JPJ-Umbau (Pickups)
- Ersteller bassilisk
- Erstellt am
Naja, wir haben schon scheisse ausgesehen - aber so scheisse dann auch wieder nicht 
damals hatte ich einen Framus Shortscale-Bass mit plastikumwickelten Saiten. Ich könnte mich in den A... beissen, dass ich den hergegeben habe.
Dazu einen Combo, den mir mein Bruder aus einer alten Stereo-Anlage gebaut hatte.
Lasst uns über früher reden, tschüss Topic!
damals hatte ich einen Framus Shortscale-Bass mit plastikumwickelten Saiten. Ich könnte mich in den A... beissen, dass ich den hergegeben habe.
Dazu einen Combo, den mir mein Bruder aus einer alten Stereo-Anlage gebaut hatte.
Lasst uns über früher reden, tschüss Topic!
schneebass
Well-Known Member
jau, altes röhrenradio mit umgelöteten DIN stecker auf klinke buchse dann mit ersten bass darein und losgings..... klanglich sogar nett, leistungsmäßig eher mau, hahahaha...
und nein, so sah ich nicht aus: viel schlimmer!!!
und nein, so sah ich nicht aus: viel schlimmer!!!
Wenn Ihr euch den Schlagzeuger von The Alarm ohne Halstuch,
dafür aber 10cm kleiner und mit 25 kg mehr auf den Rippen
vorstellt kommen wir meiner Gesamterscheinung 1982 schon
recht nahe.
Ich weiss wircklich nicht was daran unvorteilhaft ausgesehen
haben soll. Ich finde das heute noch chic.
dafür aber 10cm kleiner und mit 25 kg mehr auf den Rippen
vorstellt kommen wir meiner Gesamterscheinung 1982 schon
recht nahe.
Ich weiss wircklich nicht was daran unvorteilhaft ausgesehen
haben soll. Ich finde das heute noch chic.
Und - leihst Du immer noch den Preci von Deinem Sohn?
Die PJ Kombi ist nicht sooo häufig anzutreffen, ich verstehe aber ehrlich gesagt nicht, warum diese Konfiguration so einfach verworfen wird.
Im Prinzip gibt es dabei hauptsächlich drei Probleme:
Was bringt das denn nun in der Praxis?
Der Bass klingt, dank des np5v, genau wie ein Preci klingen muss. Nur dass der Pickup in meinem Fall halt in einem 5-Saiter Jazz sitzt. Dieser Pickup ist von Nordstrand dafür gebaut, einen Ton wie bei einem 4-Saiter Vintage Preci in einem 5-Saiter zu erzeugen und das ist wirklich sehr gut gelungen. Der Pickup hat dafür sogar zwei gleich große Spulen!
Der nj5fs in der Bridge klingt so wie erwartet. Es ist ein Split-Coil, der einem Vintage Ton sehr nahe kommt. Mit dem echten Single-Coil wäre man vermutlich noch einen Tick näher dran, aber dann würde das mit den Phasenauslöschungen nicht funktionieren. Und man hätte die unvermeidlichen Nebengeräusche. Apropos Nebengeräusche: der nj5fs kann,wie alle derartigen Konstruktionen, nicht ganz nebengeräuschfrei sein, weil die beiden Spulen nicht die gleiche Größe haben. Ist aber um Welten besser als der Single-Coil, den hatte ich vorher drin.
Beide Pickups zusammen sind fantastisch. Im Prinzip verhält sich das genau wie mit JJs, nur dass in der Halsposition ein P sitzt. Mir persönlich gefallen die Phasenauslöschungen in dieser PJ Kombi fast besser als in JJ. Ist aber natürlich eine Geschmacksfrage.
Die Nordstrands sind erstklassige Pickups aber auch preislich in der Oberliga und nicht so einfach zu bekommen in Deutschland. Was könnte man alternativ versuchen?
