Mister Mo
Well-Known Member
Diesmal rechne ich sogar mit der spanischen Inquisition.
Energie sparen - praktische Anmerkungen für Dicksaitenzupfer (keine Metadiskussionen)
2,3 Meter Deckenhöhe sind das Minimum für Wohnraum, meine ich, das haben die Länder aber unterschiedlich geregelt. Und es bedarf einer Umwidmung der Nutzung, d.h. das Bauamt hat da mitzureden. Nur mal so für den Hinterkopf.
Hessische Bauordnung:
"Aufenthaltsräume müssen eine lichte Raumhöhe von mindestens 2,40 m, in Keller- und Dachgeschossen von mindestens 2,20 m haben."
Mister Mo
Well-Known Member
Eben. Und dann wird's knapp.
Mister Mo
Well-Known Member
So, eben nachgemessen - aktuell sind es 2,20 Meter, damit ist schon ohne jede Dämmung eine Nutzung als Wohnraum ausgeschlossen. Dann kann man ja auch gleich die Kellerdecke richtig dämmen... ich rede mal mit den Vermietern.
Decken zwischen Wohnungen brauchen keine Dämmung.
Mister Mo
Well-Known Member
Ich meine damit: Um da unten zu wohnen, müsste man erst mal den Fußboden und die Wände isolieren. Das hat sich nun gerade erledigt, mit so einer Bodendämmung bleibt von der Deckenhöhe ja noch weniger übrig.
Mister Mo
Well-Known Member
Wie soll das gehen? Die Bodenplatte raushämmern und ausschachten? 
Mister Mo
Well-Known Member
Einschub:
Hier wird es technisch und durchaus kompliziert, aber speziell zum Thema "Einstellen von Heizungsanlagen" ist eine Menge dabei.
Hier wird es technisch und durchaus kompliziert, aber speziell zum Thema "Einstellen von Heizungsanlagen" ist eine Menge dabei.
beim Altbau ist da nicht unbedingt eine Bodenplatte...aber das führt hier zu weit.
Mir ist das jetzt zu viel zum Lesen. Ich mache mir schon viele Jahre Gedanken über die energetische Zukunft und habe entsprechend ein Low-Tech-Haus gebaut. Im Ernstfall - der wohl nicht eintreten wird - sind wir nicht auf Strom angewiesen und Heizen mit Holz über eine Küchenhexe, auf der auch im Winter gekocht und gebacken wird. Der E-Herd bleibt dann aus! Warm Wasser gibt es über 24kW Durchlauferhitzer im Bad und einen 5l-Boiler in der Küche. Durch die steigenden Energiepreise, und das wird in kürze auch erheblich den Strom betreffen, mache ich mir so meine Gedanekn, wo wir sparen können:
Ich habe daraufhn, bis auf den Durchlauferhitzer, alle Geräte durchgemessen und einige Standby-Stromfresser entdeckt, die jetzt alle eine abschaltbare Steckdose - mechanisch mit zwei Phasen - haben. Das geliehen Mess-Gerät schlägt leider erst ab 2W/h aus. Dazu gehören:
Waschmaschine (7W)
Wasserkocher (7W)
Komplett TV (ca. 22W)
Rechner & Monitor Arbeit (21W)
Notebook-Netzteil und ein paar andere Sachen, die mehr als 2-5 W/h verschlingen.
Geglieben sind folgende Dauerverbraucher:
Kühlschrank ca. 22W/h
Boiler ca. 30W/h
Tageslichtwecker 4W/h
Mikrowellenuhr - nicht messbar
Spühlmaschine - nicht messbar
Wir kommen so auf ein Minimum von ca. 60W/h in der Nacht. Wenn ich Arbeite und ein paar Geräte mit genutzt werden, verbrauchen wir so ca. 300-330w/h. Da sind Peak-Verbraucher wie der Durchlauferhitzer oder E-Herd nicht mit drin.
Ich habe mich dazu entschlossen, ein sogenanntes 600W-PV-Balkonkraftwerk auf dem Dach der Veranda zu installieren. Das kostet Geld, ich weiß, müsste sich aber bei jetzigem Strompreis nach meinen Recherchen mit einer Ersparnis von ca. €150,-/a nach 4-5 Jahren amortisiert haben. Die Ausrichtung ist ideal nach Süden. Sollte das der Realität entsprechen, werde ich ein weiteres Kraftwerk (2x300W) mit Ost-West Ausrichtung auf dem Schuppen installieren, da ich in statistiken gesehen habe, dass dann bei Sonneneinstrahlung der Energiegwinn früher vorhanden ist und auch erst später abbricht. Damit hätte ich das Haus über mehrere Stunden mit einem knappen kW/h bei Sonnenschein versorgt. In den Wintermonaten und bei Regen natürlich nicht, das ist klar. Aber ich erhoffe mir damit eine gewisse Gesamtersparnis.
Unser Verbrauch liegt derzeit bei 3100kWh/a, Tendenz sinkend, weil der Bau im Groben abgeschlossen ist und immer weniger Maschinenarbeit anfällt.
