Wohnungstauglicher Bass Stack - Bestückung der Box?

[beate]

Was soll denn da ein Digiamp? Wäre das nicht der Klassiker für eine kleine Vollröhre, wie den PF20, einen Reu Bass Studio? Hatte nicht sogar der Hughes und Kettner Bassmaster eine EL84er Endstufe? Reicht für Zuhause allemal. Dann eine 1x10" oder 1x12". Vielleicht ne Tl 606.

Ja, irgendsowas. Wobei eine TL806 (112) in Verbindung mit 5W Röhre locker ausreicht, während man für 110 oder 108 schon etwa das doppelte veranschlagen sollte (meinem 5W-Übverstärker auf einer selbst gebauten 110 fehlt etwas Headroom).

Ich hab aber noch ne Idee: für nen Appel und ein Ei einen älteren Übungsamp mit "15W"-Lautsprecherchen beschaffen, die Elektronik ausbauen und an was TL806-artiges anklemmen. Das klingt richtig amtlich (mein alter Crate BX15 jedenfalls) - die Schwachstelle dieser Dinge ist in aller Regel das Winzlingsgehäuse mit dem Sparlautsprecher.

 

[beate]

die kleinanzeigen bieten grad einen 20watt portaflex mit passender 115. das ist ne schnuffige heimanlage.

Das ist schon einiges mehr als eine Heimanlage... die 115 wäre mir für die Wohnung ehrlich gesagt zu groß. Aber der PF20 ist auf jeden Fall groß genug, um auch kleinere Lautsprecher gut antreiben zu können.

 

[E-A-D-G]

Ich hab meine grossen Trümmer hier und da immer wieder zu Hause auch bei Wohnzimmerlautstärke gespielt.
Geht ganz gut, sehr gut sogar, selbst der Fridge mit dem fetten SVT oben drauf kann das. Das einzige was nervt ist der Lüfter bei Wohnzimmerlautstärke.

Aktuell grosses Besteck im kleinen Raum. PA Holz Eliminator i-Series (Top + 18er Sub) im kleinen Raum ca, 20 Quadratmeter.
Klingt super, und kann jede Lautstärke gleich gut egal was gewünscht wird.

 

[Alex_S.]

Wichtig für Zuhause ist mir, dass der Verstärker keinen Lüfter oder einen sehr leisen hat. Weiterhin war mir ein Kopfhörerausgang und Auxeingang vorne/oben wichtig. Es sind bei mir zwei Ampeg 108 V1, ein 110 musste gehen, der 108 klang besser, und inzwischen steht im Wohnzimmer mein Liverig Warwick LWA 1000 und Aguilar dB210.

 

[Gast19485]

EBS Classic Session 60 Combo. Klingt hervorragend, kostet mit 260€ kaum was, ist mit ca. 13 kg problemlos tragbar, hat einen regelbaren Aux-In, Kopfhörerausgang, XLR-Out, keinen Lüfter und verfügt über eine Wedge-Funktion, damit auch die Ohren beschallt werden.
Zum Üben zuhause perfekt.

 

[lallys]

Nimm den ampeg pf 20 aus den Kleinanzeigen mit passender Box oder kauf dir nen ampeg micro vr/ein beliebiges Digiteil und dazu meine 2x8er
Am Ende willst Du eh nicht immer abkabeln und ein und auspacken sondern brauchst/willst 2 Amps (manche hier sollen sogar noch mehr haben

 

[Alex_S.]

Vorteil am EBS Classic 60 und am Ampeg BA108 V1 ist auch, dass der Auxinput als Cinch ausgelegt ist. Viele Jamtracks oder Lehr-CDs sind so abgemischt, dass der Bass nur auf einer Spur (rechts oder links) ist. Zieht man ein Cinchkabel, hat man den Bass ausgelöscht. Das ist bei Stereominiklinke schwieriger.

Man kann übrigens auch mehrere Classic 60 zusammenschalten und hat ein hervorragendes Livestack (das gleiche gilt für den Ampeg BA108 oder ähnliche). Ich hatte mal 3 Ampeg zusammengeschaltet und das hat gut gereicht für meine Kapelle. Für lauten Rock oder Metal bräuchte man aber sicher ein paar mehr.

 

[Der Steff]

ich hatte etwas über ein jahr ne 412 an 200 röhrenwatt im wohnzimmer meiner mietwohnung stehen. hervorragend geeignet, wenn man mal das telefongespräch der nachbarin ausblenden will. oder die party zwei stockwerke weiter übertönen.
oder - auch das ist passiert - den putz von der decke holen will.
hat schon vielfältige einsatzgebiete, so ein fullstack daheim.

...bei 410 hatte ich wegen der Breite Probleme die Balkontür zu öffnen.........bin dann lieber etwas in die Höhe gegangen

 

[Gast19485]

Leute, Leute.
4*12" in ner Mietskaserne ...

