The Rickenbacker Home

Zitat:Original erstellt von: El Rabino

Und wer das umstädter Winzerfest kennt, der weiß, dass dieser Pegel dort schon vormittags um 11 Uhr erreicht ist.
Naja, wir haben mitten in der Woche (mittwochs, ab 20:00 Uhr) gespielt; da kamen die Gäste überwiegend - nach meinem Eindruck - noch ziemlich nüchtern an.......
Hatten dort aber ein absolutes "Heimspiel", kommt doch unser Drummer/Sänger aus Groß-Umstadt und ist dort bekannt wie ein "bunter Hund", macht er doch dort bereits seit ca. 45 Jahren (erfolgreich) Musik und ist auch ziemlich beliebt. Und seine "CCR-Röhre" ist hier hinlänglich bekannt und bei uns jetzt bestens aufgehoben[:-)]
 
Zitat:Original erstellt von: Oli Wan

ich mess musik nicht in zeit..
mir sind auch die alten Lps, mit höchstens 10 stücken, dafür aber guten! wesentlich lieber als heute die cds mit 18 songs plus bonustracks, von denen man die hälfte in die tonne hauen kann, lieber.
beim letzten auftritt haben wir 18 songs gespielt, alles eigenkompositionen. das hat ca. 75 minuten gedauert, es war niemandem zu kurz, so viel ist sicher. quality for quantity etc..

... ich hatte früher (in den 70ern und 80ern als ich wirklich sehr viele live-Konzerte gesehen habe) sogar die Theorie, dass mir besonders Bands gefallen, die kurz spielen. Sicher gibts Ausnahmen, doch meist ist kompakt und gut besser, als stundenlanges rumgejamme ala Greatful Dead (obwohl ich die inzwischen auch schätze). Vorteil bei solchen Konzerten, man hat immer genug Zeit Bier zu holen, Toilette zu gehen, etc.

Richtig, eine gute LP mit 10 Stücken ohne Füllmaterial ist mir 1000 Mal lieber als die übervollen CDs. In den 70ern hat so ziemlich jede Band mindestens eine wenn nicht sogar zwei Scheiben im Jahr plus Tour geschafft ... heute kann man froh sein, wenn die gleichen Bands alle 5 Jahre einen neue Scheibe an den Start bringen (dazwischen gibts halt Tonnen von Best Of, Very best of, und live Veröffentlichungen).

Denke es ist auch heute für viele Bands schwieriger eine CD zu machen weil man einfach viel mehr Material braucht ...

P.S. was hat das jetzt alles mit Rick zu tun ?!?!?!!
 
mit Rick hat das über folgenden Umweg zu tun:
Der Kemmel hat immer ziemlich viele Bässe dabei, wenn er einen Auftritt hat (nein, Kemm, jetzt nicht die Bässe aufzählen).
Weil es Songs gibt, die mit einem bestimmten Bass gespielt werden sollten. Und ein großer Teil (glaub ich) seiner Bässe sind Ricks. Und damit er rumkommt, mit seinen Bässen, also damit jeder Bass mal drankommt und er sie nicht umsonst mitschleppt, müssen seine Gigs viele Stunden lang dauern.
Ich glaub, das hat nix mit kurz und prägnant zu tun, auch nicht mit Spannungsbogen und Publikum fesseln oder so. Aber man kann viel Bier holen und oft aufs Klo gehen[¦)].
 
Hi Sabu, danke für die Aufklärung. Hatte mich kürzlich vor allem gewundert, dass Kemm irgendwo geschrieben hatte, den Großteil des Programm mit einem Fender Preci zu spielen ... bei seiner Vorliebe und so vielen Ricks ...

