Welche Pedale beutzt ihr?

Mich würde mal interessieren welche Pedale so im Schnitt von euch benutzt werden.

Soll ich jetzt "Campagnolo Super Record" schreiben?

Classic Rock geht doch so: Bass einstöpseln, am Verstärker diese blöde Raste ignorieren und auf 11 stellen...

Und jetzt mal ernsthaft: außer einem Bodentuner habe ich nix in der Leitung. Allerdings spiele ich "klassische" Verstärker.
 
Dafür haste aber ne menge Zeug

first hand gekauft sind booster und eine zerre in einem doppelpedal sowie der comp.
gebraucht gekauft ist der chorus und eine zerre, die der verkäufer selbst gelötet hat.
die dritte zerre und das wah hab ich selbst gelötet.
im grunde sind das fast alles boutique-dinger, die über 200 kosten würden.

ich hab bock auf effekte, ich arbeite gerne mit sounds. in einer idealen welt wäre mein board unvernünftige 2qm groß und würde mindestens das komplette portfolio von ehx, mxr, catalinbread und earthquaker enthalten...
aber wie gesagt: vieles davon nutzt man nur in dem intro von diesem einen song. der aufwand ist höher als der nutzen.

und wie ich dich verstehe, suchst du gerade die inspiration, was du überhaupt machen sollst. und da zeigt die erfahrung einfach: weniger ist mehr.
beispiel zerre: ihr habt diesen harten song und da geht es mächtig vorwärts und du denkst "da jetzt mit dem bass ne böse zerre...". jo. coole idee. aber wenn zwei gitten braten wie die metalgötter bleibst du mit deinem zerrsound meist auf der strecke, da macht es mehr sinn, einen knackigen, cleanen sound zu fahren, also besser noch den sound mit einem comp ein wenig aufzuräumen.
zerren sind krieg. wenn sie keinen blend-regler haben (und das kommt erst in den letzten jahren langsam in mode), klauen zerren oft bässe und du klingst wie ne tiefergelegte gitte. das hab ich in meiner ersten band gnadenlos durchgezogen: volume an der zerre so weit auf, daß die nicht mehr abgesoffen ist - und damit war das dann der "band-aus-knopf", die gitten im vollen overdrive haben nur noch dafür gesorgt, daß ich fetter klang. statt der klampfer hätte ich auch einfach einen octaver anwerfen können. das muß man choreografieren, das muß man als band wollen. beispiele wären lemmy bei motörhead oder entwhistle bei the who, beide haben von sound und spielweise eher rhythmusgitarre gespielt. das ist nichts, was aus sich heraus sinn macht. der bass sollte weder absaufen noch zu dominant werden.

die meisten rocksongs sind keine stücke für lead-bass.
 
es gibt ja effekte die gar keine mehr sind, weil sie dauerhaft an sind und zur soundformung gehören und halt effekte, die ab und an angeworfen werden für einen kleinen "aha-effekt". ich hab dauerhaft zwei unterschiedliche zerren auf dem brett (einen für den preci, den anderen für den jazz) von dehnen einer immer dauerhaft an ist, aber mehr als leichter overdrive, dazu einen kompressor, sehr moderat eingestellt und zur sicherheit noch einen para-eq, da ich live nicht immer über meine boxen spiele und jeder raum anders klingt. da ist es eigentlich immer gut wenn ich ihn nicht brauch.. mit "aha-effekten" spiel ich immer mal wieder rum, um sie dann doch wieder vom bord zu werfen...die landen dann in meinem "homestudio"...müsst ich mal aussortieren...einen sitareffekt, einen envelopefilter, eine lesliesimulation, einen chorus, ein paar andere zerren, ein looper...oh man, ich darf gar nicht darüber nachdenken...
 
Gute Effekte sind teuer. Ich habe mit verschiedenen Sachen gespielt. Bin aber immer wieder darauf zurück, das mein Sound aus den Fingern kommt.

Bin immer wieder erstaunt wie manche Bassisten alleine durch ihre Finger z.B. einen geslappten Preci
nach einem geslappten Ken Smith klingen lassen können.
Und nun kann hier anscheinend jemand alleine durch seine Finger einen Chorus-, Overdrive-, Wah-Effekt
alleine durch seine Finger erzeugen?! :O!
 
Ja klar, aber dieses ewig falsche Zitat von Jaco hält sich so hartnäckig und
wird so oft falsch gebraucht und nun auch mißbraucht!
 

