Membranfläche vs. Ministack

[lila_vila]

@f_luxus
bei 120 Gigs pro Jahr würde/müsste ich mir auch was einfallen lassen > preiswerte Sherpas ??
Ich spiele maximal 15 Gigs pro Jahr > reines Hobby > da kann ich mit meinen "Boliden" den Traum des alten Rockers voll ausleben
Aber die Tiefmitten der 2x15" sind schon eine Macht > brauche hin und wieder dieses Klangerlebnis

 

[f_luxus]

@f_luxus
bei 120 Gigs pro Jahr würde/müsste ich mir auch was einfallen lassen > preiswerte Sherpas ??
Ich spiele maximal 15 Gigs pro Jahr > reines Hobby > da kann ich mit meinen "Boliden" den Traum des alten Rockers voll ausleben
Aber die Tiefmitten der 2x15" sind schon eine Macht > brauche hin und wieder dieses Klangerlebnis

Sind ca. 60/Jahr aber auch dann ist man froh um jede Minute/Kilo das man spart.

Der Umbau einer 215 steht bei mir immer noch an, die bleibt aber eher im Proberaum.
Und klar ist das geil!

 

[f_luxus]

Membranfläche ist durch nichts zu ersetzen, es sei denn durch ein Horn

Ich hab auch das Gefühl dass ein angemessen großes Gehäuse den Klang wesentlich erwachsener werden lässt.

 

[claudio]

Ciao,

das muss man halt von Fall zu Fall abwägen. Oft bin ich mit dem Leichtbesteck unterwegs, immer noch 212, aber in Pappel und Neo mit Digitop. Aaaaaber wenn ich kann, dann schleppe ich noch so gerne ein Schwereisen und die grossen Kisten mit. Der Organist hat ja dann seine 760er Leslie auch dabei... Macht einfach mehr Laune. Tja und die Schlepperei, die nervt sowieso, wenns aber geil getönt hat, ist es nicht ganz sooo schlimm.

Gruss
claudio

 

[mike_bass]

Die Boxendimensionen die hier debattiert werden empfinde ich größtenteils als wahnsinnig überdimensioniert...schon klar, 2 dicke Boxen und ein Amp der die Boxen auch versorgen mag sind schon eine Freude.

Was mir nur schwer in den Kopf gehen will ist, dass es ohne nicht ginge? Selbst in einer durchaus wenig gemäßigten Rockband genügt (aber auch nicht viel mehr als genügen, zugegeben) für Gigs in Räumlichkeiten eine 4x5" Box um mir ausreichend Gehör zu verschaffen und die Bassdrum auf der Bühne gut zu ergänzen.

Ich bilde mir oft ein, dass das "ich hör' mich nicht" oftmals voreilig im Raum steht. Ich würde gern mal über das Setup eines Kollegen und dessen Lautstärkevorstellung spielen, rein aus Interesse wie sich andere im Bühnenmix positionieren.

Persönlich empfind ichs so, dass es durchaus gut möglich ist Banddienlich zu agieren, wenn man eher gemäßigt und mit auf die Bassdrum abgeglichenes Fundament im Bühnenmix sitzt...und ich spreche nicht von sehr großen Festivalbühnen und deren Gesetzmäßigkeiten und Potentiale.

 

[uncool sam]

Tja, kommt immer auf die jeweilige Band an. Im Trio spielt der Bass eine größere, tragendere Rolle als in einem großen Orchester. Wenn der Basser noch dazu spezielle Sachen spielt, die bitte rausgehört sein wollen, kommst du mit einem kleinen Böxchen höchstwahrscheinlich nicht weit.
Außerdem ist es nicht nur eine Frage der Lautstärke, sondern des Schalldrucks und der Klangentfaltung, wie hier und auch andernorts mehrfach erwähnt.
Und ja - es macht einfach Spaß! Sowohl das Spielen als auch das Darüberreden.

 

[pitsieben]

Ich bilde mir oft ein, dass das "ich hör' mich nicht" oftmals voreilig im Raum steht. Ich würde gern mal über das Setup eines Kollegen und dessen Lautstärkevorstellung spielen, rein aus Interesse wie sich andere im Bühnenmix positionieren.

