Ich glaub, da geht es eher darum, dass es immer d-Moll ist. Was mich mehr interessieren würde, ist, was den TE an einem Chorus im Song stört. Die meisten Songs weisen einen solchen auf (über stilistische Besonderheiten bin ich aber nicht informiert). Was genau ist also damit gemeint und wo liegt das Problem?
Chuck
MusicMan
Schurz beiseite, ich hab eben meine Erfahrungen in solchen Bands gesammelt. Mit einer war ich zwei Jahre unterwegs und hab versucht mich einzubringen.Zitat:Original erstellt von: jam_bass
Wow, ja, Chuck! []
.. und ist auch gut so [
Songwriting ist ein Handwerk wie andere auch. Es folgt Regeln und Gesetzmäßigkeiten, die man nicht einfach ignorieren kann und sich auf die künstlerische Freiheit berufen. Das heißt, man kann schon, aber das Ergebnis ist halt dementsprechend.
Das ist so richtig schön von dir formuliert, Chuck.
Das Schöne dabei ist, dass man an der Gesetzgebung selbst beteiligt ist. Beim Covern ist man eindeutig nur ausführendes Organ.
Ich finde immer wieder, dass ein Stück eine Art Individualität hat, die es ausleben will, wenn es kein Abziehbild sein möchte.
Diese Individualität zu akzeptieren und zu fördern, ist, wie wenn man jemanden neu kennenlernt, der sehr interessant ist.
Ihm mit "künstlerischer Freiheit" über den Mund zu fahren, wäre nicht förderlich für die Freundschaft.
Die Regeln sind ja offenbar viel unterschiedlicher, als ich (wir) dachten, Chuck - - oder hast du die hier erwähnten Stile bereits gekannt??
Das Schöne dabei ist, dass man an der Gesetzgebung selbst beteiligt ist. Beim Covern ist man eindeutig nur ausführendes Organ.
Ich finde immer wieder, dass ein Stück eine Art Individualität hat, die es ausleben will, wenn es kein Abziehbild sein möchte.
Diese Individualität zu akzeptieren und zu fördern, ist, wie wenn man jemanden neu kennenlernt, der sehr interessant ist.
Ihm mit "künstlerischer Freiheit" über den Mund zu fahren, wäre nicht förderlich für die Freundschaft.
Die Regeln sind ja offenbar viel unterschiedlicher, als ich (wir) dachten, Chuck - - oder hast du die hier erwähnten Stile bereits gekannt??
Chuck
MusicMan
Das funzt dann, wenn die beteiligten ihr Instrument beherrschen.
Die Regeln im Songwriting sind gar keine. Wer soll sie auch erlassen haben? Es sind lediglich Beobachtungen, was viele erfolgreiche Songs gemeinsam haben und zu jeder Regel gibt es zahlreiche Beispiele von erfolgreichen Songs, die sie brechen.
Letztlich entscheidet das Empfinden des Songwriters und genau deshalb funktioniert das "schreib doch mal so und so einen Song" des Threaderstellers nicht.
Moin,
jein, Du kannst beim Covern auch interpretieren, dann ist man zwar nur in einem begrenzten Korsett kreativ, aber das geht gut und macht mir viel Spaß, obwohl ich wirklich gerne eigene Stücke spiele/"schreibe".
Aber anderes Thema.
Ray Mahogany
Come as u are!
So sehe ich das auch. Ausserdem gibt's durchaus auch Coverversionen die besser grooven oder einfach mehr Power haben, als das Original. Wer unter Covern nur das 'Note für Note' Nachspielen versteht, sollte sich nach nem klassischen Orchester umsehen...
Ja, da gebe ich euch natürlich gerne recht.
War auch eigentlich von mir nur so etwas krass ausgedrückt, weil Chuck das eigene Arrangieren so pauschal negativ belastete.
Das ganze Themenfeld wäre aber mal echt lohnend für einen Extrathread im passenden Unterforum.
War auch eigentlich von mir nur so etwas krass ausgedrückt, weil Chuck das eigene Arrangieren so pauschal negativ belastete.
Das ganze Themenfeld wäre aber mal echt lohnend für einen Extrathread im passenden Unterforum.
Chuck
MusicMan
Bitte - was hab ich? Von Arrangieren war nicht die Rede. Ich habe mich über jene ausgelassen, welche mangels musikalischer Fähigkeiten den Krach, den sie produzierten als "Komposition" ausgaben.
