicht oder kaum den EQ benutzen.
Wenn man hier über Jahre mitliest, hat man manchmalmden Eindruck, die Leute kaufen lieber neues Gear, als das Alte auszureizen.

Gestern hat mir ein Kunde erklärt, man dürfe seinen (hochwertigen) Staubsauger höchstens 10min auf "Max" laufen lassen - das sei ganz klar und immer so...

Gute Sache, auch mal bei den Gitarren auf die EQs schauen. Hatte mal einen Gitarristen, der hat bei seinem extra-EQ Pedal alles von 100 bis 500 Hz auf Anschlag geboostet ("klingt dann schön satt"). Dann noch 2x12er auf Kopfhöhe, da spürst du dich als Basser nur noch, aber hören kannste nix differenziertes mehr.

 

[Mudskipper]

So. Fertig. Ich gönne mir jetzt den zweiten Kaffee und vielleicht 'n Snickers.

.
Zwei super Posts von dir, finde ich gut!
Ein bisschen mehr Info zum „ Nu- Metal“, dem Proberaum , wie groß ist er, was spielen die Bandmates für Krempel und wie weit drehen sie auf usw würde aber schon helfen. Ich stand schon in Proberäumen, da hätte dir auch keine 812 1200 Watt Top Anlage mehr was genutzt, weil die Gitter sich die Ohren abgedichtet haben und dann alles mit 200 Watt Tops Metalwanne am EQ und geschlossener 412 in Grund und Boden geschnetzelt haben.
Und selbst wenn das nicht so ist aber der Neumetall z.B. im Drop A Tuning ist, das verlangt schon einiges von dem Equipment ab um da gut ortbar zu sein.

 

[whitewater]

Es fehlt nur noch, dass hier jemand schreibt, es fehle nur ein guter Lehrer und man solle doch vorher da rein investieren, bevor man Geld für einen neuen Amp ausgibt.

Guter Punkt, kann man nicht oft genug sagen

On Topic denke ich, daß ich an den Boxen was machen würde. Wenn 4x12 in der H-Saite dünn werden, dann fällt mir wie @claudio auf, daß die halt in recht kleinen Gehäusen stecken. Aber mehr Sinn würden grössere Trümmer ergeben, also eigentlich eine 18er mit was entsprechendem für obenrum. Das kann im ersten Anlauf sogar eine der 2x12 sein, also nur eine 18er dazupacken.
Wenn man über zwei 15er nachdenkt, gilt mal mindestens dasselbe wie für die 12er, keine Kompaktkisten, sondern da muss Luft hinter die Pappe. Also nicht die beliebten TL606 und verwandte sondern was grösseres.

Zu den Amps gabs ja schon genügend Stimmen, und da ich den TC noch nicht in den Fingern hatte, wäre eh alles Hörensagen.
Ein Gesichtspunkt war aber bisher quasi noch gar nicht da:
Wenn ausgerechnet die H-Saite als schwach bewertet wird, und die auf 'nem 179,- Euro Bass gespannt ist, sorry, das kann ein zufällig gutes Exemplar sein, aber da könnte auch mit etwas mehr Invest eine spürbare Verbesserung möglich sein. H-Saite ist ein Thema, das auch andere Hersteller mit erheblich höheren Budgets nicht immer souverän lösen.

P.S.: beim Bass würde ich mal bei Yamaha nachschauen. Der No-Brainer wären wohl die besseren Spector 35"er, aber da ist dann finanziell gleich mehr als ein Faktor 10 zu wuppen.

 

[MauMau]

Ich würde im Sinne von "laut, gut und günstig (aber nicht leicht ) auch noch einen alten Tace Elliot aus den 90ern empfehlen (350SMX oder 500x z., damit sollte man sich gut Gehör verschaffen können.
Da es bei den Amps/Boxen wie in der Fahrradindustrie verhält (leicht/günstig/laut bzw zuverlässig - choose two! ) wär noch gut zu wissen, ob die lieber beim Gewicht oder beim Preis Abstriche machen würdest.
Bei laut, günstig und schwer würde ich zu Trace oder wie die Kollegen zu GK raten. Dann gerne in Sinne von viel hilft viel!

 

[whitewater]

Ein bisschen mehr Info zum „ Nu- Metal“, dem Proberaum , wie groß ist er,

Der Proberaum, richtig...

Wir proben in einem Club, ich schätze alleine die Raumgröße fordert eine gewisse Leistung, dass sich der Bass nicht verliert.

Das kann natürlich irgendwas zwischen der Klimperkasten in Sachsenhausen (gefühlt 20 Quadratmeter, Bühne = Treppenabsatz) oder so um die 200 Quadaratmeter....auf dem Land auch mehr (altes Kino?)

