Silverchord
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Wie kommt es dann, dass E-Gitarren und -Bässe gleiche Bodies haben? Und was ist mit tiefgestimmten Instrumenten?
Heimische Hölzer statt Mahagoni...
- Ersteller Mad Jazz Morales
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...Und vor allen Dingen: So ein fast tauber Leo Fender hat einfach die Hölzer genommen, die verfügbar waren, die sich gut verarbeiten ließen und schuf dann ein Design, welches sich möglichst gut in Massenfertigung bauen lässt. Und heraus kamen Strat und Preci, und damit für viele Musiker klangliche Ideale.
Im Blindtest werden viele (die meisten) von uns nicht sagen können, ob der Jazz Bass jetzt aus Esche oder Erle (oder gar Linde!) und das Griffbrett aus Palisander oder Ahorn gebaut ist. Und ob die Möhre 3.8 oder 5kg wiegt. Oder ob der Korpus aus einem oder 5 Teilen besteht.
Chuck Norris kann sogar sunburst hören...
Silverchord
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Vielleicht weil man damit schwieriger die Preise in die Höhe treiben kann? (Unter Anderem natürlich)
Bassphalanx
Von nix kütt nix
Da gab es letztens hier im Forum einen Blindtest bezüglich maple vs palisander griffbrett oder so mit Soundfiles.
Also da war aber mal ganz locker ein Unterschied zu hören...
Also da war aber mal ganz locker ein Unterschied zu hören...
Natürlich wird man einen Unterschied hören, Instrumente klingen ja auch immer unterschiedlich. Die Frage ist ja, ob man aus den gehörten Unterschieden auch die richtigen Rückschlüsse ziehen kann.
Zwei identische Bodys, einen aus Esche und der andere aus Erle, beide exakt gleiches Gewicht und Dimensionen könnte ich nicht auseinanderhalten. (Ich präzisiere: Also in der Form, dass ich mit statistischer Signifikanz bei z.B. 20 Bodys sagen könnte, welcher ist Esche und welcher Erle.)
Primär wird Esche nur wegen der Optik bei transparenten oder Sunburst Lackierungen genommen, weil es halt besser aussieht.
Zuletzt bearbeitet:
Bassphalanx
Von nix kütt nix
Klar, der Bass war wohl derselbe.
Esche und Erle liegen klanglich, soweit ich weiß, dicht beianander. Da wirds natürlich schwer. Einen Lindekorpus denke ich, wird man schon erhören können.
Esche und Erle liegen klanglich, soweit ich weiß, dicht beianander. Da wirds natürlich schwer. Einen Lindekorpus denke ich, wird man schon erhören können.
Mad Jazz Morales
S.v.D - P.v.G.P.S. - m.i.m.o.s-e
Ich kann im Blindtest Blockflöte und Schlagzeug auseinander halten.
(Ich präzisiere: Also in der Form, dass ich mit statistischer Signifikanz bei z.B. 20 Instrumenten sagen könnte, welches aus Flöte bzw. aus Trommel ist)
(Ich präzisiere: Also in der Form, dass ich mit statistischer Signifikanz bei z.B. 20 Instrumenten sagen könnte, welches aus Flöte bzw. aus Trommel ist)
Nur Hals getauscht? Da geht es eigentlich schon los: Um es *korrekt* zu machen, dürfte man nur das Griffbrett separat betrachten. Die Hälse werden ja sehr wahrscheinlich unterschiedlich schwer gewesen sein. Wir alle wissen ja, das sich z.B. Deadspots verschieben wenn die Kopfplatte nur 50gr leichter oder schwerer ist. Man müsste die Halsschrauben mit einem definierten Drehmoment anziehen um auch das als Fehlerquelle auszuschließen. Gleiche Mechaniken, natürlich auch. Gleiche Saiten versteht sich von selbst, bei Saiten ohne Niederhalter mit gleichem Winkel aufziehen. Passt der Halswinkel oder muss an der Brücke nachgestellt werden um die exakt gleiche Saitenlage wie vorher hinzubekommen - oder muss gar ein Shim ins Spiel kommen?
Die Liste der Dinge, die klangliche Auswirkungen haben können, ist lang...
Geosammler
Ehrenmitglied
Nicht zuletzt der Spielende...
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