cellkirk74
Kalif anstelle des Kalifen
Also ich sah so aus:
Zuletzt bearbeitet:
Gigerlebnis der besonderen Art
- Ersteller irocco
- Erstellt am
Jost Halenta
Well-Known Member
Habe mal was Ähnliches erlebt. Es war allerdings eine recht nette Bühne in der Kneipe. Leider hatte der Wirt - entgegen der Abmachung- null Werbung gemacht. Ergebnis: Wir spielten vor 6!! zahlenden Gästen. (mein bisher größter Gig
). Wir haben das volle Programm gespielt und nach der Vorstellung der Musiker mußte das Publikum auf die Bühne und sich persönlich vorstellen. Es war ein wirklich lustiger Gig und die 6 Leute hatten richtig Spaß und fanden es cool, daß wir sogar mehrere Zugaben gegeben haben.
G
Gast5650
Guest
Wir wurden einmal grandios falsch gebucht. Wir klapperten damals in den 80ern u.a. die Ami Army Clubs ab und spielten Country mit Southern Rock Einschlag.
So kamen wir eines Tages nach Ingelheim (oder ware es Bingen, egal irgendwo in der Ecke jedenfalls). Wir fanden den Club und schon als wir reinkamen, fiel uns auf, dass dort nur farbige Soldaten waren. Es lief echt nette Soul Mucke im Hintergrund und es war voll.
Wir haben dann angefangen, während der ersten beiden Sets herrschte Totenstille, die Leute konnten nicht fassen, was sie da vorgesetzt bekamen.
Ab dem dritten Set, haben sie, gestützt vom Frust Alk aufgegeben, und haben angefangen mitzumachen. Im vierten Set wurde vereinzelt gelinedanced. Und im fünften Set wurde by "Sweet home Alabama" mitgegrölt.
Es war ein merkwürdiger Abend für die Zuhörer wie für die Band. Aber lustig war es trotzdem.
Zumal ich vor diesem Auftritt einem GI beim Abendessen zugeschaut habe.
Der Mann bestellte sich zwei Packungen Kartoffelchips und eine Magnumflasche KetchUp.
Erste Tüte aufgerissen, eine riesige Menge Ketchup reinlaufen lassen, Tüte oben zugedreht, ca. zwanzig mal über dem Kopf herumgeschleudert, Tüte auf, gegessen.
Gleicher Vorgang mit der zweiten Tüte. Interessant.
So kamen wir eines Tages nach Ingelheim (oder ware es Bingen, egal irgendwo in der Ecke jedenfalls). Wir fanden den Club und schon als wir reinkamen, fiel uns auf, dass dort nur farbige Soldaten waren. Es lief echt nette Soul Mucke im Hintergrund und es war voll.
Wir haben dann angefangen, während der ersten beiden Sets herrschte Totenstille, die Leute konnten nicht fassen, was sie da vorgesetzt bekamen.
Ab dem dritten Set, haben sie, gestützt vom Frust Alk aufgegeben, und haben angefangen mitzumachen. Im vierten Set wurde vereinzelt gelinedanced. Und im fünften Set wurde by "Sweet home Alabama" mitgegrölt.
Es war ein merkwürdiger Abend für die Zuhörer wie für die Band. Aber lustig war es trotzdem.
Zumal ich vor diesem Auftritt einem GI beim Abendessen zugeschaut habe.
Der Mann bestellte sich zwei Packungen Kartoffelchips und eine Magnumflasche KetchUp.
Erste Tüte aufgerissen, eine riesige Menge Ketchup reinlaufen lassen, Tüte oben zugedreht, ca. zwanzig mal über dem Kopf herumgeschleudert, Tüte auf, gegessen.
Gleicher Vorgang mit der zweiten Tüte. Interessant.
Nymi
Friesischer GK-Missionar
Nymi
Friesischer GK-Missionar
Schrotty, Du bist ein wahrer Freund - ich hätte jetzt glatt gedacht, dass das zwei Zuckermäuse sind. Aber gut, dass jemand aufpasst und auf die Feinheiten Acht gibt, nä?
Schrotty
Schluss mit Kuscheln - sagt der Transsympath
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Auf dich achte ich wie auf meine Brieftasche - bist ja quasi mein/unser Privatpatient
cellkirk74
Kalif anstelle des Kalifen
Hast Du mal ein paar Detailaufnahmen von den beiden Mäusen da links von Dir?