Nun - prinzipiell kommen alle P-Split Coils in Frage. "Günstig" ist also recht einfach zu realisieren, natürlich ist auch der P eine Frage des Geschmacks. Diese Pickups sind normalerweise immer "RWRP", deshalb kann man die Ps zu einem Split-Coil in der Bridge passend einbauen (Spulen E- und A-Saite vom Bridge und Neck Pickup zueinander in "RWRP"). Notfalls den P-Pickup halt einfach "anders herum" einbauen.
Spannender wird es beim Bridge Pickup. Welche Split-Coils klingen gut und können - wenn es günstig sein soll - überhaupt in Frage kommen?
Meine zwei Favoriten: DiMarzio Area-J oder Fender Super 55. Beide leider auch schwer zu bekommen. Mit Geduld klappt es, auch beim Preis.
Wie die Amis sagen: "my $0.02" zu dem Thema. Jetzt seid ihr dran.
Die PJ Kombi ist nicht sooo häufig anzutreffen, ich verstehe aber ehrlich gesagt nicht, warum diese Konfiguration so einfach verworfen wird.
Im Prinzip gibt es dabei hauptsächlich drei Probleme:
- JJ und gleichzeitig PJ geht nicht, wenn der P an der richtigen Stelle sitzen soll. Will man einen richtigen P Ton haben, muss der Neck-J raus.
- Ein P ist ein Split-Coil und deshalb passt ein Bridge Pickup in Single-Coil Ausführung nicht wirklich dazu. Den Humbucker Effekt mit den geilen Phasenauslöschungen im Signal (wie bei JJ Pickups) kann man auch in PJ haben. Dafür muss der Bridge Pickup aber auch ein Humbucker sein und zu dem P passen (RWRP in der Zuordnung der Spulen vorderer - hinterer Pickup).
- Der P-Pickup ist naturgemäß lauter, dem kann man nur auf zwei Arten begegnen: möglichst leiser (also tendentiell vintage) P mit heißem J in der Bridge. Das muss dann aber schon ein sehr heißer J sein. Oder man verwendet am P ein Mini-Poti und senkt den einfach etwas ab.
Was bringt das denn nun in der Praxis?
Der Bass klingt, dank des np5v, genau wie ein Preci klingen muss. Nur dass der Pickup in meinem Fall halt in einem 5-Saiter Jazz sitzt. Dieser Pickup ist von Nordstrand dafür gebaut, einen Ton wie bei einem 4-Saiter Vintage Preci in einem 5-Saiter zu erzeugen und das ist wirklich sehr gut gelungen. Der Pickup hat dafür sogar zwei gleich große Spulen!
Der nj5fs in der Bridge klingt so wie erwartet. Es ist ein Split-Coil, der einem Vintage Ton sehr nahe kommt. Mit dem echten Single-Coil wäre man vermutlich noch einen Tick näher dran, aber dann würde das mit den Phasenauslöschungen nicht funktionieren. Und man hätte die unvermeidlichen Nebengeräusche. Apropos Nebengeräusche: der nj5fs kann,wie alle derartigen Konstruktionen, nicht ganz nebengeräuschfrei sein, weil die beiden Spulen nicht die gleiche Größe haben. Ist aber um Welten besser als der Single-Coil, den hatte ich vorher drin.
Beide Pickups zusammen sind fantastisch. Im Prinzip verhält sich das genau wie mit JJs, nur dass in der Halsposition ein P sitzt. Mir persönlich gefallen die Phasenauslöschungen in dieser PJ Kombi fast besser als in JJ. Ist aber natürlich eine Geschmacksfrage.
Die Nordstrands sind erstklassige Pickups aber auch preislich in der Oberliga und nicht so einfach zu bekommen in Deutschland. Was könnte man alternativ versuchen?
Nun - prinzipiell kommen alle P-Split Coils in Frage. "Günstig" ist also recht einfach zu realisieren, natürlich ist auch der P eine Frage des Geschmacks. Diese Pickups sind normalerweise immer "RWRP", deshalb kann man die Ps zu einem Split-Coil in der Bridge passend einbauen (Spulen E- und A-Saite vom Bridge und Neck Pickup zueinander in "RWRP"). Notfalls den P-Pickup halt einfach "anders herum" einbauen.
