Bass Tabs lesen und selbst notieren - Ein Blog- Artikel für Anfänger auf dem Bass

Und umgekehrt, gibt es Musiker, die vom Blatt spielen können, aber keine musiktheoretischen Kenntnisse haben? Auch schwer vorstellbar.

zumindest dieser aussage möchte ich vehement widersprechen: ich kenne zig musiker, die trotz guter blattlesefähigkeiten keinen blassen schimmer haben von dem, was sie da machen. aber: zuerst müsste man mal MUSIKER korrekt definieren .... wird schwer ...
 
Leider fühlen sich notenferne Musiker sehr schnell angegriffen, wenn man eben diese Notenferne kritisiert. Umgekehrt lassen Leute, die als Kind von den Eltern Klavierunterricht gekriegt haben, ihre dort erworbenen Notenkenntnisse schnell mal mit einer gewissen Arroganz raushängen.

DT
Da hilft nur eines: Gegenseitiger Respekt vor der Leistung des anderen.
Respekt vor der Möglichkeit des "vom Blatt spielens" und
Respekt vor der Möglichkeit, alles nach Gehör zu spielen. und
schon sind Streitereien ausgestanden, außer man WILL diese.
 
Würde mich sehr freuen, wenn Du mir 'mal in aller Kürze erklären könntest, was daran denn so falsch ist.

Ich sage nämlich oft "cis" zum "des", wenn es sinnvoll ist und verwende beide Bezeichnungen, "B" und "H", je nachdem, in welchem Kontext ich mich befinde.

Denn 'mal los, Mr. @Der Squire.......

DT
Erwartest du jetzt ernsthaft, dass ich dir Nachhilfe Unterricht gebe? Kann ja nicht mein Problem sein, wenn du Musikunterricht nie aufgepasst hast.
Alles schön versteuert und die fälligen Sozialabgaben bezahlt? Oder wird da einfach Einkommen mit Cash gleichgesetzt?

DT
wieso masst du dir eigentlich an, über andere Leute zu urteilen? Du bezichtigst mich hier der Schwarzarbeit dabei kann ich für deine musikalisches Unvermögen nichts. Ich habe halt gutes Geld damit verdient. Wahrscheinlich spricht dein Neid aus dir, weil du nur in irgendwelchen abgetanztes Jugendtreffs spielst. Also mein guter Rat: kümmere dich mehr um deine Angelegenheiten.
 
zumindest dieser aussage möchte ich vehement widersprechen: ich kenne zig musiker, die trotz guter blattlesefähigkeiten keinen blassen schimmer haben von dem, was sie da machen. aber: zuerst müsste man mal MUSIKER korrekt definieren .... wird schwer ...
Ja, solche Musiker kenne ich auch. Wir hatten einen Saxophonisten, der im Rahmen seines Vorspielens einfach mal ein Solo reinspielen sollte - seine Antwort: "Ohne Noten kann ich das nicht. Was soll ich denn da spielen? Das muß ich erst ausarbeiten.".
Selten, aber gibt´s !!
 
@Der Squire so wie man in den Wald ruft...
Du verteilst großzügig Beleidigung und fühlst dich selbst auf den Schlips getreten wenn du es wieder zurück bekommst.
Du magst ja nach deinen Maßgaben ein top Musiker sein, aber von Anstand und Umgangsformen hast du keine Ahnung, oder kannst das zumindest perfekt verstecken.

