...schleppst du schon oder willst du nicht mehr...

Zur Entspannung ein paar Fotos. 😉

Das erste zeigt meine zu starken, verrannten Einstellungen am Verstärkerteil der Eich Combo:

eich1ueberdreht.jpg


Alles auf Neutral, und nun der Taste-Regler auf "dry":

eich2tastedry.jpg


Gain auf einen "milden" Wert, Taste neutral, milde Mittenbetonung:

eich3feiner.jpg


So werde ich mal ein paar Tage beobachten.
 
Ich habe jetzt schon gemerkt, dass ich ihm mehr Headroom zugestehen muss.
Da ich ja jetzt weiß, was das ist. 😉
Die Eich Combo klingt heute ganz ok, wenn ich etwas weiter davon weg bin,
und weder Gain, noch Master ausreize.
Oder es liegt daran, dass der Vergleich jetzt nicht mehr da ist (Herr @Prof-A.)
und mein Gedächtnis dafür bereits nachlässt. 😂

Wenn du richtung dry gehst, kannst du auch bass zugeben. Bass + dry klingt verschieden zu Bass ohne dry.
Und wenn ich ihn nicht übersteuere, dann ist die Einstellung an den Reglern plötzlich nicht mehr so entscheidend.
 
Ich hatte den Gainregler ja schon auf zwei oder drei Uhr, und das Clipping-Licht kam zwar erst bei fünf Uhr, aber als ich gelesen habe, dass Du sogar nur elf Uhr empfiehlst, habe ich vor allem erstmal den Gain zurückgenommen. Meine Einstellungen waren ja auf möglichst viel Ausbeute ausgelegt, um mit dem Flügel mithalten zu können. Aber meine Potis am Bass hatte ich nicht ausgereizt. Die stelle ich jetzt von ein auf zwei Drittel. Macht nicht viel aus, aber ich nehme alles mit.
 
dass mit seinen Lautsprechern was nicht in Ordnung ist.
Hast Du ihn schon mal ausgebaut? Einfach die Schrauben am Basslautsprecher lösen, dann lässt er sich rausheben, von hinten muss man da nix aufmachen.
Du könntest den Combo auch mal, mit Konservenmucke testen, da hört man am besten, ob der Hochtöner bei größeren Lautstärken unsauber klingt.
Nur, um einen Fehler am Combo auszuschließen.
 
beim Combo lässt sich mW der Hochtöner nicht abschalten. Mir ist das schon fast zuviel. Funktionieren beide Systeme? Mach doch mal einen Hörtest.
Du könntest den Combo auch mal mit Konservenmucke testen, da hört man am besten, ob der Hochtöner bei größeren Lautstärken unsauber klingt. Nur, um einen Fehler am Combo auszuschließen.
Ich habe mal mein Ohr nah drangehalten und bilde mir ein, dass beide Lautsprecher rauschen und spielen. Nachher hänge ich mal Musik an die Aux-Buchse.

Hast Du ihn schon mal ausgebaut? Einfach die Schrauben am Basslautsprecher lösen, dann lässt er sich rausheben, von hinten muss man da nix aufmachen.
Das probiere ich gleich noch mal. Beim Abheben des vorderen Deckels sah es so aus, als wären die Befestigungen der Lautsprecher solche Nieten. Aber vielleicht habe ich nicht genau genug hingesehen. Bin technisch leider auch nicht in der ersten Reihe.
 
wenn du mehr Lautstärke willst, kannst du den Volume am Bass schon ganz aufdrehen, oder eigentlich kannst du bei aktiven Bässen den Bass-Volume immer ganz aufdrehen.
Wenn man am Bass das Volume etwas zurückhält, kann man mit einem Handgriff schnell mal kräftiger werden, wenn die Bänd das mal an einer Stelle braucht und man sowieso kraftvoll in die Saiten langt, dass auf diesem Weg nicht mehr Dynamik zu holen ist.
:bier:
 
oder drei Uhr, und das Clipping-Licht kam zwar erst bei fünf Uhr, aber als ich gelesen habe, dass Du sogar nur elf Uhr empfiehlst, habe ich vor allem erstmal den Gain zurückgenommen
Fünf Uhr ist ja quasi Rechtsanschlag. Die Clip LED zeigt da viel zu spät bei deinem Amp an, am bässten Thomas Eich fragen wie der Gainregler ausgelegt ist.


Meine Einstellungen waren ja auf möglichst viel Ausbeute ausgelegt, um mit dem Flügel mithalten zu können
Wenn so ein Konzertflügel vom Pianisten über die ganze Klaviatur genutzt wird, musst du deine Soundnische finden. Höre dir mal BassistInnen an, die Pianos begleiten. Da muss man sich entweder unterordnen oder sich mit dem Klaviermenschen in Sachen Arrangements gut absprechen.
Was für Musik wird denn überhaupt gemacht?
 
Nieten? Auf dem Bild von neulich sieht das nach Inbus- oder Torx-Schrauben aus.
Definitiv. Von hinten sieht man die Einschlagmuttern, das sind also ganz normale Gewindeschrauben, die sich ohne Beschädigung raus- und wieder reindrehen lassen. Wenn das Loch in den Schrauben sechsechig ist > Inbus, wenn es sternförmig ist > Torx.
 

