Summerhunter
Linksdrehender Neu-Bassist
@EADG genau so würde ich mit dem "Mindestumsatz" ebenso verfahren. Wenn's mau besucht ist, wird das dann halt Freibier für alle (noch) Anwesenden zum Gig-Abschluss.
Doc
Egal wie, der Sound muss stimmen!
Wenn der Wirt einen Umsatz von 600 € garantiert haben will, dann macht das wirklich so, falls ihr dort spielt, geht an den Tresen, knallt im die 600 € auf den Tisch, und lasst euch die Getränke hinstellen. Wenn keine Zuschauer da sein sollten, kann es bei dieser Menge an Alkohol trotzdem ein sehr lustiger Abend werden.
Ich hab in jungen Jahren mal in einer Spaßband gespielt, die für mindestens 15 Kisten Bier aufgetreten ist. Das wurde dann an die ersten beiden Reihen verteilt. War immer was los 
Bei einer Veranstaltung hat sich eine andere Band über das Freibier für die Zuhörer beschwert. Das sei unfair. Bei denen war halt nix los
Bei einer Veranstaltung hat sich eine andere Band über das Freibier für die Zuhörer beschwert. Das sei unfair. Bei denen war halt nix los
Rossie Schroeder
Well-Known Member
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Finde ich ne gute Idee sich die Differenz in Bier auszahlen zu lassen 
Mister Mo
Well-Known Member
Momentan wirbt die berühmt-berüchtigte Firma SPH mit den "SPH Music Masters". Man kann sich als Band bewerben und dann Shows in mehreren mittleren bis großen Locations spielen.
Und das beste sind die Konditionen:
Bombe, oder?
Und das beste sind die Konditionen:
Bombe, oder?
G
Gast27578
Guest
600€ Umsatz...
100€ Umsatzsteuer
100€ Wareneinsatz
100€ Lohn
100€ Wasser, Strom, Glas kaputt, Kühlung, Zapfanlage, etc.
50€ Einkommensteuer
max. 150€ Gewinn aus Getränkeverkauf für den Tresenchef.
Ich biete dem Schuppen 200€ bar auf die Kralle in schwarz und organisiere den Getränkeverkauf auf meinem Gig, bei dem ICH ja Veranstaler bin, selbst, und seinen Techniker soll er sich dahin schieben, wo es auch mit Techniker dunkel bleibt. Im Gegenzug informiere ich NICHT das Finanzamt, dass JEDER Freitag mit unter 600€ gemeldeten Einnahmen aus Getränken Steuerhinterziehung ist.
100€ Umsatzsteuer
100€ Wareneinsatz
100€ Lohn
100€ Wasser, Strom, Glas kaputt, Kühlung, Zapfanlage, etc.
50€ Einkommensteuer
max. 150€ Gewinn aus Getränkeverkauf für den Tresenchef.
Ich biete dem Schuppen 200€ bar auf die Kralle in schwarz und organisiere den Getränkeverkauf auf meinem Gig, bei dem ICH ja Veranstaler bin, selbst, und seinen Techniker soll er sich dahin schieben, wo es auch mit Techniker dunkel bleibt. Im Gegenzug informiere ich NICHT das Finanzamt, dass JEDER Freitag mit unter 600€ gemeldeten Einnahmen aus Getränken Steuerhinterziehung ist.
Mister Mo
Well-Known Member
Wir beide sollten Tourneen veranstalten 
Noch besser war letztlich der Post einer Nachwuchsband aus München, die Sponsoren haben wollten, damit die denen den Fan-Bus nach Nürnberg (Halbfinale) bezahlen.
Frei nach dem Motto: Wir erwähnen euch dankend in einem Post, das kostet dann 270 €.
Mister Mo
Well-Known Member
Ein Online-Voting? Moment, das muss ich jetzt mal kurz durchrechnen...
rootbert
Schändliche Dirne des Konsums
Das erklärt die hohen Wahlkampfkosten in den USA...
