Prinzipiell ist das kleinstmögliche Gehäuse immer das beste. Zumindest, was Gruppenlaufzeit und Impulsverhalten angeht. Genau anders herum wie bei geschlossenen, haben kleinere BR-Boxen niedrigere mechanische Gesamtgüten. Kann ich auch in der Praxis bestätigen.
Meine erste selbstgebaute EV15L-Box aus den 80ern hatte 120 Liter Volumen und war auf ca. 40Hz gestimmt. Klar, die Kiste kommt dann tiefer runter, aber der Druck ist wech. Tune ich diese große Kiste nun z.B. auf 60 Hz hoch, erhalte ich da einen dicken Buckel im Frequenzgang, der leider recht schmal ist. Folge ist dann eine unausgewogene und dröhnige Basswiedergabe. Gut für Konserve, aber nix für E-Bass!
Meine großvolumige Doppelzehner mit Emi BP102 klingt als Discobox oder gar als Subwoofer für Konservenmucke klasse, für E-Bass im Bandkontext aber für die Tonne. Unser Drummer nutzt sie gerne als Unterstützung für seine Bassdrum bei Kleingigs, wobei sie über einen eigene Endstufe aus dem Aux-Send der Mische nur mit dem BD-Signal angesteuert wird... Für kleine Live-Gigs hat er so ein winziges Tambour-Jazzkit mit einer tiefen 16" BD, die sehr knackig klingt, aber im Bass sehr schwächelt. In Verbindung mit dem Sub entwickelt das Ding aber einen Mords-Punch. Da nur der Tiefbassanteil der BD verstärkt wird und die Box in der Nähe steht, steht man vor dem Drumkit und glaubt, der Schub kommt tatsächlich akustisch aus der BD... Das dicke EV-Micro ist auch in der Box versteckt
Egal.. ich schweife ab..
Für Musikinstrumente sind Boxen mit niedrigem QTR beherrschbarer. MIt einem sanften, zwar hoch angesetztem Bassabfall, kommt man besser klar als mit einem erzwungen Tiefstbass durch Tschebicheff-Tuning und whatever. Eine Ampeg SVT810 rollt bei 70-80Hz gemütlich ab und man kann ihr beileibe nicht attestieren, dass sie kalt und mittig klingt.
Meine erste selbstgebaute EV15L-Box aus den 80ern hatte 120 Liter Volumen und war auf ca. 40Hz gestimmt. Klar, die Kiste kommt dann tiefer runter, aber der Druck ist wech. Tune ich diese große Kiste nun z.B. auf 60 Hz hoch, erhalte ich da einen dicken Buckel im Frequenzgang, der leider recht schmal ist. Folge ist dann eine unausgewogene und dröhnige Basswiedergabe. Gut für Konserve, aber nix für E-Bass!
Meine großvolumige Doppelzehner mit Emi BP102 klingt als Discobox oder gar als Subwoofer für Konservenmucke klasse, für E-Bass im Bandkontext aber für die Tonne. Unser Drummer nutzt sie gerne als Unterstützung für seine Bassdrum bei Kleingigs, wobei sie über einen eigene Endstufe aus dem Aux-Send der Mische nur mit dem BD-Signal angesteuert wird... Für kleine Live-Gigs hat er so ein winziges Tambour-Jazzkit mit einer tiefen 16" BD, die sehr knackig klingt, aber im Bass sehr schwächelt. In Verbindung mit dem Sub entwickelt das Ding aber einen Mords-Punch. Da nur der Tiefbassanteil der BD verstärkt wird und die Box in der Nähe steht, steht man vor dem Drumkit und glaubt, der Schub kommt tatsächlich akustisch aus der BD... Das dicke EV-Micro ist auch in der Box versteckt
Egal.. ich schweife ab..
Für Musikinstrumente sind Boxen mit niedrigem QTR beherrschbarer. MIt einem sanften, zwar hoch angesetztem Bassabfall, kommt man besser klar als mit einem erzwungen Tiefstbass durch Tschebicheff-Tuning und whatever. Eine Ampeg SVT810 rollt bei 70-80Hz gemütlich ab und man kann ihr beileibe nicht attestieren, dass sie kalt und mittig klingt.