Spannender wird es beim Bridge Pickup. Welche Split-Coils klingen gut und können - wenn es günstig sein soll - überhaupt in Frage kommen?
Meine zwei Favoriten: DiMarzio Area-J oder Fender Super 55. Beide leider auch schwer zu bekommen. Mit Geduld klappt es, auch beim Preis.
Wie die Amis sagen: "my $0.02" zu dem Thema. Jetzt seid ihr dran.
orgeloli
bastelbassicer
die Nordys gibts auch noch bei Andi Kristall
unverschämt hoch würde ich die Preise nicht nennen, die Pickups sind auch unverschämt gut
und vergleichbar gut klingende Pickups liegen preislich ähnlich.
OLI
unverschämt hoch würde ich die Preise nicht nennen, die Pickups sind auch unverschämt gut
und vergleichbar gut klingende Pickups liegen preislich ähnlich.
OLI
Nö, hab jetzt einen eigenen
Das nächste Projekt (alle Angaben ohne Gewähr
) wirdsein...
... wenns dann mal wieder wärmer wird...
Ich habe alle für mich greifbaren Split-Coils (auch die im Single-Coil Format) nochmal genauer angeschaut und folgendes festgestellt:
Die Polarität der Pickups für die gleiche Saite ist zwischen vorderem und hinterem Pickup immer gleich. Bei allen Pickups, das scheint herstellerübergreifend immer so zu sein. Insofern meine obigen Ausführungen bitte ersatzlos streichen, das war offensichtlich Quatsch. Auf diese falsche Spur hat mich ein Schaubild mit zwei Splitcoils gebracht, das den Sachverhalt genau wie oben (falsch) beschrieben darstellt. Man sollte nix glauben, was man nicht selbst überprüft hat. Ich versuche das Schaubild nochmal zu finden.
Wie dem auch sei, jetzt verstehe ich eines nicht mehr: Wenn man echte RWRP SingleCoils zusammenschaltet, erhält man einen Humbucker und diesen speziellen scooped Ton mit den Phasenauslöschungen. Im Prinzip dürfte das mit den Phasenauslöschungen mit zwei Split-Coils dann gar nicht funktionieren, oder?
Ich habe ein Pärchen DiMarzio Area-J Pickups in einem Jazz, bei dem das aber ganz ausgezeichnet funktioniert. Die haben einen scooped Sound genau wie richtige SingleCoils und auch genauso ausgeprägt. Bei meinen Nordstrands (PJ und JJ Konfiguration) ist das so, ebenfalls bei meinen Fender Noiseless und auch bei meinen Fender Super 55. Wie kann das sein?
Falls nun jemand meint das wäre beim zusammenschalten von Pickups immer so, kann ich den Gegenbeweis antreten: Mein Bruder hat einen alten Aria Pro aus den frühen 80-ern. Der hat zwei identische (gleich große, wie bei den älteren Fender MIM) J-Pickups, die zueinander nicht RWRP sind. Vermutlich wurde einer der beiden Pickups, z.B. der Bridge Pickup, mal mit einem Neck Pickup ersetzt. Aber wie dem auch sei, die Dinger haben keinen Humbucking Effekt und auch nicht diesen scooped Sound.
Ich versteh's nicht und vielleicht kann mich jemand erhellen???
Die Polarität der Pickups für die gleiche Saite ist zwischen vorderem und hinterem Pickup immer gleich. Bei allen Pickups, das scheint herstellerübergreifend immer so zu sein. Insofern meine obigen Ausführungen bitte ersatzlos streichen, das war offensichtlich Quatsch. Auf diese falsche Spur hat mich ein Schaubild mit zwei Splitcoils gebracht, das den Sachverhalt genau wie oben (falsch) beschrieben darstellt. Man sollte nix glauben, was man nicht selbst überprüft hat. Ich versuche das Schaubild nochmal zu finden.
