E-Bass: Gewicht und Ton Zusammenhang?
- Ersteller Basspekoe
- Erstellt am
II-V-I
30% Iron Member
auch keine Blumento-Pferde?
Basspekoe
...schon ein bißchen bassverrückt ;)
....hat wohl nicht so richtig geklappt....Sehr geschickt wieder zum eigentlichen Thema zurück geleitet!
na ja, ab einem bestimmten gewicht kommt es schon zu deadspots...
merksatz:
sind die klöten erst mal ab
liegt die fruchtbarkeit im grab!
II-V-I
30% Iron Member
Aufpassen, Tipp von meinem Feldwebel: Eine Kugel steckt oft noch im Lauf!
crystalgreen
क्रिस्टलग्रीन
Um keine Missverständnisse aufkommen zu lassen, antworte ich darauf mal mit ein paar ausgewählten Begriffen aus dem Glossar:
Attack (Angriff) = hoher Pegel am Anfang des Tons
Bloom = Aufblühen des Tons nach dem Anschlag
Brightness = Brillianz
Clarity = Klarheit
Compression = Verdichtung
Definition = Klarheit in Ton und Attack
Depth = starke Tiefe, ohne grell, dröhnend oder matschig zu werden
Dynamics = Fähigkeit, den ganzen Range von leise bis laut und weich bis hart zu bringen
Punch (Schlag) = Kombination starker Mitten mit starkem Attack
Sustain (Nachhalt) = Dauer des ausklingenden Tons
Der druckvolle, klare, bohrende und durchsetzungsfähige Ton, den Du meinst, hat Attack, Bloom und Sustain, ist brilliant, klar und definiert. Richtig?
Genial wäre ein Sound-Beispiel.
crystalgreen
क्रिस्टलग्रीन
Hypothesen nach dem Lesen des Threads:
- Die Saiten werden über den Hals und den Korpus gespannt, deshalb sollte man diese zusammen betrachten.
- Auch die Konstruktion (ob durchgehend oder geschraubt) beeinflusst das Schwingungsverhalten.
- Bolt-on-Konstruktionen zweier Materialien schwingen weniger mit und dämpfen daher weniger.
- Je höher das Gewicht und die Festigkeit des Trägerapparats, desto weniger schwingt er mit und dämpft er die Saiten.
- Der „Charakter“ des Instruments wird durch sein Resonanz- und Dämpfungsverhalten bestimmt.
- Je nach Kombination der Eigenschaften Gewicht und Festigkeit entstehen klar-druckvolle oder „charaktervolle“ Töne.
- Man kann teilweise leichtes Gewicht mit hoher Festigkeit kompensieren, und umgekehrt, oder kombinieren.
- Es gibt einen optimalen Bereich und kritische Grenzbereiche, jenseits derer es nicht mehr gut klingt.
- Je weiter entfernt das Korpusmaterial von der Linie der Saiten ist, desto weniger wirkt es als Gewicht oder Festigkeit auf die Saitenschwingungen.
- Die Form des Korpus außerhalb der Saiten-Linie dient also nur noch der Ergonomie und dem Aussehen.
- Neben den Holzeigenschaften beeinflussen auch Gewicht und Härte der Lackierung den Klang.
- Je dicker die Lackierung, desto geringer die Auswirkungen des Holzes.
- Saiten- und Instrumenteneigenschaften können für die Spielbarkeit oder für den Klang optimiert sein.
- Abgesehen von den Gewohnheiten der Musiker dürfte ein leichtes Gewicht grundsätzlich eher besser spielbar sein.
- Wenn das Instrument zu kopflastig wird, stört dies jedoch wiederum die Spielbarkeit.
- Bei den Saiten könnten die Glätte oder Haftung je nach Spielstil besser spielbar sein.
- Klang und Durchsetzungsfähigkeit werden auch durch die Saiten, die Pickups und den Verstärker geprägt und eingestellt.
Zuletzt bearbeitet:
Und das Resumé:
Blödsinn, sich als Bassist Gedanken darüber zumachen. Das sollen die tun, die die Dinger bauen.....
Basspekoe
...schon ein bißchen bassverrückt ;)
Den hätte ich teilweise anders beschrieben....
Sound-Beispiele? Müsste ich erst suchen....
crystalgreen
क्रिस्टलग्रीन
Siehste … deshalb reden hier auch so viele Kollegen über verschiedene Dinge.Den hätte ich teilweise anders beschrieben....
Sound-Beispiele? Müsste ich erst suchen....
Ich habe mir solche Mühe gegeben, Dich zu verstehen, trotzdem daneben?
Bei so was kann man nur daneben liegen, weil es sehr individuell ist.
