schneebass
Well-Known Member
bevor ich wieder über 60 seiten lesen muss: kannst du kurz sagen, welche schalterstellung am LoHI schalter du gemeint hast?
mein persönlicher eindruck ist, das die mttelstellung am druckvollsten ist und dort die mitten am prägnantesten sind, wärend nach unten (zum spieler hin) sie nach eher oben verschoben werden(?) und in der stellung ganz oben etwas nach unten verlagert werden. mag aber mich auch klanglich täuschen. wer viel testet wird irgendwann auch "blind". bin also für richtigstellung bzw erklärung offen....
zu meinen eigenen eindrücken:
ich brauchte den AMT / Retro vergleich um mal zu schauen, welchen eindruck ein anderer member hatte bzw. welche auslegung er meinte. der gute sprach von etwas "wärmer" und "nicht so hochfrequenz"(vernachlässigbar). im prinzip gebe ich ihm sogar recht, allerdings kommt es echt auch die Tonestack geschichte an. gestern abend dachte ich kurzzeitig, "jo, der mann hat vollkommen recht", dann aber etwas den bass regler bewegt und zack wurde wieder anders....
ok, jetzt also mein eindruck: es ist nahezu fast nicht möglich einen komplett gleichen klang hinzubekommen. der klang ist je nach LOHI schalter des retro extremst nahe oder weiter entfernt bei gleicher tonestack einstellung und gain master einstellung. subjektiv gesehen, kommt mir der AMT etwas definierter in den bässen vor, gleitet eigentlich nie ins undifferenzierte und hat damit zwar deutlich genug wärme, aber eben immer etwas deifnierter und punchiger. der Retro hingegen kommt wohl etwas "tiefer" und noch ne schipper breiter daher, was ihn aber beim anschlag etwas (eine kleinigkeit bitte) weicher macht. nie schwammig, aber weicher. ich gehe von leicht veränderten frequenzen dabei aus, auf die der bass regler greift.
der absolut minimale unterschied in den höhen ist echt maginal und längst nicht so deutlich wie in den tiefen. im prinzip fand ich den sogar eher gleich.
die mitten sind dann des retros plus, denn dort passiert via schalter echt eine menge wenn auch in kleinen dosen. in der schalterstellung nach oben gefällt er mir z. Z. am besten, weil am nächsten meines wunschklanges von dem teil, da dort er für mich bei meiner schalterstellung am prägnatesten klingt. damit zwar etwas verändert gegen über dem AMT liegt (also etwas weiter weg vom gleichklang) aber eben mir am besten gefällt.
in der mittelstelung des schalters hat er viel ortbarkeit und schiebt sich sehr durch den gesamtklang könnte ich mir vorstellen, aber es sind mir für meine einsatzzewcke/vorstellungen etwas zuviele schiebmitten (darf man die so nennen?) dengelsound eigentlich, denke ich. wertfrei gemeint.
nach unten ist er mir zu "dünn" obwohl er da am nächsten dem AMT kommt. meiner meinung nach und meiner einstellung folgend. denn hier spielt der AMT deutlich seine stärken im punch bereich aus, weil er wohl nicht ganz so tief geht. aber wie gesagt, da kann man möglicherweise mit der feinen einstellung des tonestacks noch nachregeln. dazu bin ich aber noch nicht gekommen und es ist wirklich eine einarbeitungszeit notwendig.
damit werden folgende dinge deutlich: die tonestack des Retro scheint differenzierter zu sein als bei AMT, der ton an sich etwas weicher als der AMT und mit dem mittenschalter varianten reicher. Der AMT puncht etwas "besser" und ist intuitiver einstellbar, weil etwas "grober" in der klangregelung (nicht falsch verstehen, das sind kleinere unterschiede als sie hier klingen.)
nun kommt aber noch ein mächtiges ABER dazu: denn der AMT hat auch einen mittenschalter (450 /350 hz) zudem einen treble shift schalter und einen bright schalter an der seite. die habe ich wärend des testes nicht bewegt bisher (weil lieblingseinstellung gefunden) und braucht auch nochmal einen vergleich mit dem Retro. da ist mir aber die "einfachere auslegung" des retro eh näher bei mir, denn das is mir mit 3 schaltern einfach zu kompliziert. trotzdem würde das nochmal einen anderen eindruck geben können. zumindest was die varianten angehen könnte. also nicht unterschätzen den kleinen. vielleicht schreibe ich also nochmal etwas dazu. mal schauen.
