Dann ist es klar, dass er noch nicht einmal die Logik hinter der Grammatik "gelernt" hat. "Jeder benötigt keinen Precision-Bass" ...Subjekt, Prädikat, Objekt, aber völlig sinnfrei.
bassmansemi
Well-Known Member
Yep, wenn Jeder wenigstens in Anführung wär, könnte das noch durchgehen, aber soDann ist es klar, dass er noch nicht einmal die Logik hinter der Grammatik "gelernt" hat. "Jeder benötigt keinen Precision-Bass" ...Subjekt, Prädikat, Objekt, aber völlig sinnfrei.
TheBass
Well-Known Member
Wieder so ein Beispiel für die Art, wie so ein ChatBot antwortet. Sehr weichgespült, immer abwägend und vorsichtig, keine Angriffsfläche oder eigene Meinung zeigend. Satire, Ironie oder pointierte, evtl. auch provokative Antworten wird so ein ChatBot wahrscheinlich nicht drauf haben.
hier fand ich grad einen interessanten Artikel zu ChatGPT
netzpolitik.org
Globaler Süden: Prekäre Klickarbeit hinter den Kulissen von ChatGPT
Arbeiter:innen in Kenia sollten teils traumatisierende Texte lesen, um ChatGPT zu optimieren. Ihr Stundenlohn: bis zu zwei US-Dollar. Eine Recherche des Time Magazines zeigt: Hinter dem Hype um die Künstliche Intelligenz steckt auch eine Geschichte von Ausbeutung im globalen Süden.
netzpolitik.org
bassmansemi
Well-Known Member
na gut, dann kein Wunder, dass Grammatik und "Esprit" auf der Strecke bleibenhier fand ich grad einen interessanten Artikel zu ChatGPT
Globaler Süden: Prekäre Klickarbeit hinter den Kulissen von ChatGPT
Arbeiter:innen in Kenia sollten teils traumatisierende Texte lesen, um ChatGPT zu optimieren. Ihr Stundenlohn: bis zu zwei US-Dollar. Eine Recherche des Time Magazines zeigt: Hinter dem Hype um die Künstliche Intelligenz steckt auch eine Geschichte von Ausbeutung im globalen Süden.
Die Logik einer Grammatik lernen ist jetzt relativ bei Machine Learning, aber nur mal als Referenz, was ChatGPT wirklich englisch ausgibt:
does every bass player need a precision bass?
Not every bass player needs a Precision Bass, as different players have different preferences and playing styles. The Precision Bass is known for its clarity and punchy tone, but other basses such as the Jazz Bass and the Thunderbird may be preferred by some players for their different tonal characteristics. Ultimately, the best bass for a player is the one that feels and sounds the best to them.
Dann noch mit DeepL übersetzt, klingt das etwas lesbarer.
Nicht jeder Bassist braucht einen Precision Bass, da jeder Spieler andere Vorlieben und Spielweisen hat. Der Precision Bass ist für seine Klarheit und seinen druckvollen Ton bekannt, aber andere Bässe wie der Jazz Bass und der Thunderbird werden von manchen Spielern wegen ihrer anderen Klangeigenschaften bevorzugt. Letztendlich ist der beste Bass für einen Spieler derjenige, der sich für ihn am besten anfühlt und am besten klingt.
Und klar, humorlos -- liegt am Trainingsmaterial. Und an der Frage.
how many basses does a bass player need? Provide an ironic answer that would be characteristic for a bass forum.
"A bass player needs one more bass than they currently own" is a common ironic answer seen in bass forums, It is a nod to the fact that bass players, like many musicians, tend to be gear-acquisitive, and may always be on the lookout for a new bass that will take their sound to the next level. It also implies that there is no such thing as "enough" basses for a player, as there is always something new to discover and try out.
provide another ironic answer
"A bass player needs as many basses as they have fingers, one for each finger, for maximum versatility and expression" This is an ironic statement because it exaggerates the idea that a player needs a lot of basses and also implies that having more basses would allow for greater range of expression, which is not entirely true as the skill and technique of the player is more important.
provide another one
"A bass player only needs one bass, but 10 is a good start" This statement is ironic because it implies that having multiple basses is unnecessary and excessive while at the same time suggesting that 10 basses is a good starting point. It pokes fun at the idea that many players have a lot of basses and that they could get by with just one but also insinuates that having more basses is a good thing.