Wenn letzteres, dann ist halt Leistung und Speakerfläche angesagt, und nur auf der Bühne überhaupt was zu erwarten. Da nimmt man für den Rest des Raumes nicht umsonst eine PA. Die Zeiten in denen Noel Redding mit ein zwei Marshall Stacks ganze Hallen beschallt hat sind vorbei, damals wusste keiner was Nu Metal ist und eine 5 Saite nach unten war undenkbar.

P.S.: Beispiellocation korrigiert, Klimperkiste war im Affentorhaus, da war schon richtig Platz.

 

[rawlikefishrob]

Ich würde im Sinne von "laut, gut und günstig (aber nicht leicht ) auch noch einen alten Tace Elliot aus den 90ern empfehlen (350SMX oder 500x z., damit sollte man sich gut Gehör verschaffen können.
Da es bei den Amps/Boxen wie in der Fahrradindustrie verhält (leicht/günstig/laut bzw zuverlässig - choose two! ) wär noch gut zu wissen, ob die lieber beim Gewicht oder beim Preis Abstriche machen würdest.
Bei laut, günstig und schwer würde ich zu Trace oder wie die Kollegen zu GK raten. Dann gerne in Sinne von viel hilft viel!

Ich hatte ja auch in der NeuZeit Trace Elliot Boxen der Series 6 in den Fingern und war dermaßen über den Tiefgang enttäuscht, dass wegen des Gewichts und der mangelnden Tiefe nicht zu (älteren) Trace Elliot Boxen raten würde. Beispielsweise hat ein 15er Faital PR400 in einer halb so großen Box deutlichst mehr Tiefgang und Bums.
Auch der 350 SMX, den ich im Direktvergleich zum Markbass 250 antesten durfte, war nicht so überrangend viel lauter(und vor allem nicht besser klingend), dass man das Mehrgewicht in Kauf nehmen sollte/ muss.
Trace Elliot ist für mich in EADG empfehlenswert.

 

[f_luxus]

Für gefühlt 30% mehr an Lautstärke wirst du die Verstärkerleistung mindestens verdoppeln müssen, oder als Alternative doppelt so viel Boxenmaterial auffahren bei gleich bleibender Verstärkerleistung.
Oder irgend eine Lösung dazwischen...
Oder gezielt mit Verzerrung arbeiten, falls du das noch nicht tust.

Der BH500 hat halt Netto so 100W, maximal 150W rms... Das macht schon enorm was aus. TC gibt ja leider immer peak an.
Ich hatte da ein Aha Erlebnis, als ich für ein paar Wochen mit einem Markbass LM250 spielen musste und normalerweise spiele ich den LMII (den ich allerdings idR nur als Endstufe nutze) mit 500Wrms. Jedenfalls war das eine Leistungshalbierung und hat bei höheren Lautstärken einfach keine Vehemenz mehr erzeugt. Ich hab jetzt auch noch den Glockenklang Steamhammer mit 700Wrms der zumindest an meinen 2x110ern (FMC Neo) gleich auf ist wie der LMII (was die Endstufen anbelangt). Die LMII Endstufen (ebenso bei den LM250) sind übrigens noch konventionelle Class A/B Endstufen, allerdings mit Schaltnetzteil. Das wurde ab den LMIII geändert, was man zumindest bei den LMIII finde ich deutlich merkt.

 

[grooveagent]

Hallo zusammen,
Vielen Dank schon mal für die zahlreichen Antworten, super Hilfe!
- Musikrichtung: Limp Bizkit, SOAD, Papa Roach, Korn, Deftones, RATM
- Proberaum eher die große Variante mit 100m2
- Soundvorstellung ehrlich gesagt noch in der Findungsphase, spiele zwar schon paar Jahre Bass aber bisher nicht in diesem Genre. Tendenziell stelle ich mir einen eher cleanen Verstärkersound vor, den man mit Bidentretern bei Bedarf anzerrt. Punktuell habe ich jetzt mit etwas Zerre gearbeitet z.B. bei RATM, bei Limp Bizkit ist das aber zu matschig, da lieber Clean.
- Bin Linkshänder, daher Auswahl an 5Saitern eingeschränkt. Ich spiele auch mit dem Gedanken da upzugraden, wobei ich mit dem Bass erstmal halbwegs zufrieden bin und das größere Potential bei Amp und Box vermute.
- Bzgl. EQ und Master an meinem Equipment hatte ich einiges versucht aber der Amp ist am Limit, da kommt einfach zwischen 3/4 und voller Masterlautstärke kein hörbarer Lautstärkengewinn mehr dazu. Bzgl. Guit-EQ wie gesagt die Bässe deutlich ausgedünnt wobei ich da tatsächlich nochmal nach seinen Bodentretern schauen könnte, weil es zwar deutlich weniger Bass als vorher ist, aber immer noch ein Brett.