Wie dem auch sei, jetzt verstehe ich eines nicht mehr: Wenn man echte RWRP SingleCoils zusammenschaltet, erhält man einen Humbucker und diesen speziellen scooped Ton mit den Phasenauslöschungen. Im Prinzip dürfte das mit den Phasenauslöschungen mit zwei Split-Coils dann gar nicht funktionieren, oder?
Ich habe ein Pärchen DiMarzio Area-J Pickups in einem Jazz, bei dem das aber ganz ausgezeichnet funktioniert. Die haben einen scooped Sound genau wie richtige SingleCoils und auch genauso ausgeprägt. Bei meinen Nordstrands (PJ und JJ Konfiguration) ist das so, ebenfalls bei meinen Fender Noiseless und auch bei meinen Fender Super 55. Wie kann das sein?
Falls nun jemand meint das wäre beim zusammenschalten von Pickups immer so, kann ich den Gegenbeweis antreten: Mein Bruder hat einen alten Aria Pro aus den frühen 80-ern. Der hat zwei identische (gleich große, wie bei den älteren Fender MIM) J-Pickups, die zueinander nicht RWRP sind. Vermutlich wurde einer der beiden Pickups, z.B. der Bridge Pickup, mal mit einem Neck Pickup ersetzt. Aber wie dem auch sei, die Dinger haben keinen Humbucking Effekt und auch nicht diesen scooped Sound.
Ich versteh's nicht und vielleicht kann mich jemand erhellen???
Tut mir leid, ich hatte bereits schon bei Deinem vorigen Post nur den ersten Satz verstanden...
Ich weiß weder was"RWRP" ist, noch kann ich mit "nj5fs" oder "np5v" was anfangen. "Scooped Sound"...?
Sorry, aber vielleicht geht es anderen auch so
Ich weiß weder was"RWRP" ist, noch kann ich mit "nj5fs" oder "np5v" was anfangen. "Scooped Sound"...?
Sorry, aber vielleicht geht es anderen auch so
ich verstehe leider auch nur noch "scooped sound" - damit ist der Effekt beim Jazzbass gemeint wenn beide PUs voll aufgereht werden, dass ein deutlicher Anteil Mitten verschwindet, während einige Tiefmitten und Präsenzanteile etwas gepushed werden (oder zumindest so erscheinen) - das Ganze passiert auf Grund von Phasenauslöschungen. D.h. die Signale der beiden PUs beinhalten gleiche und ähnliche Frequenzanteile mit gegensätzlicher Phasenlage - wenn die zusammengeschaltet werden neutralisieren die sich - und dann hört man sie nicht mehr - da ist dann ein "Loch" im Sound - bzw ne Delle osä. So ne Art Loch oder Delle heißt in englisch : "scoop"
Die RWRP etc Geheimsprache sagt vermutlich etwas über die Wickelrichtung der Spulen oder die Polung der Magnete aus - das sind nämlich die Faktoren die die Phasenlage des Signals bestimmen.
also lieber BumBumBum : auch ich würde diese geheimsprache zu gern verstehen - den Fall mit den zwei JB PUs die keinen scooped sound ergeben kenne ich auch - d.h. hab ich auch mal bei nem Japan JB erlebt ein HIIH - ? was immer das für ne komische marke ist bzw war - da war das vom Werk her so
Die RWRP etc Geheimsprache sagt vermutlich etwas über die Wickelrichtung der Spulen oder die Polung der Magnete aus - das sind nämlich die Faktoren die die Phasenlage des Signals bestimmen.
