Oli Wan
Verrickt
bei solchen worthülsen kann man auch leicht "thunderbird" "rickenbacker" oder "stingray" einfügen, passt da genauso viel oder wenig.
No Fender? Das Kleine Gallische Dorf... oder: was stimmt mit mir eigentlich nicht?
- Ersteller 4low
- Erstellt am
...es ist einfach müßig tatsächlich 18 Seiten voller "Fach"-Simpeleien durch zu lesen... ich würde keine Philosophie davon machen wollen, denn jeder Basser spielt, hört oder empfindet anders... und das ist auch richtig so 
, aber bei mir (und nur darüber kann und darf ich hier reden)war's so, daß ich mit einem Preci angefangen hab'... dann kamen immer mehr "Highttechbässe" auf den Markt und ich als Jungbasser war verwirrt - hin und her gerissen - wenig Geld, also musste der Preci gehen um neue Ufer zu erreichen 
Es folgten Bässe wie Wal, der war nicht schlecht, aber einfach nicht mein Sound... zuviel Fachblatt gelesen... Warwick gekauft (Stage II, Sonderlackierung)... watt'n Sch..ss - hat nicht allzu lange gedauert... es folgten Status und Westone... englische Sonderanfertigungen von Manson, viele Jahre Musicman, Yamaha, Steinberger... im Studio u.a. Alembic, Shack, Rick... alles ganz okay, aber mir fehlte immer etwas (hab' auch als Basstester für ein Musikgeschäft die Messe in Frankfurt an den Händlertagen unsicher gemacht und alles nur Mögliche und Unmögliche gedaddelt).
Bass spielen war's irgendwie immer, aber der erste Lichtblick kam (nach fast 40 Jahren Abstinenz) in Form meines 5er Fender Jazzbasses - genau mein Sound... nichts Undefiniertes mehr aus der PA, Soundmann glücklich... die Band noch mehr, denn ohne Verstärkeraufriss alles deutlich zu hören... selbst wenn'se alle gleichzeitig durchdrehen... jeder Ton da, ohne übermäßige Lautstärke... für Fusion mein persönliches Highlight - für die Rockband noch 'n 5er Preci... dann kamen vor lauter Begeisterung noch 4er Kollegen dazu... bin immer noch happy und no way back to "HighTech"... macht mich persönlich glücklich, das ist eigentlich was von mir zu sagen ist... der Rest (wie z.B. Anschlagsverhalten, Spielgefühl, Dynamik usw.) steckt in den Fingern, die ja eigentlich für das, was man aus den Dingern herausholen kann, verantwortlich sind
, aber bei mir (und nur darüber kann und darf ich hier reden)war's so, daß ich mit einem Preci angefangen hab'... dann kamen immer mehr "Highttechbässe" auf den Markt und ich als Jungbasser war verwirrt - hin und her gerissen - wenig Geld, also musste der Preci gehen um neue Ufer zu erreichen Es folgten Bässe wie Wal, der war nicht schlecht, aber einfach nicht mein Sound... zuviel Fachblatt gelesen... Warwick gekauft (Stage II, Sonderlackierung)... watt'n Sch..ss - hat nicht allzu lange gedauert... es folgten Status und Westone... englische Sonderanfertigungen von Manson, viele Jahre Musicman, Yamaha, Steinberger... im Studio u.a. Alembic, Shack, Rick... alles ganz okay, aber mir fehlte immer etwas (hab' auch als Basstester für ein Musikgeschäft die Messe in Frankfurt an den Händlertagen unsicher gemacht und alles nur Mögliche und Unmögliche gedaddelt).
Bass spielen war's irgendwie immer, aber der erste Lichtblick kam (nach fast 40 Jahren Abstinenz) in Form meines 5er Fender Jazzbasses - genau mein Sound... nichts Undefiniertes mehr aus der PA, Soundmann glücklich... die Band noch mehr, denn ohne Verstärkeraufriss alles deutlich zu hören... selbst wenn'se alle gleichzeitig durchdrehen... jeder Ton da, ohne übermäßige Lautstärke... für Fusion mein persönliches Highlight - für die Rockband noch 'n 5er Preci... dann kamen vor lauter Begeisterung noch 4er Kollegen dazu... bin immer noch happy und no way back to "HighTech"... macht mich persönlich glücklich, das ist eigentlich was von mir zu sagen ist... der Rest (wie z.B. Anschlagsverhalten, Spielgefühl, Dynamik usw.) steckt in den Fingern, die ja eigentlich für das, was man aus den Dingern herausholen kann, verantwortlich sind
precision78
Well-Known Member
So ähnlich ging`s mir auch. Nur habe ich nicht mit einem Fender angefangen. Bei mir war es ein Morris, dann Ibanez, Yamaha und Status. Zwischendurch hatte ich mal einen Fender Precision (Special Edition 1994), war mir aber zu dem Zeitpunkt gar nicht bewusst, wie gut der eigentlich war und habe ihn gegen einen Status 5-Saiter eingetauscht. Den habe ich dann eine längere Zeit als Hauptbass gespielt. Bis mir dann im Studio ein verratzter 78er Precision in die Hände gefallen ist...
bigfellow
Silberadler.
