Du meinst den Hochpassfilter, also "low cut"? Der ist meiner Meinung nach die ideale Ergänzung zum Bass Boost, welcher die Bässe um 40 Htz anhebt, also die von 20-40Hz genauso wie dei von 40-80Hz. Der Highpassfilter schneidet nur die linke Seite der (durch den Bassboost entstandenen 40Hz Frequenzkurven-) Glocke komplett ab, also reduziert die mit angehobenen Tiefbässe unterhalb 40Hz und damit die unerwünschten Nebenwirkungen des Bassboosts.
Live Sound im Bassbereich
- Ersteller Jost Halenta
- Erstellt am
G
Gast62174
Guest
Genau dieses Konzept nutze ich auch mit meinem Speck EQ oder dem EQ des Glockenklang BAC Pre.
Auch der Bassbereich vom EQ des Steamhammer ist in diese Richtung hin konzipiert.
!!!Kontrolle bzw. Optimierung der Tiefbässe sind das A&O!!!
Da verwende ich sehr viel Aufmerksamkeit und auch Aufwand um das im Griff zu haben.
Buuuuummmmmm,
Paul
BuzzFahrer
Well-Known Member
um das ganze mal optisch zu veransehnlichen. Das Bildchen war eine Einstellung für einen Rockbass auf einem System mit dicken 18“ Kästen.
Das Irre daran ist das der wichtige Basston nur dieser enge Bereich zwischen Nr.1 und 2. ist! Was dabei noch zu erwähnen wäre man muss dabei natürlich richtig gas geben, wenn der Bass bei -15 dB rumdümpelt bringt dat nix! Und komprimieren sollte man das ganze auch noch. Auch wenn mans nicht glauben mag aber diese Einstellung fkt. sehr gut vor allem wenn man denn Bass richtig laut macht! Auch so, das war auf einer Behringer/Midas X/M32 Bude. Fkt. auf anderen Geräten auch ... .
BuzzFahrer
Well-Known Member
Einen hab ich noch... . Das 2. Bildchen war auf einem Festival mit vielen doppel 18" vor der Bühne. Jetzt könnte man meinen der stellt dat ja immer gleich ein, was vermtl. in gewisser Weise auch so ist, weils ja meine Hörgewohnheit darstellt. Aber ich versuche immer neutral anzufangen und mich dann vorzuarbeiten. Oft kommt dann heutzutage sowas raus. Das war hier eine Yamaha CL5 Mischpocke die mir persönlich natürlich viel lieber ist. Bei genauerem betrachten sieht das geschulte Ohr das man die Subwoofer hier einzeln dazu regeln kann, was es nochmal einfacher macht. Leider sind solche Bildchen hier nur Schall und Rauch aber vielleicht bringt’s ja jemanden etwas.
Bei genauerem betrachten sieht das geschulte Ohr das man die Subwoofer hier einzeln dazu regeln kann, was es nochmal einfacher macht. Leider sind solche Bildchen hier nur Schall und Rauch aber vielleicht bringt’s ja jemanden etwas.Ein Beispiel ist auch die ewige Zweiband- % Dreiband-EQ-Diskussion beim Musicman Stingray. Der 2 Bänder mit Kuhschwanzfilter-EQ haut Tiefbass raus bis zum gehtnichtmehr, geil aber oft unpraktisch. Beim 3 Bd Eq haben sie dann einen Hochpassfilter eingebaut, damit aber zum Teil das Kind (den Bass
) mit dem Bade ausgeschüttet.@BuzzFahrer : Schreib gerne noch was zur EQ-Einstellung, wozu dienen die beiden eng eingestellten starken Absenkungen von Low und Lowmid Band- ist das eine spezielle Filterung für die Boxen oder baust du wirklich absichtlich derart scharfe Grenzen um die Frequenzen der Bassgitarre herum? Dass auch beim Bass ein Lowcut sinnvoll ist, zB bei 35 Hz, ist schon klar.
fiss-a-wiss
Well-Known Member
Hab gerade mal wieder ein bisschen über das Omnicabsim von DSM Noisemaker gelesen und dabei gedacht, das könnte genau das Gerät sein, dass dein (und auch ab und zu mein) PA-Problem löst.
Leider dann schon wieder ein Pedal mehr in der Kette...
Hm, auf so eine Idee bin ich noch gar nicht gekommen. Und das funktioniert so eine CabSim???
Nützt Dir aber auch nix, wenn der FoH Mensch dein Signal versaut.
Rival Sons live, Basser mit Vollröhrenstack, aufwändig mikrophoniert, fettes Stressbrett und man konnte hören das der Mann einen top Bühnensound hatte.
Aus der PA ist fast nur Tiefbassmüll gekommen. Konnte man aus seinem Stack klar hören wenn er vom alten JB mit Roundwounds zum Yamaha BB 2024 mit Flats gewechselt hat,
über die PA hätte er auch über eine Lauchstange mit Wäscheleinen nehmen können.
Heute kümmere ich ehrlich gesagt nicht mehr um den PA Sound, nur um einen guten Bühnensound, juckt doch zynisch gesagt eh kaum Jemanden.
