Ray Mahogany
Come as u are!
In Neumünster, Schleswig-Holstein.
Weber Mywatt 200 Erlebnisbericht
- Ersteller Fekadusa
- Erstellt am
Ray Mahogany
Come as u are!
Och, je nach dem, wo Du Dich befindest, könnte es möglich sein, die Versuchung mal vorbei zu bringenDanke, das ist weit genug weg um nicht schwach zu werden
Bin beruflich viel unterwegs und manchmal auch mit dem Auto..
Ray Mahogany
Come as u are!
Schade.
bei bass 10, höhen 7, mitten 17, presence 12 uhr. die mitten sind passiv, also cut only.
ich schnalle mich an. leichtere dinge wie das drumset oder der gitarrist wandern dann gerne. der amp stand bisher recht fest auf der box.
TheBass
Well-Known Member
Bässe und Höhen auch. Ist ein rein passiver Tonestack wie bei fast allen Vollröhrenamps. Presence hat mit dem Tonstack nichts zu tun und ist eine frequenzabhängige Gegenkopplung über die Endstufe - je mehr Presence umso weniger Gegenkopplung in den Höhen bzw. mehr Verstärkung in den Höhen.
NB: Deswegen fange ich bei Röhrenamps auch immer mit der Klangeinstellung B/M/H auf Rechtsanschlag an und drehe dann weg, was mich stört.
Zuletzt bearbeitet:
Nö. Die Gegenkopplung umfasst nur die Phasenumkehrstufe. Es handelt sich übrigens um den normalen Höhensteller einer Kuhschwanz-Klangregelung, d.h., die Neutralstellung sollte (ungefähr) bei 12:00 Uhr sein. Und natürlich greift sie im gesamten Stellbereich deutlich hörbar ein.
Müsste dann nicht Ruhe im Dom sein, wenn man den EQ zudreht?
nein. passiv läßt sich eine bass- und höhenboostschaltung bauen. der mywatt hat ein abgewandeltes fenderstack. und da ist höhen 7 und bass 10 uhr. nur die mitten lassen sich passiv nur absenken.
Nein. Das ist nur bei der 7enderschen Ausprägung des FMV-Tonestacks so. Die Marshallsche Variante z.B. geht nicht auf Null.
TheBass
Well-Known Member
Beim Hiwatt DR201 gibt (mindestens) 4 verschiedene Schultungsvarianten. Nur bei den allerersten Modellen wurde das so gemacht. Die späteren Preampvarianten verwenden alle Gegenkopplung über die gesamte Endstufe (das Gegenkoplungsignal wird hinter dem Ausgangs-ÜT abgeriffen). Welche Variante beim Weber verwendet wurde, weiß ich allerdings nicht.
TheBass
Well-Known Member
Wenn man eine passive Boostschaltung bauen will, benötiget man irgendetwas was als Resonanz schwingen kann, m.a.W. mindestens zwei Energiespeicher , z.B. einen Kondensator und eine Spule. Das habe ich bei normalen Röhrenamps bisher noch nicht gehabt. Die Klangregelung beim Hiwatt arbeit ebenfalls rein passiv, ohne Schwingkreise. Die Verstärkung geschieht in der Stufen vor und nach der Klangregelung. Das Klangregelungsnetzwerk selbst verstärkt nicht. Das bedeutet allerdings nicht, daß die Klangregelung linear ist, wenn alle Potis auf Rechtsanschlag stehen.
KEIN passives Netzwerk boostet irgendetwas. Es werden immer nur irgendwelche Frequenzbänder unterschiedlich stark gedämpft. Wenn Es Dir gelingt, ein passives Netzwerk vorzustellen, das verstärkt, würde Dir den Nobelpreis gebühren; denn Du hättest das Perpetuum Mobile entdeckt.
Zu Präsenz-Regelung.
Beim Mywatt wird die Mid-70s-Variante mit vier Eingängen verwendet. Bei der "Early 70s-Version" ist die Präsenz-Gegenkopplung die gleiche, also über V4. Bei früheren Geräten befindet sich z.T. eine Gegenkopplung an V3, der Stufe nach dem Master-Vol. Beispiel: die "Late 60s Four input" Version.
Tatsächlich wird auch die Gegenkopplung über die Endstufe und den Ausgangsübertrager just an dem Punkt eingekoppelt, an dem die Gegenkopplung des Präsenzreglers ausgekoppelt wird. Es handelt sich aber nach wie vor um zwei getrennte Gegenkopplngsschleifen.
Kann es sein, dass Du da etwas durcheinanderwirfst?
Das Tonestack habe ich vor einiger Zeit mal gespiced. Die Ergebnisse hatte ich weiter oben in diesem Thread gepostet. Wenn man die vergleichend zu der Charakteristik des Fender Stacks anschaut, versteht man, wieso es etwas bringt, die (optionale, also beim DR201 im Unterschied zum Mywatt normalerweise nicht vorhandene) Höhenanhebung durch den Kondensator an der Katode von V3 zu beseitigen. Der Verstärker hat dann immer noch genug Höhen .