Bitter wäre natürlich, wenn man das 5000-Votes Paket nimmt und dann die Veranstaltung leerspielt
Bitter wäre natürlich, wenn man das 5000-Votes Paket nimmt und dann die Veranstaltung leerspielt
Mister Mo
Well-Known Member
Die AfD nutzt auch reichlich die Möglichkeit, Fake-Fans und -Likes einzukaufen, das ist reichlich belegt
Wir haben uns mal für ein Stadtfest beworben. Entschieden werden sollte über ein Voting. Wir und alle anderen Bands haben unsere ganzen Freunde und Bekannte darauf hingewiesen und haben sogar richtig viele Stimmen bekommen. Am Ende gewonnen hat eine unbekannt Band, die viermal mehr Stimmen hatte als die zweitplatzierte. Kommentar von anderen Bands: das läuft immer so, und die Veranstalter pfeifen drauf, weil es nur darum geht, dass der Event bekanntgemacht wird.
Wir haben uns mal für ein Stadtfest beworben. Entschieden werden sollte über ein Voting. Wir und alle anderen Bands haben unsere ganzen Freunde und Bekannte darauf hingewiesen und haben sogar richtig viele Stimmen bekommen. Am Ende gewonnen hat eine unbekannt Band, die viermal mehr Stimmen hatte als die zweitplatzierte. Kommentar von anderen Bands: das läuft immer so, und die Veranstalter pfeifen drauf, weil es nur darum geht, dass der Event bekanntgemacht wird.
bassfritsch
Well-Known Member
Es gibt aber auch die andere Seite... Bands, die selber absolut keine Werbung machen, kein Publikum ziehen! Die spielen an sich gut, proben viel, machen sich viele Gedanken über Musik&Technik, aber keiner (oder fast keiner...) von denen wirbt im privaten Umfeld oder nutzt das Teufelszeug soziale Medien und wenn sie schon auf Facebook&Co sind, dann posten sie nix über ihre Auftritte, weder auf der (oft nicht vorhandenen...) Band-Seite, noch auf ihren privaten Seiten.
Ich poste alle meine öffentlichen Gigs auf Facebook, Instagram und Whatsapp, weil ich nichts zu vestecken habe und sogar stolz auf meine Bands und meine Musik bin. Weshalb andere, die auch auf Publikum und Eintritt angewiesen sind, dass nicht so machen, ist mir ein Rätsel. Wer nicht wirbt, stirbt!
Ich habe öfters bei Bands ausgeholfen, da wußte keiner aus dem direkten Umfeld der Band, dass die einen Auftritt hat! Die haben in ihrem eigenen Dorf gespielt und keiner wußte es! Oder was anders: ich als Aushilfe war der Einzige, der in Pausen von der Bühne runtergegangen ist, meistens an die Bar - ohne groß was zu trinken... Es ging mir um den Kontakt mit dem Publikum, um Feedback usw. Bei meinen festen Bands haben wir das immer so gehandhabt, daß in den Pausen alle runter ins Publikum gegangen sind. Kein Tisch für die Musiker auf der Bühne und Backstage-Bereich nur für die Sachen und das Zeug. Bei unseren Ausflügen ins Publikum sind öfters Gigs rausgesprungen, man schließt Bekanntschaften ab, die sich irgendwann lohnen. Wir haben auch immer (zahlende) Leute mitgebracht zu den Gigs, Fans, Freunde usw.
Ich weiß, jetzt wird der Einwand kommen, daß man in den Pausen seine Ruhe haben will, im Backstage entspannen will, weil ja Musik (Kunst...) so anstrengend ist und man seine Ruhe haben will. So wird das nix..!
So einen Auftritt muß man als ganzheitliche Angelegenheit sehen, Musik machen, aber auch sich als Band präsentieren, Gelegenheit für Werbung, Kontakte frisch halten oder neu knüpfen usw.
Ich rede hier über Kneipen-Gigs, Clubs oder kleinere Hallen oder sowas, nicht über Konzerte! Da ist es mir schon klar, daß man in Pausen nicht ins Publikum geht! Man kann dennoch nach so einem Konzert trotzdem in den Ausgangsbereich gehen und sich ein wenig zeigen, schadet bestimmt nicht!
Man kann in der heutigen Zeit bei der enormen Konkurrenz nicht alles dem Veranstalter, Wirt oder Management überlassen, vor allem, wenn man nicht ein schon bekannter Star-Musiker ist. Man muß auch selber ran!
