Verspielt...Hurra!

[artbass]

Es kommt immer auch auf den Kontext an, das ist klar. Aber natürlich kannst du dich da bedienen - wenn es passt. Und das scheint ja hier der Fall zu sein.

 

[Jack in the green]

Dann ist das natürlich einleuchtend.
Danke

 

[airbagger]

Zitat:Original erstellt von: AmPrayer

... die anderen in der Band haben das gar nicht bemerkt, aber ich finde es klingt gleich melodischer...

Hast du mal bei den Kollegen nachgefragt, ob die an der Stelle vielleicht auch Dur statt mollig spielen und es deswegen "richtiger" klingt?

 

[ChrisL]

Zitat:Original erstellt von: artbass

Zitat:Original erstellt von: AmPrayer

Zitat:Original erstellt von: pesche

Ich versteh nicht ganz. Wie kommst du dabei auf C Dur?

Weil das A nicht in C-Moll vorkommt????[ooo]

Doch, kommt es.

C D Eb F G Ab A Bb B wäre der komplette Tonvorrat von C-Moll, wenn man alle Mollskalen berücksichtigt. Moll hat im Vergleich zu Dur einen größeren Tonvorrat.

FALSCH.
Wenn man wirklich alle Mollskalen berücksichtigen würde, käme im Endeffekt eine Chromatische Skala raus.
BTW: b2 kommt in keiner Mollskala vor? (Nicht nur Aeloisch und Dorisch sind Mollskalen...)

 

[ChrisL]

Es gib Skalen die sowohl die #9 als auch die 3 haben

Edit: Sorry, ich sprach jetzt gerade von dominantskalen. Was aber nicht heißt dass es keine Mollskala mit der 3/#9 gibt

 

[pesche]

@ChrisL: Was bedeutet für dich das Wort 'Mollskala'? Wenn eine Skala mit grosser Terz 'Moll' genannt wird, dann verliert das Wort 'Moll' irgendwie seine Bedeutung und wir sind in einer Beliebigkeit, wo mit genug Umdeutungen jede Skala 'Mollskala' genannt werden kann. Macht für mich dann keinen Sinn mehr.

 

[artbass]

Ich kann mich da pesche nur anschließen. Natürlich gibt es in der (Jazz)theorie sehr viele Varianten. Aber für das, was man gängigerweise Moll nennt, kommt man eigentlich mit den Tönen hin, die in der klassischen Variante in melodisch Moll (!) vorkommen.

Wenn AmPrayer von "Song" spricht, kann man auch schonmal davon ausgehen, dass es sich bei der Musik an dieser Stelle nicht um hochtheorisierte Musik handelt und eher traditionell/simpel gehalten ist (was hier nicht wertend gemeint ist).

Wie ich auch schon AmPrayer gesagt habe: Es kommt auf den Kontext an.

 

[schokomat]

Zitat:Original erstellt von: Joerg

Ich kenne wohl Skalen (HM6 beispielsweise) in der die #9 (übermässige Sekunde, die tonal der kleinen Terz entspricht) und die große Terz vorkommen, aber eine Skala, in der die kleine Terz und eine verminderte 11 (verminderte Quarte, die tonal der großen Terz entspricht) ist mir nicht bekannt.

Vielleicht übersehe ich was? Wenn ja, wäre ich dankbar für einen Hinweis.

Die "alterierte" Skala (Melodisch Moll VII) hat - enharmonisch vertauscht - eine kleine Terz und verminderte Quarte.
z.B.: E F G Ab(Gis) Bb C D

 

[Klanghammer]

Wenn ich mir das alles so durchlese weiß ich wieder, warum mir die ersten Seiten von Sikoras Harmonielehre so gut gefallen. []

Trotz allem "Richtig" und "Falsch" sollte man einfach viel probieren. Was sich in einem Kontext schlecht anhört, kann woanders wieder super passen.

Als ich z.B. einen einfachen C-Dur-Akkord mit dem Ton D oder dem Ton A im Bass untermalte, hörte sich das einfach cool an.

Find ich zwar gut, dass ich jetzt weiß, WARUM es cool klingt. Kreativer macht es mich aber nicht unbedingt ...

 

[artbass]

Zitat:Original erstellt von: Cosmo


Trotz allem "Richtig" und "Falsch" sollte man einfach viel probieren. Was sich in einem Kontext schlecht anhört, kann woanders wieder super passen.

Ich betone das nochmal[]

 

[Klanghammer]

Üben?

[]