Vollröhrentop - Ampeg, Orange

[space:lord]

na denn, mal back from brown to orange... []

ich bin leider von orange etwas enttäuscht. im proberraum steht noch ein halfstack herum, das ich mal angetestet hab. das top ist zwar kein ad200, sondern irgend etwas anders, mit seeeehr wenigen reglern (höhen tiefen, gain, volume und so ein drehschalter mit rasterungen) die box eine ashdown abm 15". vielleicht ist diese kombination einfach scheiße, oder die röhren sind halbtot, oder es liegt an der proberaumakustik, aber der sound im zusammenspiel mit 2x gits und 1 drums war unternrum nur dünn und schepprig.

 

[Hoss]

Zitat:Original erstellt von: space:lord

na denn, mal back from brown to orange... []

Hier in Österreich ist da leider nicht so viel Unterschied - zwischen Orange und Braun. Aber das ist eine andere Geschichte.

Zitat:
das top ist zwar kein ad200, sondern irgend etwas anders, mit seeeehr wenigen reglern (höhen tiefen, gain, volume und so ein drehschalter mit rasterungen)

Höchstwahrscheinlich ein OR 120. Ein absolut geiler Bassamp. Klingt über meine Ampeg 810 super fett. Der Hellacopters Bassist spielt den. War in den 70er ein sehr begehrter Bassamp.
Entweder war die Box Scheisse (1x15"[]) oder die Röhren hinüber.
Dieser Amp ist Killer für Rock!

 

[subsoniq]

Vorteil Orange: Wenns richtig laut sein soll bekommt man den Endstufen-Growl, die leichte sahnige Verzerrung. Für Rock kann das super klingen. Allerdings wird es dann auch schon ziemlich laut (ich gehe von meinem Original aus den 70ies aus). Wie das jetzt mit 6L6 Röhren und dem mehr an Leistung ist weiß ich nicht. Einen Ampeg zum zerren zu bringen kostet dich das Gehör, es sei denn man spielt in Stadien. Was aber eindeutig für den Ampeg spricht, ist die deutlich flexiblere Klangreglung. Wenn ich nicht meien TC Parametric EQ vorgeschaltet hätte, wäre ich in manchen Räumlichkeiten aufgeschmissen gewesen. Orange ohne EQ ist Glücksspiel. Manchmal klingts geil, dann wieder dröhnig, oder es fehlen die wichtigen Mitten zwischen 160 und 500 hz. Nicht das die nicht da wären, die Räumlichkeiten verschlucken sie nur manchmal. Dafür hat er von Haus aus den liniareren Ton. Ob das ein Vorteil ist, ist Geschmackssache. Mit dem ominösen FAC Regler kann man den Sound in den Bässen in mehreren Stufen beschneiden, was dann automatisch einen mittigeren Ton gibt. Was ich aber am Orange noch mag, sind die crispen Höhen. Klingt sehr offen und präsent bis in höchste Frequenzbereiche. Der Ampeg hat finde ich von Haus aus eine leichte Mittenbetonung und in Loch in den unteren Höhen.
Wenns zerren darf Orange oder den kleinen Ampeg.

 

[siebenender]

Konnte mit dem Orange auch nie richtig warm werden. Der V4b groult sehr schön geht aber nicht stufenlos und sanft in die Endsufenzerrung, was ich persönlich etwas schade finde.
Spiele selbst einen Bassman 135. Im Vergleich zum V4B hat der deutlich mehr tiefbass und samtigere Höhen ..... und er ist lauter. Die Bassman 135 gehen bei Ebay für um die 500 € übern Tisch.Selbst wenn dann noch alle Röhren getauscht werden müssen kommen knappe 100 dazu. Viel Amp für wenig Geld!!