Bei mir ist es genau anders rum ... ich überlege immer ... selbst bei einem Mega-Gig mit 4 Sets und mehr ... ob es wirklich zwei Bässe sein müssen ... das letzte Mal ist mir den 80er Jahren eine Saite gerissen ... und das war noch in ner Heavy-Metal Band in der man kontinuierlich die E-Saite verprügelt hat (das nannte ich damals achteln ...) ... und da musste das einfach irgendwann mal passieren! Daher nehme ich heute meist nur einen Bass zum Gig mit, außer der Gig ist so weit außerhalb, dass ich zur Sicherheit noch einen zweiten Bass im Auto habe ...
 
wenn man hat, ist zwei gut, sehe ich auch so. Hat ja nicht jeder einen Garten, wo man Bässe pflanzen kann. Will ja keinen speziell ansprechen ne? [;-)]
ich finde nen 4saiter Bundbass und dann so nen Bass ohne Orientierung (Fred-less) ganz ordentlich für die Vielseitigkeit (oder heißt das Vielsaitigkeit?) Und manchmal ist auch noch ein Akustikbass, oder wer hat, ein Kontrabass doch auch noch ganz schön.
 
Also ich bin in der Regel nur noch mit einem Bass unterwegs. Außer wir sind (wie nächsten Samstag) die einzige Band. Oder wir spielen ein paar unserer älteren Sachen, in tieferer Stimmung, für die ich den 5er brauche. Ansonsten vertraue ich da auf die anderen Bassisten. Für die ganze Schlepperei werde ich langsam einfach zu faul. Und so ein paar Starallüren müssen ja auch mal sein. [;-)]

 
...ich nehme immer zwei Bässe mit. Allerdings nur einen Rick, habe schließlich nur einen [8D].
Und ein Ersatzbass ist auch immer dabei - man weiß schließlich nie. Aber in der Regel spiele ich EIN Konzert mit EINEM Bass. Mehr Bässe kann ich auch gar nicht mitnehmen, da die Bässe immer fein mit ins Hotelzimmer kommen [^].

awerolawal: da ich kein Experte bin, überlasse ich es gern den anderen Dich in die Geheimnisse des Ricks einzuweihen.

Und heinpete: sorry, komme erst jetzt wieder zum Antworten: ich habe eine ältere 8x10er von Ampeg, allerdings hat sie schon Speakon-Anschlüsse. Die 2x15er hatte ich dagegen immer noch mit wesentlich mehr "knurz" im Sound in Erinnerung!
 

Hi Leute, mal kurz noch was anderes. Als ich letztens in "meinem" Musikladen war um mir Rotosound 66 für den Rick zu kaufen, meinte die Verkäuferin zu mir. Ist das für einen Fender Bass? Ich: nein, für einen Rickenbacker. Darauf sie: Dann nimm die Stärken 45 - 65 - 85 - 105. Die Stärke (beachtet - nur die A-Saite ist ein wenig dünner): 45 - 65 - 80 - 105 ist extra für Fender Bässe aufgelegt um hier (und das habe ich dann nicht so recht verstanden) den Unterschied bei der A-Saite auszugleichen.

Ist das ein Märchen, oder stimmt das? ... generell gefällt mir natürlich ein in sich ausgeglichener Satz besser ... rein mathematisch macht daher 45-65-85-105 für mich mehr Sinn. Doch ich sehe der Satz mit der 80er A-Saite wird öfter angeboten (was wiederum für die "Richtigkeit" der Aussage spricht - es gibt ja schließlich am meisten Fender Bassisten hier und überall ...)

P.S. nochmals ein dickes Lob an alle hier die mir so zu den Rotos geraten haben ... seit dem die drauf sind klingt mein Rick so wie ich es mir immer vorgestellt habe ... hätte nie gedacht, dass das sooo viel ausmacht !!!
 
Hallo awerolawal! Ja, es ist ersteinmal sehr verwirrend, am Schlimmsten für "Aussenstehende" ist wohl der Rick Monster-Thread [;-)]!
Übe dich ein wenig in Geduld, die Antworten bekommst du hier bald umfassend und fachlich versiert.