der KLARE vorteil aber vom AMT ist aber, dass er auch als Driver genutzt werden kann. hierbei hat er einen etwas heruntergesetzten output, damit er nicht als BUMMS preamp daher kommt, sondern als eben das was er dann ist: Tube driver fürs oben draufsetzen, so interpretiere ich es. hierbei geht er zügig in leichte bis mittlere overdrive /crunch sounds allerdings nie in heftigere overdrives. für mich gut, für andere wahrscheinlich zu wenig. geschmackssache. da kommt der Retro nur bedingt hin, ist aber eben wie gelesen auch nicht seine aufgabe. also keine wertung dies bezglich, logo. trotzdem macht der AMT hier eine gute figur und ist vielfältiger einsetzbar.
tja nun mein fazit:
es gibt noch keines! ich mag beide sehr gerne, passen tut nur eines auf mein board als preamp, eine sehr gute zerre nach meinem geschmack habe ich ja schon.... alles also nicht so einfach...
sagen wir mal so: der Retro mit seinen vorschußlorbeeren hat jetzt nicht sooo eingeschlagen, wie vielleicht bei anderen. er hat eine wirklich gute klangregelung (!!) und einen einfach zu bedienenden variantenreichen mittenbereich. zudem anpassbar an bässen mit hohem output. (mein MM habe ich aber in der = stellung eingefahren, weil er mir da am besten gefiel.) er ist eine kleinigkeit 3 dimensionaler im klang, was ihn aber auch ein kleinwenig weicher macht. das ganze wirklich völlig wertfrei und subjektiv, klaro. die bedienbarkeit natürlich auch deutlich einfacher und vor allem: chic! und klar: sein preis muß auch gerechtfertigt sein,deswegen hier sein wirklich großes plus. das ist schon ein wunderbarer soundveredler, will man "alembic/ bassman sound und eben nicht zuviel crunch im ton!).
der AMT mit deutlich günstigeren einkaufspreis, bietet im prinzip ähnliches, etwas "grober" in der klangregelung(kleinigkeiten) etwas schwieriger zu bedienen und etwas komplizierter mit den 3 schaltern zur veränderung des klanges /mitten/höhen. der frequenzbreich etwas "gedrungerner" (wirklich kleinigkeiten!!!) dafür aber immer eher punchiger und nicht zuviel wärme (aber deutlich genug!!). die größe finde dafür eigentlich klasse, weil eben wenig platz auf dem board weggenommen wird, (eben zu lasten der bedienbarkeit, egal) sein mega vorteil: man kann ihn auch als reinen tube overdrive nutzen, damit ist er natürlich nicht nur soundveredler, sondern eben auch einfacher Overdrive treter der etwas gemäßigteren sorte und extremst variantenreich, weil natürlich alles an einstellmöglichkeiten auch hier zum tragen kommt. definitiv ein großes plus für das teil in meinen augen. aber hierbei natürlich auch nicht vergleichbar mit dem retro, der einen anderen ansatz hat (soiundveredler 1. güte)
mit den anderen 2 Tube vertretern auf dem board sind beide nicht vergleichbar. der O Bass ist ein etwas böserer junge als beide und deutlich in den mitten/tiefmitten punchiger und der GP Lightstone fährt auch eine ganz eigenständige soundvorstellung, die weder an O noch A noch Retro angelegt ist, trotz passiver toneregelung! eigentlich auch gut so. zudem mit dem 2. kanal der GP auch nochmal ganz schön "heiß" werden kann. (mein favorit!!)
kann man das verstehen? wichtig: subjektiver eindruck und im setup mit und ohne MXR scoopsound getestet.(siehe board)
da ich irgendwie die kohle reinbekommen muss und der platz auf dem board auch eher begrenzt ist (nein es wird kein gößeres board mehr geben - da hab ich klare standpunkte!!), wirds nun eine lange WE überlegung, was ich nun mache und noch ein wenig testen werde...... schwierig... aber irgendwie schön...
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Oah, life is hell, 