Eins ist gewiss, die Einschläge bekommst du nicht mit.
Es wäre schön wenn du dich hier raushalten würdest, damit die die es interessiert sich wieder dem Thema widmen können. Vielen Dank
 
Also für mich ist es wie Bergsteigen mit Turnschuhen. Am Anfang kommt man sehr schnell voran. Und wenn man nicht weiter gehen möchte/muss ist es eine super bequeme Sache.
I-ein Vorredner hier hat mal gesagt: „alles Sache der Ambitionen“. Stummt. Ich Denke für ein Schul- Garagenband reichen die Tabs allemal aus. Im Semiprofi oder höher, hat man damit ein Problem.
Ich habe mit 7 Jahren angefangen einen Instrument zu lernen (auf einen ausdrücklichen Wunsch des Vaters). Mein Musiklehrer sagte zu mir : Noten lernen, oder gleich stecken lassen. Würde mich interessieren, wie hätte mein Vater darauf reagiert :D . Ob man es heute in der Musikschule(n) auch so macht? Ich denke wenn man als Kind es mit lernt, hat man in der Zukunft bessere Möglichkeiten, und es geht deutlich einfacher. Ich persönlich, schreibe die Tabs mir in Noten aus, damit ich mitmachen kann.

Ich glaube mit meiner Frage am Anfang der Thread, habe ich hier Lawine ausgelöst.

Sry, but just my 5 Cent.

@old_slapperhand - 100 Punkte, bein gleicher Ansicht.
 
Leider habe ich es nicht geschafft meine Notenlesekenntnisse vom Violinschlüssel über die Jahre auf dem Bassschlüssel zu übertragen oder am Leben zu erhalten. Allerdings reicht es noch um mit den dazugehörigen Akkordangaben und meinem bescheidenen musiktheoretischem Wissen etwas brauchbares zustande zu bekommen.
Tabs finde ich eigentlich sehr praktisch um sofort zu sehen was ich wo spielen sollte, ABER Tabs machen mich echt musikalisch blind/taub.
Ich spiele quasi wie beim "Malen nach Zahlen" keine definitere Note mehr sondern greife die angezeigte Saite an dem angezeigten Bund.
Beim lernen von schwierigen Fingersätzen usw. helfen mir die Tabs aber ich bin durch sie komplett von der musikalischen Information entkoppelt - ich hoffe Ihr versteht was ich meine. Der Ton C ist in Tabs kein C sondern der dritte Bund auf der A Saite, dieses Verhalten meines Gehirns nervt mich ungemein.
 
Zuletzt bearbeitet:

Disqualifizieren??
Junge, zu besten Zeiten habe ich mit der Mukkerei fast soviel verdient als in meinem Job. 4 x Wochenendjobs = € 1800 - 2400 je nach Veranstaltung. Und das habe ich sicherlich nicht ohne Noten geschafft, zumal ich damals öfter als Sub eingesprungen bin.
Wenn du soweit bist, dann darfst du mich wieder quer anlabern.

Das kann nur ein musikalisches Nullbrot schreiben. Ein guter Musiker spielt vom Blatt, wenn es gefordert wird. In meinen Bands hättest du mit dieser Einstellungen keine Chance gehabt - nicht mal um den Bass zu stimmen. Jemand, der keine Noten lesen kann ist kein Musiker - nicht mal ein Kirmesmusiker.
Das ist wie mit dem Menschen, die angeblich Keyboard spielen können, aber ohne Midi-File aufgeschmissen sind - das sind auch keine Musiker.
Mein Tip:
Einfach mal das dummlabern sein lassen und richtig Noten lernen!

Schön, das sich hier auch so erfolgreiche Musiker wie Du zu Wort melden…
Schade aber, dass es dein Tunnelblick nicht zulässt sich ein Leben außerhalb des erwerbstätigen Bassens vorzustellen.

Trotzdem finde ich dein Meinung, abseits deiner arroganten und despektierliche Äußerungen, durchaus interessant.
 
Ich spiele quasi wie beim "Malen nach Zahlen" keine definitere Note mehr sondern greife die angezeigte Saite an dem angezeigten Bund.
Diesen Tunnelblick scheint es aber auch bei Noten zu geben. Wenn man ausschließlich nachvollzieht, was auf dem Blatt geschrieben steht ohne zuzuhören, wie der Bass die Melodielinie begleitet oder die Harmonien heraus arbeitet.
 
