cellkirk74
Kalif anstelle des Kalifen
Das kapiere ich von vorne bis hinten nicht. Was genau kann man da jetzt sehen und was nützt mir das wann?
Warum exestieren soviele Tonleitern?
- Ersteller Oger
- Erstellt am
Nymi
Friesischer GK-Missionar
Beim Klugscheißen mit Jazzern?
![[¦)]](data:image/gif;base64,R0lGODlhAQABAIAAAAAAAP///yH5BAEAAAAALAAAAAABAAEAAAIBRAA7 "Nymi [¦)]")
Doch, die Chromatische Tonleiter. Da wären dann alle drin….
Zitat
grüße
Kann es sein, das du noch nicht verstanden hast wie Musik eigentlich funktioniert?
Andere Frage:
Warum gibt es so viele Straßen? Reicht nicht nur eine?
Buuuuummmm,
Paul
ach, dat hat doch alles kein taug. erst machen sich leute gedanken um so einen kappes, am ende versuchen die noch, das zu begreifen und dann kommt da eh nur sinnloses gefuddel raus und wenn man dann frag, was das ist, wird mal ungläubig angeguckt: "das ist DSCHÄSS mann, DSCHÄÄÄÄSS!"
cellkirk74
Kalif anstelle des Kalifen
Doch, aber was genau bringt mir das denn, wenn ich mit der Band im Proberaum nen Song "schreibe"?
Sagst Du dann: Ah, schöner Orgelpart / Bläserthema. Ich leite mir mal eben die passenden Tonleitern anhand meiner Übersicht zur Quintenschichtung in harmonisch moll her? Und falls ja was hast Du dann gewonnen?
wozu muß ich wissen, was ne quinte ist? mir reicht, daß ich weiß wo ich auf dem griffbrett ne quinte finde, wenn ich mal eine brauche. aber brauchen ist ja auch schnullibulli, wenn ich die quinte nicht rechtzeitig finde, gibts halt irgend einen anderen ton. im zweifelsfall ist das dann ne blue note. quinten nicht zu finden, passiert ja eigentlich nur auf der e- oder der g-saite mit ordentlich pils. und zudem ist die problematik eigentlich eh völlig...
kurz gesagt: ich habe auch ein massives verständnisproblem.
kurz gesagt: ich habe auch ein massives verständnisproblem.
Na das ist doch schon mal was wenn Du weißt was eine Quinte ist.
Und noch was: wenn Du im Proberaum anfängst über die Herleitung einer Tonleiter nachzudenken, hast Du irgend etwas nicht richtig verstanden. Wenn ich mich mit jemandem unterhalte, denke ich ja auch nicht über Rechtschreibung nach.
Als Songschreiber solltest Du Deine Hausaufgaben schon gemacht haben bevor Du anfängst zu schreiben.
Das was ich oben gepostet habe ist absolutes theoretisches Grundwissen. Auch als Bassist sollte man sich darum kümmern. Es hilft zur besseren Orientierung und verschafft mehr Flexibilität.
Man ist da nicht mehr so an seine Gewohnheiten gebunden.
Eine Tonart zu verstehen bedeutet all ihre Nuancierungen, Ausweichungen, Modulationen und MI Akkord aus dem Stehgreif zu beherrschen. Das versteht man unter einem Musiker. Einer der sein Handwerk beherrscht und nicht einer der besoffen gerade mal ein schon tausendmal gespieltes Riff abzieht.
Viel Glück!
cellkirk74
Kalif anstelle des Kalifen
Ui, Du nimmst das aber sehr ernst und wichtig, was?
Mach ich ja nicht. Ich überlege mir einfach was sich gut anhören würde und versuche das dann zu spielen. Dabei denke ich weder vorher noch nachher über Tonleitern nach.
Da hab ich wohl die letzten 22 Jahre songwritingmäßig alles falsch gemacht, was? Zum Glück hab ich aber auch nie behauptet ich sei Musiker...[]
Nur mal interessehalber: Welchen hochinovativen Welthit haben wir denn Deiner Fachkompetenz zu verdanken? [:!!][]
Mach ich ja nicht. Ich überlege mir einfach was sich gut anhören würde und versuche das dann zu spielen. Dabei denke ich weder vorher noch nachher über Tonleitern nach.