also lieber BumBumBum : auch ich würde diese geheimsprache zu gern verstehen - den Fall mit den zwei JB PUs die keinen scooped sound ergeben kenne ich auch - d.h. hab ich auch mal bei nem Japan JB erlebt ein HIIH - ? was immer das für ne komische marke ist bzw war - da war das vom Werk her so
und um noch mal auf den Kern zurückzukommen (und meine Erfahrung dazu zusammenzufassen) - wenn du den JJ Sound auf jeden Fall behalten möchtest wirst du keinen - auch nur halbsweg authentischen - P- Sound aus dem gleichen Bass bekommen können, weil der P PU nicht dahin kann wo er dafür hin müsste (die Position überschneidet sich ja zum größten Teil mit dem Hals -J)
Dh. andersherum betrachtet - für ne PJ Kombi musst du auf den JJ Sound verzichten - egal wo du den Hals J dann noch hinpackst -es kommmt niemals auch nur halbwegs so was ähnliches wie ein JJ Sound dabei raus (der Sound verändert sich viel zu stark wenn man ne PU Position über einen cm oder noch mehr verändert - und besonders in Kombination mit einem zweiten PU) - und PJ ist eben auch nicht JJ
Aber ne Erweiterung des JJ mit nem P PU in einer (deutlich) anderen Position kannst du natürlich machen !
- ist aber nur sinnvoll wenn du entweder einen echten HalsPU Sound gut findest - also Ricky , Gibson EB ... etc (das wäre dann ne Position im freien Bereich zum Hals hin) - solltest du slappen wollen musst du aber aufpassen das du noch Platz dafür vor'm Halsende lässt.
- oder zwischen den beiden JJs - da kommt so'ne Art mittiger Brettsound bei heraus - also strammer und dünner als n P
Damit sind nur die beiden Positionen alleine gemeint - die Kombi mit den JJ ist schwer vorrauszusagen, denn da kommt es auf Millimeter an.
Ich hab die Ergebnisse bei meinen Versuchen immer als ziemlich unbrauchbar empfunden wenn alle drei PU voll auf waren (also die Schalter Variante bei der Elektrik) und zwar weil immer nur entweder das eine Saitenpaar gut klang oder das andere - aber nie beide. Hingegen wenn mindestens ein PU nur halb aufgedreht wird kommen ganz brauchbare Ergebnisse dabei raus - und wie gesagt die beiden Möglichkeiten nur JJ und nur P !
- ist aber ganz heftig Geschmackssache !! (und ich kann ja nur von meinem berichten)
also meine Empfehlung wäre die JJs da zu lassen wo sie sind (wenn du den Sound so liebst wie ich den Eindruck habe solltest du das tun ! )
und dir so ne Test-Brücke bauen um Positionen (und Schaltungen) mit nem P ausprobieren zu können - das ist echt geil !! die Erfahrung lohnt den Aufwand allemal ! - -und erst wenn dir davon etwas gut gefällt setz die Fräse an - aber sei sehr sorgfälltig mit der Markierung der gefundenen Position - du wirst es beim auschecken merken wie viel ein paar mm ausmachen.
ach so - wenn man einen zweiten PU neben einen setzt verändert das den Sound vom ersten nicht wirklich (vielleicht ein bißchen - je nachdem wie das Verhältnis der Magnetstärken ist) - aber darum brauchst du dir keine größeren Sorgen machen
Dh. andersherum betrachtet - für ne PJ Kombi musst du auf den JJ Sound verzichten - egal wo du den Hals J dann noch hinpackst -es kommmt niemals auch nur halbwegs so was ähnliches wie ein JJ Sound dabei raus (der Sound verändert sich viel zu stark wenn man ne PU Position über einen cm oder noch mehr verändert - und besonders in Kombination mit einem zweiten PU) - und PJ ist eben auch nicht JJ
Aber ne Erweiterung des JJ mit nem P PU in einer (deutlich) anderen Position kannst du natürlich machen !
- ist aber nur sinnvoll wenn du entweder einen echten HalsPU Sound gut findest - also Ricky , Gibson EB ... etc (das wäre dann ne Position im freien Bereich zum Hals hin) - solltest du slappen wollen musst du aber aufpassen das du noch Platz dafür vor'm Halsende lässt.
- oder zwischen den beiden JJs - da kommt so'ne Art mittiger Brettsound bei heraus - also strammer und dünner als n P
Damit sind nur die beiden Positionen alleine gemeint - die Kombi mit den JJ ist schwer vorrauszusagen, denn da kommt es auf Millimeter an.