Am liebsten sind mir die (oft nicht mal so guten) Cover-Musiker, die sich als Künstler fühlen und bei Gagen von <50 € pro Mann ein Superstar-Diva-Verhalten pflegen! Sie sind Künstler, sie halten sich nicht auf mit Werbung, Kundenpflege, Fan-Betreuung und sowas! In den Pausen sitzt man wie erschlagen (wovon eigentlich?!?) ausgelaugt im Backstage-Bereich, beim Aufbau hat man am Liebsten Roadies, PA&Licht sollten gestellt werden oder von einer Firma aufgebaut werden, ein Tontechniker muß in der 30-Personen-Kneipe unbedingt sein, man tut auch sonst keinen unnötigen Handgriff ausser sein Instrument spielen und vieles andere mehr! Ich mach so viel es geht selber, nur wenn's richtig groß wird, vertraue ich fremden Kräften.
Kleine Beobachtung am Rande: das Auf-Hut-Spielen wird immer beliebter, was an sich sehr bedenklich ist! Und dann?!?! Dann geht in der Pause der häßliche, ungepflegte Keyboarder mit einer siffigen Dose durch Publikum und sammelt 35 € in Scheinen und 700 gr Münzgeld ein. Dabei sitzt die umwerfend hübsche Freundin vom Sänger gelangweilt im Backstage-Bereich und surft auf ihrem Handy rum. Und dann kommt der Aushilfs-Bassist (ich) und macht auf die Problematik aufmerksam und man sieht regelrecht in den Gesichtern der anwesenden Band-Mitglieder erst tumbes Unverständnis und dann die Sonne aufgehen! Und dann hört man Wochen oder Monate später, daß die hübsche Freundin über 200 € in der selben Location eingesammelt hat... Ist auch nicht viel, aber besser als vorher. Mich ärgert, daß die nicht von selber auf sowas kommen...
Ich poste alle meine öffentlichen Gigs auf Facebook, Instagram und Whatsapp, weil ich nichts zu vestecken habe und sogar stolz auf meine Bands und meine Musik bin. Weshalb andere, die auch auf Publikum und Eintritt angewiesen sind, dass nicht so machen, ist mir ein Rätsel. Wer nicht wirbt, stirbt!
Ich habe öfters bei Bands ausgeholfen, da wußte keiner aus dem direkten Umfeld der Band, dass die einen Auftritt hat! Die haben in ihrem eigenen Dorf gespielt und keiner wußte es! Oder was anders: ich als Aushilfe war der Einzige, der in Pausen von der Bühne runtergegangen ist, meistens an die Bar - ohne groß was zu trinken... Es ging mir um den Kontakt mit dem Publikum, um Feedback usw. Bei meinen festen Bands haben wir das immer so gehandhabt, daß in den Pausen alle runter ins Publikum gegangen sind. Kein Tisch für die Musiker auf der Bühne und Backstage-Bereich nur für die Sachen und das Zeug. Bei unseren Ausflügen ins Publikum sind öfters Gigs rausgesprungen, man schließt Bekanntschaften ab, die sich irgendwann lohnen. Wir haben auch immer (zahlende) Leute mitgebracht zu den Gigs, Fans, Freunde usw.
Ich weiß, jetzt wird der Einwand kommen, daß man in den Pausen seine Ruhe haben will, im Backstage entspannen will, weil ja Musik (Kunst...) so anstrengend ist und man seine Ruhe haben will. So wird das nix..!
So einen Auftritt muß man als ganzheitliche Angelegenheit sehen, Musik machen, aber auch sich als Band präsentieren, Gelegenheit für Werbung, Kontakte frisch halten oder neu knüpfen usw.
Ich rede hier über Kneipen-Gigs, Clubs oder kleinere Hallen oder sowas, nicht über Konzerte! Da ist es mir schon klar, daß man in Pausen nicht ins Publikum geht! Man kann dennoch nach so einem Konzert trotzdem in den Ausgangsbereich gehen und sich ein wenig zeigen, schadet bestimmt nicht!
Man kann in der heutigen Zeit bei der enormen Konkurrenz nicht alles dem Veranstalter, Wirt oder Management überlassen, vor allem, wenn man nicht ein schon bekannter Star-Musiker ist. Man muß auch selber ran!