Gegen ein entsprechendes Honorar könne ich der KI beim Übersetzen auf die Sprünge helfen....wobei, ich bin schon genervt genug von der Autokorrektur auf meinem Handy ( das darin überhaupt nicht geschickt ist)
Chuck
MusicMan
Bei se weh, meine Freundin hat mir heute per What's App geschrieben, daß sie etwas Kopfschmerzen hätte.
What's App schlug folgende Antwort vor: Oh! Gute Besserung! Ich war ziemlich überrascht und hab an diesen Thread gedacht.
What's App schlug folgende Antwort vor: Oh! Gute Besserung! Ich war ziemlich überrascht und hab an diesen Thread gedacht.
... und nicht dass ich hier für oder gegen ChatGPT bin, aber nur um aufzuzeigen, dass da nicht nur 1:1 wiederholt wird:
write an ironic response in the style of Shakespeare
"O Bass player, thy instrument doth thou require
A multitude, yet one shall suffice,
For with but one, thy wallet shall expire,
And thy bank account shall meet its demise.
But alas, to the bass player's delight,
A plethora of instruments doth call,
Thus, let us embrace the endless night
Of empty wallets, and empty wallets for all!"
write a response in the style of donald trump
"Let me tell you, folks, a bass player needs the best of the best. The biggest, the finest, the most beautiful basses. Trust me, nobody knows more about basses than me. And let me tell you, you need a lot of them. You need them all. You can never have too many basses, believe me. It's a beautiful thing, folks, it's just beautiful. Winning!"
write a response in the form of a haiku
Basses, many need
Pocket cries, but oh so sweet
Music flows, we play on.
combine that with schroedinger's logic
Basses in a box
Both many and none, we play on
Music's sweet uncertainty
write an ironic response in the style of Shakespeare
"O Bass player, thy instrument doth thou require
A multitude, yet one shall suffice,
For with but one, thy wallet shall expire,
And thy bank account shall meet its demise.
But alas, to the bass player's delight,
A plethora of instruments doth call,
Thus, let us embrace the endless night
Of empty wallets, and empty wallets for all!"
write a response in the style of donald trump
"Let me tell you, folks, a bass player needs the best of the best. The biggest, the finest, the most beautiful basses. Trust me, nobody knows more about basses than me. And let me tell you, you need a lot of them. You need them all. You can never have too many basses, believe me. It's a beautiful thing, folks, it's just beautiful. Winning!"
write a response in the form of a haiku
Basses, many need
Pocket cries, but oh so sweet
Music flows, we play on.
combine that with schroedinger's logic
Basses in a box
Both many and none, we play on
Music's sweet uncertainty
TheBass
Well-Known Member
Klingt schon etwas menschlicher. Aber auch immer noch sehr glatt. In einem Gespräch suche ich eigentlich immer nach den kleinen Ungereimtheiten bzw. persönlichen Aspekten, um da nachzuhaken und mehr über die Person zu erfahren. Man will ja den Menschen kennen lernen, der/die da mit einem spricht. Beim ChatBot finde ich da gar nichts, keinen kleinen Haken, alles aalglatt. Das ist so eine Art Small Talk von dem nichts hängen bleibt, den man praktisch sofort vergisst. Wenn das Gespräch jedoch persönlich wird und evtl. über gute oder schlechte Erlebnisse gesprochen wird, bleibt das in Erinnerung. Ich habe bisher noch nicht erlebt, dass ein ChatBot das überzeugend faken kann. Das ist, wenn man so will, mein Turing Test.
NB: Ist übrigens ein Thema, was schon in Blade Runner (1982) behandelt wurde.