Ganz kurz erstmal: 4000 gabs von den späten 50ern an, 4001er glaub ich erst in den 60ern. Die wurden abgelöst von den 4003ern ungefähr 1982. Alle Rickys haben 2 Halsstäbe, die der 4001er sind ein wenig "weicher" und die Hälse ein wenig problematischer einzustellen als die der neueren 4003er. Es gibt noch spezielle Reissue Modelle vom 4001, die haben dann aber auch die neuen Trussrodstäbe. Da gibts den 4001 V63 (Nachbau des 63er 4001ers, gespielt z.B. von Roger Waters), 4001 C64 (Nachbau des Paul McCartney Basses), 4001 CS (Chris Squire-Signature).

Dann gibts da noch den 4004er und auch noch 4002er, da googelst du am Besten mal, die sind etwas seltener, besonders rar der 4002er [:-P]
Als Signature gibts da den 4004 LK (Lemmys Schnitz-Porno-Rick).

so, ich muss weiter zeichnen, die anderen sollen sich um die PU's kümmern [;-)]

Klaus, Rotos sind echt die MACHT, aber du könntest auch noch mal Coccos testen, klingen auch super auf'm Ricky [^]
 
für einen neueinsteiger würde ich unbedingt einen 4003 empfehlen, weil unkomplizierter und natürlich auch günstiger in der anschaffung.
vieles beim jahrgang hängt von den persönlichen präferenzen ab, also sound und handling, stehst du eher auf richtig dicke hälse oder eher auf dünnere, soll der ton eher modern-breit sein oder vintage-janglig. farbe also für dich fireglo, das ist einfach, das gabs immer, allerdings in verschiedenen versionen über die jahre.
die ersten 4003, übrigens bis 84 auch 4001, überschneident, unterscheiden sich nur geringfügig von den 4001, eben jene halsstäbe und damals auch das geteilte pickguard. den grossen unterschied machen zwei dinge über die jahre aus: pickups und halsmasse, beides beeinflusst eben nicht nur das handling sondern auch den sound entscheident! grob kann man sagen:
dicker hals=dickerer sound, vor allem in den jahren ca. 98-2006, dünner hals=vordergründigerer sound, so ende der 80er bis mitte der 90er zb.
die aktuellen liegen irgendwo dazwischen, haben aber auch eine andere halskonstruktion; die früheren haben einteilige hälse, die aktuellen aus zwei teilen die gegeneinander verleimt sind, und so stabiler. das ändert natürlich auch das schwingungsverhalten, und so ist dünn nicht unbedingt auch dünner ton, oder so schwingend wie die anfang-90er.
das beste wäre natürlich ausprobieren, aber wenn du eine idee hast, oder ein beispiel, wie es klingen könnte, dann kann man da schon was zu sagen.
und wie klaus oben schrieb: hängt natürlich, wie bei anderen bässen auch, viel von den saiten, und, nicht zu vergessen, von der einstellung, will sagen der: PICKUPJUSTIERUNG ab..[:D]
 
Zitat:Original erstellt von: awerolawal

... Farblich gefallen mir va die "sunburst" Modelle (fireglow?), aber auch die blauen Teile sind geil. Wer kann mir die Unterschiede erklären? Was ist mit Horseshoe Pickuo gemeint? Welche Modelle sind besonders begehrt und warum? Gibt es weniger attraktive Ricks? ich habe leider keine Ahnung, was für einen Rick ich gehört habe, allerdings war der Plektrumsound dieses Basses einfach überwältigend direkt, kraftvoll und dominant.

...tja der fireglow klingt immer etwas heller als der blaue ...[:D]
Ne, Spaß beiseite: Der Klang ist wohl etwas unterschiedlicher bei den 4001ern zu den 4003ern,besonders wenn Du einen alten 4001er hast mit Toaster-PU und geschlitzten Pole-Pieces im Bridge-PU. Auch die 4001er mit Horseshoe (2 Hufeisenförmige Stahlmäntel umringen den Brigde-PU von rechts und links) klingen etwas anders. Wuchtig klingen sie alle (es sei denn der 3. Kondensator (0,0047microF) zwischen Bidge-PU und PU-Wahlschalter ist noch drin)! Auch wenn man mal bei einem Modell bleibt gibt es herstellungsbedingt durch die verschiedenen Holzstrukturen unterschiedliche Klanganteile. Am meisten bemerkbar machen sich aber die Zusammensetzung des Halses (4001 = 3-teilig, 4003 = 1- oder 2-teilig) und besonders der Saiten (Stahl=brillianter oder Nickel=druckvoller). Die Modellfinishs erfreuen sich alle einer besondern Beliebtheit (Schönheit liegt im Auge des Betrachters).

