Markbass Home

Moin Leute,
hat einer von euch schonmal versucht, einen Mini CMD 121P V auf eine New York 121 Box zu stacken?
Also Laut Abmessungen passt das auf den halben Zentimeter, aber ist das so gedacht?
Verhaken die sich?
Oder ärgere ich mich nachher, wenn immer die Ecken voneinander rutschen?
 
Moin Leute,
hat einer von euch schonmal versucht, einen Mini CMD 121P V auf eine New York 121 Box zu stacken?
Also Laut Abmessungen passt das auf den halben Zentimeter, aber ist das so gedacht?
Verhaken die sich?
Oder ärgere ich mich nachher, wenn immer die Ecken voneinander rutschen?
Mit dem 121P IV war das kein Problem und nicht spürbar.
 
Moin Leute,
hat einer von euch schonmal versucht, einen Mini CMD 121P V auf eine New York 121 Box zu stacken?
Also Laut Abmessungen passt das auf den halben Zentimeter, aber ist das so gedacht?
Verhaken die sich?
Oder ärgere ich mich nachher, wenn immer die Ecken voneinander rutschen?
Die Gehäuse haben doch immer dieselben Abmessungen, soweit ich weiß... ob Combohead 1, 2,... Die passen natürlich auf die NY121P. Auch auf die Traveller 121H.
Die cm-Angaben sind manchmal etwas wirr auf der Internetseite...

Sollte mich jedenfalls wundern, wenn der V plötzlich breiter als seine Vorgänger wäre...
 
Ich hab heute versucht zu meinem doch schon ein paar Jahre alten Markbass CMD121P (mit dem Combo Head II) das Manual auf der Markbass Seite zu finden, weil ich wissen will, bei welchen Frequenzen die Regler (Lo, Mid Lo, Mid Hi, Hi, bzw. VLE, VPF) greifen/bewirken.

Da die Combo aber "discontinued" ist, gibt es keine Produktpage mehr in dem Sinne und auch nur noch ein Manual, das mehrere Versionen der Combo Heads einschließt in der die Informationen aber anscheinend nicht ersichtlich sind.

Weiß daher jemand mehr oder hat vielleicht sogar noch das ursprüngliche Manual für diese Combo?

Warum will ich die Frequenzen überhaupt wissen? Weil ich den Sound entweder immer etwas "boomy" oder zu "lasch" bzw. dann gleich sehr schnell unschön "spitz" finde. Ich spiele einen Jazz Bass in einen Diamond BCP-1 danach einen VONG. Aber: Speziell seit ich mir den VONG gebaut habe, konnte ich das "boomy" abmildern, wenn ich die Frequenzen bei ca. 90-100Hz hart abschneiden lasse.
 
Ich hab heute versucht zu meinem doch schon ein paar Jahre alten Markbass CMD121P (mit dem Combo Head II) das Manual auf der Markbass Seite zu finden, weil ich wissen will, bei welchen Frequenzen die Regler (Lo, Mid Lo, Mid Hi, Hi, bzw. VLE, VPF) greifen/bewirken.

Da die Combo aber "discontinued" ist, gibt es keine Produktpage mehr in dem Sinne und auch nur noch ein Manual, das mehrere Versionen der Combo Heads einschließt in der die Informationen aber anscheinend nicht ersichtlich sind.

Weiß daher jemand mehr oder hat vielleicht sogar noch das ursprüngliche Manual für diese Combo?

Warum will ich die Frequenzen überhaupt wissen? Weil ich den Sound entweder immer etwas "boomy" oder zu "lasch" bzw. dann gleich sehr schnell unschön "spitz" finde. Ich spiele einen Jazz Bass in einen Diamond BCP-1 danach einen VONG. Aber: Speziell seit ich mir den VONG gebaut habe, konnte ich das "boomy" abmildern, wenn ich die Frequenzen bei ca. 90-100Hz hart abschneiden lasse.
Also im Manual wird nur Combohead II erwähnt, da steht Low 40Hz, LoMid 360, HiMid 800 und High 10kHz, VLE 250-20kHz, VPF 380Hz
 
Ich hab heute versucht zu meinem doch schon ein paar Jahre alten Markbass CMD121P (mit dem Combo Head II) das Manual auf der Markbass Seite zu finden, weil ich wissen will, bei welchen Frequenzen die Regler (Lo, Mid Lo, Mid Hi, Hi, bzw. VLE, VPF) greifen/bewirken.

