Teure Bässe mit zum Gig nehmen?

@yongleur:........ bist Du bereit, zum Gig Instrumente (Wert 2.000 bis 4.000 € oder noch mehr) mitzunehmen mit sämtlichen damit verbundenen Risiken (und wenn's "nur" die Delle oder der unabsichtliche Lack-Ratscher während des Gigs ist...), oder sind Dir Deine Beauties letztlich dafür zu "schade".....:?:
 
@yongleur:........ bist Du bereit, zum Gig Instrumente (Wert 2.000 bis 4.000 € oder noch mehr) mitzunehmen mit sämtlichen damit verbundenen Risiken (und wenn's nur die Delle oder der unabsichtliche Lack-Ratscher während des Gigs ist...), oder sind Dir Deine Beauties letztlich dafür zu "schade".....:?:

Das ist die gleiche Argumentation, wie "immer mehrere Bässe zum Gig, falls was passiert"...

Nimm einen Kontrabassisten oder direkt die Klassikfraktion.
Verglichen damit stehen bei uns zuhause eh nur Peanuts.
Also ich nehme meinen alten Fender mit zum Gig. Und wenn eine Macken rein kommt, so what...das Teil ist knapp 40 Jahre alt und wird gespielt.
 
@ souladdicted: ....hinkt ein wenig, der Vergleich! Wenn ein "Klassiker" eine "millionenschwere" Stradivari oder dgl. zum Auftritt mitnimmt, ist's sicherlich ein TOP-Profi, der für seinen Auftritt eine fette Gage einstreichen wird. Der kann da nicht mit 'ner Billig-Geige antanzen..... Ich vermute, dass sich dieser Thread eher an die "Hobby-Fraktion" (zu der ich mich zähle) richtet......
 
Ich habe einen Hund einer seltenen Rasse, dazu bei Ausstellungen prämiert und mehrfach erfolgreich in der Zucht eingesetzt :lechz: . Der kommt mir nicht raus! B):o)Was, wenn dem was passiert...
 
Einen Bass für mehrere tausend Euro zu haben um zuhause ein wenig zu spielen? Und zum Gig nehm ich dann den weitaus billigeren Bass mit, der nicht ansatzweise an den Look and Feel des teureren rankommt? Nein, sorry, das macht für mich keinen Sinn.
a) ist mein ganzes Equipment versichert.
b) sehe ich nicht ein, einen Bass, den ich eventuell sehr lange aus sehr vielen Bässen herausgesucht habe, weil es für mich DER Bass ist, zuhause stehen zu lassen und vielleicht dann ab und an zum üben vom Ständer zu holen. Dann brauch ich mir so ein Teil auch nicht zu kaufen.
c) ich passe auf meine Instrumente auch beim Gig auf. Entweder schliess ich den Kram weg bis zum Auftritt oder ich hab ihn in Reichweite.

Und gerade WEIL es mein Hobby ist, möchte ich doch das Instrument spielen, was mir das liebste und wertvollste ist, weil es einfach viel mehr Spaß macht.
Ich lass doch auch nicht meine Vollröhre zuhause stehen, weil die Röhren beim live spielen verschleissen und nehm dafür nen Harley Benton Amp mit.
Da will ich doch auch den für mich besten Sound der mir am meisten Spaß bereitet. Warum also beim Instrument Abstriche machen?
 
@ souladdicted: ....hinkt ein wenig, der Vergleich! Wenn ein "Klassiker" eine "millionenschwere" Stradivari oder dgl. zum Auftritt mitnimmt, ist's sicherlich ein TOP-Profi, der für seinen Auftritt eine fette Gage einstreichen wird. Der kann da nicht mit 'ner Billig-Geige antanzen..... Ich vermute, dass sich dieser Thread eher an die "Hobby-Fraktion" (zu der ich mich zähle) richtet......

Meist gehört solchen Leuten die Stradivari nicht einmal,
sondern wurde ihnen leihweise von irgendwelchen Sammlern zur Verfügung gestellt
damit sie ihren guten Sound nicht verliert.

Geiger und Cellisten mit Mio. Gagen gibt es nicht mal im Ansatz so viele wie Instrumente dieser Preisklasse.

Und jetzt stell dir dich mal mit einem Instrument auf der Bühne vor, daß du dein ganzes Leben lag nicht abbezahlt bekommst
und das dir nicht gehört...

OLI
 
@ souladdicted: ....hinkt ein wenig, der Vergleich! Wenn ein "Klassiker" eine "millionenschwere" Stradivari oder dgl. zum Auftritt mitnimmt, ist's sicherlich ein TOP-Profi, der für seinen Auftritt eine fette Gage einstreichen wird. Der kann da nicht mit 'ner Billig-Geige antanzen..... Ich vermute, dass sich dieser Thread eher an die "Hobby-Fraktion" (zu der ich mich zähle) richtet......

Nee, hinkt nicht.
So ne Stradivari ist unbezahlbar, egal wieviel der Geiger an Gage bekommt.
Ein vernünftiger Kontrabass zb kostet schon viel und der ist bei regelmäßigen Konzerten auch arg strapaziert.
Ich zähl' mich auch zur Hobbyfraktion, spiele trotzdem viele Konzerte und nehme nicht irgendeine minderwertige Möhre zum Konzert mit.
 
