Saiten "recyclen"?

[bauschi]

oli wan...ich habe zwei precis mit flats ausgestattet..der dritte muss einfach rounds haben....drei precis mit flats, auch wenn es verschiedene marken sind, mache für mich wenig sinn, da der klangunterschied zu gering ist.

deswegen auch rounds bei mir.

und das tolle ist, egal ob die saiten nagelneu sind oder abgespielt oder auch alle phasen dazwischen..es klingt immer richtig gut.

auch total abgespielte rounds klingen völlig anders als flats.

und es gibt so einige coole 70s sounds, die bekomme ich nur mit (abgespielten) rounds hin.

bauschi

 

[Oli Wan]

das war ja nicht ernst gemeint..[]
ich spiel die rounds auch immer recht lange.

 

[Gast1706]

Zitat:Original erstellt von: e-bazz

Ich verwende dazu Isopropyl- Alkohol da sehr rein und ohne sonstigen Zusatzstoffe.

Dazu schwinge ich die Saiten im Alkohol, lasse sie etwa 1 Tag liegen und lasse sie nachher trocknen.

2-3 mal machen die Saiten das mit - danach ist auch Feierabend.

sehr gute Entscheidung...vor allem stinkt Isoprop nicht so wie Spiritus und als Rückstand bleibt max. Wasser und nicht irgendwelche Ketone und Vergällstoffe.

 

[taz3]

Und wenn man vorm Spielen die Hände wäscht und die Saiten nachm Spielen mit nem Tuch (bei diversen Billigdiskountern 8 Stück für <1€) abreibt kann man sich die wasch- und säuber-Arbeit um einiges rauszögern...

 

[nop]

Also ich......

hab mir so ein Rundes Ultraschallgerät bei ebay ersteigert und fülle da Isopropanol rein.
Saiten ab -> ins Ultraschallbad -> 10 Minuten schallen -> 3 Stunden einweichen lassen -> 10 Minuten schallen -> rausnehmen und etwa 2 min. lufttrocknen lassen -> Saiten wieder aufziehen.
Das geht leicht, kostet wenig, stinkt im Gegensatz zu Spritus nicht so, macht die Saite nicht Spröde so wie kochen oder harte Chemie, die Saiten sind so gut wie neu.

Achtung: geht nicht mit Beschichteten Saiten wie Elixier..... die sind hinterher im Eimer.

Wichtig: nach der Reinigung das Isopropanol nicht mehr für weitere Saitenreinigungen verwenden da der ganze Dreck drinnenbleibt. (Ich filtere das Zeug mit ner ganz ordinären Kaffeefiltertüte und kann es dann doch noch so 3 bis 4 mal verwenden).

So gereinigt spiele ich so nen Saitensatz seit etwa 3 Jahren (Warwick Black-Label) und es ist noch kein Ende in Sicht.

Gruß
Werner

 

[BigB]

Zitat:Original erstellt von: Werner Homeier

Also ich......

hab mir so ein Rundes Ultraschallgerät bei ebay ersteigert und fülle da Isopropanol rein.
Saiten ab -> ins Ultraschallbad -> 10 Minuten schallen -> 3 Stunden einweichen lassen -> 10 Minuten schallen -> rausnehmen und etwa 2 min. lufttrocknen lassen -> Saiten wieder aufziehen.
Das geht leicht, kostet wenig, stinkt im Gegensatz zu Spritus nicht so, macht die Saite nicht Spröde so wie kochen oder harte Chemie, die Saiten sind so gut wie neu.

Achtung: geht nicht mit Beschichteten Saiten wie Elixier..... die sind hinterher im Eimer.

Wichtig: nach der Reinigung das Isopropanol nicht mehr für weitere Saitenreinigungen verwenden da der ganze Dreck drinnenbleibt. (Ich filtere das Zeug mit ner ganz ordinären Kaffeefiltertüte und kann es dann doch noch so 3 bis 4 mal verwenden).

So gereinigt spiele ich so nen Saitensatz seit etwa 3 Jahren (Warwick Black-Label) und es ist noch kein Ende in Sicht.

Gruß
Werner

Probier mal Gebissreiniger-Tabletten (Correga, Kukis) in Deinem US-Bad !
Längere Zeit einwirken lassen und dann beschallen.
Das müsste hervorragend funktionieren !

