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[tt-bass]

Ob ein Shim nun ein Makel ist oder nicht, möge jeder für sich selbst entscheiden. Fender hat Instrumente mit Shim ausgeliefert. Ob sie das immernoch tun, entzieht sich meiner Kenntnis. Und Fender ist hier nicht allein. Auch andere Hersteller haben dies getan.
Nicht jeder nimmt sein Instrument auseinander, denn erst dann kann man sicher sein, dass da kein Shim ist. Wird das geschätzte und geliebte Instrument dann plötzlich weniger geschätzt - Schrödingers Bass?

Auch gibt es ja das Micro-Tilt-System, das genau diese Problematik adressiert. Ist das gar schon von vorne herein makelhaft?

 

[Moulin]

Fender Bass, 49 Jahre alt, noch ohne o.g. Implantat.

 

[tt-bass]

Fender Bass 10 Jahre jünger mit „Implantat“:

 

[Moulin]

Ein Shim ist aus meiner Sicht kein Makel, habe selbst schon welche genutzt. Klang Änderungen habe ich dadurch auch nicht festgestellt.
Einen Bass ab Werk mit Shim zu verkaufen und zu propagieren, dass man das nicht tut ist für mich schon ein Makel.
Die Qualität vieler Instrumente ist ohnehin schon wieder ziemlich auf dem absteigenden Ast.

 

[Mudskipper]

Die Qualität vieler Instrumente ist ohnehin schon wieder ziemlich auf dem absteigenden Ast.

Echt, findest Du?
ich finde man hat noch nie so viel Qualität fürs Geld bekommen, kommt aber auch auf den Hersteller an.

 

[Chuck]

kommt aber auch auf den Hersteller an.

Wir sind hier in einem Fender-Thread

 

[Mudskipper]

Wir sind hier in einem Fender-Thread

Stimmt, dann passt das.

 

[tt-bass]

Ein Shim ist aus meiner Sicht kein Makel, habe selbst schon welche genutzt. Klang Änderungen habe ich dadurch auch nicht festgestellt.
Einen Bass ab Werk mit Shim zu verkaufen und zu propagieren, dass man das nicht tut ist für mich schon ein Makel.
Die Qualität vieler Instrumente ist ohnehin schon wieder ziemlich auf dem absteigenden Ast.

Kannst du bitte den Link posten, wo Fender die Aussage trifft, keine Shims zu verwenden?

Ich habe vor über 20 Jahren davon gehört, dass Fender ab Werk Shims verwendet. Hier ein Link:

http://guitarhq.com/fender.html

Anfang letztes Drittel mit Bild.

Danke
Tom

 

[Moulin]

Ich hatte zu vielen verschiedenen Themen die mich interessierten vor einigen Jahren den Fender Support angeschrieben. Shim ab Werk wurde dort verneint. Meine 18 F Bässe hatten keinen, einige Fender, die ich kürzlich in einem großen Laden gesehen habe würden auf Grund der dort vorgefundenen Einstellung von Halsstab und Reiter sehr wahrscheinlich einen benötigen. Warum haben die keinen? Oder sie haben einen und benötigen einen weiteren?
Keine Ahnung.
Wenn man einen Hersteller wie z.B. Tacoma heraus greift, da weiß ich es, kann man anhand der Modellnummer sehen ob und wie oft das Instrument nach der Endkontrolle nachgearbeitet wurde. Bei Fender, auch bei Gitarren habe ich mich oft gefragt was der Kontrollzettel der Endkontrolle soll wenn man zwischen Hals und Korpus noch zwei EC Karten stecken kann.

An einem Fender Bass für 1000 Euro ist doch nicht wirklich viel dran, dass man den nicht ordentlich herstellen könnte.

Wir sind hier in einem Fender-Thread

Ich bin doch wirklich der absolute Ober Fender Fanatiker aber eben auch kritisch gegenüber Versuchen von Kundenverblödung.