Am liebsten sind mir die (oft nicht mal so guten) Cover-Musiker, die sich als Künstler fühlen und bei Gagen von <50 € pro Mann ein Superstar-Diva-Verhalten pflegen! Sie sind Künstler, sie halten sich nicht auf mit Werbung, Kundenpflege, Fan-Betreuung und sowas! In den Pausen sitzt man wie erschlagen (wovon eigentlich?!?) ausgelaugt im Backstage-Bereich, beim Aufbau hat man am Liebsten Roadies, PA&Licht sollten gestellt werden oder von einer Firma aufgebaut werden, ein Tontechniker muß in der 30-Personen-Kneipe unbedingt sein, man tut auch sonst keinen unnötigen Handgriff ausser sein Instrument spielen und vieles andere mehr! Ich mach so viel es geht selber, nur wenn's richtig groß wird, vertraue ich fremden Kräften.
Kleine Beobachtung am Rande: das Auf-Hut-Spielen wird immer beliebter, was an sich sehr bedenklich ist! Und dann?!?! Dann geht in der Pause der häßliche, ungepflegte Keyboarder mit einer siffigen Dose durch Publikum und sammelt 35 € in Scheinen und 700 gr Münzgeld ein. Dabei sitzt die umwerfend hübsche Freundin vom Sänger gelangweilt im Backstage-Bereich und surft auf ihrem Handy rum. Und dann kommt der Aushilfs-Bassist (ich) und macht auf die Problematik aufmerksam und man sieht regelrecht in den Gesichtern der anwesenden Band-Mitglieder erst tumbes Unverständnis und dann die Sonne aufgehen! Und dann hört man Wochen oder Monate später, daß die hübsche Freundin über 200 € in der selben Location eingesammelt hat... Ist auch nicht viel, aber besser als vorher. Mich ärgert, daß die nicht von selber auf sowas kommen...
allerbässt
Tut nichts zur Sache!
... sind halt keine Bassisten! 
G
Gast27578
Guest
Mir egal, soll der Keyboarder die 35 sammeln und behalten. ich bleibe in der Pause hinten der Freundin des Sängers. Mir reicht das als Gage...
Jack in the green
blickt nix
Bei allen Variationen, die diese Satzbauimprovisation zulässt, bleiben bei mir mehrere interessante Bilder im Kopf
Ja, ist bedenklich. Ein Erklärungsversuch aus Veranstaltersicht: Ich habe nichts (!!!) davon, wenn ich eine Veranstaltung in unserem kleinen Schuppen durchführe außer den Spaß daran. Das ist wiederum so viel, dass wir das machen. Jetzt kommen, mal angenommen, 50 Nasen. Nähme ich einen 10er Eintritt, wären es nur noch 30. Höchstens! Theoretisch kommen 300 in die Kasse. Der Kassierer arbeitet umsonst, die Buchführung auch. Die Gemagebühr verdoppelt sich, die KSK will knapp 5 Prozent, die Märchensteuer schlägt zu. Das Schlimmste: da sitzt jemand und füllt die Drecksformulare aus. Der bekommt nichts, kann man den Musikanten nicht zumuten. Von den 300, die in meinem Beispiel in der Kasse sind, versackt mindestens ein Hunderter im Sachzwangsnirwana. Dann sind noch 200 übrig. Womit wir bei der hübschen Freundin angekommen sind. Ich behaupte sogar: weil 50 Nasen kommen und jeder einen Fünfer in die Dose wirft, landen wir viel eher Richtung 300, die dann auch als solche in der Bandkasse landen.
Wir haben das lange diskutiert und genau durchkalkuliert. Eine handvoll Ehrenamtler wickelt das hier ab, es läuft ganz gut. Aus der Getränkekasse finanzieren wir die GEMA, immerhin 800 Euro im Jahr. Wir haben die Location für umme, den Kleinkram machen wir selbst. Es wäre schön, wenn wir Gagen zahlen könnten. Dafür bräuchten wir eine Subvention - in Höhe der Gage, denn dann würde ich den Hut einkassieren und den Mädels am Tresen und der armen Formularausfüllsau was in die Hand drücken. Wir wissen, dass wir genau wie spotify an der Entwertung der Musik teilnehmen. Aber wir bringen Musiker und Publikum zusammen.
Alternativen diskutieren wir gerne. Falls jemand eine Idee hat: her damit!
Wir machen vorher eine Kalkulation (was entsteht an Kosten, GEMA, wieviel Besucher sind realistisch) und klären mit dem Veranstalter oder Location-Provider alles ab. Dazu gehört auch die Bewerbung, Plakatierung oder Auslegen von Werbematerila, Artikel in der lokalen Presse etc. Wir spielen grundsätzlich gegen Eintritt (etwa 10 und 20 EUR). Pflicht ist, dass jeder von uns seinen kompletten Bekanntkreis und die bekannte Fan-Base frühzeitig informiert und kurzfristig vorm auch noch mal erinnert. Infos in FB und auf der HP, Insta & Co kommen noch. Bisher bleibt immer was hängen oder geht gerade so auf.
