Preci Sound Neue Pickups oder was?

[Njames]

Hallo zusammen,

ich habe auch seit Anfang letzen Jahres einen Fender American Professional Bass. Von der Bespielbarkeit und der Verarbeitung her ein fantastisches Instrument. Gefällt mir in dieser Hinsicht noch besser wie die American Original Series. Nur von dem verbauten V-Mod-Pickup der Professional Serie bin ich nicht so begeistert. Der von "Juke" beschriebene komprimierte Sound trifft es gut. Der Sound ist zentriert, Mitten betont, modern, fehlt jedoch an Seele.

Deshalb habe ich den P-Bass V-Mod-Pickup vor kurzem gegen einen Fender Custom Shop 62 P-Bass Pickup ausgetauscht. Dieser gefällt mir wesentlich besser. Jetzt gibt es auch einen herrlichen Schimmer in den Höhen und intensiveren Bass. Insgesamt klingt der Bass jetzt viel "knorziger". Es scheinen auch einfach wesentlich mehr Obertöne vorhanden zu sein. Für mich persönlich hat sich der Tausch der Pickups gelohnt.

Grüße aus dem Rheinland
Stephan

 

[Juke]

Muss?
Der 77er ist der einzige im Testfeld mit OPMN...
Das Endergebnis ist immer die Summe aller Teile. Der Tonabnehmer ist aber zugegebenermaßen eine der wichtigeren Komponenten.

..... und vor allem ein Teil, das man ändern kann.
Ich konzentrier mich jetzt mal auf einen PU Austausch. Anregungen habe ich ja genug bekommen.
Bisher kommt der Seymour Duncan SPB-1. meinen Klangvorstellungen am nächsten

 

[Juke]

Fender Custom Shop 62 P-Bass Pickup

Du hast mich verstanden Deine Lösung gefällt mir.
Was kostet so ein Teil und ist es mit viel Löt-Gefummel verbunden?

 

[allerbässt]

wer suchet, der findet:

Fender Custom Shop 62 P-Bass Pickup

Fender Custom Shop 62 P-Bass; Single Coil Tonabnehmer für P-Style E-Bass; Position: Hals & Steg; Output: Medium; warmer Vintage Klang, Flush-mount polepieces, custom shop; Anschlüsse: 2-Adrig; Gleichstromwiderstand: 10,5 kOhm; Magnet Material:...

€139,00

m.thomann.de

und zwei Lötpunkte sollten machbar sein...

 

[Njames]

Hallo "Juke",

die Fender Custom Shop 62 P-Bass Pickup kosten bei Thomann 114,- Euro. Nich billig, aber lohnt sich bei der Professionl Serie, wie ich persönlich finde. Ich liebe diesen Bass jetzt sehr.

Die Löterei hält sich in Grenzen. Du musst das Pickguard und den Pickup abschrauben und die Kabel des alten Pickup von den Potis entfernen. Anschließend die Kabel des neuen Pickup anlöten. Für jeden, der schon mal einen Lötkolben in der Hand hatte sollte dies kein Problem darstellen.

Falls Du hier im Rheinland wohnst kannst Du auch gerne vorbeikommen, dann können wir den Umbau gerne gemeinsam vornehmen.

Viele Grüße
Stephan

 

[Juke]

Falls Du hier im Rheinland wohnst kannst Du auch gerne vorbeikommen, dann können wir den Umbau gerne gemeinsam vornehmen.

Hallo Stephan, danke für das Angebot, ich wohne in Karlsruhe. Das mit dem Löten krieg ich hin. Bei einem Bass der 1500,- Euronen kostet, sollten 114,- Euro das noch drin sein.
Freue mich schon auf den neuen/alten Klang. Gruß ins Rheinland

 

[energy]

Das ein End70er Preci noch mal anders klingt ist klar, das kann man aber nur lösen wenn man sich einen solchen Preci besorgt.

 

[Schlurch]

Ein 1500 € Bass bei dem der Pickup getauscht werden muss. Das scheint mir kein gutes Konzept zu sein.
Ich habe mich gerade für einen Player entschieden und bei dem muss nichts getan werden.

 

[Njames]

Hallo "Schlurch"!

Ein 1500 € Bass bei dem der Pickup getauscht werden muss. Das scheint mir kein gutes Konzept zu sein.
Ich habe mich gerade für einen Player entschieden und bei dem muss nichts getan werden.

Mit persönlich gefällt halt ausgesprochen gut der Fender American Professional Preci. Von der Verarbeitung, Haptik und Bespielbarkeit her ein fantastisches Instrument. Einzig der verbaute V-Mod-Pickup matcht nicht mit meinen persönlichen Vorstellungen. Hier habe ich jetzt mit dem Fender Custom Shop 62 P-Bass Pickup einen Ersatz gefunden, der meine persönliche Klangvorstellung besser trifft.

Ist doch toll, dass Dir dein Mexico Preci Player zusagt. Dies trägt zu Deinem Spiel und dem Spaß an der Musik wesentlich bei.

Grundsätzlic haben viele Musiker unterschiedliche Anforderungen bzw. Ansprüche an ihr Instrument. Dies gilt auch für Bässe. Die große Anzahl von verschiedenen Pickup-Modellen, die auf dem Markt angeboten werden, trägt mit dazu bei diese persönlichen Ansprüche - wie die Klangvorstellung - umzusetzen. Dies sollte man akzeptieren.

Grüße aus dem Rheinland
Stephan

 

[Schlurch]

Mir persönlich ist es halt egal in welchem Land die CNC Fräse steht. Meine Überlegungen waren beim Kauf folgende:
Beim Mexikaner habe ich eine makellose Verarbeitung und ein Instrument, dass im Klang besser als der Amerikaner ist. Natürlich hat der US Fender eine hochwertigere Hardware, aber das macht keinen 800€ Differenz im Preis aus. Deswegen Mexiko!

