Der Bass im Live Sound Mix
- Ersteller Jost Halenta
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meisterede
basst scho...
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Und wie genau soll das miteinander zusammen hängen?
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Gast25243
Guest
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Gast25243
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Wie regelt der dynamisch nach beim Gig?
G
Gast25243
Guest
Damit kannst du prima ne Delayline hinkriegen, oben 0 und unten gibst du etwas zu. Dann kommt so merkwürdiger Shyce nicht zustande, dass wenn das Publikum gefordert wird mitzuklatschen oder zu singen, dass es dann aus dem Ruder äh Takt läuft
Jost Halenta
Well-Known Member
Ich höre seit über 40 Jahren Gigs und früher war grundsätzlich der Sound befriedigend bis sehr gut. Erst seit ca. 10 Jahren höre ich diesen Müll-Sound und leider viel zu oft.
G
Gast25243
Guest
Früher waren die Amps Eisenschweine, Lautsprecher mit nem Wirkungsgrad von 85dB und Mischpulte noch hübsch analog.
The Times, they are changing
So you better start swimming or you sink like a stone.....
lordbasstard
Well-Known Member
meine erfahrung: festival: je größer desto schlimmer. open air: manche klingen gut (ac/dc, phil collins), manche klingen nicht gut (metallica).
halle: das gleiche wie bei festivals. bei hallen so um 1000-1500 leuten: je lauter die backline umso besser (motorpsycho!) leise backline = vorne überhaupt kein spaß und hinten klingt es so wie früher im vorraum wenn man sich ein bier geholt hat.
potente anlagen (in watt gemessen) und gesetzliche laurstärkebegrenzung sind keine schöne kombi, die meiste leistung wird in tiefe frequenzen (also die ganz tiefen) gesteckt. die nehmen wir aber gar nicht so laut wahr wie das db-messgerät am mischpult. also bleibt kaum noch was übrig für den rest.
vielleicht ist das ein lernprozess: neue möglichkeiten (in diesem fall: fast unbegrenzte wattleistungen) müssen erst geübt werden: wie damals mit dolby-surround-filmen: bei aktionfilmen der ersten surround-generation hat man kaum dialoge verstanden weil alles mit surroundeffekten zugeballert war.
oder der loudness-war: inzwischen gibt es ja wieder aufnahmen die gut klingen und nicht bis auf 2db dynamik zusammen gestaucht wurden.
was wohl heraus kommen würde wenn man den soundcheck "verkehrt" herum machen würde? erst gesang, dann gitarren während gesang noch singt. dann bass zu den gitarren und gesang (also auch da während gitarre und gesang mitmachen), dann schlagzeug während die anderen spielen. die kick zum schluss.
halle: das gleiche wie bei festivals. bei hallen so um 1000-1500 leuten: je lauter die backline umso besser (motorpsycho!) leise backline = vorne überhaupt kein spaß und hinten klingt es so wie früher im vorraum wenn man sich ein bier geholt hat.
potente anlagen (in watt gemessen) und gesetzliche laurstärkebegrenzung sind keine schöne kombi, die meiste leistung wird in tiefe frequenzen (also die ganz tiefen) gesteckt. die nehmen wir aber gar nicht so laut wahr wie das db-messgerät am mischpult. also bleibt kaum noch was übrig für den rest.
vielleicht ist das ein lernprozess: neue möglichkeiten (in diesem fall: fast unbegrenzte wattleistungen) müssen erst geübt werden: wie damals mit dolby-surround-filmen: bei aktionfilmen der ersten surround-generation hat man kaum dialoge verstanden weil alles mit surroundeffekten zugeballert war.
oder der loudness-war: inzwischen gibt es ja wieder aufnahmen die gut klingen und nicht bis auf 2db dynamik zusammen gestaucht wurden.
was wohl heraus kommen würde wenn man den soundcheck "verkehrt" herum machen würde? erst gesang, dann gitarren während gesang noch singt. dann bass zu den gitarren und gesang (also auch da während gitarre und gesang mitmachen), dann schlagzeug während die anderen spielen. die kick zum schluss.
G
Gast25243
Guest
Wegen dem bestehe ich auf zwei drei Songs nur für mich.
Der Rest mache ich während des Gigs.
Die ersten zwei drei Lieder gehen dann noch mal drauf, dafür stimmt es dann ziemlich.
Früher waren die Amps Eisenschweine, Lautsprecher mit nem Wirkungsgrad von 85dB und Mischpulte noch hübsch analog.
The Times, they are changing
So you better start swimming or you sink like a stone.....
Sorry.. das passt ja nun gar nicht.. Heute haben die Speaker miese Wirkungsgrade und werden von höllenstarken Endstufen angetrieben. Früher galt eine PA-Box mit weniger als 100dB/1W praktisch als unbrauchbar. Da musste um jedes Dezibel gekämpft werden. Die heutige Technik sorgt eher für Luxusprobleme, indem man sich auf irgendwelche Wizzards und Presets verlässt. Am Ende bügelt dann ein Multiband-Limiter alles auf Standardlevel und ab dafür...
