Marcus Miller V3 oder Sterling Stingray?

Ja, wird auf jeden Fall eine Umstellung sein vom Shortscale auf den 5-Saiter, werde auch vor dem Kauf auf jeden Fall mal zu Thomann fahren und die Instrumente wegen Sound und Haptik probe spielen.
Das ist auf jeden Fall eine gute Idee ... bei Fünfsaitern sind m.E. zwei Punkte entscheidend fürs Wohlfühlen: das Gewicht des Basses und das Stringspacing ...

Kann man mit guter Technik eigentlich einen 5-Saiter auch bei Musik benutzen die die H-Saite praktisch nicht benutzt oder ist es zu schwer, die effektiv zu muten?
erste Variante: H-Saite als Daumenstütze ... wird beim Fünfsaiter-Einsteiger wohl häufig so sein, ehe man die H-Saite im Laufe der Zeit in den normalen Ablauf übernimmt ....

eventuell kommt auch ein so genannter Fretwrap in Frage, um die Saiten insgesamt leicht zu abzudämpfen ...

Was habt ihr persönlich für Klangpräferenzen, möchte mich obwohl ich meine Favoriten schon gefunden habe einfach mal inspirieren lassen.
das ist wirklich Geschmacksache, ob Dir der Sire (Jazzbass) mit 2 Singlecoils oder der SBMM (Stingray) mit seinem Humbucker besser gefällt ... beide haben aber im Vergleich mit einem Precision sicherlich den etwas transparenteren Sound ...

mein einziger Fünfer ist ein quasi eine Mischung - ein Sandberg TM5 ...
sandberg-tm5-1.jpg
 
den Sinn des Jazzbasses sehe ich grad nicht so ganz. den Ton bietet doch auch der Jaguar, jedebfalls mehr oder weniger.
Mir ist der Jaguar irgendwie nicht transparent genug und selbst mit beiden Pickups an etwas zu muddy. Ein echter Jazz Bass mit beiden Pickups klingt da schon nochmal etwas anders.

Außerdem hat die PJ Konfiguration den Nachteil, dass sie gerade im Live Bereich sehr zum Brummen neigt. Singray und Jazz mit beiden Pickups voll offen dürften das Problem nicht haben.

Dazu spielt meine aktuelle Band aus gesangstechnischen Gründen einiges in Drop Stimmung, und die ist durch den Short Scale schon etwas sehr schwabbelig. Mit dem 5Saiter könnte ich alles abgreifen ohne herum stimmen zu müssen.
 
Außerdem hat die PJ Konfiguration den Nachteil, dass sie gerade im Live Bereich sehr zum Brummen neigt.
Das ist mir neu...

Zum DropD:
Habe ich viele Jahre gemacht mit einem 30", ging auch. Brauchst dann eine Saitenstärke mehr, als Du sie sonst spielst.
Ein 5Saiter kann DropD nicht grundsätzlich auffangen. Wenn Du zB mit einem Ketarristen spielst, der Licks auf DropD produziert, geht das nicht unbedingt mit einem 5Saiter...
Geh lieber in einen Muckerladen und teste das.
So,wie ich dich verstehe, solltest Du Dir einen 4Saiter zulegen.
 
Brauchst dann eine Saitenstärke mehr, als Du sie sonst spielst.
Dicke Saiten und Slap, das funktioniert halt nicht richtig, hat zumindest mein Musiklehrer gesagt. Dazu geht bei kurzer Mensur und dicken Saiten einiges an Transparenz verloren (denke da so etwas an die Bass Ukulelen).

Ich spiele auch viel nach Akkorden /Griffmustern und weniger direkt nach Tabs, komme daher mit Drop Stimmung sowieso kaum zurecht da ich recht viel improvisiere und gerne Tonleitern / Läufe spiele, was besser geht wenn das Griffmuster über alle Saiten gleich ist. Hab das Gefühl dass mich eine klassische Dropstimmung daher eher einschränkt.

Testen werde ichs aber sowieso.
 
