Rheingold Kabel( und vielleicht auch andere)

[uncool sam]

Lustig, daß dieser Thread grad aktuell ist:
Ich komme grad von der Bandprobe und hatte ein neues Kabel mit, 30€-Klasse, um ein Pedal dazwischenzuschalten. Bis man so warm gespielt ist und alles so sitzt wie immer hat unsereins ja immer den Eindruck alles ist nicht optimal. So auch diesmal. Aber das ging nicht weg, der Bass klang schwammig und seltsam aktiv-künstlich. Am Amp geschraubt, am Bass geschraubt - alles shyce...und dann erinnerte ich mich an die Worte des Verkäufers: "Das Kabel gibt mehr Bässe, aber du bist ja Bassist." Jaja, schon gut, dachte ich, bei unserem Krach ist das doch nur Psychoakustik, Hauptsache was Zuverlässiges was nicht so schnell kaputt geht.
Wir mussten dann leider los und ich kam nicht mehr dazu mein altes Kabel gegenzutesten. Ich war auch zu konsterniert ob des Sound-Unterschiedes. Und ich spiele einen aktiven Bass. Niemals hätte ich es für möglich gehalten, daß ein Kabel so einen Unterschied bewirken könnte.
Das ist Tatsache, so wahr ich hier sitze, Theorie hin, Technik her.
Hammer. Beim nächsten Raum-Aufenthalt werde ich der Sache näher auf den Grund gehen, erstmal gute Nacht!


cheers
us

 

[Oli Wan]

hm, da würde ich aber wirklich erstmal abwarten, auf einen direkten vergleich am gleichen tag mit gleichen ohren und gleicher situation..

 

[Stratitis]

... noch mal gesagt: EIN KABEL KANN NICHT MEHR BÄSSE GEBEN !
Es mag vielleicht weniger Höhen haben und die Pickupresonanz runterziehen, aber es hat keinerlei Einfluss auf den Bassbereich. Da gibt es nicht einmal Phasenverschiebungen etc.
Jedes intakte Kabel geht bis 0Hz runter... das sollte sogar für Schubi83 reichen!

Wenn man übrigens einen Klangunterschied zwischen verschiedenen Klinkensteckern hört, ist der schlechterklingende entweder kaputt, oxidiert oder hat keine Abschirmung.
Andererseits.. gibt es vernünftige professionelle Klinkenstecker ausser Neutrik ???

 

[uncool sam]

hm, da würde ich aber wirklich erstmal abwarten, auf einen direkten vergleich am gleichen tag mit gleichen ohren und gleicher situation..

Klar. Aber ich war ziemlich geplättet.

... noch mal gesagt: EIN KABEL KANN NICHT MEHR BÄSSE GEBEN !
Es mag vielleicht weniger Höhen haben und die Pickupresonanz runterziehen, aber es hat keinerlei Einfluss auf den Bassbereich.

So rum mag es vllt. auch gewesen sein.
Der Bass klang - bei gleichem Set-up - wirklich anders. Ich hab's halt erstmal auf Raumtemperatur, Luftfeuchtigkeit, Saiten-Alterung, eingespielte Speaker () und so geschoben, bis mir die Worte des Verkäufers einfielen. Und das passte haargenau. Und dann dieser Thread...


cheers
us

 

[cracker jamm]

Ich finde schon das die Qualität eines Kabels auch eine ordentliche Wiedergabe gewährleistet. Mein komplettes Board als auch mein Basskabel, wenn ich ohne Funke (Line6 G30) spiele, sind Klotz TM Stevens Signature Kabel. Das älteste Kabel ist rund 12 Jahre alt und funktioniert einwandfrei. Ein ordentliches Kabel, wenn es gut gehandelt kann ewig halten.

 

[Oli Wan]

das ist keine frage, aber hier gehts glaub ich einfach um den sound, den es durchlässt.

 

[uncool sam]

Ein ordentliches Kabel, wenn es gut gehandelt kann ewig halten.

Bei mir halten sie halt nicht ewig. Ständig latscht einer drüber, ein Fuß verheddert sich darin und es wird stark daran gezogen etc. p.p. - aus dem Leben eines Kabels eben .
So gesehen waren Kabel für mich immer Verschleißteile. Das scheint sich gerade zu ändern ...


cheers
us

 

[Oli Wan]

Naja, Verschleissteile bleiben sie ja trotzdem.

 

[Bass@JMB]

Habe zwischen einem Sommer Kabel für 26€ und einem Monster für 60€ bisher keinen Unterschied gehört. Egal ob am aktiven Bass, oder an der passiven Gitarre, live oder im Studio. Beides absolut hochwertige Kabel, die ich seit Jahren nicht ersetzen musste.

 

[cracker jamm]

Habe zwischen einem Sommer Kabel für 26€ und einem Monster für 60€ bisher keinen Unterschied gehört. Egal ob am aktiven Bass, oder an der passiven Gitarre, live oder im Studio. Beides absolut hochwertige Kabel, die ich seit Jahren nicht ersetzen musste.

Ok, ist ja auch alles Geschmacksache, ich besitze u.a. auch ein Monstercable, finde ich im Verhältnis zum Klotz TM Stevens zu teuer und was mir überhaupt nicht gefällt zu steif, hab's meinem Gitarristen zur Verfügung gestellt. Ich schwöre auf die TM Stevens Kabel. Teilweise gehen die Jungs die ab und an mit Auf-und Abbauen schon recht derb mit den Kabeln um und ich kann mich nur wiederholen meine Kabel machen das mit und sind absolut Roadtauglich.
Ich finde schon, das ein hochwertiges Kabel den Sound beeinflusst, besonders was die Abschirmung und damit verbundene Störgeräusche betrifft, gerade in der Nähe von Neonröhren etc.