Da die Combo aber "discontinued" ist, gibt es keine Produktpage mehr in dem Sinne und auch nur noch ein Manual, das mehrere Versionen der Combo Heads einschließt in der die Informationen aber anscheinend nicht ersichtlich sind.

Weiß daher jemand mehr oder hat vielleicht sogar noch das ursprüngliche Manual für diese Combo?

Warum will ich die Frequenzen überhaupt wissen? Weil ich den Sound entweder immer etwas "boomy" oder zu "lasch" bzw. dann gleich sehr schnell unschön "spitz" finde. Ich spiele einen Jazz Bass in einen Diamond BCP-1 danach einen VONG. Aber: Speziell seit ich mir den VONG gebaut habe, konnte ich das "boomy" abmildern, wenn ich die Frequenzen bei ca. 90-100Hz hart abschneiden lasse.
…let me google this for you:



H
 
Also im Manual wird nur Combohead II erwähnt, da steht Low 40Hz, LoMid 360, HiMid 800 und High 10kHz, VLE 250-20kHz, VPF 380Hz
Koooorrekt ...

Ich hab heute versucht zu meinem doch schon ein paar Jahre alten Markbass CMD121P (mit dem Combo Head II) das Manual auf der Markbass Seite zu finden, weil ich wissen will, bei welchen Frequenzen die Regler (Lo, Mid Lo, Mid Hi, Hi, bzw. VLE, VPF) greifen/bewirken.

Da die Combo aber "discontinued" ist, gibt es keine Produktpage mehr in dem Sinne und auch nur noch ein Manual, das mehrere Versionen der Combo Heads einschließt in der die Informationen aber anscheinend nicht ersichtlich sind.

Weiß daher jemand mehr oder hat vielleicht sogar noch das ursprüngliche Manual für diese Combo?

Warum will ich die Frequenzen überhaupt wissen? Weil ich den Sound entweder immer etwas "boomy" oder zu "lasch" bzw. dann gleich sehr schnell unschön "spitz" finde. Ich spiele einen Jazz Bass in einen Diamond BCP-1 danach einen VONG. Aber: Speziell seit ich mir den VONG gebaut habe, konnte ich das "boomy" abmildern, wenn ich die Frequenzen bei ca. 90-100Hz hart abschneiden lasse.
90-100Hz ist schon ordentlich hoch.
4-Saiter, vermute ich mal...
Höher als 80Hz würde ich eigentlich nicht gehen.

Wenn es Boomy klingt, veruche mal...
Low - 1 bis 2Uhr
LowMid - 8 bis 9Uhr
HighMid - 1 bis 2Uhr
High - 12Uhr

VLE nach Geschmack 7Uhr (Aus) bis 11Uhr

VPF nach Geschmack 7Uhr (Aus, vor allem wenn zusätzliche Boxen laufen) bis 9Uhr (ggf bei Solobetrieb des Combos)

Z.B. so...
20240903_165914.jpg

...verhindert Dröhnen und sorgt für einen klaren druckvollen Ton. Je nach Instrument natürlich anpassen...
Hat bisher bei vielen anderen mir bekannten Bassern ebenso gut funktioniert.

...und kipp den Combo an, wenn er auf dem Boden steht...!!!

Was auch gut beim 121p kommt: Mit Schaumstoff min. 1/3 der Bassreflexöffnungen verschließen. Dafür schmale Schaumstoffstreifen leicht schräg in die Bassreflexöffnungen stecken (wirkt wie eine kleine "Dröhnfalle")
Combo-typische Dröhnfrequenzen durch das kleine Gehäuse werden so abgesenkt und der Ton wird noch sauberer.
Ist aber das i-Tüpfelchen, also nicht gleich einen völlig anderen Ton erwarten... ;-)
 
Zuletzt bearbeitet:
90-100Hz ist schon ordentlich hoch.
4-Saiter, vermute ich mal...
Höher als 80Hz würde ich eigentlich nicht gehen.