Ray Mahogany
Come as u are!
[] []
] []
Hast Du Dir nicht die Antwort schon selbst gegeben ? Eine Band ist immer ein Kompromiss, musikalisch wie menschlich. Die Kunst ist, den Punkt zu erkennen, wo die Investition in den Kompromiss sich nicht mehr lohnt und ein harter Schnitt der bessere Weg ist.
Ich selbst lasse ein solche Entscheidung reifen und bin mir dann aber auch sicher, was ich will. Auf die Weise hab ich (über mehrere Jahre) bereits wiederholt eine Band verlassen, mit denen ich trotzdem heute noch freundschaftlich verbunden bin.
Ray Mahogany
Come as u are!
Ich frag mich, ganz ehrlich, warum Du mit den Typen noch rummachst, das stimmt doch vorn und hinten nicht!
Keine Energie mehr reinstecken, klare Worte des Abschieds aussprechen ohne jemanden persönlich anzugreifen. Janz einfach!
Keine Energie mehr reinstecken, klare Worte des Abschieds aussprechen ohne jemanden persönlich anzugreifen. Janz einfach!
Zuletzt bearbeitet:
Auf ihn kann man sich komplett verlassen. War zu 100% bei jeder Probe, wird nicht von heute auf morgen verschwinden (Auslandssemester und Co, man kennt es), spielt wirklich extrem sauber Schlagzeug, ist überzeugt von dem was er tut, rennt und macht wegen unserem Bandlogo und anderem Zeug => Energiegeladen! Der will nicht nur zum Spaß im Proberaum rumsitzen, hält Verpflichtungen immer ein. Man weiss woran man ist, sowas ist für mich sehr wichtig, Vertrauen irgendwo.
Ich werds weiterdümplen lassen bis die Entscheidung irgendwann von alleine kommt.
Habe mir die Tage erlaubt, einige seiner Ansätze auszuschlachten und in anderem Zusammenhang zu tabben, mal schauen wie es ihm zusagt.
Mh, irgendwie mag ich solche Einstellungen in Bezug auf Band nicht. Ich bin schon in etlichen Projekten gewesen und für mich steht nach den ganzen Erfahrungen fest: sobald keine gemeinsame Schnittemenge (um den allgemeinen Terminus hier mal einzubauen [
]) mehr besteht oder ich mit einer, aus meiner Sicht, Unart eines Bandmitglliedes nicht umgehen kann und auch Reden nix gebracht hat, ziehe ich für mich die Konsequenzen und gut ist. Tatsache ist doch, dass wenn man Musik als Hobby betreibt einfach alles passen sollte, da es in erster Linie ja Spaß machen soll. Sorry, aber es "weiterdümpeln" zu lassen ist irgendwie in meinen Augen schwach. Ist aber dein Ding, also: good luck! []
Ray Mahogany
Come as u are!
+1!
Zitat:Original erstellt von: griznak
Sorry, aber es "weiterdümpeln" zu lassen ist irgendwie in meinen Augen schwach. Ist aber dein Ding, also: good luck! [
Eigentlich ganz geil: "Ey, rumdümpeln...ist doch voll dein Ding[
]!"Rumdümpeln bringt nix, ist wirklich so.
Die von mir genannte Band(die unfreiwillige Prog-Combo) löste sich durch den Klassiker der mit20er auf, jeder in eine andere Stadt, daher ann ich schon den Reiz verstehen, der von beständigen Musikern ausgeht.
Vielleicht kannst Du Dich, Bassschwinger, doch auf die eher straighte Geschichte einlassen. Dann kannst Du das als gesammelte Erfahrung mitnehmen. ist im Augenblick vielleicht nicht so einfach, sich das selbst "einzureden", aber das nimmt man dann halt mit fürs Bassistenleben.
Du schreibst ja selbst, das Du erst Anfang des Jahres angefangen hast; da kann das saubere aber simple grooven mit einem guten Drummer das Fundament für spätere Frickel-eskapaden bieten - denn der einfache Groove ist erst mal unser Hauptjob, ohne Basics kein Topping[
].Es gibt genug junge Bassisten, die Super Mario rückwärts tappen können, aber bei einem AC/DC Groove völlig versagen.
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