Soweit, sogut. Ach, noch Eines: Falls Du aber einen 4002 (Ebenholzgriffbrett) oder gar 4004 (Humbucker-PUs) gehört haben solltest, kannst Du Vieles, was ich jetzt geschrieben habe vergessen! Das ist ein ganz andere Liga
 
Zuletzt bearbeitet:
Zitat:Original erstellt von: Klaus

Hi Leute, mal kurz noch was anderes. Als ich letztens in "meinem" Musikladen war um mir Rotosound 66 für den Rick zu kaufen, meinte die Verkäuferin zu mir. Ist das für einen Fender Bass? Ich: nein, für einen Rickenbacker. Darauf sie: Dann nimm die Stärken 45 - 65 - 85 - 105. Die Stärke (beachtet - nur die A-Saite ist ein wenig dünner): 45 - 65 - 80 - 105 ist extra für Fender Bässe aufgelegt um hier (und das habe ich dann nicht so recht verstanden) den Unterschied bei der A-Saite auszugleichen.

Ist das ein Märchen, oder stimmt das? ... generell gefällt mir natürlich ein in sich ausgeglichener Satz besser ... rein mathematisch macht daher 45-65-85-105 für mich mehr Sinn. Doch ich sehe der Satz mit der 80er A-Saite wird öfter angeboten (was wiederum für die "Richtigkeit" der Aussage spricht - es gibt ja schließlich am meisten Fender Bassisten hier und überall ...

[ooo]...das ist möglicherweise ein Märchen, denn viele F....r-Spieler klagen auch über die zu schwache A-Saite und bei den alten Precis hat man sogar die Pole-Pieces dort deswegen erhöht.[^]
 
Zitat:Original erstellt von: Oli Wan

...die ersten 4003, übrigens bis 84 auch 4001, überschneident, unterscheiden sich nur geringfügig von den 4001, eben jene halsstäbe und damals auch das geteilte pickguard...[:D]

...hinzu kommt noch, daß die ersten 4003er, wie jetzt seit 2010 wieder, damals einen 2-teiligen Hals hatten: Das Holz des Halses wurde einmal längs durchgesägt und dann gegenläufig wieder verleimt, was dem Hals eine höhere Stabilität verleiht, das ist nämlich immer ein wiederkehrendes Problem beim Rick gewesen.
 
ups, alle weg?[ooo]

Naja, [:II]ich wollte es den Rickenbrüdern nicht vorenhalten:
Verkaufe folgende original Rickenbacker-Bass-Teile:

- 4003er Tailpiece (Modell 1980-1984, kein Tail-lift!), Saitendämpfer(neu)und Bridge(inkl. Schrauben)

- 4001er Bridge(1972, mit ganz eng anliegenden Böckchen, Chrom teilweise etwas angegriffen)

- 1 Satz 4003er Mechaniken (neu, inkl. aller Zubehörteile)

- Bridge-PU-Surround (1972) und "Bügel" (1972, niedrige Bauweise, sehr selten)

- 4003er Neck-PU (12,5 kOhm)mit Toaster-Rahmen(reversibel)und ursprünglicher Higain-Rahmen inkl. Pole-Pieces

- 4003er Higain-PU-Rahmen und Basisplatte

Gegen realistischen Angebote anzugeben. Auf Anfrage Einzelfotos erhältlich
[URL]http://www.pictureupload.de/originals/pictures/200911193443_DSCF8551__640x480_.jpg[/url]
 

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