Flats - erste Begegnung...

[AGO-E]

Unausgewogen klingen kann aber auch daher kommen, dass andere Dinge in der Signalkette Schwächen zeigen.

Beispiel:

Ich hab auf meinem JB zZ Chromes drauf und er klingt damit knackig (für mich) und ich kann mich jetzt (ob laut oder leise) viel besser hören.
Dann häng ich den Bass - so wie er ist - an die Anlage eines Kollegen, der mit nem ganz anderen Kabel spielt und plötzlich ist die G Saite viel zu laut!
Ich will jetzt hier nicht das Thema Hardware durch die Hintertür reinschleppen! Was ich damit sagen will:
Erstens - Amp Einstellungen beeinflussen den Sound
Zweitens - Die Saiten beeinflussen den Sound
Drittens - Die Spielweise beinflusst den Sound
(es gibt Tage, da finde meinen Sound ganz furchtbar und dann wieder Tage, da isses einfach nur gut)
Viertens - hab ich jetzt gerad vergessen
Fünftens - jeder von uns hat seinen Lieblingssound.
Der ist teilweise aber durch Hörgewohnheit beeinflusst
Sechstens - []

Was wollt ich denn jetzt eigentlich sagen?
Ach so - jedem Tierchen sein Pläsierchen.
Jedenfalls Danke für deinen sehr subjektiven, sehr ausführlichen Bericht. Ich hoffe, er hilft anderen hier bei der individuellen Entscheidung weiter.
Und dann gibts ja noch die Chance, auf Cosmos Soundcheck jede Menge VArianten zu hören........[]

Hab ich jetzt geschwafelt? Vielleicht.
"Aber das muss das Boot abkönnen!" []

 

[Oli Wan]

ich hab noch einen für dich, den raum..denn jeder hat eigenresonanzen, und jeder von uns hat das wohl schon erlebt: im proberaum alles wunderbar! der sound, perfekt! dann woanders die anlage aufgebaut und schwupp: instant-braun...[]
deshalb ist es gut, anpassungen machen zu können, ohne den grundsound zu ändern.

 

[5Bässer]

Ja genau, überhaupt: der Raum und seine Resonanzen! Hat für mich den überwiegenden Anteil am Gesamtklang. Im kleinen Raum kann sich der Bass kaum entfalten (Übungskeller!). Man hat man ausgerechnet und getestet, dass der Bassklang sich wohl erst bei einer Mindestraumgröße ab 8m optimal entfalten kann (hat was mit der Wellenlänge der Bassfrequenzen zu tun). Beim Antesten beim Handler meines Vertrauens gelingt mir auch nur ein relativer Vergleich. Und manchmal reicht es, wenn ich mein Stack nur etwas drehe oder mich anders hinstelle und schon klingt es wieder anders... und vor der Bühne ist mein Bass viel leiser als hinten im Saal, weil sich die tiefen Frequenzen anders ausbreiten. Die Reproduzierbarkeit des eigenen Sounds ist eine komplexe Angelegenheit...!

VG Steve

 

[Oli Wan]

..und wieder einer meiner lieblingspunkte, wie die justierung der pickups, weil das die sachen sind, die so gerne übersehen werden, während man sich an komplizierten technischen details aufhält...[]

 

[Basshole]

Zitat:Original erstellt von: Oli Wan

..und wieder einer meiner lieblingspunkte, wie die justierung der pickups, weil das die sachen sind, die so gerne übersehen werden, während man sich an komplizierten technischen details aufhält...[]

...obwohl, ich halte die richtige Justierung des Pickups für besonders kompliziert... ich bin da immer lange am Rumschrauben...wenn man es übertreibt, kann man Flöhe husten hören...[]
basshole

 

[jalisco]

Zitat:Original erstellt von: basshole

...obwohl, ich halte die richtige Justierung des Pickups für besonders kompliziert... ich bin da immer lange am Rumschrauben...wenn man es übertreibt, kann man Flöhe husten hören...[]
basshole

Und wie!! Es ist ein Hin und Her mit der Schrauberei. Und wenn man nicht aufpasst ist am Ende viel schlimmer als am Anfang! Die Saite ist zu leise, zu laut, zerrt...Und wenn du fertig bist, ja! dann gefällt nicht mehr wie der Bass klingt...

 

[BigB]

Ja der Ort/ Raum des Geschehens spielt eine marginale Rolle.
Meine Combo ca. 20-30cm vor der Wand und die Erde bebt und dann noch auf einer schwingenden Holzbühne und die Unterwelt öffnet die Tore[] ... besonders natürlich seit ich Flats verwende!

Die Pickup-Höhe habe ich nach Gefühl eingestellt und nach einigem Schrauben muss man aufhören, drüber schlafen und am nächsten Tag nochmal anhören.

 

[Oli Wan]

bei der pickuphöhe muss man wirklich strategisch rangehen, ausgangspunkt, dann zwei umdrehungen in die eine, dann in die andere richtung, was war besser, in die richtung zurück, und dann halbe umdrehung für halbe umdrehung, zum schluss noch mal eine halbe zu weit, und wieder eine halbe zurück, dann ist man da.
wenn man einmal die richtige position hat, ist das wie ein sonnenaufgang!