G
Gast68070
Guest
mindestens 1x
beim besuch des Musikladens
beim besuch des Musikladens
G
Gast60969
Guest
mindestens 1x
beim besuch des Musikladens
Weil Du halt noch nicht den richtigen gefunden hast. Mein Loga und ich sind uns schon 22 Jahre treu.
G
Gast68070
Guest
du gibts dich aber auch mit allem zufrieden
No Roses no Skies
Well-Known Member
- Beiträge
- 939
- Bassix
- ß15.943
jaaahaaAlles ist gut, Du bist nicht allein.
bei mir ist das ding, dass ich erstens kein geld fürn fender hab und zweitens, die mir zu edel klingen (wenns ein guter ist). die squierjazzbässe passen zum sound von unserer band großartig. der sänger schreit seine spanischen texte, das schlagzeug hämmert ein dichtes rhytmusgeflecht, der gitarrist sägt und ich spiel melodisch, gooveorientiert und recht agro, auch arpegios, chords, plek und finger. deshalb entweder zuerst die 2. fmc oder den vintage modified jazz bass in ahorn. ich dreh durch
ja und irgendwann slap ich auch mal auf der bühne und dann passt das.
precision78
Well-Known Member
Squier ist doch auch Fender...jaaahaa
bei mir ist das ding, dass ich erstens kein geld fürn fender hab und zweitens, die mir zu edel klingen (wenns ein guter ist). die squierjazzbässe passen zum sound von unserer band großartig. der sänger schreit seine spanischen texte, das schlagzeug hämmert ein dichtes rhytmusgeflecht, der gitarrist sägt und ich spiel melodisch, gooveorientiert und recht agro, auch arpegios, chords, plek und finger. deshalb entweder zuerst die 2. fmc oder den vintage modified jazz bass in ahorn. ich dreh durch
No Roses no Skies
Well-Known Member
- Beiträge
- 939
- Bassix
- ß15.943
da hast du recht, ein zögling wenn man so will
so schlimm wird es nicht um dich stehen.
so ist es. in meinem fall sind es jedoch keine kompromisse, da mir kleine verarbeitungsfehler oder ähnliches egal sind.
so schlimm wird es nicht um dich stehen.
so ist es. in meinem fall sind es jedoch keine kompromisse, da mir kleine verarbeitungsfehler oder ähnliches egal sind.
Moin.
Also ich finde es schlicht unverschämt was fender häufig für einen Mist verkauft. Das können sie sich halt nur aufgrund ihres namens und des guten marketings leisten ahnlich wie vw, da glauben auch viele an Qualität weil es ja alle sagen...
Ich habe die ersten jahre nie fender gespielt. War aber immer unzufrieden mit sound und handling. Immer wenn ich dann fenderartiges teil in der hand hatte wurde mir klar was mir fehlte. Also musste ein preci oder jazz her. Obwohl ich es versucht habe bin ich aber nie mit kopien glücklich geworden. Sie waren zwar immer besser verarbeitet als fender aber irgendwie auch seelenlos. Ich hätte sehr gerne einen lokalen instrumentenbauer unterstützt aber der funke sprang einfach nicht über Nach langem suchen habe ich dann meinen preci gefunden und es war wie nach hause kommen. Mein 73er Jazz ist mir eher zugelaufen.
Allerdings stehe ich fender schon auch kritisch gegenüber. ist halt mehr Industrie als liebevoller instrumentenbauer
Also ich finde es schlicht unverschämt was fender häufig für einen Mist verkauft. Das können sie sich halt nur aufgrund ihres namens und des guten marketings leisten ahnlich wie vw, da glauben auch viele an Qualität weil es ja alle sagen...
Ich habe die ersten jahre nie fender gespielt. War aber immer unzufrieden mit sound und handling. Immer wenn ich dann fenderartiges teil in der hand hatte wurde mir klar was mir fehlte. Also musste ein preci oder jazz her. Obwohl ich es versucht habe bin ich aber nie mit kopien glücklich geworden. Sie waren zwar immer besser verarbeitet als fender aber irgendwie auch seelenlos. Ich hätte sehr gerne einen lokalen instrumentenbauer unterstützt aber der funke sprang einfach nicht über Nach langem suchen habe ich dann meinen preci gefunden und es war wie nach hause kommen. Mein 73er Jazz ist mir eher zugelaufen.