Wenn es Boomy klingt, veruche mal...
Low - 1 bis 2Uhr
LowMid - 8 bis 9Uhr
HighMid - 1 bis 2Uhr
High - 12Uhr

VLE nach Geschmack 7Uhr (Aus) bis 11Uhr

VPF nach Geschmack 7Uhr (Aus, vor allem wenn zusätzliche Boxen laufen) bis 9Uhr (ggf bei Solobetrieb des Combos)
...ach so, ergänzend dazu:

HPF bei 50Hz (bis max 80Hz) und Low (bei 40Hz Centerfrequenz) leicht boosten ist nicht unsinnig, weil es ergibt sich ungefähr eine Kurve, wie sie von Toningenieuren beim Mix benutzt wird und die auch eine kleine Bluetooth-Box zu einem "druckvollen" Ton kommt. Das leichte anheben der Basfrequenzen und anschließend deutlich abfallen lassen, sorgt dafür, dass es druckvoll klingt, trotzdem Tiefstbässe stark herausgezogen werden. (Siehe gekrickeltes Bild)
Screenshot_20240903_175355_Samsung Notes.jpg


...sorgt für einen klaren Ton und schont das Equipment. Und klingt trotzdem druckvoll... ;-)
 
90-100Hz ist schon ordentlich hoch.
4-Saiter, vermute ich mal...
Höher als 80Hz würde ich eigentlich nicht gehen.
Ja, ich hatte auch so das Gefühl, dass auch für so eine kleine Combo 90-100Hz sehr hoch ist, wenn ich so weit oben mit VONG abschneide.
Und ja ich spiele einen 4-Saiter (Flea Jazz Bass).

Ich hab jetzt mal den VONG zurückgedreht auf ca. 13:00 - 14:00 Uhr, was irgendwas zwischen ca. 70Hz und ca. 50Hz entsprechen sollte.

Wenn es Boomy klingt, veruche mal...
Low - 1 bis 2Uhr
LowMid - 8 bis 9Uhr
HighMid - 1 bis 2Uhr
High - 12Uhr

VLE nach Geschmack 7Uhr (Aus) bis 11Uhr

VPF nach Geschmack 7Uhr (Aus, vor allem wenn zusätzliche Boxen laufen) bis 9Uhr (ggf bei Solobetrieb des Combos)
Meinen Combo Head II hab ich nun nach genau deinem Vorbild eingestellt. Du hast auf dem Bild anscheinend einen Little Mark 250 Black Line. Sind die Frequenzen wo die Regler greifen mit den Low 40Hz, LoMid 360, HiMid 800 und High 10kHz meines Combo Heads vergleichbar? Ich denke mal schon, sonst hättest du es nicht gepostet.

...und kipp den Combo an, wenn er auf dem Boden steht...!!!
Ich hab den Markstand und liebe das Teil. Seit ich das benutze ist es schon Welten besser geworden mit dem "sich selber hören".

Was auch gut beim 121p kommt: Mit Schaumstoff min. 1/3 der Bassreflexöffnungen verschließen. Dafür schmale Schaumstoffstreifen leicht schräg in die Bassreflexöffnungen stecken (wirkt wie eine kleine "Dröhnfalle")
Combo-typische Dröhnfrequenzen durch das kleine Gehäuse werden so abgesenkt und der Ton wird noch sauberer.
Ist aber das i-Tüpfelchen, also nicht gleich einen völlig anderen Ton erwarten... ;-)
Kannst du mir mal ein Bild davon schicken, wie du das vermutlich gemacht hast? Aktuell nutze ich die untere Schallöffnung als Halterung meiner Mehrfachsteckdose an die das Effektbrett angesteckt wird, wenn ich wirklich mal mit Amp spiele/übe (meistens ja eh InEar und da hab ich dann gar keinen Amp dabei).

HPF bei 50Hz (bis max 80Hz) und Low (bei 40Hz Centerfrequenz) leicht boosten ist nicht unsinnig, weil es ergibt sich ungefähr eine Kurve, wie sie von Toningenieuren beim Mix benutzt wird und die auch eine kleine Bluetooth-Box zu einem "druckvollen" Ton kommt.
Diese Kurve kenne ich sogar. Wie gesagt, ich hab den Amp jetzt mal so eingestellt wie du @Basspekoe es in deinem Bild zeigst. Bisher hab ich die Klangformung immer ohne den EQ gemacht und alle 4 Regler waren auf 12:00 eingestellt, VLE und VPF waren aus, also nach ganz links gedreht.

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Noch ergänzend dazu:
Ich hab die Tage dieses Video hier gefunden. Der Unterteilt das Frequenzband des Basses in 5 Bereiche (soweit so gut). Was mich aber etwas irritiert, ist die Tatsache, dass die Centerfrequenzen die der letztenendes als "Dwarfs" bezeichnet, doch deutlich von den Frequenzen meines Combo Head II abweichen. Der zeigt die Frequenzen aber an einem Darkglass-Amp, da sind genau diese "Dwarf"-Frequenzen mit einem grafischen EQ bearbeitbar.
Mir ist klar, dass bei so einem EQ wie in meiner Markbass Combo nicht nur und nur die Centerfrequenz abgesenkt/angehoben wird, sondern sicherlich mit einem gewissen Parameter (das "Q") über einen weiteren Bereich abgesenkt/angehoben, der dann auch in irgendeiner Art und Weise die Frequenz noch mit erwischt, die das Video zeigt, aber eben bei Weitem nicht mehr so "stark", wie näher um die Centerfrequenz herum.

