Linde gegen den Rest der Welt
- Ersteller precision78
- Erstellt am
Danke.
Linde und Erle sind ähnlich preisig bzw oft gleich, das ist mir schon klar und reisst mich auch nicht vom Hocker und der vergleich hinkt nicht, da es mir hier um den (möglichen) Klang geht, nicht um den Preis.
Leo wird Erle für viele Instrumente gewählt haben, weil da für ihn der Preis und das gute Handling beim Verarbeiten überzeugt haben.
Ich gehöre ja auch zu den Leuten die an gute Linde-Bässe glauben
, aber man kann halt nix verallgemeinern weil wir nach wie vor nicht wissen, was jetzt eigentlich in billigen Bässen für Holz genau verbaut wird.ist mir auch nach wie vor egal, wenn der Ast klingt dann klingt er.
Was mir in diesem Kontext auch mal (negativ) aufgefallen ist: Bei einigen Squierbässen steht irgendwann "Ahorn" "Erle" oder "Linde" in der Beschreibung für Korpusholz. irgendwann ist beim gleichen Modell Aghatis angegeben, dann auf einemal wieder Ahorn.War zumindest bei diesem Modell hier mal so: https://www.thomann.de/de/fender_squier_vintmod_precision_am.htm
Ganz unabhängig davon klag der der Bass im Link beim Testen gut!
Bei der Squier Affinity Serie wechselt das auch ständig mit der Beschreibung
Ich würde mich da auch übehaupt nicht groß drauf verlassen in dieser Preisklasse.
precision78
Well-Known Member
Vermutlich war es so. Bei transparenten Lackierungen wurde anfangs Esche verwendet, womöglich weil es gegenüber Erle die schönere Maserung hat.
Bei diesem Bass ist das wohl abhängig vom Finish. Auf der Fender-Website wird bei Amber Ahorn angegeben, bei Olympic White hingegen Agathis. Könnte auch durchaus sein, dass das in verschiedenen Jahrgängen hinsichtlich der Verfügbarkeit mal wechselt oder gewechselt hat.
Ich würde bei keinem deckend lackierten Instrument unterschreiben, was da wirklich unter dem Lack steckt...
Ich habe hier ja auch noch einen Bass mit unbekanntem Holz.
Den Hals habe ich noch nicht abgeschraubt, evtl würde unlackiertes Holz mehr Hinweise zur Sorte geben.
ABer vielleicht gibts ja auch jemanden, der aufgrund dieser Bilder die Holzsorte eingrenzen kann:
http://temp.abmx.de/holz/
Den Hals habe ich noch nicht abgeschraubt, evtl würde unlackiertes Holz mehr Hinweise zur Sorte geben.
ABer vielleicht gibts ja auch jemanden, der aufgrund dieser Bilder die Holzsorte eingrenzen kann:
http://temp.abmx.de/holz/
Nymi
Friesischer GK-Missionar
Agathis.
Nymi
Friesischer GK-Missionar
Sag ich doch.
Agathis.
Geht auch, hatte leihweise eine Weile einen Agathe Jazzy fretless hierab, aber gepimpt mit guter Hardware und Pickups.Kein"Ausdrucksmonster" aber ein solider FL.
precision78
Well-Known Member
Is doch worscht, Hauptsach er klingt...
Dann darf der beim Linde Vergleich nicht mitspielen
Oder doch?
Oder doch?
Gepimpt ist der, hat Vintage Poti Knobs für 30€! Und ne High Mass Bridge von Jackson (gotoh clone). Kostet beides zusammen so viel wie der Bass
Wobei ich die Knobs nicht einberechne, die sind nur Leihgabe von nem Body den ich für 30€ gekauft hatte...
Wobei ich die Knobs nicht einberechne, die sind nur Leihgabe von nem Body den ich für 30€ gekauft hatte...
Bei Holz kommt es nicht unbedingt immer auf die Holzart und die Lagerung an, sondern auch darauf, wo es gewachsen ist. In kaltem Klima, auf kargen Böden sind die Jahresringe viel dichter, das Holz härter. Zumindesst bei Ahornhälsen spielt das eine echte Rolle.
Dies nur, um die Diskussion, die mich im Endeffekt belustigt, noch weiter anzuheizen.
Wer in aller Welt geht in den Laden und sagt: "Ich möchte einen Erle-Preci, denn das Holz knurrt mehr als alle Esche, Linde und Mohaschenlihorn zusammen."
Irgendwann frage ich - vielleicht - mal nach dem Holz, aber auch nur, um es zu wissen. Daraus Schlüsse auf den Sound, bzw. wie der Sound sein sollte, zu schliessen ist müssig.
Seitenweise haben ein paar Member auf dem Ernie Ball-Forum diskutiert, aus was denn die Stingrays gemacht sind, ein paar meinten es müsste Erle sein, andere wieder wussten genau, von wann bis wann Erle, von wann bis wann Esche benutzt wurde. Das ist so lange gegangen, bis sich Sterling Ball selbts eingemischt hat. Mit nur einem Satz hat er für Klarheit gesorgt:
"99.99 stingrays have been made with ash and 100% for at least the last 8 or nine years."
Es war herzerfrischend, vor diesem Post zu verfolgen, wie sehr einige Member sich ab-so-lut sicherf waren, dass es jede Menge Erle-Ray geben muss, das würde man doch hören. Wie gesagt, einige konnten sogar sehr genau eingrenzen, bis zu welchem Jahr ausschließlich Erle, und wie lange mit welcher Unterbrechung dann Esche benutzt worden sein soll.
