Die Saitensuche nimmt kein Ende

Das die Amis Zoll als Maß angeben, verwundert mich jetzt irgendwie nicht, wenn ich ehrlich bin. Die nehmen auch noch anderes komisches wie bspw. "Fuß" :D
 
Wieso? Die sind beim Spielen doch sehr organisch. Du solltest dich nicht an Zahlen festklammern. :-)
Ich verstehe deinen Einwand. Wenn man sich aber den String Tension Chart von D'Addario anschaut, fällt auf, dass die D-Saite bzgl. des Zuges heraussticht. Das ist übrigens genau der Grund warum ich die Balanced Tension Reihe sehr gut finde:

1736339617638.png


Wenn man den verfügbaren .040er 4-Saiter Satz einstellt und sich eine .125er Single-Saite kaufen würde, hätte man einen wesentlich homogeneren Satz Saiten bzgl. des Zuges:
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und noch in metrisch, dass es zum EXL220-5 vergleichbar wird:
1736339975312.png
 
Meine Lieblingssaiten sind seit Jahren die Optima chromes, super Spielgefühl, halten ewig, H Saite top, ich Kauf nix anderes mehr.
Und bei Allergie haben die die Goldstrings, auch gut!
 
Ich werde es jetzt mal mit einem Satz D'Addario Exl220-5 (040, 060, 075, 095, 125) und DR Strings HiBeams LR5-40 (040, 060, 080, 100, 120) probieren.

Ich hoffe, dass dann endlich was passendes dabei ist und die .125 nicht tapercore auf der Bridge taugt.
 
Kurzer Einwurf von mir: ich habe auf meinen Sadowsky kürzlich eine Sandberg Brücke geschraubt und gerade die schwarz beschichteten DR Strings aufgezogen. Die sind nicht tapered. Funktioniert einwandfrei.
Auf meinem Sandberg 5er hatte ich bisher Elixir in 125 (nicht tapered) und 130 (tapered) drauf. Hat beides immer funktioniert.
Daher wundert mich dein Problem.

Ich vermute das hat mit ziemlicher Sicherheit was mit dem Reiter/Böckchen an der Brücke zu tun. Du musst das etwas auffeilen. In deinen Soundbeispielen hört man auf der offen gespielten H-Saite deutlich einen gewissen Choruseffekt.
Das kommt, wenn die Saite am Sattel oder der Brücke etwas geklemmt ist. Nicht so viel, dass sie gar nicht schwingen kann, es geht da nur um Bruchteile eines Millimeters. Entweder weil die Kerbe am Sattel zu eng ist, oder weil die
Auflagefläche an der Brücke die Saite nicht frei genug schwingen lässt.
Geh einfach mal sanft mit einer kleinen Rundfeile über das Böckchen der H-Saite. Oder zieh ne alte Saite ein paar mal beherzt mit ordentlich Druck drüber. Dann versuch es nochmal.

Edit: ich hör den Choruseffekt übrigens auch schon bei der E-Saite, da sogar noch deutlicher.
 
Kurzer Einwurf von mir: ich habe auf meinen Sadowsky kürzlich eine Sandberg Brücke geschraubt und gerade die schwarz beschichteten DR Strings aufgezogen. Die sind nicht tapered. Funktioniert einwandfrei.
Auf meinem Sandberg 5er hatte ich bisher Elixir in 125 (nicht tapered) und 130 (tapered) drauf. Hat beides immer funktioniert.
Daher wundert mich dein Problem.

Ich vermute das hat mit ziemlicher Sicherheit was mit dem Reiter/Böckchen an der Brücke zu tun. Du musst das etwas auffeilen. In deinen Soundbeispielen hört man auf der offen gespielten H-Saite deutlich einen gewissen Choruseffekt.
Das kommt, wenn die Saite am Sattel oder der Brücke etwas geklemmt ist. Nicht so viel, dass sie gar nicht schwingen kann, es geht da nur um Bruchteile eines Millimeters. Entweder weil die Kerbe am Sattel zu eng ist, oder weil die
Auflagefläche an der Brücke die Saite nicht frei genug schwingen lässt.
Geh einfach mal sanft mit einer kleinen Rundfeile über das Böckchen der H-Saite. Oder zieh ne alte Saite ein paar mal beherzt mit ordentlich Druck drüber. Dann versuch es nochmal.

Edit: ich hör den Choruseffekt übrigens auch schon bei der E-Saite, da sogar noch deutlicher.
Mein Vorschlag seit x Posts… aber er scheint nicht handwerklich begabt zu sein… er geht gar nicht auf die Idee ein.