Da hab ich wohl die letzten 22 Jahre songwritingmäßig alles falsch gemacht, was? Zum Glück hab ich aber auch nie behauptet ich sei Musiker...[
]Nur mal interessehalber: Welchen hochinovativen Welthit haben wir denn Deiner Fachkompetenz zu verdanken? [:!!][
]
Nymi
Friesischer GK-Missionar
Nein!
Ein Musiker, der ein Handwerker ist, ist ein Handwerker!
Der ganze verkopfte Jazzer-Kram, wo's nur noch darum geht, sich über irgendwelche obskuren Skalen möglichst weit vom Grundton zu entfernen, hat für mich (!) nichts mit Musik zu tun.
Wenn aber einer kommt, eine Klampfe (oder einen Bass natürlich) in die Pfoten nimmt und einen Ton hervorholt, der mir 'ne Gänsehaut beschert, der mich innerlich berührt und dazu Dinge spielen kann, die ich auch am nächsten Tag noch im Kopp habe, der ist mein Held! Ob der Ahnung hat von irgendwelchen Tonleitern ist mir dabei sowas von Wurst...
Witzigerweise waren es oft die besoffenen, bekifften oder sonstwie zugedröhnten Typen, die genau DAS konnten.
S
Shim
Guest
Letztlich lässt sich das ALLES auf die naturgegebenen Gesetze der Obertonreihe zurückführen. Wer mal so richtig tief in diese Materie eintauchen will, dem sei die Harmonielehre von Arnold Schönberg wärmstens ans Herz gelegt. Jenseits aller Stil-, Geschmacks-, Zeitgeist- und Gewohnheitsfragen. Das Buch wurde 1911 veröffentlicht. Ausführlicher und umfassender geht es nicht.
http://www.amazon.de/Harmonielehre-Arnold-Schoenberg/dp/370240029X
Am Ende kann man das aber alles hinter sich lassen und sich ganz aufs Hören verlassen, denn das Hörempfinden basiert voll und ganz auf den Naturgesetzen.
Gruß
Shim
http://www.amazon.de/Harmonielehre-Arnold-Schoenberg/dp/370240029X
Am Ende kann man das aber alles hinter sich lassen und sich ganz aufs Hören verlassen, denn das Hörempfinden basiert voll und ganz auf den Naturgesetzen.
Gruß
Shim
Och nöö, Leute - nicht schon wieder die alte Leier von wegen "entweder Bauch oder Kopf".
Wir haben das hier schon zigmal durchgekaut und es läuft im Ergebnis ohnehin immer darauf hinaus, daß eine ausgewogene Mischung am besten ist. Ob man jetzt so tief in die Materie eindringt , wie drop2 das offenbar tut, muß letztlich jeder für sich selbst entscheiden. Aber ein halbwegs gesundes Basiswissen schadet selbst einem eingefleischten Blueser nicht.
Was es einem bringt, sich mit Harmonielehre zu beschäftigen? Es öffnet einem die Augen (und vor allem die Ohren!) für musikalische Zusammenhänge, Alternativen und Möglichkeiten, auf die man sonst nicht unbedingt gekommen wäre.
Wir haben das hier schon zigmal durchgekaut und es läuft im Ergebnis ohnehin immer darauf hinaus, daß eine ausgewogene Mischung am besten ist. Ob man jetzt so tief in die Materie eindringt , wie drop2 das offenbar tut, muß letztlich jeder für sich selbst entscheiden. Aber ein halbwegs gesundes Basiswissen schadet selbst einem eingefleischten Blueser nicht.
Was es einem bringt, sich mit Harmonielehre zu beschäftigen? Es öffnet einem die Augen (und vor allem die Ohren!) für musikalische Zusammenhänge, Alternativen und Möglichkeiten, auf die man sonst nicht unbedingt gekommen wäre.
S
Shim
Guest
S
Shim
Guest
Das kann nur von einem völlig realitätsfernen Theoretiker (Klugscheißer) stammen. Ich behaupte, 99,9% aller Musiker (inkl. der guten) beherrschen das nicht "aus dem Stehgreif". BTW, was soll "Modulationen und MI Akkord" bedeuten?
Shim
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