Wenn es mir nur um's Hören ginge, hätte ich eine hoch belastbare 112 und gut.
Geht es mir aber nicht. Ich will den Raum mit geilem Sound fluten...auch wenn ich leise spiele. Und das geht eben nur über Fläche und Volumen.
Am Ende lässt sich die Physik nicht bescheißen.

 

[basslife]

Wenn es mir nur um's Hören ginge, hätte ich eine hoch belastbare 112 und gut.
Geht es mir aber nicht. Ich will den Raum mit geilem Sound fluten...auch wenn ich leise spiele. Und das geht eben nur über Fläche und Volumen.
Am Ende lässt sich die Physik nicht bescheißen.

 

[Holzwurm]

...immer diese Diskusionen, was an Boxengröße bzw. Membranfläche ausreichen soll. Die ganze Thematik ist sehr individuell und lässt sich nicht pauschalisieren. Der Jazzmusiker mit 112er guckt halt ganz schön doof, wenn sich ein lauter Metaldrummer ans Set setzt und Stoff gibt und 2 tiefe Gitarren mit je 412 einsetzen. Das hat auch nichts mit "fehlende Dynamik" oder "laut ist nicht gleich gut" zu tun. Es ist einfach abhängig davon, was für Musik in welchem Rahmen gespielt wird, wie die einzelnen Musiker ihre Rolle in der Band sehen und welchen Raum die Instrumente jeweils besetzen.
Im Coverprojekt reicht mir eine 210, diese hat sogar noch massig Reserven, da so diszipliniert und leise gespielt wird. In der Hauptkapelle dagegen weht einem der Wind ins Gesicht, da geht ohne die 610 garnichts.

 

[Durstig]

In meiner momentanen Coverband (Rock/Metal - gemäßigtere Gangart, z.B nur ein relativ stubenreiner Gitarrero) fühle ich mich mit meiner 2x12 passend gekleidet, aber keineswegs übermotorisiert! Ging notfalls auch mal mit 1x12, aber da hat's keinen Spass mehr gemacht...

Boxenmäßig bin ich modular aufgestellt (zwei Stück 1x12, eine 2x12) und man sollte meinen: "gut, kannst doch sehr viel mit abdecken" - mich aber nervt das mittlerweile eher, "downsizing" ist angesagt: aber nicht in der Boxen-Größe/Gewicht, sondern in der Anzahl!
Ich will EINE Box für ALLES! Die steht dann im Proberaum und kommt auf JEDEN Gig mit und fertig aus!
Da könnte ich mir z.B. so eine schnuckelige 6x10 vorstellen in der UL-Version von @FMC , die passt noch gut in meinen Kofferraum und mit knapp 30 kg kriege ich die auch alleine noch bewegt.
Alternativ vielleicht diese ultrakompakte 2x15, die der Hans da neuerdings selbst verwendet.

Sowas in der Art. Mich persönlich nervt es mittlerweile sehr, so viel Krempel zu haben, das engt mich total ein. Bei meinen Bässen bin ich auf drei runter, und auch das dürfte noch weniger sein, bloß bei den verbliebenen drei weiß ich (im Moment) nicht, welchen ich noch abgeben könnte ohne es vielleicht zu bereuen...
Aber ansonsten bin ich zur Erkenntnis gelangt: weniger ist mehr! Das kostet alles Geld und dann will das Zeug doch auch benutzt werden - wenn ich jede Menge Equipment habe und das kommt in der Rotation dann (übertrieben ausgedrückt) vielleicht dreimal im Jahr zum Einsatz und ist somit nach 10 Jahren immer noch neuwertig - nix Mojo - find ich irgendwie doof. Die Sachen sind doch zum Verwenden da...
Darum: EIN guter Amp, EINE gute Box für alles - ICH PERSÖNLICH käme damit klar und das strebe ich jetzt an. Ich gönne jedem den Spaß an der Gear-Rotation aber ich fühl mich irgendwie ein bissel G.A.S.-müde...