Zuletzt bearbeitet:
whitewater
Rückfällig nach 25 Jahren
- Beiträge
- 9.623
- Bassix
- ß301.187
Der Voight-Kampff Test?
Wenn wir von "schon" reden, den hatte schon Dick in der Romanvorlage erfunden. Lt. wikipedia nochmal 14 Jahre früher, 1968.
Aber klar, die Grundfrage hat ja Alan Turing bereits 1950 formuliert.
Ohne das jetzt weiter zu recherchieren würde ich vermuten, daß es noch viel weiter zurückgeht. Die Idee "künstlichen Lebens" bzw. künstlicher Intelligenz schwingt ja bereits bei den ersten Automaten, die sich angeblich bis in die griechische Mythologie zurückverfolgen lassen.
Ich glaube, daß bereits die Idee der Imitiation von Leben und von Intelligenz als entscheidendem Kriterium für menschliches Leben, auch die Idee in sich trägt, daß die Imitation vom echten Leben unterschieden werden muss.
Daß wir seit Beginn des 20. Jahrhunderts hier wirklich eine neue Qualität erreicht haben, bloss, weil wir alle vorherigen Imitationen mit heutigem Wissen sofort entlarven können, ist imho eine Selbsttäuschung.
Genauer gesagt, in Philip K. Dick's Roman "Do androids dream of electronic sheep?" von 1968, der als Grundlage für das Blade Runner Drehbuch diente.
schafhalter
الحب هو أساس كل شيء
- Beiträge
- 4.808
- Bassix
- ß38.212
Das wäre dann Singularity ... aber erst, wenn AIs Bewusstsein entwickeln. Dann dürfen wir im Besten Fall noch als Batterien existieren
hier ist ein weiterer Artikel der den derzeitgen Stand von KI aufzeigt - ohne billigste Arbeitskräfte läuft das wohl derzeit nicht
www.vice.com
KI ist weder künstlich noch intelligent
Intelligente Algorithmen funktionieren nur wegen der Massen unterbezahlter Clickworker in Niedriglohnländern.
www.vice.com
Anhänge
Ob das die "Lösung" des Problems ist?!?
Hier ist übrigens ein interessanter Artikel in der Süddeutschen zu diesem Thema:
www.sueddeutsche.de
Hier ist übrigens ein interessanter Artikel in der Süddeutschen zu diesem Thema:
Chat GPT: Wie soll die Gesellschaft damit umgehen
Die künstliche Intelligenz Chat GPT besteht akademische Prüfungen und hilft beim Betrügen. Wie soll die Gesellschaft damit umgehen?
www.sueddeutsche.de
whitewater
Rückfällig nach 25 Jahren
- Beiträge
- 9.623
- Bassix
- ß301.187
Leider doppelt traurig.hier ist ein weiterer Artikel der den derzeitgen Stand von KI aufzeigt - ohne billigste Arbeitskräfte läuft das wohl derzeit nicht
KI ist weder künstlich noch intelligent
Intelligente Algorithmen funktionieren nur wegen der Massen unterbezahlter Clickworker in Niedriglohnländern.
Was die sog. KI trotz allem kann, ist ja beliebig häufiges repetieren des einmal gelernten. Das heißt, die Billigjobs in Niedriglohnländern sind nicht nur unterbezahlt, sie sind auch nicht nachhaltig, bzw. langfristig. Ein fortgesetzter Bedarf besteht nur bei entsprechendem Pull auf der Nachfrageseite in den wohlhabenden Ländern nach immer neuen Features.
Ich habe ja den Verdacht, dass Google&Co bei der Darstellung ihrer Fähigkeiten ein bisschen überpacen. "Personalisierte Werbung" etwa. Ich glaube, da werden der Werbewirtschaft Fähigkeiten vorgegaukelt, die einfach (noch?) nicht da sind. Junge Männer bekommen Werbung für Autos und Bier vorgesetzt, egal ob sie sich online öffentlich gegen Verbrennermotoren oder gegen Alkoholkonsum aussprechen. Ich persönlich werde mit Werbung für Hörgeräte traktiert seit ich die 50 überschritten habe und weil ich irgendwann mal einen Treppenlift für die Schwiegermutter bestellt hatte, bekomme ich heute noch regelmäßig Treppenliftwerbung präsentiert. Anscheinend halten die mich für einen Sammler und Liebhaber von Treppenliften.