Allerdings stehe ich fender schon auch kritisch gegenüber. ist halt mehr Industrie als liebevoller instrumentenbauer
precision78
Well-Known Member
So ist das nunmal bei Massenfertigung. Findet man aber doch in allen Bereichen...
Nymi
Friesischer GK-Missionar
Hat ja auch Leo nie einen Hehl daraus gemacht und ist letzten Endes der Grund, warum diese Instrumente sind, wie sie sind: Baukastenprinzip, günstig in der Herstellung und dabei brauchbar.
Das stand auf Leos Fahne. Nichts sonst. Der Typ konnte nicht mal spielen. Ihn hat nur interessiert, wie man Abläufe und Margen optimieren kann.
Esche ist billiger als Erle? Nehmen wir Esche!
Der ganze Voodoo um den Kram ist nachträglich drumherumgestrickt.
Woher allerdingst dieses ständige lamentieren um Fertigungsmängel kommt, ist mir ein Rätsel. Das muss mit Empfindlichkeiten zusammenhängen, die mehr oder weniger ausgeprägt sein können.
No Roses no Skies
Well-Known Member
- Beiträge
- 939
- Bassix
- ß15.943
in einigen antworten hier, kann ich mich persönlich sehr gut wiederfinden. natürlich muss es kein jazzbass von fender oder squier sein.
bei der entscheidung spielt nicht nur klang eine rolle, sondern auch lebensgefühl, habitus, image..
ein jazzbass von squier oder fender athmet den geist von jaco, von jazz und von punkrock und vielem mehr. ein jazzbass ist nicht nur ein bass, es ist ein lebensgefühl. er passt für fünzehnjährige emokids, er passt auch in form eines edlen, gealterten fender, für altehrwürdige virtuosen usw. natürlich forciert das die industrie mit einem ausgefeilten marketing wie signaturemodellen usw. bleibt jedem selbst überlassen auf was er sich einlässt. irgendwann sollte man sich vieleicht entscheiden und Musik machen. es ist herrlich wenn nichts mehr interessiert außer der musik und die BAND.
bei der entscheidung spielt nicht nur klang eine rolle, sondern auch lebensgefühl, habitus, image..
ein jazzbass von squier oder fender athmet den geist von jaco, von jazz und von punkrock und vielem mehr. ein jazzbass ist nicht nur ein bass, es ist ein lebensgefühl. er passt für fünzehnjährige emokids, er passt auch in form eines edlen, gealterten fender, für altehrwürdige virtuosen usw. natürlich forciert das die industrie mit einem ausgefeilten marketing wie signaturemodellen usw. bleibt jedem selbst überlassen auf was er sich einlässt. irgendwann sollte man sich vieleicht entscheiden und Musik machen. es ist herrlich wenn nichts mehr interessiert außer der musik und die BAND.
Zuletzt bearbeitet:
...und genau dazu braucht man keinen Fender. Dazu braucht man den Bass, der Dich gefunden hat. Und das sollte keine Rolle spielen, ob der Fenix, Fender, Musicman, Warwick, 13zehnbass, Maruszik, Ibanez, Yamaha, Höfner, Harley Benton, Futzikato oder sonstwie heisst.
Und wenn Du nach 10 Jahren die Warwicks verkloppst, um Dir einen Preci zu kaufen, der Dir jetzt besser gefällt, dann waren das 10 Jahre lang die Warwicks, und jetzt ist es eben der Preci. Oder der Jazzbass. Oder der Wal. Was auch immer.
Es gibt keinen "besseren" Bass! Es gibt Leute, die mit dem einen oder anderen Modell dieser oder jener Marke besser oder schlechter zurechtkommen. Wenn mir der Ken Smith als m e i n Bass in die Hände "fällt", wie bei mir damals der Streamer, der mir sprichwörtlich nach 10 Jahren Preci "in die Hände gefallen" ist, dann ist es dieser Bass. Heute sind es bei mir eher meine Musicmänner - und wieder der Preci. Aber zuerst die Musicmänner.
Es gibt keinen "besseren" Bass! Es gibt Leute, die mit dem einen oder anderen Modell dieser oder jener Marke besser oder schlechter zurechtkommen. Wenn mir der Ken Smith als m e i n Bass in die Hände "fällt", wie bei mir damals der Streamer, der mir sprichwörtlich nach 10 Jahren Preci "in die Hände gefallen" ist, dann ist es dieser Bass. Heute sind es bei mir eher meine Musicmänner - und wieder der Preci. Aber zuerst die Musicmänner.
Similar threads