Um an mehr Gigs zu kommen, pflegen wir Kontakte zu Bands aus dem gleichen Genre (Progressive). Oder sprechen Leute aus der Szene an, damit sie uns ggf. zu ihnen bekannte Bands Kontakte herstellen, dass man mit denen Gig-Sharing machen kann. Damit teilt man Kosten und Risiken und zieht gemeinsam mehr Besucher an.
Wichtig ist auch, dass man sich überlegt, wann man wo spielt. Um bekannt zu werden, sind wir u. U. auch bereit, mal auf einem Festival mit größerer Reichweite ohne (oder wenig) Kohle mitzuwirken, aber das ist das dann ein ganz bewußter Prozeß, wo wir unseren Aufwand unter "Werbung" abhaken...
Eins ist klar: da wir mit dieser Band noch recht neu am Start sind, ist alles andere als ein Selbstläufer und Ideen und ständiger Einsatz ist gefordert.
Um an mehr Gigs zu kommen, pflegen wir Kontakte zu Bands aus dem gleichen Genre (Progressive). Oder sprechen Leute aus der Szene an, damit sie uns ggf. zu ihnen bekannte Bands Kontakte herstellen, dass man mit denen Gig-Sharing machen kann. Damit teilt man Kosten und Risiken und zieht gemeinsam mehr Besucher an.
Wichtig ist auch, dass man sich überlegt, wann man wo spielt. Um bekannt zu werden, sind wir u. U. auch bereit, mal auf einem Festival mit größerer Reichweite ohne (oder wenig) Kohle mitzuwirken, aber das ist das dann ein ganz bewußter Prozeß, wo wir unseren Aufwand unter "Werbung" abhaken...
Eins ist klar: da wir mit dieser Band noch recht neu am Start sind, ist alles andere als ein Selbstläufer und Ideen und ständiger Einsatz ist gefordert.
Mister Mo
Well-Known Member
Manchmal denke ich, man könnte sich die Werbung auch sparen. Ich benutze alle sozialen Medien und wurde wegen zu intensiver Postingaktionen zweimal gesperrt, wir haben schon plakatiert und Handzettel verteilt und was weiß ich alles angestellt. Ergebnis: 250 Leute auf Facebook sind interessiert, 80 wollen kommen, das eigens zusammengeschnittene Yotube-Video wird 900x angesehen. Und dann kommen 10 Leute zum Gig, bei dem man auf Hutsammlung spielt, und nur eine Handvoll kommen durch die Werbung. Und nebenan nimmt ein Club mit DJ 15 Euro Eintritt, und die Leute stehen an.
Da überlegt man sich schon, ob man die Werbung lieber gleich sein läßt.
G
Gast27578
Guest
Die Leute mögen keine Musik mehr. Da ist sooo.
Machst Du eine Show draus, kommt das Publikum. Aber nur für Musik, handgemacht, interessiert sich kaum noch einer. Wenn einer alleine tolle Dinge mit seinem Looper macht, kommen die Menschen und sagen: "Toll, was der alles mit einem Looper machen kann", da ist es dann scheissegal wie kacke die Musik ist, die da hinten raus kommt. Die Leute kommen wegen der "Zirkusnummer". Die Menschen wollen sich selbst inszenieren, da muss eintönige Konservenmusik laufen, sonst können sie ihren Tanzstil nicht ordentlich inszenieren.
Ich überlege im Moment ernsthaft die Musik mal wieder für eine Weile an den Nagel zu hängen. Der Nutzen/Kosten Quotien hat momentan einen Wert unter 1 angenommen. Bescheuerte Mitmusiker, das eben beschriebene Publikum, Locations die Geld kosten und viel mehr Arbeit als Spass.
Wie ich mich kenne, denke ich spätestens nächstes Jahr komplett umgekehrt, aber eine "kreative Pause" wird mir gut tun...
Wie viele Pausen macht ihr denn in einem Konzert? Pausen kenn ich nur von Bierzeltmukke. Und einen Tisch auf der Bühne habe ich auch noch nie gesehen. Der würde bei mir sofort runterfliegen.
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