Zu Präsenz-Regelung.
Beim Mywatt wird die Mid-70s-Variante mit vier Eingängen verwendet. Bei der "Early 70s-Version" ist die Präsenz-Gegenkopplung die gleiche, also über V4. Bei früheren Geräten befindet sich z.T. eine Gegenkopplung an V3, der Stufe nach dem Master-Vol. Beispiel: die "Late 60s Four input" Version.
Tatsächlich wird auch die Gegenkopplung über die Endstufe und den Ausgangsübertrager just an dem Punkt eingekoppelt, an dem die Gegenkopplung des Präsenzreglers ausgekoppelt wird. Es handelt sich aber nach wie vor um zwei getrennte Gegenkopplngsschleifen.
Kann es sein, dass Du da etwas durcheinanderwirfst?
Das Tonestack habe ich vor einiger Zeit mal gespiced. Die Ergebnisse hatte ich weiter oben in diesem Thread gepostet. Wenn man die vergleichend zu der Charakteristik des Fender Stacks anschaut, versteht man, wieso es etwas bringt, die (optionale, also beim DR201 im Unterschied zum Mywatt normalerweise nicht vorhandene) Höhenanhebung durch den Kondensator an der Katode von V3 zu beseitigen. Der Verstärker hat dann immer noch genug Höhen .
was bedeuten würde, daß den kurven, die man so bei den duncan-amp-tools (die ich zum verstehen des mywatt hergenommen habe) bekommt, eigentlich ein vorgefärbtess signal zugrunde liegt? ich wills ja nur verstehen...
alles voll auf empfinde ich beim mywatt halt absolut nicht als neutral, meine wahrnehmung deckt sich da mit den kurven des programms.
ok. ich lass die naturgesetze mal ihr ding machen...
TheBass
Well-Known Member
Genau so ist es. Wenn B/M/H auf Rechtsanschlag stehen, ergibt das z.B. beim weit verbreiteten Fender Tonestack eine ziemlich deutliche Badewanne mit überproportional abgesenken Mitten bei ca. 300-400 Hz. Senkt man dann die Mitten noch weiter ab, wird die Badewanne noch extremer. Aber Bass- und Höhenanhebung klingt bei geringen und mittleren Lautstärken eben fetter und angenehmer als linear. Deswegen ist der Fender Tonestack eben so beliebt.
Passiver Boost:
Rein theoretisch kann man mit rein passiven Bauteilen schon eine Verstärkung erreichen. Aber dazu bedarf es eben eines Schwingkreises aus Spule und Kondensator und es handelt sich dabei dann auch lediglich um eine Spannungsverstärkung, keine Leistungsverstärkung, was andererseits auch bedeutet, dass die Schaltung dabei relativ hochohmig wird und mit einem Impedanzwandler gepuffert werden muss. Wie gesagt; theoretisch möglich, ich hab's aber noch in keinem Vollröhrenamp gesehen. Vielleicht gibt's sowas ja bei irgendeinem exotischen Modell.
Presence / Gegenkopplung:
Kann ja sein, dass die Gegenkopplung zweistufig ist. War aber auch nicht mein Punkt. Ich wollte nur deutlich machen, dass der Presence Regler nicht Bestandteil des normalen, passiven EQs ist und in die Gegenkopplung bzw. frequenzabhängige Verstärkung der Endstufe eingreift.
coolbasser
Well-Known Member
Hallo,hab seid heute auch einen 200. Hier bei bassic von einem Forenkollege gebraucht gekauft.
Da ich keine Anleitung dabei habe,gibt es etwas das man unbedingt beachten muss?
Hat der Amp ein Kühlgebläse?
Hab grad beim ersten anspielen im Proberaum nicht gehört.
Mit der einstellung muss ich mich noch ein wenig beschäftigen. Aber der erste Eindruck war schonmal gut.
Als Box nutze ich ne 212 FMC
Da ich keine Anleitung dabei habe,gibt es etwas das man unbedingt beachten muss?
Hat der Amp ein Kühlgebläse?
Hab grad beim ersten anspielen im Proberaum nicht gehört.
Mit der einstellung muss ich mich noch ein wenig beschäftigen. Aber der erste Eindruck war schonmal gut.
Als Box nutze ich ne 212 FMC
Der Verstärker besitzt in gute alter Tradition kein Kühlgebläse.
Du solltest daher auf ganz und gar keinen Fall irgendetwas obendrauf legen...
Auch im Leerlauf ist die Heizleistung beträchtlich.
Von Zeit zu Zeit mal den Bias überprüfen. Haben wir hier gerade die Tage mal wieder zusammengefasst.
Du solltest daher auf ganz und gar keinen Fall irgendetwas obendrauf legen...
Auch im Leerlauf ist die Heizleistung beträchtlich.
Von Zeit zu Zeit mal den Bias überprüfen. Haben wir hier gerade die Tage mal wieder zusammengefasst.
Similar threads