Ist nur eine Frage des ganz persönlichen Geschmacks. Sowohl mit einem JB als auch einem Stingray geht alles. Von Hintergrund-Umpa-Umpa-Begleitmumpf bis zur Aggro-Solo-Zerre oder Slapgewitter; ist mit keinem der beiden ein Problem. In meinem Fall stehe ich eher auf den Stingray (bzw. EBMM Sterling). Habe ich an dem Tag aber mal zufälligerweise meinen Sire V10 eingepackt, geht das genauso gut.

Reine Geschmacksfrage. Sagte der Affe und biss in die Seife.

NB: evtl. noch ein Nachtrag: für mich persönlich der grösste Unterschied zwischen beiden ist das Stringspacing. Beim EBMM Sterling geht's enger zu als beim V10. Kommt drauf an, worauf ich gerade Lust habe.
 
Zuletzt bearbeitet:
mein einziger Fünfer ist ein quasi eine Mischung - ein Sandberg TM5 ...
Der ist schon richtig cool. Leider preislich komplett "unantastbar"

Aber ein hochwertiges Instrument hat schon was. Ich habe mal mit einem Bassisten gesprochen, der seinen Stingray seit fast 40 Jahren spielt, und er klingt immer noch spitze.

Bin nur in der Zwischenphase zwischen Schüler und Student, da schauts finanziell einfach nicht so toll aus in der nächsten Zeit.
 
Moin,
wenn du einen 5er willst, dann kauf dir einen. Ich wollte auch, und die B Saite wurde dann auch von selbst mit benutzt. Je kürzer du nur mit 4 spielst, je schneller gehts.

Eigentlich sollte die PJ Combi wenn beide voll aufgedreht sind nicht brummen.

Bei mir ists ähnlich: ich habe auf einem Sire P7 (4er) angefangen, auch einen PJ.
Und wollte dann auf einen 5er.

Langsam lerne ich anzukommen. Aber meine Erfahrungen:
Probier das String Spacing aus - aber lass dich nicht abschrecken. Wenn du bisher einen(!) Bass gespielt hast, wird sich jedes andere Spacing anfühlen wie ein anderes Instrument. Gibt sich ;-)

Sound:
Ich mag brilliante Sound ohne beschnittene Höhen. Bei nem P mit zuner Tonblende such ich immer das Kissen zum runternehmen ;-)
Aber: die PJ Kombi des P7 hat genauso das. Ich hab auf der Suche nach einem 5er auch gedacht, er könne ja den PJ ergänzen und zig Jazzbässe versucht. Aber letztlich haben sie alle nicht diese gesuchte Brillianz.

Ich spiele im Moment einen V3 der über Umwege zu Hause gelandet ist. Und nach Modifikation kann ich mit Leben.

Zum V3 kann ich dir sagen:
das Rauschen ist schlimmer als bei dem PJ (klar, Bauart bedingt).
zu den teureren Brüdern(ab v5) hat er Abstriche bei Tunern (merke ich keine Unterschiede ) und Bridge (anderer leichtere Reiter) und der Hals hat kein Bindung ums Griffbrett (Gewöhnungssache).
Aber er hat auch andere Pickups! Und die gefallen mir sogar besser als die „besseren“.

Aber du kannst auch hier in den Anzeigen immer mal schauen. Die Sire V5/V7 gibts immer mal wieder und sind gebraucht dann auch in deinem Preisrange.
 
@cwegy hast du mal eine Sterling gespielt? Es wäre interessant, wir der Sound im Vergleich zur „gezogenen“ X Blend ist. Vielleicht wäre die Combi V3 (passiv) mit ner X Blend dann ein „2-1“ für ihn?
 
Ist nur eine Frage des ganz persönlichen Geschmacks. Sowohl mit einem JB als auch einem Stingray geht alles. Von Hintergrund-Umpa-Umpa-Begleitmumpf bis zur Aggro-Solo-Zerre oder Slapgewitter; ist mit keinem der beiden ein Problem. In meinem Fall stehe ich eher auf den Stingray (bzw. EBMM Sterling). Habe ich an dem Tag aber mal zufälligerweise meinen Sire V10 eingepackt, geht das genauso gut.

Reine Geschmacksfrage. Sagte der Affe und biss in die Seife.