 

[Njames]

Hallo "Schlurch"!

Über den Klang kann man halt unterschiedlicher Meinung sein, wie ich zuvor schon geschrieben habe. Ein grundsätzliches Besser oder schlechter gibt es hier nicht, sondern nur die jeweils persönliche Ansicht. Mir gefällt halt die USA-Variante besser.

Klar kann in Mexico günstiger produziert werden. Aber werden hier die Mitarbeiter von Fender auch fair bezahlt und wie sieht es mit den Sozialleistungen aus? Hier schneiden die Mitarbeiter aus den USA sicher besser ab. Aber den höhren Preis muss man sich natürlich auch leisten können und wollen. Ich will mir diesen leisten, auch wenn ich dann für ein tolles Instrument etwas länger sparen muss.

Gruß Stephan

 

[Juke]

Ich habe mir jetzt auch den Fender Custom Shop 62 P-Bass Pickup besorgt und reingelötet . Flatwounds von Optima Typ 4440 drauf ...... und da ist er wieder: Mein SOUND! Steh ich voll drauf.
„Never change a grooving bass“. Danke an die Bass-Community und speziell an Stephan.

 

[Njames]

Hi "Juke"!
Super! Viel Spaß mit Deinem Preci!
Gruß Stephan

 

[tonedeaf]

...nur so ein einwurf...

hast schon einen Schalltechnik_04 Kasza dazwischengeschalten (macht spass zum Löten und ist Billiger als ein PU tausch)…

Moment ein Kasza wäre eigentlich perfekt als Preamp….hmm

 

[BergiaBurns]

Ich habe ja auch 5 Kg aus 1978 und ich hatte einen Roger Waters Sig.
Die waren sich sehr ähnlich. Obwohl 1.3 Kilo Unterschied und Esche vs. Erle
Da brauchte Fender die Seymour Duncan® Basslines SPB-3 Quarter-Pound.
"Der Roger Waters Precision Bass® klingt genau wie das Originalmodell" (Late 70ies)
https://shop.fender.com/de-DE/elect...s/roger-waters-precision-bass/0147000306.html

 

[Realdeal]

Ich habe mir jetzt auch den Fender Custom Shop 62 P-Bass Pickup besorgt und reingelötet . Flatwounds von Optima Typ 4440 drauf ...... und da ist er wieder: Mein SOUND! Steh ich voll drauf.
„Never change a grooving bass“. Danke an die Bass-Community und speziell an Stephan.

Der Tonerider Pickup wäre nicht schlechter gewesen als der CS 62 und hätte dich nur 40€ gekostete.
Naja, wenn dir der Sound jetzt gefällt dann ist es ja schön. Und es passt.

 

[Noble]

Ich habe ja auch 5 Kg aus 1978 und ich hatte einen Roger Waters Sig.

..der übrigens die Tage nen DP 122 verbasst bekommt. Wenn er schon mit dem SPB-3 gut klingt, wird das passen!

 

[Bassbernd99]

oder vielleicht besser durch die Aguilar Preci Pickups, die den original Preci Sound versprechen. Was meint ihr?

Du hast jetzt zwar schon des CS-PU gekauft, aber ich kann echt den Aguilar 60ths PU empfehlen. der hat meinen Tony Franklin (bundierte Version) immens aufgewertet und bisher gegen jeden weiteren Verdrängungsversuch gewonnen.

 

[pitsieben]

ich habe auch seit Anfang letzen Jahres einen Fender American Professional Bass. Von der Bespielbarkeit und der Verarbeitung her ein fantastisches Instrument. Gefällt mir in dieser Hinsicht noch besser wie die American Original Series. Nur von dem verbauten V-Mod-Pickup der Professional Serie bin ich nicht so begeistert. Der von "Juke" beschriebene komprimierte Sound trifft es gut. Der Sound ist zentriert, Mitten betont, modern, fehlt jedoch an Seele.

Immer wieder spannend.
Ich bin gestern mit meinem "Gralpreci" und meinem Preamp - wie alle Jubeljahre mal - bei Just Music gewesen und habe ihn gegen die Auslage getestet. Darunter sämtlich aktuelle Serien und ein paar ältere Instrumente. Bisher war es immer so, dass ich enttäuscht wieder abgereist bin, weil nichts auch nur ansatzweise dem alten Bügel das Wasser reichen konnte.
Ausnahme: klanglich hatte mich immer der Harris Signature begeistert. Gestern auch wieder...aber mit knapp 6 Kg ist das ein reines Studioinstrument und selbst für kräftige Kerlchen wie mich indiskutabel.
Dann kam mir der neue Am. Pro. in die Finger (ich gucke IMMER erst hinterher auf die Labels) und was soll ich sagen...das ist mit Ausnahme des Harris der erste neue Serienpreci seit 15 Jahren, der mir so richtig, richtig gut gefallen hat. Auch und gerade der Sound mit den Serienpickups.

 

[Mudskipper]

Dann kam mir der neue Am. Pro. in die Finger (ich gucke IMMER erst hinterher auf die Labels) und was soll ich sagen...das ist mit Ausnahme des Harris der erste neue Serienpreci seit 15 Jahren, der mir so richtig, richtig gut gefallen hat. Auch und gerade der Sound mit den Serienpickups.

ganz witzig:
Im Leo Thread wurde sich vor ein paar Seiten eher negativ über die American pro PUs ausgelassen, aber ich hatte vor kurzem einen Am.Pro JB und kurz darauf einen Preci in der Hand und fand beide mit den PUs so von der Stange total klasse!

Mit einem guten und gut (auf sich) eingestellten Bass in einen Laden ist ja meistens GAS-Killer No.1.