Diesen Tunnelblick scheint es aber auch bei Noten zu geben. Wenn man ausschließlich nachvollzieht, was auf dem Blatt geschrieben steht ohne zuzuhören, wie der Bass die Melodielinie begleitet oder die Harmonien heraus arbeitet.
Hast du Recht, vor allem im "klassik" Bereich. Die Jazzer sind da deutlich entspannter :bier:. Ich habe selber von "klassik" gewechselt und hatte damit in der Big Band an Anfang echt diverse Probleme. Mittlerweile easy going. Aber auch da gibt es Ausnahmen. Jeder Mensch ist halt anders.
 
dass ich dir Nachhilfe Unterricht gebe
Also, das "cis" und das "des" habe ich beides mit meinem Klavierlehrer durchgesprochen. Und ich hab' mir natürlich genau gemerkt, wo ich diese zwei Töne denn auf dem Bass finde. Die sind sogar auf derselben Saite:juhuu:. Aber falls ich dann noch Fragen habe, könnte ich Dir dann wenigstens 'ne PN schicken?
Nachhilfe Unterricht
Schreibt man in einem Wort. Die deutsche Sprache gibt die Möglichkeit zu zusammengesetzten Hauptwörtern. Bitte davon reichlich Gebrauch machen!
Du bezichtigst mich hier der Schwarzarbeit dabei kann ich für deine musikalisches Unvermögen nichts.
Was hat denn Deine Schwarzarbeit mit meinem musikalischem Unvermögen zu tun? Jeder zieht sich die Schuhe an, die ihm passen.

Frohe Grüße,

DT
 
Zuletzt bearbeitet:
Diesen Tunnelblick scheint es aber auch bei Noten zu geben. Wenn man ausschließlich nachvollzieht, was auf dem Blatt geschrieben steht ohne zuzuhören, wie der Bass die Melodielinie begleitet oder die Harmonien heraus arbeitet.
Bei mir ist das Schlimme, dass ich den Tunnelblick nicht wirklich verhindern kann und in den Malen-nach-Zahlen-Modus schalte, ob ich will oder nicht, bin quasi durch die Tabs ferngesteuert.
 
Zuletzt bearbeitet:
Es ist völlig egal, ob mit Noten oder mit Tabulatur oder nach Gehör. :-) Es gibt genügend Beispiele für Leute der jeweiligen Fraktion, die wichtige Dinge in der Musik hervorgebracht haben. Ich bin z.B. Notist, weil für mich sich das logisch anfühlt und ich mein ganzes Musikleben gut damit gefahren bin, u.a. knapp 20 Jahre damit meine Brötchen verdient habe.

Da ich aber kein "Notennazi" bin und - nicht nur in der Musik - Paradigmenwechsel schaffe, finde ich Tabs und Arbeit nur nach Gehör völlig gleichwertig.
 
Eigentlich ist doch alles gesagt:
Noten sind ne tolle Erfindung, wer die beherrscht hat viele Vorteile.
Ohne geht irgendwie auch, nur nicht ganz so gut.
(Natürlich kann man ohne keine 10000,- Euro im Monat nebenher verdienen. 😉)

Ausnahmen gibt es, wie übermal, immer…

Jetzt halt ich mich raus und genieße…
📽️🍿
 
Eigentlich ist doch alles gesagt:
Noten sind ne tolle Erfindung, wer die beherrscht hat viele Vorteile.
Ohne geht irgendwie auch, nur nicht ganz so gut.
(Natürlich kann man ohne keine 10000,- Euro im Monat nebenher verdienen. 😉)

Ausnahmen gibt es, wie übermal, immer…

Jetzt halt ich mich raus und genieße…
📽️🍿
Ganz genau :-) Ich habe als 12-Jähriger, nachdem ich die Beatles für mich entdeckt habe, mit 13 nicht deren Platten weggeschmissen, nachdem ich herausgefunden hatte, dass John Lennon keine Noten lesen konnte. Was wäre das denn für ein Kunstverständnis? :lechz:
 

Zurück
Oben Unten