NB: evtl. noch ein Nachtrag: für mich persönlich der grösste Unterschied zwischen beiden ist das Stringspacing. Beim EBMM Sterling geht's enger zu als beim V10. Kommt drauf an, worauf ich gerade Lust habe.
Ich könnte JB und Stingray vertauschen, und genau das schreiben: ich stehe eher auf den JB oder PJ sound, mit grösserem stringspacing. Meinen 5er Stingray kann ich aber auch verwenden, ist eine coole Alternative. Mein Vorschlag: beide Arten von Bass antesten, und dann entscheiden, welcher vom sound/handling besser liegt.
 

wenn’s n echter Single coil ist, brummt das. Der P ist für sich ein Humbucker, womit soll also das Brummen aus dem einzelnen J kompensiert werden? Da hilft nur noiseless Single.
Ich habe das anders aufgefasst. Bei "Klaren, aufgeräumten Mitten müssen wohl beide PUs laufen. Dann hat man an sich ein HumCanceling.
 
War es nicht so, dass beim Splitcoil die beiden Spulen gegenläufig gewickelt sind und daher die Störsignale um 180 Grad verdreht sind, sich also gegenseitig auslöschen. Da die Magnete jedoch bei dem Teil das anders rum gewickelt ist auch anders rum polarisiert sind, ist das Nutzsigal zweimal um 180Grad gedreht also wieder in Phase und summiert sich somit auf. (Linke Hand Regel)

Bei beiden Jazz Pickups wird ein ähnliches Prinzip angewandt, und Noise Cancelling Singecoils haben ebenfalls eine 2. Spule, jedoch ohne Magnete.

Wenn man das eini Singlecoil dazu schaltet, funktioniert der Effekt jedoch nicht mehr, da es somit insgesamt 3 Spulen sind, also die Störungen nicht mehr ausgelöscht werden können.

Das Brummen kann also nur bei einer geraden Anzahl an Spulen geblockt werden, da es jeweils ein Paar gegenläufige Spulen braucht. Die PJ Konfiguration hat insgesamt 3 Spulen, 2 gegenläufige im Humbucker und eine einzelne im Singlecoil, die aber von keiner weiteten gecancelt wird. Daher brummt es.
 
Nein. Ein PJ in Mittelstellung brummt nicht. Hatte vier im letzten Jahr in det Hand. Nur wenn du den Bridge PU alleine nimmst brummt er.
Da ist was mit deinem Bass nicht ok.
Meine sind einfach still.
 
Damit es bei PJ zu Hum Cancelling kommt, müssen beide PU für sich genommen brummen. Ein P Pickup brummt nicht, weil es bereits zwei Spulen sind. Eine einzelne J Spule brummt immer.

Ein PJ brummt, sofern der J nicht auch aus zwei Spulen besteht.
 
Das meinte ich ja, gerade Anzahl an Spulen. Mein Bass brummt nicht wenn man nur das P Pickup nutzt, sobald man das J dazu schaltet fängt es aber an, da das eines ohne 2. Spule ist.
 
Soweit die Theorie.

Jetzt die Praxis:
Weder mein Sire P7, noch die Metroexpress die ich hatte, haben in Mittelstellung gebrummt, erst wenn ich den SingleCoil alleine habe/hatte.
Und beide haben hinten keine Hums sondern einfache SingleCoils.
 
Aha eben mal was gelernt - ChatGPT erklärt es so:
Ja, PJ Bässe müssten brummen, der Bassbauer geht dann her und legt die "Mitte" des Panreglers so an, dass der SplitCoil deutlich dominanter ist. So wird das Brummen minimiert.
Soweit, dass es z.B. wie beim meinem P7 untergeht.

Das klingt erstmal logisch... Könnte ChatGPT damit recht haben?
 
Wie es mit einem Pan Regler aussieht, weiß ich nicht, da meiner nur 2 Lautstärkeregler für die jeweiligen Pickups hat und mit beiden voll offen brummt es halt.

Wie sieht es eigentlich beim 5 Saiter mit dem Slap aus? Hat man da die tiefe Saite noch im Griff, da ja die rechte Hand da nicht dämpfen kann?
 

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