Gruß
BigB (.. der seine Saiten in der Spülmaschine reinigt!)

 

[nop]

[/quote]

Probier mal Gebissreiniger-Tabletten (Correga, Kukis) in Deinem US-Bad !
Längere Zeit einwirken lassen und dann beschallen.
Das müsste hervorragend funktionieren !

Gruß
BigB (.. der seine Saiten in der Spülmaschine reinigt!)
[/quote]

Danke für den Tipp - das werd ich glatt mal testen.
Sobald ein Ergebnis vorliegt schreib ich´s hier rein.

 

[jam_bass]

Also solche >Erfolge wie ihr habe ich noch nie gehabt. Die gereinigten Drähte halten danach bei mir höchstens noch sechs Wochen, dann hab ich wieder Mumpf und unterschiedliche Pegel, auch bei den Black Steels von WW.

 

[rabarvek]

Im Conrad gibt es Ultraschallreiniger für rund CHF 100.- Das war mir der Versuch wert - und ja, es funktioniert.

 

[henkTheTank]

Zitat:Original erstellt von: jam_bass

Also solche >Erfolge wie ihr habe ich noch nie gehabt. Die gereinigten Drähte halten danach bei mir höchstens noch sechs Wochen, dann hab ich wieder Mumpf und unterschiedliche Pegel, auch bei den Black Steels von WW.

Bei mir halten die auch nur wieder ca. 6 Wochen, aber dann kommen sie halt wieder in die Spühlmaschine. Und das Saiten auf und abziehen dauert nicht länger als 10 Minuten.

 

[BigB]

Wie lange Saiten halten und ob sie dann noch zu "recyclen" sind, hängt nicht unbedingt von den Saiten ab.
Ich habe das Glück, sehr trockene Hände zu haben, d.h. bei mir kommt wenig Handschweiß an die Saiten. Und genau dieser Handschweiß ist relativ aggressiv und wenn der durch die Saitenwicklungen bis auf den Kern fließt, dann kann er natürlich einiges an Schäden verursachen (Korrosion, Ablagerungen).

Weiterhin spielt natürlich auch eine Rolle, wie stark eine Saite mechanisch belastet wird, also ob man einen harten Anschlag hat und auf die Saiten knallt wie ein Berserker, oder die Drähte nur zärtlich streichelt. Dann kommt es noch drauf an, wie viel man spielt...
Also alles in allem eine große Menge an Faktoren, die die Saitenlebensdauer beeinflussen.

Wenn die Saiten mechanisch beschädigt sind, kann man kochen, beschallen, einweichen usw. wie man will, und die Saiten werden trotzdem nicht heil.

Es gibt KEINE Reinigungsmethode, die alte Saiten neu macht !
Wie schon weiter oben erwähnt, habe ich früher meine Saiten in der Spülmaschine gereinigt. Die im Spülmaschinenreiniger erhaltenen Enzyme verdauen den ganzen Schmutz, Unverdauliches wird weggespült.
Sie klingen dann wieder eine Zeit besser, aber werden nie wie neu !

Ich spiele jetzt bald ein Jahr den gleichen Satz Flatwound-Saiten und brauche mich, wie es scheint, um obige Probleme nicht mehr zu kümmern.
Diese klingen immer noch wie neu, eher besser !

 

[Axel]

Zitat:Original erstellt von: jam_bass

Also solche >Erfolge wie ihr habe ich noch nie gehabt. Die gereinigten Drähte halten danach bei mir höchstens noch sechs Wochen, dann hab ich wieder Mumpf und unterschiedliche Pegel, auch bei den Black Steels von WW.

ich glaube auch nicht, das Werner Homeier meinte, dass er sie einmal gewaschen hat und die Saiten dann 3 Jahre lang frisch waren []
die mußten wohl immer wieder gewaschen werden

 

[henkTheTank]

Mal ein kleiner Nachtrag zur Geschirrspüler-Saitenreinigungsmethode:

Normalerweise nehme ich die Saiten immer in einer Zeitspanne von 1-2 Stunden nach dem Waschvorgang aus der Maschine. Jetzt habe ich sie aber mal die ganze Nacht über in der Maschine gelassen und erst den nächsten Morgen rausgeholt.
Problem ist jetzt, dass ich an der G-Saite an zwei, drei Stellen Stecknadelkopf große Roststellen hatte.