War bei QOTSA auch so, verschiedene Bässe, Effekte, etc., war auch ganz passabel gemischt, man hat die Unterschiede ein wenig rausgehört, und das bei z.T. 3 Gitarrenbrettern, aber nur bis zum Drum-Solo. Dann hat der Mixer die Bassdrum (grosse geschlossene, geil klingende Ludwig Vista) gepusht und nach dem Solo nicht mehr genügend zurück genommen. Bass und auch tiefere Töne der Gitarren waren danach verdrängt durch das Bassdrum-Boooommm. Mein Drummer ist fast gekommen beim Konzert, ich ging woanders Bier trinken.
Als ich die Queens in der Zitadelle Berlin gesehen habe kam der auch echt gut durch! recht weich röhriger Sound, aber fast immer Overdrive drauf und sauber im Mix. Hat aber wenn ich mich recht entsinne nur zwischen 62er Preci und mid60s JB gewechselt...ne quatsch, 1-2 mal war noch ein Semiakustik dabei, der dann auch komplett anders geklungen hat.
Geht schon wenn der Mischer aufpasst.
Da war bei mir der Mixer vermutlich mindestens so druff wie die Band. Der Basser konnte nich aufhören mit Kauen und die Zunge wollte nicht mehr in den Mund passen. Nimmt mich Wunder wie der Mixer ausgesehen hat
Aber ich hab in der gleichen Location top Konzerte gesehen und auch QOTSA schon etliche Male perfekt gemischt!
Aber ich hab in der gleichen Location top Konzerte gesehen und auch QOTSA schon etliche Male perfekt gemischt!
Wäre eine Abnahme mit einem Mikro und kleinem Amp vielleicht noch die beste Alternative als zweites Signal? Oder sind diese Simulatoren so gut, dass sie das durchaus gut machen? Wenn ich das jetzt richtig verstanden habe, wäre das wohl die Richtung in die ich mich mal bewegen sollte?!
Diese Darstellung ist stark vereinfacht, aber meiner Meinung nach tendeziell nah an der Realität.
Früher:
Bass-Drum = Tock
Bass = Bumm
Heute:
Bass-Drum = Boouuuum
Bass = Boouuuum
Bei sovielen Ludwig Vistalite Schlagzeugen, mit geschlossener, sehr melodiös klingender Riesenpauke und klangvollem Sustain ohne Ende, wie ich sie in den letzten drei Jahren mehr und mehr sehe, könnte man sagen: ja! Nur das dieses Kit aus den 70ern (?) ist?
Man muss es ihm einfach so schwer machen, wie man kann...also das Versauen.
Meine ehemaligen und aktuellen Hauptamps für Live (3pro, M6, LM2 usw.) hatten (haben) alle Mittenpresets oder zumindest einen wirkungsvollen Mittenregler. Das Poti wandert sofort deutlich nach rechts in Richtung umgedrehte Badewanne, sobald ich die Bühne betrete. Das Rest bleibt erst mal gleich.
Wer da dann noch einen unhörbaren Mulmsound daraus strickt, macht das mutwillig. Habe ich noch nie erlebt. Mein Ampsound ist Live eigentlich immer deutlich (also...sehr deutlich) mittiger, als es bei Proben der Fall ist. Fällt manchmal schwer...klingt solo gerne erstmal kacke...aber ich habe keine Wahl, wenn ich den Gitarrero nicht ins bergfreie fallen lassen will.
Na ja, es ist ja allgemein bekannt, dass heutzutage alles gleich scheiße abgemischt wird. In Zeiten des kompletten Streamings als Soundquelle muss sich ja niemand mehr Mühe geben. Ich habe das Gefühl, die Hauptschallquelle ist das Smartphone...
Ich habe Arbeitskollegen, so im Alter zwischen Ende 20 und 35, bei denen es mich wundert, dass die noch wissen, was eine Schallplatte ist. Gehört haben sie nie eine. Für diese Kollegen ist eine CD schon ein Relikt aus der Steinzeit, ich rede jetzt keinen Mist.
Ein anderer Kollege von mir, hat gerade die 50 überschritten, baut seit vielen Jahren als Hobby HiFi-Boxen. Der Kollege verzweifelt oft an der miesen Qualität, an der gleichen Lautheit, an der nicht vorhandenen Dynamik der aktuellen Tonaufnahmen, auch von remasterten Klassikern. Zum testen seiner Boxen verwendet er Schallplatten aus der "guten" alten Zeit und CDs aus ausgesuchten Studios. Ansonsten hat er keine Kontrolle über die Qualität der von ihm gefertigten Boxen.
Eliashaugk
Well-Known Member
Ich kenne auch viele Leute, die Musik fast nur aus Handy oder laptop Lautsprechern hören. Da hört man fast nur Stimme, da ist null Druck da.
Dann ist klar, das man live mal richtig hämmern will...
Dann ist klar, das man live mal richtig hämmern will...
OT: Und gerade von denen...ich hatte mal die Originale und die Remasterte Version der "Operation Mindcrime" zu Hause.
Das grenzte an mutwilliger Zerstörung.
Eliashaugk
Well-Known Member
Gab es da nicht mal was von metallica wo es genau andersrum war?
Ja, ist mir leider schon genau so passiert, zum Glück nicht oft, aber so manchem Mischer ist echt alles shyceegal, der macht nur Subbass und sonst nix.
Wobei Platte auch langsam für echte Liebhaber wieder kommt - auch bei Jüngeren.
meine Frau ist 34 und hat sich ihre letzten 6-7 Lieblingsalben auf Platte und MP3 geholt.
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