Zusammen mit dem "Erle v/s Esche - Blind-Hörtest - Thread" auf Talkbass waren das für mich Höhepunkte in der alten, leidigen "denes Holz klingt so, jenes Holz klingt so, und dieses klingt komplett anders" - Diskussion.
Dies nur, um die Diskussion, die mich im Endeffekt belustigt, noch weiter anzuheizen.
Wer in aller Welt geht in den Laden und sagt: "Ich möchte einen Erle-Preci, denn das Holz knurrt mehr als alle Esche, Linde und Mohaschenlihorn zusammen."
Irgendwann frage ich - vielleicht - mal nach dem Holz, aber auch nur, um es zu wissen. Daraus Schlüsse auf den Sound, bzw. wie der Sound sein sollte, zu schliessen ist müssig.
Seitenweise haben ein paar Member auf dem Ernie Ball-Forum diskutiert, aus was denn die Stingrays gemacht sind, ein paar meinten es müsste Erle sein, andere wieder wussten genau, von wann bis wann Erle, von wann bis wann Esche benutzt wurde. Das ist so lange gegangen, bis sich Sterling Ball selbts eingemischt hat. Mit nur einem Satz hat er für Klarheit gesorgt:
"99.99 stingrays have been made with ash and 100% for at least the last 8 or nine years."
Es war herzerfrischend, vor diesem Post zu verfolgen, wie sehr einige Member sich ab-so-lut sicherf waren, dass es jede Menge Erle-Ray geben muss, das würde man doch hören. Wie gesagt, einige konnten sogar sehr genau eingrenzen, bis zu welchem Jahr ausschließlich Erle, und wie lange mit welcher Unterbrechung dann Esche benutzt worden sein soll.
Zusammen mit dem "Erle v/s Esche - Blind-Hörtest - Thread" auf Talkbass waren das für mich Höhepunkte in der alten, leidigen "denes Holz klingt so, jenes Holz klingt so, und dieses klingt komplett anders" - Diskussion.
precision78
Well-Known Member
Bei Holz kommt es nicht unbedingt immer auf die Holzart und die Lagerung an, sondern auch darauf, wo es gewachsen ist. In kaltem Klima, auf kargen Böden sind die Jahresringe viel dichter, das Holz härter. Zumindesst bei Ahornhälsen spielt das eine echte Rolle.
Dies nur, um die Diskussion, die mich im Endeffekt belustigt, noch weiter anzuheizen.
Wer in aller Welt geht in den Laden und sagt: "Ich möchte einen Erle-Preci, denn das Holz knurrt mehr als alle Esche, Linde und Mohaschenlihorn zusammen."
Irgendwann frage ich - vielleicht - mal nach dem Holz, aber auch nur, um es zu wissen. Daraus Schlüsse auf den Sound, bzw. wie der Sound sein sollte, zu schliessen ist müssig.
Seitenweise haben ein paar Member auf dem Ernie Ball-Forum diskutiert, aus was denn die Stingrays gemacht sind, ein paar meinten es müsste Erle sein, andere wieder wussten genau, von wann bis wann Erle, von wann bis wann Esche benutzt wurde. Das ist so lange gegangen, bis sich Sterling Ball selbts eingemischt hat. Mit nur einem Satz hat er für Klarheit gesorgt:
"99.99 stingrays have been made with ash and 100% for at least the last 8 or nine years."
Es war herzerfrischend, vor diesem Post zu verfolgen, wie sehr einige Member sich ab-so-lut sicherf waren, dass es jede Menge Erle-Ray geben muss, das würde man doch hören. Wie gesagt, einige konnten sogar sehr genau eingrenzen, bis zu welchem Jahr ausschließlich Erle, und wie lange mit welcher Unterbrechung dann Esche benutzt worden sein soll.
Zusammen mit dem "Erle v/s Esche - Blind-Hörtest - Thread" auf Talkbass waren das für mich Höhepunkte in der alten, leidigen "denes Holz klingt so, jenes Holz klingt so, und dieses klingt komplett anders" - Diskussion.
Du hast vollkommen Recht, aber so langsam wiederholen wir uns, oder?
Was ich allerdings nicht nachvollziehen kann, dass gewisse ignorante Besserwisser, die sich die Fakten so drehen wie sie sie gerade brauchen, von anderen Membern auch noch Rückendeckung (leider auch von dir, der es ja aber augenscheinlich besser weiß) und eine Bühne für ihr spätpubertäres Dummgeschwätz bekommen. Schade...
Du hast vollkommen Recht, aber so langsam wiederholen wir uns, oder?
Was ich allerdings nicht nachvollziehen kann, dass gewisse ignorante Besserwisser, die sich die Fakten so drehen wie sie sie gerade brauchen, von anderen Membern auch noch Rückendeckung (leider auch von dir, der es ja aber augenscheinlich besser weiß) und eine Bühne für ihr spätpubertäres Dummgeschwätz bekommen. Schade...
Das Thema wird eben langsam mumpfig
Ja, aber anderster rum als man denkt. Es hat mal jemand nachgemessen. Linde ist als Halsmaterial besser als feinjähriger Ahorn
:http://www.kraushaar-gitarren.de/cms/biegefestigkeit.html
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