Nieten? Auf dem Bild von neulich sieht das nach Inbus- oder Torx-Schrauben aus.
Von hinten sieht man die Einschlagmuttern, das sind also ganz normale Gewindeschrauben, die sich ohne Beschädigung raus- und wieder reindrehen lassen. Wenn das Loch in den Schrauben sechsechig ist > Inbus, wenn es sternförmig ist > Torx.
Ja, richtig, Inbus. Hab’s aus- und auch wieder reingeschraubt, siehe Fotos. Tja, ich habe nichts gefunden, alles war fest und passend. Weil sich zwei Kabel gekreutz haben (der Hochtöner wird mit Kabeln vom großen Lautsprecher aus bedient – ist das dann eine Parallelschaltung?), habe ich ein eingestecktes Ende entzwirbelt, entkreuzt, und wieder verzwirbelt und reingeklemmt.

eich4.jpg
Beeindruckendes Gewicht!

eich5.jpg
Alle Kabel und Befestigungen fest.

eich6.jpg
Befestigung des Hochtöners oben.

eich7.jpg
Hinter dem Schaumstoff der Verstärker.

wenn du mehr Lautstärke willst, kannst du den Volume am Bass schon ganz aufdrehen. … Wenn man am Bass das Volume etwas zurückhält, kann man mit einem Handgriff schnell mal kräftiger werden, wenn die Bänd das mal an einer Stelle braucht und man sowieso kraftvoll in die Saiten langt, dass auf diesem Weg nicht mehr Dynamik zu holen ist.
Habe, wie gesagt, jetzt von einem auf zwei Drittel gestellt. Bei zwei Drittel habe ich wenigstens noch etwas Reserve. Aber der Unterschied ist nicht sehr groß.

Fünf Uhr ist ja quasi Rechtsanschlag. Die Clip LED zeigt da viel zu spät bei deinem Amp an, am bässten Thomas Eich fragen wie der Gainregler ausgelegt ist. … Wenn so ein Konzertflügel vom Pianisten über die ganze Klaviatur genutzt wird, musst du deine Soundnische finden. Höre dir mal BassistInnen an, die Pianos begleiten. Da muss man sich entweder unterordnen oder sich mit dem Klaviermenschen in Sachen Arrangements gut absprechen. Was für Musik wird denn überhaupt gemacht?
Ich schaue nochmal in die technische Anleitung: Der »GAIN«-Regler erlaubt eine optimale Anpassung des Instruments an den BC112Pro. Leuchtet die »CLIP«-LED (#2) während des Spielens auf, kann durch Zurückdrehen des »GAIN«-Reglers (#3) das Instrument perfekt angepasst werden. Stellen Sie den »VOLUME«-Regler Ihres Instruments nicht zu gering ein, da sich sonst Störungen auf dem Signalweg des BC112Pro stärker bemerkbar machen.

Ich kann mich eigentlich gut unterordnen, weil unser Pianist tatsächlich um mehrere Klassen besser spielt, als ich. Es gibt aber Stellen, an denen meine Kollegen mich eigentlich brauchen, weil ich die Rhythmusbasis bin, und sie hören da auch auf eine ausgesprochen freundliche und aufmerksame Weise auf den Bass. Wir sind drei Leute: Ein Pianist, der im Probenraum gerne am Flügel sitzt, ein Schlagzeuger, der meist mit der Cajón spielt, und sich nur gelegentlich an das Schlagzeug setzt, und ein Bassist am E-Bass.

Beispiele für Jazz-Sachen, die wir zusammen nachspielen, sind vom Esbjörn-Svensson-Trio Dodge The Dodo, oder Mercy Mercy Mery, von Sade das schöne Stück Paradise, oder von Rage against the machine Killing in the name, oder von Donald Byrd Ghana.
 
von Sade das schöne Stück Paradise
Ich weiß ja nicht wie ihr die Stücke interpretiert, aber die Beiden sind ein gutes Beispiel dafür, das Bass-Sounds nicht weiter auseinander sein könnten.
Beim Dodo entweder expressives Solieren/Experimentieren mit dem Bogen oder eine sehr sparsame und extrem bassige Begleitung, während Drums und Piano rhythmisch voll aufdrehen.
Bei Paradise ein extrem aufgeräumter Mix, sehr schlank gemixter Stingray, der quasi einen Loop spielt.
 
Ich weiß ja nicht wie ihr die Stücke interpretiert, aber die Beiden sind ein gutes Beispiel dafür, das Bass-Sounds nicht weiter auseinander sein könnten.
Kannst Dir ja vorstellen, wie das bei mir klingt. Alles gleich. 😂

Beim Dodo entweder expressives Solieren/Experimentieren mit dem Bogen oder eine sehr sparsame und extrem bassige Begleitung, während Drums und Piano rhythmisch voll aufdrehen. Bei Paradise ein extrem aufgeräumter Mix, sehr schlank gemixter Stingray, der quasi einen Loop spielt.
Beim Dodge the Dodo versuche ich, den Klavieranschlag durch einen Slap-Anschlag zu imitieren. Den Refrain dopple ich, ich spiele also immer das tiefe D dazu. Das Solieren überlasse ich dem Kollegen an den Tasten. Er hat mich immerhin so weit, dass ich den kleinen lyrischen Teil im Übergang vom Solo zum Refrain spiele. Und bei Paradise bekommt es einen anderen Klang und Akzent, indem ich weit hinten zur Brücke hin anschlage. Das schwerste Stück überhaupt.
 
Immer wenn Sade's Paradise kommt. 😂
Edit: Weil ich das über der Bridge-PU spiele, kommen die Töne etwas leiser, als wenn ich sie weiter vorne zupfe.
 

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