Soundlich hat es sich aber nicht bemerkbat gemacht. Klingen wieder fast wie neu.
Trotzdem heißt es jetzt für mich: Saiten immer nach dem Waschvorhgang zügig aus der Maschine holen und mit Tuch trocken.

 

[dreizehnbass]

So nachdem meine DR Lowrider Saiten nach einem Jahr im Gebrauch schon recht stumpf klangen habe ich sie im Geschirrspüler gereinigt.

Vorher ganz dick mit Geschirrspülmittel eingeseift.
Die Seiten nach dem Spülen (höchste Stufe für fettige Pfannen) getrocknet und auf die Sonne gelegt.

Am Bass wieder aufgespannt klangen sie wieder wie neu []
Mußte den Höhenregler am Bass wieder zurücknehmen da die Saiten wieder sehr "hell" klangen.

Mal schaun wie lang das so bleibt.
Also vorerst kann ich diese Methode nur empfehlen

 

[Jazzchili]

Zitat:Original erstellt von: fuzzo666

So nachdem meine DR Lowrider Saiten nach einem Jahr im Gebrauch schon recht stumpf klangen habe ich sie im Geschirrspüler gereinigt.

Vorher ganz dick mit Geschirrspülmittel eingeseift.
Die Seiten nach dem Spülen (höchste Stufe für fettige Pfannen) getrocknet und auf die Sonne gelegt.

Am Bass wieder aufgespannt klangen sie wieder wie neu []
Mußte den Höhenregler am Bass wieder zurücknehmen da die Saiten wieder sehr "hell" klangen.

Mal schaun wie lang das so bleibt.
Also vorerst kann ich diese Methode nur empfehlen

[?][?]
Aber Glückwunsch!

 

[dreizehnbass]

ok besser ausgedrückt, mit Handtuch getrocknet und anschließend zum nachtrockenen auf die Sonne damit. Denn die Feuchtigkeit zwischen den Windungen bekommst du ja nicht so leicht raus...[]

 

[Jazzchili]

Ja, schon klar, aber was zum Henker ist "auf die Sonne" ist dat ein Gerät oder meinst Du "in die Sonne", also dort hin, wo die Sonne scheint??

 

[dreizehnbass]

[] unser Zentralgestirn meine ich. In die Sonne damit ist natürlich richtig. Bin der deutschen sprache nicht mächtig...

 

[Jazzchili]

Zitat:Original erstellt von: fuzzo666

[] unser Zentralgestirn meine ich. In die Sonne damit ist natürlich richtig. Bin der deutschen sprache nicht mächtig...

Das dachte ich mir(aalso n icht, dass Du der Sprache nicht mächtig wärst[])
Hätte ja sein könne, dass es ein Gerät gibt, von dem ich noch nie gehört habe. In der Gastronomie gibt es auch ein Teil, dass sich Salamander ( http://www.stutz-grosskuechen.ch/Image/Salamander prod..png)nennt. Das Teil macht Hitze von oben (über 400°C) und wird gerne zum Überbacken benutzt.[]

 

[dreizehnbass]

Zitat:Original erstellt von: Jazzchili

Zitat:Original erstellt von: fuzzo666

[] unser Zentralgestirn meine ich. In die Sonne damit ist natürlich richtig. Bin der deutschen sprache nicht mächtig...

Das dachte ich mir(aalso n icht, dass Du der Sprache nicht mächtig wärst[])
Hätte ja sein könne, dass es ein Gerät gibt, von dem ich noch nie gehört habe. In der Gastronomie gibt es auch ein Teil, dass sich Salamander ( http://www.stutz-grosskuechen.ch/Image/Salamander prod..png)nennt. Das Teil macht Hitze von oben (über 400°C) und wird gerne zum Überbacken benutzt.[]

dann könntest die Saiten gleich in einen Backofen geben. 400 Grad C bewirkt im Stahl wohl auch schon eine Veränderung. Ob das gut ist für die Saiten - > Spannungsarmglühen