Bin immer wieder erstaunt wie manche Bassisten alleine durch ihre Finger z.B. einen geslappten Preci
nach einem geslappten Ken Smith klingen lassen können.
Und nun kann hier anscheinend jemand alleine durch seine Finger einen Chorus-, Overdrive-, Wah-Effekt
alleine durch seine Finger erzeugen?! :O!
Nene, wirklich nicht. Aber das ist auch nicht mein Sound. Ich brauche nur ganz selten mal einen Chorus, dafür das Multi, aber meistens spiel ich ohne alles, auch ohne explizieten Drive. Ein bisschen hab ich aber von meiner Röhrenvorstufe immer mit drin.
Pumpernickel ist ein von Lazarus hier aus dem Forum entwickelter Kompressor. Arbeitet bei mir derzeit als always on sehr dezent im Hintergrund.
https://www.bassic.de/threads/vorstellung-pumpernickel-kompressor.14860521/
Mir reicht das...
 
Bei mir waren Effektgeräte bisher immer verpönt, ich stehe auf clean sound und dachte sowas brauche ich nicht.
Das war auch gut so, weil ich so besser lernen konnte, denn jeder Spielfehler und schlecht gegriffene Ton wurde mir erbarmungslos deutlich gemacht. Gerade wenn man sich noch entwickelt und im Lernprozess ist, finde ich clean spielen zielführender, weil Effekte die Spielfehler vertuschen und ein cleaner Bass Sound nach wie vor wunderbar ist.

Jetzt wo ich in der Lern-Entwicklungs-Zone langsam steige und weiss was ich konkret eigentlich machen will, werden Effektgeräte jedoch plötzlich interessant.
So habe ich mir auf dem Gebrauchtmarkt eine kleine Sammlung Effektgeräte zusammen gekauft, mit denen ich rum experimentiere, um zu sehen was für mich Sinn macht.

Was mir dann in 1-2 Jahren nicht brauchbar erscheint wird wieder verkauft.
Bisher habe ich den Sonic Maximizer zu schätzen gelernt, er ist auch fast durchweg an.
Der Sonic Stomp ist eigentlich kein Effektgerät, er macht den Sound einfach edler und voller, mit Suchteffekt, das man recht schnell nicht mehr ohne Maximizer spielen möchte.

sonic_stomp.gif


Die anderen Geräte kann ich erst richtig testen, wenn ich mit fester Band psychedelische Sachen die mir so vorschweben machen kann.
Es macht jedoch auch Spass, alleine in gemässigter Lautstärke die Effektgeräte vorab kennenzulernen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich hab bei mir meist in Reihe bei der Rockband:

Diamond Copressor - Darkglass B3K - HB Equilizer. - Korg Bodentuner

Von den Geräten läuft eigentlich nur der Comp. immer, der B3K nach Bedarf.

Equilizer nur wenn die Räumlichkeiten doof sind sprich wummeriger Sound.

In der Blues-Bluesrockband spiele ich nur Finger bass-player
 
Ich bin Minimalist:

bassdriverprog_image.jpg
ImageGen.ashx





und zum Rumspielen:
05_02_boss1.jpg




Den SansAmp brauch ich nur für die Metalband um ein bisschen mehr "Dreck" in den Sound zu mixen (aber kein Drive!).
Der Looper ist das kleine Kreativitäts-Tool für Zuhause :-)
Und das Boss Board einfach nur zum rumfuchsen :D
 
ich habe auch etwas Bock auf Effekte
mir fehlt die Erfahrung
Das ist wie mit deinem Marlow Bass. Du musst einfach alles was dich interessiert probieren. Dann wirst du merken das der eine o. andere noch so geile Sound einfach in keinen Song passen will. Ebenfalls wirst du merken das du den einen o. anderen treter einfach nirgends wo mehr ausschalten möchtest. Da kommst du nicht drum rum. mich hat das im Bass lernen auch immer ordentlich zurückgeworfen (tut es immernoch). aber für mich gehört es auch zur musik dazu und macht spaß!!! darum geht's doch hier?!

geslappt klingt doch eh alles gleich.
Find ich nun wieder garnicht. ein envelop filter am slappenden Daumen, oder auch ein overdrive oder oder oder.
ich weiß, du magst kein geslpappe aber slappen ist genau so ein fass ohne boden wie alles andere am bassen auch.
 

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