Drum Computer / Metronom ?

[Nivi]

Hallo,
ist es eigentlich egal ob ich mit einem Drumcomputer oder einem Metronom übe ?
Seit ich den Zoom habe übe ich nur noch mit den Drums. Irgendwie hab ich das Gefühl es klappt so besser. Evtl. ist ja das Metronom genauer, der einzelne Taktton kürzer und auf den Punkt genau und daher schwieriger zu beherrschen.
Gruß Nivi

 

[seBASStian]

Ich finde es gut, dass Du überhaupt zu einem klick übst []

 

[Diomonic]

also ich finde es auch deutlich angenehmer mit einem Drum Programm zu üben als das stumpfe Klicken eines Metronoms

 

[pesche]

Ein wichtiger Unterschied zwischen Drumcomputer und Metronom liegt darin, dass du mit einem typischen Drumpattern mit Achteln oder sogar Sechzenteln ständig Halt bekommst und mal einfach so ein bisschen mit- oder, wie in einem anderen Thread von Herr K gesagt, hinterherspielen kannst.
Beim Metronom hingegen, besonders wenn du z.B. mit Klick nur auf 2 und 4 spielst, bist du gezwungen, den Beat wirklich in dir zu spüren, damit du beim nächsten Klick noch synchron bist. Da wirst du viel stärker auf Fehler aufmerksam gemacht und damit ist der Lerneffekt grösser.

 

[Sissi]

mit dem metronom kann man super am schlichten, sauberen timing üben und seine fingerfertigkeit und schnelligkeit trainieren.
mit nem drumcomputer kann man besser auf stilistikspezifische grooves eingehen. tonlängen und pausen werden oft vernachlässigt. in nem groove eingebettet kann man anhand der verschiedenen drumschläge ziemlich genau überprüfen wo der bass angeschlagen und wo gedämpft werden muss.

 

[TomM]

Der Drumcomputer macht es einem einfacher, weil immer der ganze Groove mit allen rhythmischen Referenzpunkten innerhalb des Taktes zur Verfügung steht. Beim Metronom muss man den Beat aufnehmen und halten, aber das eigentliche Pattern von sich aus gestalten. Die Steigerung dazu ist, dass man als Timing-Referenzpunkt nur noch wenige oder sogar nur noch einen Schlag im ganzen Takt wählt, der sogar auf einer Off-Beat Position liegen kann, und trotzdem das Pattern sauber spielt und die Time genau einhält.

 

[Basshole]

Drumcomputer ist schoen und macht Spass.... verdeckt aber Microtiming Ungenauigkeiten. Daher auch mit dem Metronom ueben und dabei aufnehmen. Gut ist es, wenn Du den Song bei 50 bpm immer noch ganz sauber spielst. Ganz langsam ist naemlich schwierig. Und da zeigt sich auch, ob die innere Uhr stimmt. Gerade bei 16tel...

Basshole

 

[El Rabino]

genau. fazit: beides haben!
ein nettes spielzeug ist für sowas auch die kleine boss loopstation. der hat verschiedene drumbeats drinnen, aber auch metronome. ist ganz cool. ausserdem kann man damit spielen. []

aber ein richtiges metronom habe ich trotzdem...das ist sowas von wichtig.

 

[Mike`adelic]

Zitat:Original erstellt von: pesche

Ein wichtiger Unterschied zwischen Drumcomputer und Metronom liegt darin, dass du mit einem typischen Drumpattern mit Achteln oder sogar Sechzenteln ständig Halt bekommst und mal einfach so ein bisschen mit- oder, wie in einem anderen Thread von Herr K gesagt, hinterherspielen kannst.
Beim Metronom hingegen, besonders wenn du z.B. mit Klick nur auf 2 und 4 spielst, bist du gezwungen, den Beat wirklich in dir zu spüren, damit du beim nächsten Klick noch synchron bist. Da wirst du viel stärker auf Fehler aufmerksam gemacht und damit ist der Lerneffekt grösser.

+1

 

[Knarf]

Die Steigerung hat mal Victor Wooten demonstriert: einen Drumcomputer so einstellen, daß er nur einen Schlag pro Takt liefert, und das auch nur alle 10 oder 20 Takte.

 

[HerzBass]

Ich finde beides interessant, es schränkt aber ein wenig ein, wenn man sich bei den Drumloops an der Bass-Drum orientieren will, die meistens in einem statischen Pattern bleibt.
Metronom hat den größeren Lerneffekt, Loop den größeren Spaßfaktor.
Wenn man eine Drummaschine oder entsprechende Software benutzt, einfach mal die Bass-Drum muten.