Sollte das Konzept aufgehen, so hättenn wir durch die "Schalter"-Massnahmen ca. €60 sowie durch die Solaranlage €150,- gespart. Das wären ca. 600 kWh/a, also 20% mit einem Einsatz von sagen wir mal €800,-.
Mit der geplanten Erweiterung käme dann noch etwas Entlastung der Spitzenverbraucher hinzu.
Falls ich doch noch meine Frau dazu überreden kann, würde ich die Anlage auf der Veranda erweitern und einen Akku in einer F-90 Hülle unter der Treppe installieren. Rechnerisch kommen da wohl dann 40% Stromersparnis heraus, da wir dann auch Nachts die Dauerverbraucher versorgen könnten. Dann wären wir allerdings bei ca. €3000,- Installationskonsten und eher 8 Jahren Amortisierung. Größer werde ich aber nicht gehen. Das Hauptdach bleibt unberührt.
Was mich noch stört ist der 5l Boiler mit seinen 30W/h. Es gibt doch diese Quoker (oder so), die quasi einen integrierten Durchlauferhitzer haben. Hat jemand von Euch so etwas in Betrieb und hat Erfahrung damit, die er teilen möchte?
Ich habe daraufhn, bis auf den Durchlauferhitzer, alle Geräte durchgemessen und einige Standby-Stromfresser entdeckt, die jetzt alle eine abschaltbare Steckdose - mechanisch mit zwei Phasen - haben. Das geliehen Mess-Gerät schlägt leider erst ab 2W/h aus. Dazu gehören:
Waschmaschine (7W)
Wasserkocher (7W)
Komplett TV (ca. 22W)
Rechner & Monitor Arbeit (21W)
Notebook-Netzteil und ein paar andere Sachen, die mehr als 2-5 W/h verschlingen.
Geglieben sind folgende Dauerverbraucher:
Kühlschrank ca. 22W/h
Boiler ca. 30W/h
Tageslichtwecker 4W/h
Mikrowellenuhr - nicht messbar
Spühlmaschine - nicht messbar
Wir kommen so auf ein Minimum von ca. 60W/h in der Nacht. Wenn ich Arbeite und ein paar Geräte mit genutzt werden, verbrauchen wir so ca. 300-330w/h. Da sind Peak-Verbraucher wie der Durchlauferhitzer oder E-Herd nicht mit drin.
Ich habe mich dazu entschlossen, ein sogenanntes 600W-PV-Balkonkraftwerk auf dem Dach der Veranda zu installieren. Das kostet Geld, ich weiß, müsste sich aber bei jetzigem Strompreis nach meinen Recherchen mit einer Ersparnis von ca. €150,-/a nach 4-5 Jahren amortisiert haben. Die Ausrichtung ist ideal nach Süden. Sollte das der Realität entsprechen, werde ich ein weiteres Kraftwerk (2x300W) mit Ost-West Ausrichtung auf dem Schuppen installieren, da ich in statistiken gesehen habe, dass dann bei Sonneneinstrahlung der Energiegwinn früher vorhanden ist und auch erst später abbricht. Damit hätte ich das Haus über mehrere Stunden mit einem knappen kW/h bei Sonnenschein versorgt. In den Wintermonaten und bei Regen natürlich nicht, das ist klar. Aber ich erhoffe mir damit eine gewisse Gesamtersparnis.
Unser Verbrauch liegt derzeit bei 3100kWh/a, Tendenz sinkend, weil der Bau im Groben abgeschlossen ist und immer weniger Maschinenarbeit anfällt.
Sollte das Konzept aufgehen, so hättenn wir durch die "Schalter"-Massnahmen ca. €60 sowie durch die Solaranlage €150,- gespart. Das wären ca. 600 kWh/a, also 20% mit einem Einsatz von sagen wir mal €800,-.
Mit der geplanten Erweiterung käme dann noch etwas Entlastung der Spitzenverbraucher hinzu.
Falls ich doch noch meine Frau dazu überreden kann, würde ich die Anlage auf der Veranda erweitern und einen Akku in einer F-90 Hülle unter der Treppe installieren. Rechnerisch kommen da wohl dann 40% Stromersparnis heraus, da wir dann auch Nachts die Dauerverbraucher versorgen könnten. Dann wären wir allerdings bei ca. €3000,- Installationskonsten und eher 8 Jahren Amortisierung. Größer werde ich aber nicht gehen. Das Hauptdach bleibt unberührt.
Was mich noch stört ist der 5l Boiler mit seinen 30W/h. Es gibt doch diese Quoker (oder so), die quasi einen integrierten Durchlauferhitzer haben. Hat jemand von Euch so etwas in Betrieb und hat Erfahrung damit, die er teilen möchte?
Kellerdecke Isolieren
Isofloc-Einblasung, wird aber wieder teurer. Einfach ein Angebot einholen. Ich persönlich finde Steinwolle jetzt nicht so schlimm. Die Rohre etc. müsste man dann aber halt mit "einkasten" und sind bei evtl. Reparatur schlecht zu erreichen.