Die Frage die mich nun mehr als vorher ohne diese Infos quält:
Was ist da nun richtig bzw. meinem Sound am Dienlichsten? Ich habe immer wieder das Problem, dass ich im Bandkontext unter gehe. Also, ich meine, ich höre mich selber gut, wenn ich z.B. nur mit den Fingern spiele, wenn ich dann aber slappe gehen mir die Höhenanteile verloren, ich regle mir dann einen "Slap-Sound" zusammen und wenn ich mich dann beim Slappen super höre funktioniert das dann beim normalen Spielen wieder nicht mehr... Das ist eigentlich mein Hauptproblem.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Frage die mich nun mehr als vorher ohne diese Infos quält:
Was ist da nun richtig bzw. meinem Sound am Dienlichsten? Ich habe immer wieder das Problem, dass ich im Bandkontext unter gehe. Also, ich meine, ich höre mich selber gut, wenn ich z.B. nur mit den Fingern spiele, wenn ich dann aber slappe gehen mir die Höhenanteile verloren, ich regle mir dann einen "Slap-Sound" zusammen und wenn ich mich dann beim Slappen super höre funktioniert das dann beim normalen Spielen wieder nicht mehr... Das ist eigentlich mein Hauptproblem.
Das ist eigentlich nicht ungewöhnlich und völlig normal. Beim Slappen ist der Badewannensound sehr dienlich (Bass und Höhen hoch), der aber im Bandkontext mit Fingerstyle ziemlich untergeht. Hier dreht man gerne die Hochmitten rein, um sich durchzusetzen und stellt den Rest eher neutral.
Viele haben für die Zwecke (Slapsound) einfach nen EQ Pedal in der Kette, mit dem sich auf Knopfdruck einen Badewannensound + Boost einstellen lässt. Einige Markbass Amps können das auch via Footswitch.
 

Ich hab auch einen Schalltechnik_02 NE_04 zusammengebaut und am Board. Würde als bedeuten, dass ich den zum Slappen aktivieren könnte? Ich habe den EQ bisher immer dann benutzt um "dickere" Sounds, also ohne den Mitten zu bekommen; bei bestimmten Songs braucht's das um an den original Sound heranzukommen.
 
Ich kenne das Schalltechnik_02 NE_04 nicht wirklich, aber ich denke wenn Du damit die Mitten um 500 Hz ordentlich absenkst und die Lautstärke hochnimmst (das entspricht ja dann einer Badewanne), könne das gut klappen für Slap.
edit: Ich sehe gerade, dass das Teil keine Gesamtlautstärkenregelung hat. Dann wird es etwas schwerer...
 
Der NE_04 hat einen Vol Regler. Ich habe immer gedacht, das ist der Lautstärkenregler?
 
Der NE_04 hat einen Vol Regler. Ich habe immer gedacht, das ist der Lautstärkenregler?
Du hast recht, es ist tatsächlich ein Badewannenfilter, also genau das, was Du für Deinen Slapsound benötigst:

Der Clou des NE_04 V2 ist, dass die Einsatzfrequenz der Badewanne stufenlos einstellbar ist; d.h., man kann den perfekten Sweet-Spot für sein eigenes Instrument finden. Er klingt dabei – im Gegensatz zu Grafik-EQs – sehr natürlich.
 
Noch ergänzend dazu:
Ich hab die Tage dieses Video hier gefunden. Der Unterteilt das Frequenzband des Basses in 5 Bereiche (soweit so gut). Was mich aber etwas irritiert, ist die Tatsache, dass die Centerfrequenzen die der letztenendes als "Dwarfs" bezeichnet, doch deutlich von den Frequenzen meines Combo Head II abweichen. Der zeigt die Frequenzen aber an einem Darkglass-Amp, da sind genau diese "Dwarf"-Frequenzen mit einem grafischen EQ bearbeitbar.
....solltest du keine speziellen Sounds einstellen wollen, sondern deinen Bass klar und transparent ohne dröhnige Frequenzen haben wollen, dann passen die Markbass Frequenzen schon sehr gut. In dem Video geht es ja eher und Sounds, die man als "Sound" einstellt.
Was ich oben gepostet habe, ist eine Einstellung, die bei mir zwar immer funktioniert, aber hier erstmal speziell den 121p sauber und transparent klingen lassen soll. Der Rest kommt dann aus den Fingern.
Beim 121p muss man auch mal etwas die Regler bemühen. Der Combo ist maximal auf Transport und Durchsetzung ausgelegt und darf ruhig etwas angepasst werden. Die EQ Frequenzen passen hervorragend dazu, den Combo richtig gut für den Band(Monitor)-Sound anzupassen.


