bassmansemi
Well-Known Member
Ich weiss nicht, wieviel KI hier am Werk war, aber schon krass 
aber auch langweilig.
Ich frage mich gerade, ob meine Vorurteile mich das langweilig finden lassen. Was fehlt, ist irgendeine Hookline. Wie ein Bild ohne Motiv irgendwie.
bassmansemi
Well-Known Member
vllt find ichs nicht langweilig weil ich noch bestaune was möglich is . aendert sich bestimmt mit der Zeit sowie dann auch wohl der Algorithmus besser wirdaber auch langweilig.
Ich frage mich gerade, ob meine Vorurteile mich das langweilig finden lassen. Was fehlt, ist irgendeine Hookline. Wie ein Bild ohne Motiv irgendwie.
Um tiefer in das Thema einzusteigen, ist auch das Buch von Mustafa Suleyman sehr hilfreich:
Michael Bhaskar / Mustafa Suleyman: The Coming Wave. Künstliche Intelligenz, Macht und das größte Dilemma des 21. Jahrhunderts - Perlentaucher
Aus dem Amerikanischen von Andreas Wirthensohn. Die Menschheitsgeschichte kennt Innovationsschübe, die unaufhaltsam wie ein Tsunami alles verändern - die landwirtschaftliche Revolution, die Dampfmaschine, das Internet....
Übrigens.. der wievielte KI-Hype ist das eigentlich?
da fehlt dasselbe wie bei den allermeisten KI generierten bildern.aber auch langweilig.
Ich frage mich gerade, ob meine Vorurteile mich das langweilig finden lassen. Was fehlt, ist irgendeine Hookline. Wie ein Bild ohne Motiv irgendwie.
ich kann es auch nicht 100% festmachen was genau das ist.
aber beides hat so etwas unreifes, nicht zu ende gedachtes/gemachtes.
Ein kluger Mensch, der sich intensiv mit diesem Thema beschäftigt und dessen Name mir momentan leider nicht mehr einfällt..
hat KI-generierte "Realität" mal mit dem Blick durch eine Sonnenbrille oder ein anderes Glas mit eingebautem Polfilter verglichen.. auf den ersten Blick sieht alles unverändert und völlig "real" aus, auch wenn viele Informationen fehlen...wieviel da fehlt, wird es mit einem zweiten senkrecht dazu stehenden Polfilter deutlich...KI plappert ja nach, malt nach, spielt nach. Menschen plappern ebenfalls nach, malen nach, spielen nach, aber ab irgendeinem Punkt kommt etwas Eigenes.
Ich persönlich gehe wieder viel öfter auf Konzerte als vor 10 oder 20 Jahren, vielleicht so oft, wie in meiner Jugend nicht mehr, als Bands wie Flatsch oder Rodgau Monotones oder auch Nylon Euter oder Wirtschaftswunder die hiesigen Jugendclubs und Schulfeste gespielt haben. Ein Livekonzert hat eine völlig andere Qualität.
Letzten Freitag Abend übrigens Vicky, Kristina, Barcelona Hingehen, wenn die irgendwo bei euch spielen!
Ich persönlich gehe wieder viel öfter auf Konzerte als vor 10 oder 20 Jahren, vielleicht so oft, wie in meiner Jugend nicht mehr, als Bands wie Flatsch oder Rodgau Monotones oder auch Nylon Euter oder Wirtschaftswunder die hiesigen Jugendclubs und Schulfeste gespielt haben. Ein Livekonzert hat eine völlig andere Qualität.
Letzten Freitag Abend übrigens Vicky, Kristina, Barcelona Hingehen, wenn die irgendwo bei euch spielen!
Zuletzt bearbeitet:
BassookaTüte
Wat nich basst, wird bassend gemacht
Ich muss mal an dieser Stelle meinen kleinen Frust loswerden.
Denke auch live wäre die Antwort für menschliche Künstler. Aber: ich war in der letzten Zeit bei zwei Konzerten (Metal) die mit BackingTrack gespielt haben. Also PlayBack. Backgroundvocals hörbar vom Sänger, aber die Gitarristen am Mikro. Auch die Gitarre/Bass inkl. Sturz auf der Bühne ohne Wegfall der Gitarre etc.. Daraufhin habe ich recherchiert und musste mit Erschrecken feststellen, dass das in gewissen Untergenres wohl Gang und Gäbe ist. Man hört sich ja direkt alt an, aber das "früher gab es das nicht" stimmt ja in dem Fall.