OK, das Internet gibt da ganz andere Werte an. Kann ja sein, dass ich mich vertan habe. Quoker & Co sind keine Alternative, alles richtig gemacht.
thogeosch
Well-Known Member
Darauf habe ich in der Tat noch nicht geachtet - zwar eine Kleinigkeit, aber trotzdem ein guter Tipp!Tiefgefrohrenes zu Auftauen in den Kühlschrank (dauert länger, kühlt aber den coolen Schränk!
Mister Mo
Well-Known Member
Waschmaschinen zu
selten im Eco-Modus
Deutschland lässt
nach Erkenntnissen der Firma
Miele hohe Stromsparpotenzia-
le bei Hausgeräten liegen. Dem-
nach laufen Waschmaschinen
in weniger als fünf Prozent aller
Durchgänge im sogenannten
Eco-Modus, Spülmaschinen zu
weniger als 30 Prozent. Miele
beruft sich auf Daten, die Hun-
derttausende vernetzte Haus-
äusegeräte pseudonymisiert übertra-
gen. Der Hersteller geht davon
aus, dass der Anteil der Eco-
Wachgänge ohne Probleme um
30 Prozentpunkte steigen könn-
te, bei Spülmaschinen könnte
gar jeder zweite Durchgang
energiesparend erfolgen. Hoch-
gerechnet auf alle Geräte würde
Deutschland so 1,5 Milliarden
Kilowattstunden (KWh) Strom
pro Jahr sparen. »So viel Strom
produziert das Atomkraftwerk
Isar 2 in eineinhalb Monaten«,
sagt Miele-Nachhaltigkeitschef
Christoph Wendker. Seit gut
zehn Jahren müssen neu ver-
kaufte Wasch- und Spülmaschi
nen in der EU Eco-Programme
anbieten. In dem Modus benö-
tigt eine Basis-Waschmaschine
laut Miele etwa 0,9 KWh Strom
pro Durchgang, während ver-
gleichbare Baumwollprogram-
me 1,4 KWh verschlingen. Spar-
programme dauern aber länger,
und nicht jede Wäsche lässt sich
im Eco-Modus reinigen.
selten im Eco-Modus
Deutschland lässt
nach Erkenntnissen der Firma
Miele hohe Stromsparpotenzia-
le bei Hausgeräten liegen. Dem-
nach laufen Waschmaschinen
in weniger als fünf Prozent aller
Durchgänge im sogenannten
Eco-Modus, Spülmaschinen zu
weniger als 30 Prozent. Miele
beruft sich auf Daten, die Hun-
derttausende vernetzte Haus-
äusegeräte pseudonymisiert übertra-
gen. Der Hersteller geht davon
aus, dass der Anteil der Eco-
Wachgänge ohne Probleme um
30 Prozentpunkte steigen könn-
te, bei Spülmaschinen könnte
gar jeder zweite Durchgang
energiesparend erfolgen. Hoch-
gerechnet auf alle Geräte würde
Deutschland so 1,5 Milliarden
Kilowattstunden (KWh) Strom
pro Jahr sparen. »So viel Strom
produziert das Atomkraftwerk
Isar 2 in eineinhalb Monaten«,
sagt Miele-Nachhaltigkeitschef
Christoph Wendker. Seit gut
zehn Jahren müssen neu ver-
kaufte Wasch- und Spülmaschi
nen in der EU Eco-Programme
anbieten. In dem Modus benö-
tigt eine Basis-Waschmaschine
laut Miele etwa 0,9 KWh Strom
pro Durchgang, während ver-
gleichbare Baumwollprogram-
me 1,4 KWh verschlingen. Spar-
programme dauern aber länger,
und nicht jede Wäsche lässt sich
im Eco-Modus reinigen.
Heute ist ein trüber Tag - in zweierlei Hinsicht:
Zum einen wird wohl bei uns die Sonne nicht scheinen, so wie die letzten Tage auch.
Zum anderen habe ich beim Duschen bemerkt, dass das Wasser kühler wird. Ende Frühling/Anfang Sommer habe ich das Gas abgedreht. Seither nutzen wir ausschließlich die Sonne.
Unser Puffer wurde für 5 Personen dimensioniert, jetzt sind wir (meistens) zu zweit. Damals hatte mich der Installateur gefragt: "Wieviel Wiiber hesch?" Das ist Alemannisch und bedeutet: "Wie viele Frauen wohnen in diesem Haushalt?" und dann 500l verordnet.
Zum einen wird wohl bei uns die Sonne nicht scheinen, so wie die letzten Tage auch.
Zum anderen habe ich beim Duschen bemerkt, dass das Wasser kühler wird. Ende Frühling/Anfang Sommer habe ich das Gas abgedreht. Seither nutzen wir ausschließlich die Sonne.
Unser Puffer wurde für 5 Personen dimensioniert, jetzt sind wir (meistens) zu zweit. Damals hatte mich der Installateur gefragt: "Wieviel Wiiber hesch?" Das ist Alemannisch und bedeutet: "Wie viele Frauen wohnen in diesem Haushalt?" und dann 500l verordnet.
haebbmaster
Sprechstundenhilfe bei Dr. Nope
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