Die Anlagen können heute viel mehr und viel präziser als es früher möglich war, aber man muss das auch beherrschen können.
Wenn man dem Toni ein DI-Basssignal ohne Begrenzung in den Tiefen liefert (was nätürlicherweise die Bass-Box macht) , dann klingt das halt alles nur wie Gewummer.
Spiel mal Bass über eine große Hifi-Box. So klingt das dann FOH, wenn ein ungelernter Toni nicht weiss, wie er es handhaben muss.
Also.. dann am besten für die DI den Vong mitnehmen und das Filter so auf 70-80 Hz einstellen. Da sollte jeder mit klarkommen.. auch der Ultra Low Drop Djent-Player.
EIgentlich ist das kritischste Element auf der Bühne das Gesangsmikrofon oder noch schlimmer, Mikros für leise Instrumente. Hier wird der Punkt definiert, wo es einfach nicht mehr lauter geht. Wenn man einen transparenten, professionellen Mix machen will, geht das auch nur so. Was nutzt mir brachiale Bass-Power oder Lärm ohne Ende, wenn die Vocals nicht durchkommen?
cellkirk74
Kalif anstelle des Kalifen
Technisch weis ich das nicht, aber seit die bei uns im Laden umgestellt haben ist der Sound merklich beschissener geworden und nur ganz selten bekommt mal einer was vernünftiges hin. Ich hab aber auch noch die klassischen Stereo -links rechts Hörgewohnheiten und kann auch keine Surroundanlagen leiden...
Talisker
No religion! Except for Bad Religion!
Du musst wieder mehr trinken!
Jost Halenta
Well-Known Member
Ja, du hast absolut recht.Du musst wieder mehr trinken!
Da hätte ich auch selbst drauf kommen müssen.
G
Gast25243
Guest
Ich hab das anders gelöst, ich hab das Routing des Basses auf die Subs rausgenommen und nur über die Topteile zugeordnet. Gut, was schwieriges Terrain, Gewölbekeller. Aber ich hab den Bass nicht kastriert.
Spielt nicht alle Stücke mit, z.B. gleich am Anfang (es gibt auch noch ein Tastenmann in der Kapelle).
Dann sitzt der Gitter-Toni mit seinem W-Lan Tablet unten und regelt nach.
Wenn er dann selbst mitspielt, wird`s bei seiner eigenen Gitte halt schwierig mit dem nachregeln von unten.
Ist keine optimale Lösung, spart halt den extra Ton-Menschen.
BuzzFahrer
Well-Known Member
Ich sags ja, es muss wieder mehr getrunke wern!Du musst wieder mehr trinken!
Zudem war früher alles bässer!
G
Gast25243
Guest
Genau, neimodische FerzIch sags ja, es muss wieder mehr getrunke wern!
Zudem war früher alles bässer!
derBassjung
planlos glücklich
Gestern Abend war's mal wieder soweit: Mark Knopfler in der Köpi-Arena. Der Basser hat zwischen 2 Precis und Kontrabass gewechselt. Und einmal einen aktiven JB-Klon benutzt. Die klangen (oder vielmehr fühlten!) sich alle gleich an, zu hören war der nicht wirklich. Den Wechsel hätte der sich vollkommen sparen können, der hätte auch den ganzen Abend mit nem Squier Affinity spielen können.... 0,0 Tiefmitten, ausschließlich Wummern im Bauch. Selbst der KB hörte sich dank der fehlenden Mitten an wie ein aktiver Frettless mit Bassboost - echt schade!
Ich habe letztes WE selbst am Pult bei einem Auftritt meiner alten Band gestanden und hatte eine LineArray-PA zur Verfügung. Es ist wirklich schwer, hier vernünftige Mitten zu bekommen! Die Subs trennen sauber bei 90Hz und die Topteile mit ihren 6" Spielwiesen kommen einfach nicht weit genug runter. Das war echt eine Herausforderung! Ich habe den Bass nur in den Mix bekommen indem ich bei 250Hz ordentlich zugebuttert und die Tiefbässe abgeschnitten habe.
Ich habe letztes WE selbst am Pult bei einem Auftritt meiner alten Band gestanden und hatte eine LineArray-PA zur Verfügung. Es ist wirklich schwer, hier vernünftige Mitten zu bekommen! Die Subs trennen sauber bei 90Hz und die Topteile mit ihren 6" Spielwiesen kommen einfach nicht weit genug runter. Das war echt eine Herausforderung! Ich habe den Bass nur in den Mix bekommen indem ich bei 250Hz ordentlich zugebuttert und die Tiefbässe abgeschnitten habe.
Jost Halenta
Well-Known Member
War letzte Woche bei Level 42 in Köln. Zum Glück war der Sound völlig in Ordnung und man konnte auch den Bass sauber hören. 
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