Ich hab die Ergebnisse bei meinen Versuchen immer als ziemlich unbrauchbar empfunden wenn alle drei PU voll auf waren (also die Schalter Variante bei der Elektrik) und zwar weil immer nur entweder das eine Saitenpaar gut klang oder das andere - aber nie beide. Hingegen wenn mindestens ein PU nur halb aufgedreht wird kommen ganz brauchbare Ergebnisse dabei raus - und wie gesagt die beiden Möglichkeiten nur JJ und nur P !
- ist aber ganz heftig Geschmackssache !! (und ich kann ja nur von meinem berichten)
also meine Empfehlung wäre die JJs da zu lassen wo sie sind (wenn du den Sound so liebst wie ich den Eindruck habe solltest du das tun ! )
und dir so ne Test-Brücke bauen um Positionen (und Schaltungen) mit nem P ausprobieren zu können - das ist echt geil !! die Erfahrung lohnt den Aufwand allemal ! - -und erst wenn dir davon etwas gut gefällt setz die Fräse an - aber sei sehr sorgfälltig mit der Markierung der gefundenen Position - du wirst es beim auschecken merken wie viel ein paar mm ausmachen.
ach so - wenn man einen zweiten PU neben einen setzt verändert das den Sound vom ersten nicht wirklich (vielleicht ein bißchen - je nachdem wie das Verhältnis der Magnetstärken ist) - aber darum brauchst du dir keine größeren Sorgen machen
der Kollege (Robert Gordon) ist mir allerdings schon öfter aufgefallen - nicht nur weil er einen supergeilen Draht zupft (wenn man auf die Richtung steht) - sondern auch weil er genau so'n Bass spielt ( Jazz mit nem P dazwischen ! ) - und dabei ja nicht wirklich schlecht klingt
- vielleicht gibt es ja auch irgendwo sein Basssolo bei den Leverkusener Jazztagen - da hat er einen anderen Bass mit der gleichen PU-Bestückung gespielt (über ne Glockenklang Anlage) und da konnte man sehr gut hören was da so geht !!!!
hier Bassfeature ab 7:30 - aber besser gefällt mir der Sound im Zusammenhang danach - 9:30 bis Ende
- allerdings sind da auch ziemlich viele Knöpfe auf dem Bass !!!!!
- vielleicht gibt es ja auch irgendwo sein Basssolo bei den Leverkusener Jazztagen - da hat er einen anderen Bass mit der gleichen PU-Bestückung gespielt (über ne Glockenklang Anlage) und da konnte man sehr gut hören was da so geht !!!!
hier Bassfeature ab 7:30 - aber besser gefällt mir der Sound im Zusammenhang danach - 9:30 bis Ende
- allerdings sind da auch ziemlich viele Knöpfe auf dem Bass !!!!!
Zuletzt bearbeitet:
Die PJ variante beschäftigt mich auch schon länger.
Vor kurzem hab ich einen Fender american deluxe P (PJ bestückung) und einen ESP vintage (auch PJ) getestet.
Der P pu war in der standard position.
J bzw P einzeln klang gut. Aber die kombi PJ klingt sehr seltsam.
Eben die G u D saite. Da ja die P-hälfte unter der G u D saite näher am steg ist.
Hab dann auf meinem bastelbass die variante J brücken-PU (70er jahre position) und P reverse probiert.
Die P-hälfte unter der G u D saite auch in der 70er J position !
Die P-hälfte unter der E u A saite rückt näher zur brücke, was zu einem definierteren tiefbasssound führt.
Und er klingt trotzdem wie ein Jazzbass.
Der P alleine klingt für mich schon sehr nach Preci.
Fender, Warwick, Spector...
Die P reverse -J variante find ich vielversprechend.
Werde wohl bei dem einen oder anderen bass die oberfräse ansetzen müssen.