Nee, hinkt nicht.
So ne Stradivari ist unbezahlbar, egal wieviel der Geiger an Gage bekommt.
Ein vernünftiger Kontrabass zb kostet schon viel und der ist bei regelmäßigen Konzerten auch arg strapaziert.
Ich zähl' mich auch zur Hobbyfraktion, spiele trotzdem viele Konzerte und nehme nicht irgendeine minderwertige Möhre zum Konzert mit.
erstens hab' ich nicht gesagt, dass die Stradivari etc. im Eigentum des Top-Geigers steht; sind fast ausschließlich versicherte Leihgaben. Vettel fährt auch nicht mit seinem eigenen Schlitten F1-Rennen, sondern bekommt 'was von Redbull gestellt......
Zweitens: ich hab' mich entschlossen, keine "Möhren" zum Gig mitzunehmen. Da stehen halt schon schnell mal 5.000 bis 8.000 Öcken im Gitten/Bass-Stativ drin...

Ich pass' dann halt auch höllisch auf, dass nicht irgendwelche Deppen meinen Instrumenten zu nahe kommen. Gucken ja, in die Hand-nehmen: NEIN!
 

Am Wochenende ist wieder bestätigt worden, dass meine Vorgangsweise (im Zweifelsfall lieber zu einem Cheapo zu greifen) für mich persönlich die richtige ist:

Es war sicherlich einer der unterhaltsamsten Gigs für mich persönlich - nämlich weil ich mich über das Publikum amüsiert habe.

Kleines Lokal in Brno (Tschechien).
Sehr nette ausgelassene Stimmung.
Die Tschechen sind extrem nett und freundlich, stellen uns eine Runde Absinth und Bier auf die Bühne.
Im Mittelpunkt des Publikums eine sehr angeheiterte Runde rund um ein Mädel. Bei der zweiten Nummer fliegt der BH auf die Bühne.

Bei der dritten Nummer steht er ein Typ neben uns auf der Bühne und gröhlt mit.
Nach wenigen Augenblicken stehen schon mehr angetrunkene Leute auf der Bühne, als im Publikum.

In Summe war es ein echt verrücktes Konzert, aber sehr nett.

Fakt ist, dass ich mit meinem Warwick in der Hand wirklich Angst vor den torkelnden Buben und Mädchen gehabt hätte. Mit meinem Cheapo war es mir aber wirklich sehr egal.

Vor allem waren die anwesenden Tschechen extrem dankbares Publikum, da sie sofort voll mitgegangen sind, und wirklich extrem freundlich waren.
Vielleicht kommt mir das aber nur so vor, weil ich in den meisten Fällen vor nörgelnden Wienern spiele. ;-)


In Smilies gesprochen, schaut das Publikum dann so aus:

in Wien
:(!:(!:bier::-*8D:-*:bier:
:-):(!:(!:/:/:(!:lechz:
:(!:(!:bier::-):(!:(!:(!

in Tschechien
:-):bier::bier::bier::bier::-*:-)
:bier::bier::bier::-*8D:-):bier:
:bier::bier::-P:bier::bier::bier::-)
 
Zuletzt bearbeitet:
Tschechien ist toll!
Die ersten beiden halben Liter gibt's da in der Regel schon in der Mittagspause. Großartig.
Nette Leute...sehr nette Leute...und feinstes Pilsbier.

Ich muss mal wieder da hin.
 
Das Thema Equipment auf Auftritten ist immer so eine Sache. Bisher hatte ich bis auf einige Kabel keine Verluste aber leider auch schon oft erlebt, dass Leute fremder Bands eben Kabel oder auch mal einen Bass Ständer einfach "einpacken" oder vom Schlagzeuger eine Becken Tasche usw.
Da ich "nur" zwei Bässe besitze sind diese auch immer auf der Bühne, wenn ich Live spiele, versuche meine Equipment aber immer irgendwie im Koffer zu lassen. Gab dahingehend aber auch noch nie Probleme. Wenn aber fremde Leute in den Backstage gelangen, dann bin ich da aber auch immer eher etwas unglücklich, da das im Normalfall eben keine Musiker sind/sein können und dementsprechend der nötige Respekt vor fremden Eigentum fehlt. Und ein gesicherter, bestenfalls bewachter Backstage ist bei kleineren (Metal) Veranstaltungen leider fast nie vorhanden.
 
@The Royal Bacon: ........genau aus Deiner o.a. Schilderung heraus (zustimmend) lehnt unser "Oldie" in der Band es ab, Gigs zusammen mit anderen Bands zu bestreiten. Zu oft wurden dann irgendwelche Sachen (und wenn's nur verschiedene Kabel, Stative etc. sind) "versehentlich" eingepackt und kamen damit abhanden.....
Wir machen nur noch Gigs, bei denen wir ausschließlich (allein) spielen; da gibt's diese Probleme nicht (mehr)......
 
@The Royal Bacon: ........genau aus Deiner o.a. Schilderung heraus (zustimmend) lehnt unser "Oldie" in der Band es ab, Gigs zusammen mit anderen Bands zu bestreiten. Zu oft wurden dann irgendwelche Sachen (und wenn's nur verschiedene Kabel, Stative etc. sind) "versehentlich" eingepackt und kamen damit abhanden.....
Wir machen nur noch Gigs, bei denen wir ausschließlich (allein) spielen; da gibt's diese Probleme nicht (mehr)......

Hmm ist aber 'ne krasse Haltung, bzw. ziemlicher Luxus, soviel Sturheit (sorry ...) muss man sich erstmal leisten können.

Je nach dem, wie so'ne Band ausgerichtet ist, bzw. wenn man gerade anfängt, hat man da ja noch weniger Chancen, an Gigs zu kommen.

Geht halt mal was verloren, so ist das im Leben ... dafür auf evtl. durchaus schöne Gigs verzichten ? Never ...
 

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