Die Chance, dass man als schlechter Bassist durch gutes Zeug besser klingt ist größer, als die, als guter Bassist durch Equipment noch zusätzlich viel zu reißen. Die INstrumentenhersteller könnten von den Berufsmusikern sicher nicht leben.
Das hat aber in erster Linie nichts mit der Güte/der Marge beim Equipment zu tun, als mit der schieren Menge der Amateure im Vergleich zu den Profis. Diverse Instrumentenbauer sind schon auf entsprechende Kundschaft angewiesen, meisst Leute, die mit dem Instrument ihr Geld verdienen.
Als Pro legt man beim Ausrüstungskauf auch ggf. auf andere Dinge wert, die den Amateur nicht betreffen. Roadtauglichkeit, Verlässlichkeit, Sicherheit, Kompatiblität, eventuell Größe/Gewicht. Es macht z.B. einen Unterschied, ob man selbst mim Kombi zum Gig fährt, oder ob das Equipment von anderen Leuten im LKW transportiert wird, wo Kiste an Kiste an Metallstange steht. Oder ob man eine Tasche im Flieger als Handgepäck mitnehmen könnte. Parallel dazu dann das Studio Equipment, wo dann wieder andere Sachen wichtig sind.
Zum Thema: Effekte und Bass sind eine Typfrage. Die Behandlung eines Bass-Signals live oder im Studio umfasst ja mindestens EQ und Kompression. Das kann auch absolut ausreichen. Hinzu kommt gegebenenfalls noch die Klangfärbung des Amps und der Box.
Wenn also einer ein "Effektboard" mit Pre-Amp inklusive EQ Sektion, einen Kompressor, einen IR Cab modeler, sowie eventuell einen Tuner und eine DI Box hat, dann ist das wohl kein Effektboard im eigentlichen Sinne.
Selbst nutze ich entweder über das oben genannte hinaus keine Effekte (Singer-Songwriter Begleitung) oder aber "übliche" Effekte, hier nach Häufigkeit Octaver, leichte Zerre, Envelope filter (Funk-Band). Zusätzlich habe ich auf dem Board noch Chorus und Reverb, die aktuell nicht oder nur selten zum Einsatz kommen (Jazz/Fusion, inaktiv)
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