Fotos sind ja nur Schall und Rauch...ich hab nen Film:
Ab 7.11 gehts um uns, am besten den Ton wegdrehen....
aber so halt:
Zuletzt bearbeitet:
R
Red Cross
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The_Passenger
Dr. Downbeat
Gibts die`Tele Nummern von den Schulmädchen ?
cellkirk74
Kalif anstelle des Kalifen
nein
Vergangenen Samstag hatte ich auch eine noch nie dagewesene Situation:
Totaler Stromausfall im Lokal und die Sicherung fiel sofort.
Nachdem alle nur im Dunklen herumstanden, habe ich mich dann selbst ans Werk gemacht und die schadhafte Sicherung gefunden.
Das erste Debakel war also gebannt.
Die anderen waren schon frühzeitig da und hatte schon aufgebaut und erst da sah ich die Bühne:
Sie hatte ungefähr die Grösse einer Briefmarke.
Neben dem Schagzeug mit üblichen Setup, 3 Keyboards, zig Mikroständern und 2 Gitarren-Vollröhrencombos stand ein lustig kleiner Markbass-Übungsverstärker auf der Bühne.
Ich hab dann aber darauf bestanden, dass ich über meine eigene 212er spiele, was natürlich für ein wenig Unmut der Kollegen sorgte.
Aber ein Übungsamp ist indiskutabel.
Was mich aber am meisten irritiert hat war, dass die linke und die rechte Seite komplett verbaut war mit Instrumenten, hinten mittig das Schlagzeug also blieb für mich nur noch die Mitte übrig, obwohl ich nicht Frontman bin.
Die beiden Frontmänner hatten schon seitlich ihre Positionen eingenommen.
Da die beiden schon lange nicht mehr auf einer Bühne standen, war ihnen die seitliche Position wahrscheinlich angenehmer als in der Bühnenmitte.
Da ich regelmässig auf einer Bühnen stehe, hab ich auch kein Problem mit zentralen Position, aber ein wenig komisch war es dennoch, weil man sich als Basser meist doch wohler fühlt in der zweiten Reihe direkt neben der Snare.
Fazit ist, dass es ein sehr cooler Auftritt war und echt Spass gemacht hat, obwohl es echt Aha-Erlebnisse im Vorfeld gab.
Totaler Stromausfall im Lokal und die Sicherung fiel sofort.
Nachdem alle nur im Dunklen herumstanden, habe ich mich dann selbst ans Werk gemacht und die schadhafte Sicherung gefunden.
Das erste Debakel war also gebannt.
Die anderen waren schon frühzeitig da und hatte schon aufgebaut und erst da sah ich die Bühne:
Sie hatte ungefähr die Grösse einer Briefmarke.
Neben dem Schagzeug mit üblichen Setup, 3 Keyboards, zig Mikroständern und 2 Gitarren-Vollröhrencombos stand ein lustig kleiner Markbass-Übungsverstärker auf der Bühne.
Ich hab dann aber darauf bestanden, dass ich über meine eigene 212er spiele, was natürlich für ein wenig Unmut der Kollegen sorgte.
Aber ein Übungsamp ist indiskutabel.
Was mich aber am meisten irritiert hat war, dass die linke und die rechte Seite komplett verbaut war mit Instrumenten, hinten mittig das Schlagzeug also blieb für mich nur noch die Mitte übrig, obwohl ich nicht Frontman bin.
Die beiden Frontmänner hatten schon seitlich ihre Positionen eingenommen.
Da die beiden schon lange nicht mehr auf einer Bühne standen, war ihnen die seitliche Position wahrscheinlich angenehmer als in der Bühnenmitte.
Da ich regelmässig auf einer Bühnen stehe, hab ich auch kein Problem mit zentralen Position, aber ein wenig komisch war es dennoch, weil man sich als Basser meist doch wohler fühlt in der zweiten Reihe direkt neben der Snare.