Gehört hier eigentlich gar nicht hin, darum sorry für's abdriften ins OT aber bei bassic gehört doch eigentlich alles irgendwie überall hin...

Viele Grüße
Durstig

 

[bassilisk]

Manchmal muss es einfach raus!

 

[Holzwurm]

In meiner momentanen Coverband (Rock/Metal - gemäßigtere Gangart, z.B nur ein relativ stubenreiner Gitarrero) fühle ich mich mit meiner 2x12 passend gekleidet, aber keineswegs übermotorisiert! Ging notfalls auch mal mit 1x12, aber da hat's keinen Spass mehr gemacht...

Boxenmäßig bin ich modular aufgestellt (zwei Stück 1x12, eine 2x12) und man sollte meinen: "gut, kannst doch sehr viel mit abdecken" - mich aber nervt das mittlerweile eher, "downsizing" ist angesagt: aber nicht in der Boxen-Größe/Gewicht, sondern in der Anzahl!
Ich will EINE Box für ALLES! Die steht dann im Proberaum und kommt auf JEDEN Gig mit und fertig aus!
Da könnte ich mir z.B. so eine schnuckelige 6x10 vorstellen in der UL-Version von @FMC , die passt noch gut in meinen Kofferraum und mit knapp 30 kg kriege ich die auch alleine noch bewegt.
Alternativ vielleicht diese ultrakompakte 2x15, die der Hans da neuerdings selbst verwendet.

Sowas in der Art. Mich persönlich nervt es mittlerweile sehr, so viel Krempel zu haben, das engt mich total ein. Bei meinen Bässen bin ich auf drei runter, und auch das dürfte noch weniger sein, bloß bei den verbliebenen drei weiß ich (im Moment) nicht, welchen ich noch abgeben könnte ohne es vielleicht zu bereuen...
Aber ansonsten bin ich zur Erkenntnis gelangt: weniger ist mehr! Das kostet alles Geld und dann will das Zeug doch auch benutzt werden - wenn ich jede Menge Equipment habe und das kommt in der Rotation dann (übertrieben ausgedrückt) vielleicht dreimal im Jahr zum Einsatz und ist somit nach 10 Jahren immer noch neuwertig - nix Mojo - find ich irgendwie doof. Die Sachen sind doch zum Verwenden da...
Darum: EIN guter Amp, EINE gute Box für alles - ICH PERSÖNLICH käme damit klar und das strebe ich jetzt an. Ich gönne jedem den Spaß an der Gear-Rotation aber ich fühl mich irgendwie ein bissel G.A.S.-müde...

Gehört hier eigentlich gar nicht hin, darum sorry für's abdriften ins OT aber bei bassic gehört doch eigentlich alles irgendwie überall hin...

Viele Grüße
Durstig

Ich kann das alles komplett nachvollziehen, ist auch mein Wunsch. Aber die eine Box für Alles gibt es nur, wenn man nicht allzu unterschiedliche Einsätze hat... "Weniger ist mehr" ist absolut erstrebenswert, aber was will ich mit der 610 in einer Umgebung, wo 110 reichen würde?! Ich glaube, die neue kompakte 215 oder eine starke 410 wäre so der goldene Mittelweg, mit dem man am breitesten aufgestellt wäre...

 

[basslife]

Downsizing ist ja auch nicht mein Thema. Ich habe mal von ner 810er auf ne 212er downgegraded. Das war mir vom schleppen aber immer zu blöde. Außerdem musste ich immer sehen, dass ich was zum drunterstellen da hatte um mir nicht die Waden zu fönen sondern um was zu hören ohne besondets laut sein zu müssen.
Schlussendlich bin ich dann wieder bei ner 810er gelandet. Die kann man per Sackkarrenprinzip prima hinter sich her ziehen. Allerdings hatte ich immer ebenerdige Proberäume und musste nie enge Treppen überwinden.
Schöne tiefe Bässe bei gemäßigter Lautstärke. Dabei fühle ich mich wohl.

 

[mike_bass]

EINE gute Box für alles

Da tuts wahrscheinlich eine effektive 4x10" Box ...also so gehts mir zumindest mit meiner, mit der würd ich mich prinzipiell bei jeder Anwendung wohl fühlen (außer ganz Leises), mir fällt aber auch nix ein wo ich mehr verlangen würde!