Und ein Ersatzsattel kostet 8 Eur. Da kann man quasi immer zurück und ändert nix am Bass - wir ne andere Brücke
 
Ich muss zugeben, dein im Kern identischer Vorschlag ist mir auch nicht direkt in's Gesicht gesprungen beim Lesen. Der ganze Fred ist voll von Philosophieren über Marke A vs. Marke B, Saitenstärke Dings vs. Saitenstärke Bums. Da geht das schon mal
unter. Aber vielleicht ist es jetzt mit meiner nochmaligen Erklärung mit etwas weiter ausholen klar geworden, woran es höchstwahrscheinlich liegt.

Und wie du sagst kann man sich für fast kein Geld ein neues Böckchen kaufen und einfach mal die Feile tanzen lassen. Total gefahrlos.
 
Ich weiß ich wiederhole mich, aber ich kann es einfach nicht fassen.
Da kauft man sich einen Sandberg 5Seiter-Bass für 2.000€ oder mehr
und bekommt keine normale 130er Seite auf den Bass.
Da muss man noch extra ein Böckchen nachbestellen und rumpfeilen.

Ich spiele gerade diese - Blacksmith ANW-45135-5-35 - also 135er
 

Nobelzeugs schützt vor vor Schrottdesign nicht. Oder nennen wir es vorsichtig "nicht alltagsgerechtes" Design.
Die Brücke auf meinem Sadowsky war auch Scheisse im Quadrat für die H-Saite. Liess sich ohne Gewalt kaum einhängen, egal welche Saitenstärke. Daher hatte ich sie am Ende getauscht.
Die Böckchen dort sind klassisch ausgeführt ohne Schnickschnack-3-D-Verstellung und Röllchengedöns wie bei Sandberg. Und trotzdem hatte ich auch dort den gleichen Effekt wie hier beschrieben
und musste etwas Nachfeilen. Ich denke das Problem kommt in den besten Familien vor. Machste nix.
 
Ich weiß ich wiederhole mich, aber ich kann es einfach nicht fassen.
Da kauft man sich einen Sandberg 5Seiter-Bass für 2.000€ oder mehr
und bekommt keine normale 130er Seite auf den Bass.
Da muss man noch extra ein Böckchen nachbestellen und rumpfeilen.
Danke, dass mir endlich einer aus der Seele spricht, und nein es liegt nicht am handwerklichen Können oder sonst was. Ich finde es gelinde gesagt auch sehr uncool, dass da Sandberg so nachlässig handelt.
Und es wäre so einfach: Die müssten einfach für die E- und auch die H-Saite etwas breiter ausgefeilte Röllchen herstellen lassen bzw. eben das ganze Böckchen so fertig lassen (die werden die ja kaum selbst machen) und die Sache wäre gegessen.

Dass ich an einem 2099€ Gerät selbst dran rummache, sehe ich genau wie @kantholz nicht ein. Da sich dieses Böckchen-Thema immer mehr als Mangel herausstellt, überlege ich gerade wirklich, dazu mal Thomann/Sandberg zu kontaktieren.

In deinen Soundbeispielen hört man auf der offen gespielten H-Saite deutlich einen gewissen Choruseffekt.
Edit: ich hör den Choruseffekt übrigens auch schon bei der E-Saite, da sogar noch deutlicher.
Es schwant mir Böses, wenn auch schon die E-Saite einen "Chorus-Effekt" hat (das ich mir im Übrigen auch schon mehrmals gedacht habe!), dass eine .125er entgegen des Hangtags auch nicht klingen wird.

Ich lass mich jetzt aber mal überraschen. Wenn die .125er nicht-tapercore H-Saite (vom D'Addario EXL220-5 Satz) auch nicht so frei klingt wie die tapercore H-Saiten, dann hat Sandberg bald einen Qualitätsrückläufer, denke ich.


Was ich auch noch zu Sandberg los werden will an der Stelle:
Ich hab nun seit mehr als 8 Wochen weder über das Kontaktformular auf deren Homepage, noch über info@sandberg-guitars.de bzw. service@sandberg-guitars.de eine Antwort auf meine Fragen erhalten, die genau diese Themen und ein paar mehr addressieren, erhalten.


Und bevor es wieder los geht:
Das HIER ist kein Sandberg-Bashing! Ich finde das Instrument vs. den aufgerufenen Preis einfach mega und auch sonst rundum zufrieden.
 
Oh - du befindest dich nicht im Sandberg Threat, hier kannst du schreiben was du willst 🤣🤣

Aber ist doch überall so, je teurer etwas ist, je mehr „macken“ kann sich der Hersteller rausnehmen. Wenn du einen Sandberg willst, dann spiel halt keine dicken Saiten ;-)

Oder eben nur die Sandberg die dann passen… ;-)
 

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