Fazit ist, dass es ein sehr cooler Auftritt war und echt Spass gemacht hat, obwohl es echt Aha-Erlebnisse im Vorfeld gab.
claudio
Geizhals und Resteverwerter, investiert in Tomaten
Ciao,
erst jetzt den Tröt gesehen. Ich hatte vor langer Zeit ein seltsames Gartenfesterlebnis. Wir wurden angefragt, auf dem Gartenfest einer damals sehr angesagten Werbeagentur zu spielen. Der Veranstalter hat aus optischen Gründen auf eine Bühne im Garten verzichtet, weil wir eh Hintergrundmusik waren aber er hatte leider nicht mit der Dreistigkeit eines geladenen Gastes gerechnet:
Der Gig war für mich mit Kontra- und EBass (mein Avatarfoto kommt glaube ich von dem Gig). Bei einem Song mit Kontrabass hat besagter Gast sein Sakko über meinen Chris Larkin gehängt, was ich während des Spielens ein wenig mit Befremden zur Kenntnis nahm, aber naja. Nachste Nummer, Basswechsel. Ich habe das Sakko ins Gras daneben gelegt so wie ich das mit meinem auch machen würde in Ermangelung von Alternativen, es war ja ein trockener sonniger Tag, wo die Gefahr von Grasflecken nicht so gross war. Da kam dann der Herr angerannt und hat mich angepflaumt, was mir denn einfiele, was das denn für eine grenzenlose Respektlosigkeit sei und überhaupt. Ich habe ihm dann freundlich geantwortet, dass er sicher drinnen Kleiderbügel findet, wenn er sein Sakko wo hin hängen wollte, blieb also freundlich (hatte damals bereits genug Erfahrung mit gut bezahlten Prostitutionsgigs um zu wissen, dass ich keinen Streit anfange), obwohl ich innerlich bereits am Kochen war, bin ja ursprünglich Italiener...
Bei meiner Bemerkung ist der Typ ausgeflippt und hat ein riesen Zetermordio gestartet, die Band und ich immer noch mitten im Song, als der Veranstalter aufkreuzt, welcher die ganze Szene auch beobachtet hat. Der Gast wurde dann freundlich aber bestimmt gebeten, sich zu beruhigen und künftig die tatsächlich vorhandene Garderobe zu nutzen.
Seltsam war nur, dass sich der Veranstalter bei uns im Nachhinein für das Verhalten des Gastes entschuldigt hatte, wahrscheinlich war er in der selben Prostitutionssituation wie wir, das heisst der Gast könnte ein wichtiger Kunde gewesen sein. Sonst hätte ich als Veranstalter den Kunden dazu aufgefordert, sich für die Störung zu entschuldigen, denn das Verhalten des Gastes war schon daneben, wichtig oder nicht.
Gruss
claudio
erst jetzt den Tröt gesehen. Ich hatte vor langer Zeit ein seltsames Gartenfesterlebnis. Wir wurden angefragt, auf dem Gartenfest einer damals sehr angesagten Werbeagentur zu spielen. Der Veranstalter hat aus optischen Gründen auf eine Bühne im Garten verzichtet, weil wir eh Hintergrundmusik waren aber er hatte leider nicht mit der Dreistigkeit eines geladenen Gastes gerechnet:
Der Gig war für mich mit Kontra- und EBass (mein Avatarfoto kommt glaube ich von dem Gig). Bei einem Song mit Kontrabass hat besagter Gast sein Sakko über meinen Chris Larkin gehängt, was ich während des Spielens ein wenig mit Befremden zur Kenntnis nahm, aber naja. Nachste Nummer, Basswechsel. Ich habe das Sakko ins Gras daneben gelegt so wie ich das mit meinem auch machen würde in Ermangelung von Alternativen, es war ja ein trockener sonniger Tag, wo die Gefahr von Grasflecken nicht so gross war. Da kam dann der Herr angerannt und hat mich angepflaumt, was mir denn einfiele, was das denn für eine grenzenlose Respektlosigkeit sei und überhaupt. Ich habe ihm dann freundlich geantwortet, dass er sicher drinnen Kleiderbügel findet, wenn er sein Sakko wo hin hängen wollte, blieb also freundlich (hatte damals bereits genug Erfahrung mit gut bezahlten Prostitutionsgigs um zu wissen, dass ich keinen Streit anfange), obwohl ich innerlich bereits am Kochen war, bin ja ursprünglich Italiener...