Echt, findest Du?
ich finde man hat noch nie so viel Qualität fürs Geld bekommen, kommt aber auch auf den Hersteller an.

Ich finde, die Schere zwischen Qualität bei teuren zu Mittelteuren Instrumenten ist größer geworden. Ich kann einfach nicht nachvollziehen, dass ich einiges an Kernschrott ohne Warnhinweis in Läden finde.
Aber nicht nur Fender, letzten Donnerstag sah ich einen Höfner Bass bei dem die eingeleimte Brückenverankerung schon zur Hälfte aus dem Korpus kam und mehrere Epiphone Bässe bei dem die Brückenschrauben so weit raus waren, dass beim nächsten Millimeter die Brücke wegfliegt. Darunter auch ein Casady Bass für 700 Öcken.
Mangelware sollte einfach als solche gekennzeichnet sein sonst ist das nicht fair. Mir wurde als Neuling eben auch mal ein Ibanez angedreht der nachträglich geshimt werden musste damit ich den überhaupt spielen konnte. Ich reagiere da eben ein bisschen allergisch auch wenn es jetzt mega verjährt ist.

 

[Mudskipper]

, letzten Donnerstag sah ich einen Höfner Bass bei dem die eingeleimte Brückenverankerung schon zur Hälfte aus dem Korpus kam und mehrere Epiphone Bässe bei dem die Brückenschrauben so weit raus waren, dass beim nächsten Millimeter die Brücke wegfliegt. Darunter auch ein Casady Bass für 700 Öcken.

Epiphone konnte seit jeher schon immer gut schwanken was die Qualität angeht, pures Grauen überkommt mich wenn ich an meine Epi Paula vor über 20 Jahren denke.
Vor ein paar Wochen war ich mit meinem Gitarrero im MP und haben uns dort durchgeackert. Viele eher lahme bzw mittelmäßige Fender Instrumente, wenig wirklich Gutes bzw nur die teuren CS Gitarren waren durchweg ordentlich. Von Musicman konnte ich alles in die Hand nehmen - alles top!
Auch die Asien-G&L, ordentliche Teile ,manche ein bisschen schwer aber top verarbeitet. Sandberg liefert sauber ab, die Japaner sowieso.
Die aktuellen Danelectro-Sachen sind wieder gut, also so gut wie in den 90ern die Korea Sachen, echt prima.

Sorry ist ja ein Fender Fred, aber immerhin kam ja G&L als auch MM drin vor.
So sehe ich aktuell leider schwarz für Fender...

 

[Chuck]

Ich bin doch wirklich der absolute Ober Fender Fanatiker aber eben auch kritisch gegenüber Versuchen von Kundenverblödung.

Dafür schätze ich dich

 

[tt-bass]

Ich hatte zu vielen verschiedenen Themen die mich interessierten vor einigen Jahren den Fender Support angeschrieben. Shim ab Werk wurde dort verneint.
...

Tja, ich hab jetzt dann auch mal den Fender Support angeschrieben und oh Wunder, es ist wie ich gesagt habe. Es wurden und werden Shims verwendet.
Bei Interesse kann ich gerne die Mail privat weiterleiten. Ich werde sie allerdings nicht hier posten.

Edit: Ohne Genehmigung

 

[Martin 8]

Ist Support gleich Support? Vielleicht sitzt dann einfach ein anderer Mitarbeiter und gibt dann eine andere Auskunft? Wäre doch auch möglich.

 

[Moulin]

Bei unterschiedlichen Informationen des Fender Support, ich möchte nicht sofort das Wort Lügen benutzen obwohl ich da gar kein anderrs für finde, bedeutet das nun für mich, jeden neuen Bass noch innerhalb der Rückgabegarantie auf zu schrauben und nicht erst später.
Bei geshimten heißt es dann gleich wieder: Retrurn to sender!