Vor kurzem hab ich einen Fender american deluxe P (PJ bestückung) und einen ESP vintage (auch PJ) getestet.
Der P pu war in der standard position.
J bzw P einzeln klang gut. Aber die kombi PJ klingt sehr seltsam.
Eben die G u D saite. Da ja die P-hälfte unter der G u D saite näher am steg ist.
Hab dann auf meinem bastelbass die variante J brücken-PU (70er jahre position) und P reverse probiert.
Die P-hälfte unter der G u D saite auch in der 70er J position !
Die P-hälfte unter der E u A saite rückt näher zur brücke, was zu einem definierteren tiefbasssound führt.
Und er klingt trotzdem wie ein Jazzbass.
Der P alleine klingt für mich schon sehr nach Preci.
Fender, Warwick, Spector...
Die P reverse -J variante find ich vielversprechend.
Werde wohl bei dem einen oder anderen bass die oberfräse ansetzen müssen.
ne spannende Variante dazu wie ich finde
http://www.espguitars.com/products?categories=rb-series-basses-2
sieht mir so aus als wär die G u D Saiten Spule auf die andere Seite von der E u A gerutscht - die vielleicht an der original Position ist ? - naja und der Steg PU sitzt näher zum Steg und schräg
leider nur n Handy Video - ab 8:10 kann man einigermaßen was damit anfangen
http://www.espguitars.com/products?categories=rb-series-basses-2
sieht mir so aus als wär die G u D Saiten Spule auf die andere Seite von der E u A gerutscht - die vielleicht an der original Position ist ? - naja und der Steg PU sitzt näher zum Steg und schräg
leider nur n Handy Video - ab 8:10 kann man einigermaßen was damit anfangen
Zuletzt bearbeitet:
Etwaige für mich unpassende lautstärkenunterschiede der PUs gleiche ich durch die entfernung der PUs zu den saiten aus.
Du würdest den zu lauten P PU durch ein poti reduzieren und nicht durch ein tieferlegen des PU ?
Warum, und wie würdest du den klanglichen unterschied der beiden möglichkeiten beschreiben ?
Es ist tatsächlich nicht möglich, in einem Bass P- und J-Sounds gleichzeitig zu realisieren. Wie oben bereits ausgeführt, weil die Pickups praktisch übereinander liegen müssten. Und weil sich die Spulen "ins Gehege" kommen würden, ginge das noch nicht mal mit einem speziell dafür angefertigten Pickup. Es hilft nix, hier muss man sich einfach entscheiden, was einem wichtiger/lieber ist.
Ich habe eine Idee, wie man noch einen weiteren "authentischen" Sound hinzufügen könnte. Es gab doch mal diesen "Telecaster" Bass mit dem fetten Split Coil im Humbucker-Gehäuse, direkt am Hals. Das wäre mit Sicherheit zusätzlich zu den Jazz Pickups machbar. Und weil das ein Split-Coil ist, wäre das dann sogar ohne Nebengeräusche. Problem: wo bekommt man so einen Pickup her? Ich habe in der Bucht schon welche gesehen, aber die sind wirklich extrem selten.
Der Single-Coil vom Ur-Preci liese sich vielleicht auch zusätzlich einbauen, aber das müsste man mal genau nachmessen. Von Duncan gibts einen Replacement Pickup.
Ich habe eine Idee, wie man noch einen weiteren "authentischen" Sound hinzufügen könnte. Es gab doch mal diesen "Telecaster" Bass mit dem fetten Split Coil im Humbucker-Gehäuse, direkt am Hals. Das wäre mit Sicherheit zusätzlich zu den Jazz Pickups machbar. Und weil das ein Split-Coil ist, wäre das dann sogar ohne Nebengeräusche. Problem: wo bekommt man so einen Pickup her? Ich habe in der Bucht schon welche gesehen, aber die sind wirklich extrem selten.
Der Single-Coil vom Ur-Preci liese sich vielleicht auch zusätzlich einbauen, aber das müsste man mal genau nachmessen. Von Duncan gibts einen Replacement Pickup.
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