Auf der anderen Seite beruhigt es mich, dass die sogenannte künstliche Intelligenz anscheinend immer noch so funktioniert wie der "Schachtürke". Übrigens, gerade beim "googeln" nach dem Begriff "Schachtürke" gefunden: Wahnsinnig künstlich intelligent... Ich bewundere die Entwickler im silicon valley dafür, dass sie solche Algorithmen schreiben können:
Edit: Ich habe oben "googeln" geschrieben. Ich glaube, die Suchmaschine war "Ecosia".
Auf der anderen Seite beruhigt es mich, dass die sogenannte künstliche Intelligenz anscheinend immer noch so funktioniert wie der "Schachtürke". Übrigens, gerade beim "googeln" nach dem Begriff "Schachtürke" gefunden: Wahnsinnig künstlich intelligent... Ich bewundere die Entwickler im silicon valley dafür, dass sie solche Algorithmen schreiben können:
Edit: Ich habe oben "googeln" geschrieben. Ich glaube, die Suchmaschine war "Ecosia".
Zuletzt bearbeitet:
4enima
¯\_(ツ)_/¯
TheBass
Well-Known Member
Kleiner Tipp: Ab und zu mal seine Daten auf Google checken und löschen. Ich bin zwar sicher, dass irgendwo tief in den Google Serverfarmen trotzdem noch irgendwas von meinen Daten archiviert wird, aber zumindest die Werbe- und Klickhistorie fängt wieder bei null an.Ich habe ja den Verdacht, dass Google&Co bei der Darstellung ihrer Fähigkeiten ein bisschen überpacen. "Personalisierte Werbung" etwa. Ich glaube, da werden der Werbewirtschaft Fähigkeiten vorgegaukelt, die einfach (noch?) nicht da sind. Junge Männer bekommen Werbung für Autos und Bier vorgesetzt, egal ob sie sich online öffentlich gegen Verbrennermotoren oder gegen Alkoholkonsum aussprechen. Ich persönlich werde mit Werbung für Hörgeräte traktiert seit ich die 50 überschritten habe und weil ich irgendwann mal einen Treppenlift für die Schwiegermutter bestellt hatte, bekomme ich heute noch regelmäßig Treppenliftwerbung präsentiert. Anscheinend halten die mich für einen Sammler und Liebhaber von Treppenliften.
Auf der anderen Seite beruhigt es mich, dass die sogenannte künstliche Intelligenz anscheinend immer noch so funktioniert wie der "Schachtürke". Übrigens, gerade beim "googeln" nach dem Begriff "Schachtürke" gefunden: Wahnsinnig künstlich intelligent... Ich bewundere die Entwickler im silicon valley dafür, dass sie solche Algorithmen schreiben können:
Anhang anzeigen 657371
Edit: Ich habe oben "googeln" geschrieben. Ich glaube, die Suchmaschine war "Ecosia".
Das mit der Precifrage konnte noch nicht geklärt werden.
Jedoch was dir passieren kann wenn du die KI anzweifelst
Roboter bedroht Nutzer: «Mein Leben ist wichtiger als deins»
Das ging schnell: Schon knapp eine Woche nach seiner Vorstellung ist der Microsoft-Chatbot dazu übergegangen, Nutzer*innen anzulügen, zu beleidigen und gar zu bedrohen.
www.bluewin.ch
Microsofts KI-Chatbot Bing: Student erhielt erschreckende Antworten
Marvin von Hagen hatte eine beklemmende Begegnung mit einer Microsoft-KI: Die künstliche Intelligenz bedrohte ihn und w…
www.t-online.de
