jaja.
"brauchen" ist immer so relativ.
einen guten bass, einen guten amp, eine gute box = ein guter sound.
wie immer so schön bemerkt wird, ist bass etwas, was die meisten menschen eh nur unbewußt mitbekommen. dieses rumgeheule "ich spiel in der coverband, ich muß alle sounds originalgetreu reproduzieren...". was für ein quatsch. welche coverband kommt mit sänger, sängerin, gitarrist mit marschall, fender, noch fünf andere amps, strat, tele, paula und drei andere gitten und allem pipapo an, damit man hendrix und klappton bis metalficka alles bieten kann? damit man klingt wie ein verdammter cd-player? ein p passt immer, ein j passt immer. mit einem von beidem und einer guten anlage kann man alles bringen ohne sich verstecken zu müssen. mit nem gehundel bekommt man fast jeden beliebigen sound hingebogen, warum sollte man mehr mitschleifen?
und wenn jemand so bekloppt ist wie ich und seinen signature-sound gefunden hat und den kompromisslos fährt, warum sollte man sich verbiegen? für wen? wenn der groove stimmt und der bass gut im mix sitzt ist alles ok. frag mal lemmy, wie viel man so braucht. der lacht dich aus und fragt, wie viel verschiedene sorten duschgel ein mann braucht. wenn man seinen sound gefunden hat und zudem der meinung ist, daß der sound aus den fingern kommt, dann klingt doch auch jeder bass dank der finger gleich. warum sollte man also mehr als einen haben? und wenn das nicht der fall ist: warum braucht man 25 bässe um dann immer noch wie ein schwanzloses chamäleon zu klingen?
und wenn wir mal ehrlich zu uns selbst wären: wie viele von uns haben mehr als einen lieblingsbass? mehr als einen lieblingsamp? wer steht den vor der bandprobe vor dem regal und überlegt "was zieh ich denn jetzt an?" das is'n verschissenes frauenproblem, nichts weiter.
wie viele gitarristen kenn ich, die sagen "ich bin ein paula spieler. ich hab halt zwei davon..." mein kumpel (nebenbei einer der besten und flüssigsten gitarristen, die ich kenne) steht auf dem standpunkt "ein gitarrist braucht eine fender-gitarre, einen fender-amp, ein fuzz und ein wah. alles mehr ist luxus und gewichse." recht hat er. was er mit den paar zutaten zaubert, ist sensationell. und warum sollten wir mehr rumgeeier um unser vom publikum eh nicht wahrgenommenes zeugs machen als leadgitarristen?
ganz ehrlich? alles jenseits von p-mywatt-412 ist für mich sinnfrei. wenn ich irgendwo vorspiele, gibt es diesen sound und die band kann wählen, ob sie das cool findet oder ich lauter drehen soll oder ich gehe. überheblich? nö. das ist straight!
wenn ich einen svt spiele ist das... geil, aber nicht meiner. bei so vielen videos find ich den sound sooo geil und frag mich, wie er entsteht. und wenn ich es weiß, ist das eh kaum realisierbar oder man steht mit dem traumequipment im musikgeschäft und schmeißt nach ner stunde alles in die ecke, weil man selber den sound nicht hinbekommt. wenn ich einen bird will, dann weil ich die form cool finde und es mal was anderes wäre... brauchen tu ich ihn nicht und ob ich ihn lieben kann wie meinen p ist auch fraglich. alles gewichse. onanie. selbstbefriedigung. mütze-glatze-mütze-glatze-schneemann. und damit sinnlos, denn das finale landet im taschentuch und das im klo. biologisch wertvoll ist was anderes. wir könnten uns darüber unterhalten, wie viele effekte der basser so braucht... auch da wieder: für den groove brauch ich keins. und was soll der basser tun? richtig: eine eins in die hütte zimmern die die haptische qualität der eiger-nordwand hat.