Bei meiner Bemerkung ist der Typ ausgeflippt und hat ein riesen Zetermordio gestartet, die Band und ich immer noch mitten im Song, als der Veranstalter aufkreuzt, welcher die ganze Szene auch beobachtet hat. Der Gast wurde dann freundlich aber bestimmt gebeten, sich zu beruhigen und künftig die tatsächlich vorhandene Garderobe zu nutzen.
Seltsam war nur, dass sich der Veranstalter bei uns im Nachhinein für das Verhalten des Gastes entschuldigt hatte, wahrscheinlich war er in der selben Prostitutionssituation wie wir, das heisst der Gast könnte ein wichtiger Kunde gewesen sein. Sonst hätte ich als Veranstalter den Kunden dazu aufgefordert, sich für die Störung zu entschuldigen, denn das Verhalten des Gastes war schon daneben, wichtig oder nicht.
Gruss
claudio
Wieso seltsam?
Ein guter Gastgeber übernimmt immer die Verantwortung für das Verhalten seiner Gäste anderen gegenüber.
...Leider gibt es kaum noch solche Gastgeber, weder im privaten, noch im "offiziellen" Bereich.
claudio
Geizhals und Resteverwerter, investiert in Tomaten
Ciao @HamburgerJung
hm, eigentlich hast Du schon recht, aber gilt das auch für eine solche Entgleisung? Die allerschlimmste Szene, welche ich erlebt habe, darf ich hier gar nicht im Detail beschreiben, denn das ist noch zu wenig lange her, aber da hat der Veranstalter den Gast an die Luft setzen lassen, nachdem sich dieser geweigert hat sich zu entschuldigen.
Aber eigentlich muss ich sagen, dass die guten Gigs ohne schlechten Beigeschmack in der absoluten Überzahl sind. Ich bestreite seit mehr als 25 Jahren musikalische Auftritte und die Zahl derer, welche negativ in Erinnerung blieben, ist in etwa fünf, das ist im Promillebereich, damit kann ich leben
Gruss
claudio
hm, eigentlich hast Du schon recht, aber gilt das auch für eine solche Entgleisung? Die allerschlimmste Szene, welche ich erlebt habe, darf ich hier gar nicht im Detail beschreiben, denn das ist noch zu wenig lange her, aber da hat der Veranstalter den Gast an die Luft setzen lassen, nachdem sich dieser geweigert hat sich zu entschuldigen.
Aber eigentlich muss ich sagen, dass die guten Gigs ohne schlechten Beigeschmack in der absoluten Überzahl sind. Ich bestreite seit mehr als 25 Jahren musikalische Auftritte und die Zahl derer, welche negativ in Erinnerung blieben, ist in etwa fünf, das ist im Promillebereich, damit kann ich leben
Gruss
claudio
Jetzt steh wenigstens dazu und sag die ganze Wahrheit...
Du hast sicher daraufgepisst, daraufgekotzt und im Grande Finale angezunden.
Im Ernst...
WTF?
Leute gibts!!
Na los erzähl!
Du nennst ja keine Namen...
wenn jemand meinen bass als kleiderständer benutzen will, wird es lustig. das kann der papst persönlich sein und prostitution hin oder her. entweder ich - und damit auch mein equipment - werde im rahmen normaler anstandsregeln respektiert oder der kerl hat auf offener bühne ein messer am hals.
kennt jemand den film "cadillac records"? da gibt es am anfang die schöne szene, wie muddy waters seine gitarre und - ganz wichtig - den sixshooter in den koffer packt. das ist eine szene, die sehr realistisch ist und bei der man sagen muß: die ollen blueser wußten, warum.
man erlebt immer wieder seltsame gäste und situationen. respekt gegenüber musikern ist oft mangelware. ich geh nicht unbewaffnet auf die bühne.
kennt jemand den film "cadillac records"? da gibt es am anfang die schöne szene, wie muddy waters seine gitarre und - ganz wichtig - den sixshooter in den koffer packt. das ist eine szene, die sehr realistisch ist und bei der man sagen muß: die ollen blueser wußten, warum.
man erlebt immer wieder seltsame gäste und situationen. respekt gegenüber musikern ist oft mangelware. ich geh nicht unbewaffnet auf die bühne.
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