 

[Metalfist]

Shim hat immer etwas von Pfusch.
Wenn eine Winkelveränderung nachträglich erforderlich ist, dann ist etwas schief gegangen.
Bei alten, von Leo himself geschnitzten Instrumenten finde ich es ja ok, aber bei CNC-Fertigung ist es peinlich. Aber das ist nur meine persönliche Meinung.

 

[tt-bass]

Ist Support gleich Support? Vielleicht sitzt dann einfach ein anderer Mitarbeiter und gibt dann eine andere Auskunft? Wäre doch auch möglich.

Warum hier jetzt unterschiedliche Aussagen im Raum stehen ist egal. Mir ist dieser Sachverhalt seit über 20 Jahren bekannt. Fender hat bestätigt Shims zu verwenden. Es gibt auch andere Möglichkeiten, warum die Aussagen sich widersprechen, ist aber wie gesagt egal.

 

[tt-bass]

Shim hat immer etwas von Pfusch.
Wenn eine Winkelveränderung nachträglich erforderlich ist, dann ist etwas schief gegangen.
Bei alten, von Leo himself geschnitzten Instrumenten finde ich es ja ok, aber bei CNC-Fertigung ist es peinlich. Aber das ist nur meine persönliche Meinung.

Mmh, bedeutet dann Micro-Tilt auch von Anfang an Makel?

 

[Metalfist]

Mmh, bedeutet dann Micro-Tilt auch von Anfang an Makel?

Ja.
Das heisst man war sich des Problems bewusst und hat auf das Problem reagiert und eine einigermassen saubere Lösung angeboten.
Die Ursache (unsauber gearbeitete Halstasche) wurde aber nicht behoben.

Der pragmatische Ansatz beim Shim passt aber gut zu Leo Fenders Philosophie des modularen Baukastensystems. Funktioniert ja auch.

Aber weder Shim noch Microtilt sind bei vernünftig gebauten Instrumenten nötig. Wozu auch?
Sind Marleaux, Warwick, Spector,... deshalb schlechte Instrumente, da sie weder Shim noch Microtilt haben?

Wenn ich ein Cheapo-Instrument oder ein altes Instrument mit den Shim wieder fit machen kann, dann würde ich natürlich shimmen, keine Frage.
Ein neues Instrument mit Shim würde ich aber nicht akzeptieren.
Egal ob das auch schon früher bei Fender üblich war oder nicht.

Eine Einstellbarkeit des Halswinkels ist keine Option oder Extra, sondern ein Rettung um aus einem unspielbaren Instrument ein spielbares zu machen.

 

[tt-bass]

Ja.
Das heisst man war sich des Problems bewusst und hat auf das Problem reagiert und eine einigermassen saubere Lösung angeboten.
Die Ursache (unsauber gearbeitete Halstasche) wurde aber nicht behoben.

Der pragmatische Ansatz beim Shim passt aber gut zu Leo Fenders Philosophie des modularen Baukastensystems. Funktioniert ja auch.

Aber weder Shim noch Microtilt sind bei vernünftig gebauten Instrumenten nötig. Wozu auch?
Sind Marleaux, Warwick, Spector,... deshalb schlechte Instrumente, da sie weder Shim noch Microtilt haben?

Wenn ich ein Cheapo-Instrument oder ein altes Instrument mit den Shim wieder fit machen kann, dann würde ich natürlich shimmen, keine Frage.
Ein neues Instrument mit Shim würde ich aber nicht akzeptieren.
Egal ob das auch schon früher bei Fender üblich war oder nicht.

Eine Einstellbarkeit des Halswinkels ist keine Option oder Extra, sondern ein Rettung um aus einem unspielbaren Instrument ein spielbares zu machen.

Eine konsequente Einstellung!

 

[MrDeluxe]

Habe meinen Fender PJ auch nach einigen Monaten shimmen lasse, da ich mit der Bridge nicht mehr weiter runterkam. Befreundeter Gitarrenbauer hat ein Stück Furnier eingesetzt. Ich kam deshalb aber nie auf die Idee ihn zurückzuschicken.