 

[aBaxxi]

Ganz pragmatisch

+1
+ gleich eine 212 (FMC 212H UL = klein leicht gut)

 

[Bassbernd99]

Man kann übrigens auch mehrere Classic 60 zusammenschalten und hat ein hervorragendes Livestack (das gleiche gilt für den Ampeg BA108 oder ähnliche). Ich hatte mal 3 Ampeg zusammengeschaltet und das hat gut gereicht für meine Kapelle.

Also quasi die „Brian May Lösung“:

auch nicht schlecht.

 

[aBaxxi]

oder, wenn du (nicht wie ich) Platz hast:
Reußenzehn + Redrock 4.5 + 115 Bass Art Classic

 

[Dr.Gore]

Ich kann diese Argumentation mit kleinen Wattzahlen und kleinen Speakern nicht so richtig nachvollziehen. Eine richtig dicke Anlage mit viel Membranfläche klingt auch leise gespielt viel entspannter und Voluminöser im Tiefbass. Die Sache mit dem Sweetspot kann ich auch nicht so Richtig nachvollziehen... Wir reden ja nicht über Volleöhrenverstärker oder? Vielleicht kann mir das mal jemand erklären.

Ich habe aktuell ein ganz ähnliches Gedankenspiel wie der TE vor mir.

Aktuell ist der LWA 1000 oder der LWA 500 im Angebot. Das ist ein Superneutraler Amp der sich hervorragend als Heimamp nutzen lässt. Der Preamp klingt Klasse, produziert keine Nebengeräusche und der Lüfter geht im Heimbetrieb nie an. OK der EQ ist etwas seltsam abgestimmt.

Zusammen mit einer Eich 212s hätte man ein kompaktes, leichtes und Bandtaugliches Halfstack

 

[Alex_S.]

Ich kann diese Argumentation mit kleinen Wattzahlen und kleinen Speakern nicht so richtig nachvollziehen. Eine richtig dicke Anlage mit viel Membranfläche klingt auch leise gespielt viel entspannter und Voluminöser im Tiefbass.

Voluminöser schon, aber die Nachbarn sind dann wohl nicht mehr so entspannt. Der Threatersteller wollte ja außerdem aus Platzgründen keine so großen Lautsprecher und 8 Zöller oder 10 Zöller können auch allein ziemlich gut klingen.

Also quasi die „Brian May Lösung“:
Anhang anzeigen 362581
auch nicht schlecht.

Ist auch sicherer als eine Topteil-Lautsprecher Lösung. Die Wahrscheinlichkeit, dass alle Combos gleichzeitig einen Defekt haben ist doch recht gering.
Außerdem ist es billiger. Rechne mal 6 Classic 60 im Vergleich zu einer anständigen 6*10er und einem 360 W Topteil.

 

[beate]

Wobei der Imperator rechts neben der Tür durchaus auch wohnzimmertauglich ist, zumindest unter ner kleinen Box.

 

[Der Steff]

Jo...
Damit spiele ich aktuell Zuhause.
Mit der 118er Box , die im übrigen recht kompakt ist (deutlich kleiner als meine alte Fender 115), klingt das ganze sehr unangestrengt und auch bei Zimmerlautstärke sehr ausgewogen.
Allerdings bin ich auch der Meinung das Membranfläche durch nichts zu ersetzen ist, außer durch noch mehr Membranfläche ........zumindest im Bassbereich

 

[Bassralf]

In Sachen Boxen geht ja der Trend zu kleineren Boxen, die man bei Bedarf locker zu größeren Stacks kombinieren kann. Es ist wirklich keine große Herausforderung, sich etwas kleines fürs Wohnzimmer zu besorgen, was zugleich auch live einen guten Job macht.
Ich habe 1x8, 2x10, 1x12, 1x15 Boxen im Stall von Markbass über FMC zu Eich und über alles spiele ich in meiner Wohnung. Um die Nachbarn unter mir nicht mit Dröhn zu belasten, entkoppel ich die Box vom Boden (Boxenständer oder zweite nicht angeschlossene Box darunter). Auf die Box dann einen ausreichend starken D-Class Amp (Eich T900 oder einen GenzBenz wäre mein Tip) und man hat auch gleich etwas für Proben und live. Mit meiner FMC 210 plus dem GenzBenz NeoPak habe ich schon Kneipen-Coverrock gespielt und es war noch Headroom da.

 

[Bassbernd99]

Ich entschärfe den Bassbereich daheim mit dem VONG.

 

[HeGoe]

210H(orn) UL im Slimformat plus lüfterloser Digiamp und fürs gute Gewissen n Vong. Plan ist noch ein Comp oder Helix vorzuschalten, weil mir beim ganz leise spielen das Gefühl für die Lautstärke, die aus meinen Fingern kommt, verloren geht.

 

[aBaxxi]

Des Leben kann escht schön sein