cellkirk74
Kalif anstelle des Kalifen
Ich habe vor ein paar Wochen nachdem mein heißgeliebter MarkIV den Geist aufgegeben hatte nach einem neuen Amp gesuchten und über die Bucht einen [url="http://namm.harmony-central.com/WNAMM02/Content/Peavey/PR/Pro-500-Bass-Head.html"]peavey pro bass 500[/url] geschossen. Der Amp sagte mir bis dato nicht viel, aber die einhellige Meinung der rezensenten auf harmony-central war, dass es sich um einen sehr vielseitigen und gutklingenden Amp handelt.
Hier:
http://www.bassplayer.com/article/peavey-pro-500/mar-03/614
und da
http://reviews.harmony-central.com/reviews/Bass+Amp/product/Peavey/Pro+Bass+500/10/1
Nach alledem war ich natürlich gespannt darauf, ob all diese schönen Schilderungen auch zutreffen. Der Amp hat zwei Besonderheiten, die man von anderen Tops so nicht gewohnt sein dürfte, nämlich eine aus Pre- und Postgain bestehende Vorstufe, wobei Pregain eine vorgeschaltete Röhre ist, die mit einer Transistorvorstufe (Postgain) frei gemischt werden kann.
Außerdem hat der Amp eine in 3 Bänder aufgeteilte vollparametrische Mittenregelung, also sehr viele Knöpfe zur Klangformung.
Der erste haptische Eindruck des Amps ist sehr gut, die Knöpfe sind nicht etwa aus Kunststoff, sondern aus Alu, alle Poties laufen satt und hochwertig.
Erster Test konnte mangels Schlüssels für den anderen Proberaum erstmal nur über meine alte Peavey 4x10 mit abgeklemmtem Hochtöner und die Selbstbau-15 erfolgen. Schon hier wird klar das Peavey wie immer sehr konservativ mit den Leistungsangebane umgegangen ist. Der Amp ist laut und ich kann die Endstufe kaum lauter als 1/3 stellen, ohne Angst um meine Speaker haben zu müssen.
Im Gegensatz zu den neuen hippen Minikisten hatte ich eigentlich erwartet, erstmal ne ganze Menge schrauben zu müssen. um einen ordentlich Klang rauszuholen. Erstaunlichweise war das Ton bereits in Neutralstellung bzw. Mittenstellung aller Regler außerst anständig. Ein bisschen mit allen Knöpfen gespielt und schnell festgestellt, dass man mit ein bisschen Gefummel wohl tatsächlich fast jeden Sound aus dem Amp rausbekommt. Leider hatte ich nur knapp 40 min Zeit und konnte nur sagen, dass da wohl was geht. Ab nach Hause, Frau wartet schon....
Gestern dann endlich Probe mit meiner HoS-Box, wie immer erstmal sansamp und zusätzlich noch den xciter davorgeklemmt und los.
Die Vorstufe kann sowohl Clean als auch Ampegrotz und auch alles dazwischen, je nach dem Mischverhältnis von Röhre und Transe.
Den sansamp kann ich mir jetzt wohl sparen, denn dieser brachte keine relevante Soundverbesserung mehr, außer dass das Signal irgendwie langsamer wurde und der Ton weniger direkt kam. Dann mal die Mitten in Angriff genommen und erstmal die Low-mids (40Hz -400 Hz) bei ca. 100Hz breitbandig um ca 5 db geboostet, Mid (150 Hz-1,5 KHz) bei 350 Hz breitbandig angehoben und High mids (800Hz -8 Khz) ein bisschen gecutted, einen Tick Bässe rein und Contour auf 7 und dann hatte ich dem bislang dicksten und wohl durchsetzungsstärksten Basston den ich bisher aus meinem Eigenen Equipment jemals rausgeholt habe[
]
Tätsächlich lässte sich der Amp wenn man erstmal die Reglungsfunktionen verstanden hat trotz der vielen Knöpfe relativ leicht einstellen. Mit ein paar Handgriffen war da vom leicht angeschmutzten Pick-Rocksoung auch ein schön oldschooliger Motownsound oder ein kristallklarer Hifisound machbar. Generell kam mir der Cleansound etwas hart vor, aber ich konnte die Nerven meiner Mitstreiter auch nicht über Gebühr strapazieren und ewig an Sounds fummeln. Die tatsächlichen Möglichkeiten , z.B über den blendbaren Effektweg habe ich dabei noch gar nicht ausprobiert.