 

[big_thomas]

Also ich habe mir auch einige rheingold Kabel zugelegt.
Oli's Eindruck kann ich nur bestätigen. Am Interface direkt klingt es besser, direkter oder anders ausgedrückt, frischer.
Am amp wird das Signal meines Erachtens zu stark von der Kette beeinflusst.
Das Starre ist halt für Studio, testräume o.ä. Einfach der hammer. Da knistert nix, da rauscht nix, kann man drauf treten ohne das es knackt...Top.
Habe für mein Interface ein Kabel löten lassen mit einem silent stecker. Traumhafte Kombi. Nicht ganz günstig, aber wenn man überlegt was man sonst sich an Firlefanz gönnt....liegt ein gutes Kabel im Bereich des sinnvollen

 

[Gast5650]

Da man hier inzwischen nicht mehr gesteinigt wird und obendrein nicht als Technik-Noob eingeordnet wird:
"ja, ich benutze auch hochwertige Kabel und man hört es eben doch."
Allerdings habe ich das Rheingoldkabel bis jetzt noch nicht gehört.

 

[orgeloli]

gestern Besuch von Shotgun Valium gehabt
https://www.facebook.com/ShotguValiumRockandRoll/app_2405167945

der meinte nur:
"krass alder, haste das jetzt mit dem Kabel gemacht?"

also
auch Stoner Rocker hören den Unterschied.

OLI

 

[Oli Wan]

das hat ja nie einer bestritten, nur man sollte einfach den einsatzzweck klären, und auf der bühne halte ich so ein kabel einfach nicht für sinnvoll.

 

[BassPapa]

Ich schließe mich der Meineungen hier an:

Kabel ist nicht gleich Kabel!
Nach Planet Waves und dann Monster Kabel bin ich ebenfalls beim Sommer XXL gelandet.
Ich halte das Preis/Leistungs Verhältnis für sehr gut. Allerdings habe ich auch hier Unterschiede in der Färbung festgestellt:


1. Länge 3m mit Neutrik Steckern, selbst gelötet
2. Länge 3m mit no Name Steckern aus'm Regal
3. Länge 6m mit Neutrik Steckern, Silent Plug - selbst gelötet.

Nach dem ich schon vom 6m Kabel begeistert war, habe ich mir noch das 3m Kabel gelötet...
Da ist mir mal so richtig klar geworden, was die Kabellänge für einen Unterschied macht.
Das selbst gelötete 3m Kabel klingt wesentlich frischer und dynamischer und ist zu meinem Standardkabel geworden, da auch das 3m Kabel aus'm Regal belegter wirkt.
Am Amp relativiert sich das dann tatsächlich etwas aber es bleibt der Eindruck eines Unterschiedes. Definitiv hebt sich allerdings das Monsterkabel ab, dass am "hellsten" wirkt, aber nicht (mehr) in mein Setup bzw. zu meiner klanglichen Vorstellung passt.

 

[big_thomas]

das hat ja nie einer bestritten, nur man sollte einfach den einsatzzweck klären, und auf der bühne halte ich so ein kabel einfach nicht für sinnvoll.

Joooo.....

 

[tofi1]

Ich schließe mich der Meineungen hier an:

Kabel ist nicht gleich Kabel!
...
1. Länge 3m mit Neutrik Steckern, selbst gelötet
2. Länge 3m mit no Name Steckern aus'm Regal
3. Länge 6m mit Neutrik Steckern, Silent Plug - selbst gelötet.
...

Hi papa,

welches Kabel hast Du zum selber löten verwendet?

 

[BassPapa]

In allen 3 Fällen das Sommer XXL.

 

[Red Cross]

Ich hab verschiedene Kabel aufgenommen.

Also ganz unbestechlich, direkt ins Interface.

Und dann zusammen blind verglichen.

Wichtig und hörbar sind die Unterschiede bei der Kabellänge. Je länger das Kabel, desto mehr Höhenklau.

Die ganz billigen Kabel sind auch nicht so prall- da wird schon auf kurzer Strecke einiges an Höhen geklaut.

Ein 6m Vovox Sonorus klingt immer noch sehr frisch.

Bei den meisten Studios wird, so wie ich das sehe Vovox benutzt, und zwar eine kurze Variante- man will ja nicht gleich am Anfang Sound verlieren.

Soweit die Studiosituation.

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Für mich in der Band ist es wurst was ich für ein Kabel nehme, es sollte nur keins für zwei Mark fuffzich sein.

Da reicht auch ein günstiges Cordial wie das hier:

https://www.thomann.de/de/cordial_cti6pp_sw.htm
https://www.thomann.de/de/cordial_cti_9_ppsw.htm

Fürs Pedalboard das hier:

https://www.thomann.de/de/cordial_cfi_015_rr.htm
https://www.thomann.de/de/cordial_cfi_06_rr.htm

Und fertig.

Für Gigs nehme ich dann die hier:

https://www.thomann.de/de/sommer_cable_the_spirit_xxl_instr_90.htm

Einfach weil sie robuster sind.

 

[Nymi]

Ich kann allen, die die Sommer Kabel toll finden, nur dringend raten, mal ein MTI auszuprobieren - Ihr werdet Ohren machen!
In meinen Augen das Kabel mit dem bässten Preis-Leistungsverhältnis. Mit Abstand!