Frag mal was Growl ist
.
crystalgreen
क्रिस्टलग्रीन
Ganz bestimmt nicht, weil es schon für mich nicht DEN Growl gibt sondern verschiedensten Arten. es gibt höchstens DEN Grohl, aber der spielt meistens Gitarre oder DrumsBitte ein Soundbeispiel!
.
crystalgreen
क्रिस्टलग्रीन
Übrigens, natürlich gerade nicht! Hier wird der Verkäufer wichtiger, als wir manchmal so meinen. Der wäre dann der Proxi, der den Bassbauer und seine Instrumente genauso gut versteht, wie den Musiker und seine Bedürfnisse und Erwartungen an das Instrument. Noch besser ist es, wenn ich auch mit Worten oder eben Soundbeispielen beschreiben kann, was ich suche.
Und den Gröhl am Mikrofon.
Ich wills wissen und hab nen Tread eröffnet.
Basspekoe
...schon ein bißchen bassverrückt ;)
Schwer.....Bitte ein Soundbeispiel!
Hier zwei Beispiele, was für mich relativ typisch für einen dichten kompakten Sound wäre....
Man hört EINEN klaren Ton, egal ob fett oder mittig abgemischt, der Ton bleibt kompakt und sehr fest mit klaren Konturen.
Im Gegenzug der offene breite Ton, bei dem man ggf sogar mehrere Töne/Frequenzen erkennen kann. Man hört den tiefen Bass und man kann gleichzeitig die hohen Mitten hören. Es "rummst" unten mit weicheren Konturen und die Definition kommt über den Anschlag und den heraushörbaren Mitten.
...vielleicht sind die Beispiele nicht unbedingt megageil, aber es ist der selbe Bassist mit demselben Equipment. Ich wollte jetzg nicht grundverschiedene Aufnahmen gegenüber stellen. Es soll nur ungefähr klanglich darstellen, was ich meine...
crystalgreen
क्रिस्टलग्रीन
Vielen Dank! Ich komme zwar noch nicht ganz dahinter, aber die Beispiele helfen.
Er spielt generell über dem Brücken-Poti und mit viel Höhe und Mitten - richtig?
Und trotzdem klingen die ersten Beispiele ziemlich fest und klar,
und die späteren Beispiele ein bisschen wie hinter einem Vorhang.
Er spielt generell über dem Brücken-Poti und mit viel Höhe und Mitten - richtig?
Und trotzdem klingen die ersten Beispiele ziemlich fest und klar,
und die späteren Beispiele ein bisschen wie hinter einem Vorhang.
na ja, wenn ich mit einer festen klangvorstellung in den laden oder zum bassbauer gehe, hilft es, wenn ich weiß welche konstruktiven merkmale dem gesuchten sound förderlich sind. wenn ich den attack von schwerem ahorn-schraubhals-singlecoil suche, nutzt es wohl wenig, wenn ich im laden nach dem leichtesten thunderbird schaue. ausnahmen bestätigen bei dem organischen werkstoff holz und dem komplexen zusammenspiel vieler komponenten natürlich die regel und irgendwo gibt es vielleicht einen federleichten thunderbird, der nagelt wie ein gestandener zimmermann und den 70er jazzbassanker mit nem schlaffen ton wie omas titten. sellerie sagt der franzose.
Basspekoe
...schon ein bißchen bassverrückt ;)
...vielen Dank für den Vergleich. Jetzt habe ich ein Bild im Kopf, was mich heute wohl den ganzen Tag begleitet...
Basspekoe
...schon ein bißchen bassverrückt ;)
Bei den späteren Beispielen ist's eher der "zweigeteilte Ton". Der Jazzy ist bissi verhalten, aber der Lakland ist ja nicht gerade schlapp. Hat aber wie der Jazzy mehrere Frequenzen, die man hören kann (Mitten und Bässe z.B.). Im direkten Vergleich mit ersteren Beispielen könnte man auch sagen, das da ein Frequenz-Loch im Sound ist, welches den Bass breiter klingen lässt.Vielen Dank! Ich komme zwar noch nicht ganz dahinter, aber die Beispiele helfen.
Er spielt generell über dem Brücken-Poti und mit viel Höhe und Mitten - richtig?
Und trotzdem klingen die ersten Beispiele ziemlich fest und klar,
und die späteren Beispiele ein bisschen wie hinter einem Vorhang.
Die ersten Beispiele haben einen kompakteren Ton. Da hört man eigentlich nur einen(!) Ton, egal ob der schlank oder fett abgemischt ist. (Ist ja beide Male derselbe Bass). Dieser Ton hat sehr feste klare Konturen und ist penetranter als die letzten Beispiele.
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