Ja, ich gebe zu, ich fühlte mich verarscht. Die Nichtmusiker neben mir haben das auch nicht gecheckt (weil Kompressoren schwer zu hören sind und man Saiteninstrumente kennen muss um zu checken das man nicht so gleichmäßig spielt) und die Bands abgefeiert. Der Keyboarder einer Band hat wohl in einem Interview gesagt, er spiele live nichts mehr, die Fans wollten ja die perfekte Qualität von Platte...Traurig
Wenn wir annehmen dass KI Musik mehr wird, der Normalokünstler aber immer mehr cheatet, dann ist das doch wie Selbstmord, oder sehe ich das falsch?
Denke auch live wäre die Antwort für menschliche Künstler. Aber: ich war in der letzten Zeit bei zwei Konzerten (Metal) die mit BackingTrack gespielt haben. Also PlayBack. Backgroundvocals hörbar vom Sänger, aber die Gitarristen am Mikro. Auch die Gitarre/Bass inkl. Sturz auf der Bühne ohne Wegfall der Gitarre etc.. Daraufhin habe ich recherchiert und musste mit Erschrecken feststellen, dass das in gewissen Untergenres wohl Gang und Gäbe ist. Man hört sich ja direkt alt an, aber das "früher gab es das nicht" stimmt ja in dem Fall.
Ja, ich gebe zu, ich fühlte mich verarscht. Die Nichtmusiker neben mir haben das auch nicht gecheckt (weil Kompressoren schwer zu hören sind und man Saiteninstrumente kennen muss um zu checken das man nicht so gleichmäßig spielt) und die Bands abgefeiert. Der Keyboarder einer Band hat wohl in einem Interview gesagt, er spiele live nichts mehr, die Fans wollten ja die perfekte Qualität von Platte...Traurig
Wenn wir annehmen dass KI Musik mehr wird, der Normalokünstler aber immer mehr cheatet, dann ist das doch wie Selbstmord, oder sehe ich das falsch?
boah da würde ich aufhören und gärtner werden. wahnsinn....
ich denke es kommt drauf an. innerlich bin ich bei dir. wieviel vom band kommt wäre für mich entscheidend.
als muskier wäre ein solches korsett für mich nicht denkbar. jeden auftritt immer gleich spielen... horror
Was genau meinst Du denn? Spielen mit Backing Track wegen der aufwendigen Album-Produktion ist nicht das selbe wie Playback.
Das überschneidet sich. Ohne eine Wertung abgeben zu wollen, ist es für mich aber der einzige gangbare Weg, ohne technische Unterstützung zu spielen. Wahrscheinlich ist es auch genreabhängig. Die Tanzmucker, die ich kenne arbeiten alle mit Midifiles, Backingtracks und spielen so wenig wie möglich.
Wenn die dann jammern, dass immer mehr DJs gebucht werden, sind sie selbst dran schuld.
Ich will nicht klingen, wie das Orginal. Ich will so klingen wie ich und ich habe das Gefühl, ich fahre gut damit.
Ich habe verstanden, dass er eine Band meinte, die ihre eigene Musik spielt. Da gibt es unmal Exemplar, bei denen die Songs auf dem Album schonmal mehr Gitarrenspuren haben als Gitarristen in der Band oder zusätzlich Instrumente, die live nicht auf der Bühne stehen. Wenn man die grundsätzliche Philosophie fährt, den Song so aufzuführen, wie er komponiert wurde, läuft eben ein Backing Track. Playback heisst: die Musiker oder der Sänger könnten den Song eigentlich in ihrer Live-Besetzung "herstellen", können/wollen aber nicht. Das ist dann wiederum eine Beleidigung für das Publikum.Das überschneidet sich. Ohne eine Wertung abgeben zu wollen, ist es für mich aber der einzige gangbare Weg, ohne technische Unterstützung zu spielen. Wahrscheinlich ist es auch genreabhängig. Die Tanzmucker, die ich kenne arbeiten alle mit Midifiles, Backingtracks und spielen so wenig wie möglich.
Wenn die dann jammern, dass immer mehr DJs gebucht werden, sind sie selbst dran schuld.
Ich will nicht klingen, wie das Orginal. Ich will so klingen wie ich und ich habe das Gefühl, ich fahre gut damit.
BassookaTüte
Wat nich basst, wird bassend gemacht
Das für ein bisschen Atmosphäre kein Keyboarder hinzugebucht wird kann ich verstehen. Aber davon rede ich explizit nicht.