 

[Ray Mahogany]

Schöne tiefe Bässe bei gemäßigter Lautstärke. Dabei fühle ich mich wohl.

Geht mir auch so, funktioniert aber auch schon mit 215 gut

 

[FMC]

Ich zieh ja jetzt die 215er schon ein paar Wochen auf jeden Gig mit und denke das ist so die Lösung für meine Anwendung von mittel bis groß. Für die ganz kleinen eher aktustischen Gigs tuts dann auch eine 112 Ultralight.
Das hab ich aber derzeit selten, es ist schließlich Sommer und man spielt auf Festivals und so Zeug. Da ich die 215 oftmals alleine Bewegen muß, auch über Treppen bin ich einfach froh so ein kleines Powerpaket zu haben das weniger wiegt als so manche 210er. Mit einer 210er hat man in einer Reggaeband nichts zu suchen.

 

[basslife]

Da ich die 215 oftmals alleine Bewegen muß, auch über Treppen bin ich einfach froh so ein kleines Powerpaket zu haben das weniger wiegt als so manche 210er.

Bei den heutigen Leichtbau-Möglichkeiten muss ne 215er oder ne 810er auch keine 70 kg mehr wiegen.
Wenn ich häufiger Treppen zu bewältigen hätte würde ich bestimmt auch keine 70kg 810er in einem 35kg Flightcase transportieren

Da ich aber vorwiegend ebenerdig unterwegs bin und einen Kombi habe ist es für mich einfacher ne 810er zu rollen als ne 410er zu schleppen. Um den Kühlschrank dann auf die Bühne zu bekommen, dabei hilft unser Sänger und unser Drummer kurz mit. Bei 10-15 Gigs/Jahr ist das weniger anstrengend als Rasen mähen

 

[Durstig]

Ich kann das alles komplett nachvollziehen, ist auch mein Wunsch. Aber die eine Box für Alles gibt es nur, wenn man nicht allzu unterschiedliche Einsätze hat... "Weniger ist mehr" ist absolut erstrebenswert, aber was will ich mit der 610 in einer Umgebung, wo 110 reichen würde?! Ich glaube, die neue kompakte 215 oder eine starke 410 wäre so der goldene Mittelweg, mit dem man am breitesten aufgestellt wäre...

Klar, da hast du Recht. Aber ne 110er-Anwendung gibt's bei mir nicht - und falls doch, dann dreh ich leiser
10er-Pappen trau ich erst ab einer Rudelgröße von 6 Stück und ne 610 ist auch das schlagkräftigste, was ich logistisch bewältigen könnte
Aber vernünftigerweise würde mir auch die neue Mini215 vom Hans reichen, ganz sicher! Außerdem ist die irgendwie sexy

Samstag hab ich wieder nen Gig wo ich mir mit meinem Modularkonzept eher selbst im Weg stehe: reicht 212 oder nehm ich lieber 312 mit?... Letzten Endes nimmt man dann vorsichtshalber eh alles mit, denn man will ja nicht untermotorisiert sein.
Konsequenz: lieber EINE für ALLES und die notfalls leiser drehen...

Viele Grüße
Durstig

 

[pitsieben]

Konsequenz: lieber EINE für ALLES

Dann würde es bei mir auf (trotzdem) zwei FMC1156 (die mit Hochtonpappe und ohne Horn) hinauslaufen. Leicht, kompakt, für kleine Gigs eine, für größere alle beide.

Eine davon habe ich unter einem Mesa M3 laufen und das ist in Kneipen <50 echt der Knaller. Zwei davon reichen sicher auch für lautere Anwendungen. Ich stelle dann die 112 NeoL darauf. Das geht auch gut und die kommen sich erstaunlicherweise nicht so sehr in die Quere.

 

[f_luxus]

Ich fand die Kombination aus 210H und 115 Neo2 echt verdammt gut!
Das wäre wohl meine eine für alles Lösung. Allerdings auch lieber in 2 Gehäusen.