Ich glaube ich werde mich mal wie von euch vorgeschlagen als erstes um einen potenteren Amp bemühen und den mit meinen bestehenden Boxen austesten.
Die vorhandenen Boxen sind ja jeweils mit 250W belastbar. Woran erkenne ich denn, dass ich bei einem z.B. 800W Amp besser nicht weiter aufdrehe, um die Boxen nicht zu zerstören?

Habt ihr für 18" oder 15" Boxen konkrete Vorschläge? Ich glaube bzgl Priorisierung zwischen Gewicht und Preis lieber leichter als billiger, weil ich die eben jede Probe auf und abbauen muss.

Vielen Dank!

 

[FMC]

"die tiefen Töne auf der H Saite kommen nicht durch"

Boxen könnten reichen, 4x12 ist eigentlich schon ordentlich Fläche. Wenn sie einigermaßen tief runtergehen und den Hub bringen geht es auch laut im unteren Bereich. Ich kenn die Boxen leider nicht, bei dem Preis sind aber sicher keine High Performance Speaker verbaut. Von daher kann es schon sein dass die Boxen zusammen mit dem Amp einfach an die Grenze den machbaren kommen.

Es kann wirklich gut sein dass der Amp limitiert, 5 Saiter in laut würde ich unter 700 Watt Digi oder 500 Watt Eisenamp nicht machen wollen.

Vielleicht auch mal einen Kompressor probieren, der holt den Sound nach vorne.

Einstellung der Lautstärkeverhältnisse der Saiten am Bass überprüfen. Hab ich oft erlebt das die H Saite zu leise oder auch zu laut war ohne korrekte Einstellung.
Saiten selber checken, auch hier gibt es Saitensätze die nicht ausgewogen sind. Auch hier kann ein Kompressor dienlich sein das etwas auszugleichen.

 

[rawlikefishrob]

Hallo zusammen,
Vielen Dank schon mal für die zahlreichen Antworten, super Hilfe!
- Musikrichtung: Limp Bizkit, SOAD, Papa Roach, Korn, Deftones, RATM
- Proberaum eher die große Variante mit 100m2
- Soundvorstellung ehrlich gesagt noch in der Findungsphase, spiele zwar schon paar Jahre Bass aber bisher nicht in diesem Genre. Tendenziell stelle ich mir einen eher cleanen Verstärkersound vor, den man mit Bidentretern bei Bedarf anzerrt. Punktuell habe ich jetzt mit etwas Zerre gearbeitet z.B. bei RATM, bei Limp Bizkit ist das aber zu matschig, da lieber Clean.
- Bin Linkshänder, daher Auswahl an 5Saitern eingeschränkt. Ich spiele auch mit dem Gedanken da upzugraden, wobei ich mit dem Bass erstmal halbwegs zufrieden bin und das größere Potential bei Amp und Box vermute.
- Bzgl. EQ und Master an meinem Equipment hatte ich einiges versucht aber der Amp ist am Limit, da kommt einfach zwischen 3/4 und voller Masterlautstärke kein hörbarer Lautstärkengewinn mehr dazu. Bzgl. Guit-EQ wie gesagt die Bässe deutlich ausgedünnt wobei ich da tatsächlich nochmal nach seinen Bodentretern schauen könnte, weil es zwar deutlich weniger Bass als vorher ist, aber immer noch ein Brett.

Ich glaube ich werde mich mal wie von euch vorgeschlagen als erstes um einen potenteren Amp bemühen und den mit meinen bestehenden Boxen austesten.
Die vorhandenen Boxen sind ja jeweils mit 250W belastbar. Woran erkenne ich denn, dass ich bei einem z.B. 800W Amp besser nicht weiter aufdrehe, um die Boxen nicht zu zerstören?

Habt ihr für 18" oder 15" Boxen konkrete Vorschläge? Ich glaube bzgl Priorisierung zwischen Gewicht und Preis lieber leichter als billiger, weil ich die eben jede Probe auf und abbauen muss.

Vielen Dank!

Das sind doch schon mal genau die Aussagen und Infos, die wir brauchen.
Wo wohnst du denn? Ggf. kann da jemand mal leihweise weiterhelfen und vor Ort die Verbesserungen besprechen

 

[rawlikefishrob]

Der BH500 hat halt Netto so 100W, maximal 150W rms... Das macht schon enorm was aus. TC gibt ja leider immer peak an.

TC hatte in den 90s bis mitte der 2000er so gutes Zeugs gebaut und sind immer mehr in die Bling-Bling Werbtrommel-große Zahlen-extravagante-Optik---aber-nichts-dahinter gegangen....Schräge Entwicklung