Du hast auf dem Bild anscheinend einen Little Mark 250 Black Line. Sind die Frequenzen wo die Regler greifen mit den Low 40Hz, LoMid 360, HiMid 800 und High 10kHz meines Combo Heads vergleichbar?
Ich habe zur Zeit ungefähr 10 LittleMark in verschiedenen Ausführungen. LM 2, LM 3, 250, 250 Blackline,... alle LM aus der Zeitspanne klingen gleich. Den einzigen Unterschied machen die Endstufen, aber da ist der Unterschied eher in der Dynamik zu finden, als im Ton.


Die Frage die mich nun mehr als vorher ohne diese Infos quält:
Was ist da nun richtig bzw. meinem Sound am Dienlichsten? Ich habe immer wieder das Problem, dass ich im Bandkontext unter gehe. Also, ich meine, ich höre mich selber gut, wenn ich z.B. nur mit den Fingern spiele, wenn ich dann aber slappe gehen mir die Höhenanteile verloren, ich regle mir dann einen "Slap-Sound" zusammen und wenn ich mich dann beim Slappen super höre funktioniert das dann beim normalen Spielen wieder nicht mehr... Das ist eigentlich mein Hauptproblem.
Man kann zwar den NE_04 oder einen anderen EQ zum anpassen des Slapsounds nehmen. Ich persönlich mache das nie, da ich damit nie zufriedenstellende Ergebnisse bekommen habe.
Wie heißt es so schön: der Ton kommt aus den Fingern. ;-)

Erstens: Ein Fehler, den ich früher auch gemacht habe, ist beim Fingersound zu feste anzuschlagen. Abgesehen das man dann genauso kacke klingt, wie Flea wenn er live spielt, kommt der Slapsound dann vom Druck und der Lautstärke nicht mehr mit, außer man prügelt wie nicht ganz gescheit auf den Bass ein...
Fingeranschlag etwas zurücknehmen (was der Dynamik-Range auch gut tut) und dann kommt auch der Slapsound gut hinterher. By the way sollte man eigentlich eh alle Spieltechniken ohne Kompressor oder EQ klanglich hinbekommen können und zwar so, dass sie zueinander passen. ;-)

Zweitens: PU-Blende benutzen. Ich benutze gerne einen etwas lauteren Steg-PU (also Steg-PU 100%, Hals-PU 50-75%). Beim Slappen regel ich mehr Hals-PU dazu. Bin dann also bei Hals-PU auf 90-100%. Da gibt mit mehr Druck und etwas mehr "Badewanne". Die PU-Balance an meinen Bässen ist aktiv und deshalb auch sehr fein regelbar. Beim typischen Jazzbass regelt die Balance nicht so fein, aber vom Grundprinzip funktioniert das gut genug. Die PUs sollten in 100/100 (Balance Mitte) so eingestellt sein (Höhe der PUs), dass der Ton passt. Also ggf einer dichter an den Saiten, als der andere. Je nach Geschmack...

Drittens: man kann mit der Slap-Position und der Art des Slap-Anschlages noch einige Feinheiten herausarbeiten. Mehr oder weniger Druck oder Mitten, kann so flexibel beim spielen verändert werden.

....wenn du das beherzigst, brauchst du eigentlich keine Hilfsmittel. Es sei denn, du benutzt sehr spezielle Sounds. Mit einem einfachen und klaren Basston, geht das alles ohne Zusatzgeräte, nur mit den Fingern...
 
Der NE_04 hat ein internes Trimmpoti, mit dem die Gesamtverstärkung geregelt werden kann
Das ist eigentlich nicht zum anpassen der Lautstärke gedacht... soweit ich mich erinnere, ist das zum anpassen der optimalen Arbeitspunktes der Elektronik und sollte nicht verstellt werden...

Aber der Volumen-Regler auf der Oberfläche hat doch auch mehr als genügend Reserve (boost/cut), wozu braucht man da noch einen Boost?
20240904_121300.jpg
 

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