Bei den von mir besuchten Konzerten war es folgendermaßen:
1. Keyboarder (=Bandchef) ist live anwesend, spielt aber laut eigener Aussage nicht selbst.
2. Backing Vocals die vom Hauptsänger stammen (Stimme klar erkennbar) aber vom Gitarristen "performt" werden (Milli Vanilli Style).
3. Gitarristen die stolpern und hinfallen und sich dabei spätestens herausstellt, dass kein Signal kommt (Rhythmusgitarre, keine Zusatzspur der 4ten Gitarre die Ambient Sachen spielt)
Ich gebe zu, für mich muss ein Song so konzipiert sein dass er live reproduzierbar ist. Ende. Also am besten gemeinsam, wie in alter Zeit, im Proberaum entstehen. In heutigen Zeiten mit örtlich verteilten Musikern und den Möglichkeiten die man hat ist das natürlich etwas anachronistisch, das ist mir bewusst. OK, Boomer, sozusagen (bin zwar keiner, bei dem Thema fühle ich mich aber wie einer), ist mir klar, aber meiner Meinung nach merkt man das auch an der Performance und der Energie.
Wenn man sich also dem Risiko, welches eventuell KI bietet, bewusst ist, ist das von Platte spielen für mich kontraproduktiv, sollte das die Mehrheit des Publikums checken. Für mich persönlich ist das tatsächlich sogar sowas wie Betrug (schon klar dass ich keinen Vertrag unterschrieben habe der mir eine Liveperformance zusichert, ist auch komplett nur mein Gefühl).
Bei den von mir besuchten Konzerten war es folgendermaßen:
1. Keyboarder (=Bandchef) ist live anwesend, spielt aber laut eigener Aussage nicht selbst.
2. Backing Vocals die vom Hauptsänger stammen (Stimme klar erkennbar) aber vom Gitarristen "performt" werden (Milli Vanilli Style).
3. Gitarristen die stolpern und hinfallen und sich dabei spätestens herausstellt, dass kein Signal kommt (Rhythmusgitarre, keine Zusatzspur der 4ten Gitarre die Ambient Sachen spielt)
Ich gebe zu, für mich muss ein Song so konzipiert sein dass er live reproduzierbar ist. Ende. Also am besten gemeinsam, wie in alter Zeit, im Proberaum entstehen. In heutigen Zeiten mit örtlich verteilten Musikern und den Möglichkeiten die man hat ist das natürlich etwas anachronistisch, das ist mir bewusst. OK, Boomer, sozusagen (bin zwar keiner, bei dem Thema fühle ich mich aber wie einer), ist mir klar, aber meiner Meinung nach merkt man das auch an der Performance und der Energie.
Wenn man sich also dem Risiko, welches eventuell KI bietet, bewusst ist, ist das von Platte spielen für mich kontraproduktiv, sollte das die Mehrheit des Publikums checken. Für mich persönlich ist das tatsächlich sogar sowas wie Betrug (schon klar dass ich keinen Vertrag unterschrieben habe der mir eine Liveperformance zusichert, ist auch komplett nur mein Gefühl).
thogeosch
Well-Known Member
Die KI hat mir immerhin den Wunsch erfüllt, Alle meine Entchen als DeathMetal Version hören zu können…
Geh ich dann beim nächsten Mal einfach nicht mehr hin. Basta.
liebe grüße
triona
BassookaTüte
Wat nich basst, wird bassend gemacht
Ja klar, bei diesen Bands weiß ich das jetzt und werde vermeiden die dahingehend noch zu unterstützen (was ja auch ein Selbstschuß ins Knie ist bezüglich Geld verdienen).
Nur gehe ich auch gerne zu Konzerten, bei denen ich die Bands vorher noch nicht gesehen habe. Aber da es laut Internet vor allem Bands aus einem Untergenre meiner Musik betrifft, werde ich das wohl in Zukunft vermeiden. Nur blöd wenn dadurch andere Bands leiden.
Nur gehe ich auch gerne zu Konzerten, bei denen ich die Bands vorher noch nicht gesehen habe. Aber da es laut Internet vor allem Bands aus einem Untergenre meiner Musik betrifft, werde ich das wohl in Zukunft vermeiden. Nur blöd wenn dadurch andere Bands leiden.
Inkonpetenz wird oft mit Betrug ausgeglichenSo weit würde ich nicht gehen. Ich verbuche sowas als Inkompetenz.
Inside-Outside
Mämba of jar nüscht
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Also droht von der KI keine Gefahr, wenn diese noch nicht mal die Originalakkorde rafft. Da hätte ich jetzt erwartet, das aus C, F und G jetzt C5, F5 und G5 wird.