Erstes Fazit: Nach einer richtigen Probe bin ich froh, rein auf Verdacht mal 400 Euro ausgegeben zu haben. Sollte jemand auf der Suche nach einem Amp über den Pro Bass 500 stolpern und keine Angst vor Reglern haben, dann hat man ein sehr vielseitiges und flexibles Arbeitsgrät. Also klare Empfehlung!!!
Hier:
http://www.bassplayer.com/article/peavey-pro-500/mar-03/614
und da
http://reviews.harmony-central.com/reviews/Bass+Amp/product/Peavey/Pro+Bass+500/10/1
Nach alledem war ich natürlich gespannt darauf, ob all diese schönen Schilderungen auch zutreffen. Der Amp hat zwei Besonderheiten, die man von anderen Tops so nicht gewohnt sein dürfte, nämlich eine aus Pre- und Postgain bestehende Vorstufe, wobei Pregain eine vorgeschaltete Röhre ist, die mit einer Transistorvorstufe (Postgain) frei gemischt werden kann.
Außerdem hat der Amp eine in 3 Bänder aufgeteilte vollparametrische Mittenregelung, also sehr viele Knöpfe zur Klangformung.
Der erste haptische Eindruck des Amps ist sehr gut, die Knöpfe sind nicht etwa aus Kunststoff, sondern aus Alu, alle Poties laufen satt und hochwertig.
Erster Test konnte mangels Schlüssels für den anderen Proberaum erstmal nur über meine alte Peavey 4x10 mit abgeklemmtem Hochtöner und die Selbstbau-15 erfolgen. Schon hier wird klar das Peavey wie immer sehr konservativ mit den Leistungsangebane umgegangen ist. Der Amp ist laut und ich kann die Endstufe kaum lauter als 1/3 stellen, ohne Angst um meine Speaker haben zu müssen.
Im Gegensatz zu den neuen hippen Minikisten hatte ich eigentlich erwartet, erstmal ne ganze Menge schrauben zu müssen. um einen ordentlich Klang rauszuholen. Erstaunlichweise war das Ton bereits in Neutralstellung bzw. Mittenstellung aller Regler außerst anständig. Ein bisschen mit allen Knöpfen gespielt und schnell festgestellt, dass man mit ein bisschen Gefummel wohl tatsächlich fast jeden Sound aus dem Amp rausbekommt. Leider hatte ich nur knapp 40 min Zeit und konnte nur sagen, dass da wohl was geht. Ab nach Hause, Frau wartet schon....
Gestern dann endlich Probe mit meiner HoS-Box, wie immer erstmal sansamp und zusätzlich noch den xciter davorgeklemmt und los.
Die Vorstufe kann sowohl Clean als auch Ampegrotz und auch alles dazwischen, je nach dem Mischverhältnis von Röhre und Transe.
Den sansamp kann ich mir jetzt wohl sparen, denn dieser brachte keine relevante Soundverbesserung mehr, außer dass das Signal irgendwie langsamer wurde und der Ton weniger direkt kam. Dann mal die Mitten in Angriff genommen und erstmal die Low-mids (40Hz -400 Hz) bei ca. 100Hz breitbandig um ca 5 db geboostet, Mid (150 Hz-1,5 KHz) bei 350 Hz breitbandig angehoben und High mids (800Hz -8 Khz) ein bisschen gecutted, einen Tick Bässe rein und Contour auf 7 und dann hatte ich dem bislang dicksten und wohl durchsetzungsstärksten Basston den ich bisher aus meinem Eigenen Equipment jemals rausgeholt habe[
]Tätsächlich lässte sich der Amp wenn man erstmal die Reglungsfunktionen verstanden hat trotz der vielen Knöpfe relativ leicht einstellen. Mit ein paar Handgriffen war da vom leicht angeschmutzten Pick-Rocksoung auch ein schön oldschooliger Motownsound oder ein kristallklarer Hifisound machbar. Generell kam mir der Cleansound etwas hart vor, aber ich konnte die Nerven meiner Mitstreiter auch nicht über Gebühr strapazieren und ewig an Sounds fummeln. Die tatsächlichen Möglichkeiten , z.B über den blendbaren Effektweg habe ich dabei noch gar nicht ausprobiert.
Erstes Fazit: Nach einer richtigen Probe bin ich froh, rein auf Verdacht mal 400 Euro ausgegeben zu haben. Sollte jemand auf der Suche nach einem Amp über den Pro Bass 500 stolpern und keine Angst vor Reglern haben, dann hat man ein sehr vielseitiges und flexibles Arbeitsgrät. Also klare Empfehlung!!!
