Lasst doch den Threadersteller erstmal durchatmen - der hat doch schon längst die weisse Fahne geschwungen.
Glaub ich nicht, ehrlich gesagt.
Schaut man auf sein Profil, er spielt jetzt nicht erst seit gestern Bass, und seine verlinkten Bandprojekte hinterlassen alles andere als den Eindruck es wären blutige Amateure die noch ganz am Beginn stehen. Die scheinen recht gut zu wissen was sie tun, oder eben NICHT tun!
Und ich denke, @
musicman5 liest immer noch aufmerksam mit.
Was kann man tun? An seiner Fähigkeit den Bass zu spielen scheint es mir nicht zu liegen wenn er sich etwas mehr "Soundfülle" wünscht.
......das Angebot...welche Zerre..... womöglich 2 hintereinander....mit oder mit ohne Blend.....
Oben wurde die Lösung doch ganz eindeutig spezifiziert, ne
gute Zerre muß es sein!
Aber stimmt schon, die Spielarten der "Zerre" sind fast so unüberschaubar wie deren Vielfalt an Angeboten bzw. Auswahlmöglichkeiten.
Ich hab's gerne benutzt, allerdings nicht explizit als "Effekt" beim Gittensolo sondern kontinuierlich EIN. Das ganze mit einem Röhrenpreamp.
Was auch noch ginge wäre mit Kompressor den Sound etwas "dichter" zu gestalten.
Die Dinger sind aber genauso wie "Zerre" immer Geschmackssache. Ich für meinen Teil mag Kompressoren überhaupt nicht, lieber bevorzuge leichtes sanftes "Anzerren" mit "Zerre" wodurch das Signal dann ebenfalls ausreichend gut komprimiert ist.
Für mich ist die Idealeinstellung "Zerre" die bei der man nicht direkt/vordergründig hört das eine Zerre drin ist.
Modulationseffekte sind immer gut geeignet den Sound etwas "dichter" bzw. "tragender" zu gestalten. Allerdings (leider) mit dem Nachteil behaftet dass in aller Regel dann merkbar Druck/Drive im Sound verloren geht.
Delay in der Größenordnung 15ms bis 25ms ginge auch wenn das Signal im Sound etwas "breiter" werden soll. Wenn ich mich recht erinnere, Jaco Pastorius hatte das in seinem Sound so drin.
Oder den Klassiker Octaver.
Oder von jedem ein kleines bisschen was und alles in Kombination...???
Zu guter Letzt, wenn man sich "ausreichend" Soundfülle wünscht, dann sollte/muß natürlich "hinreichend" Membranfläche vorhanden sein.
Angenommen man kommt mit einem 12er Combo daher, da kann man dann Effekte reindrehen wie man will, so richtig erwachsen wird das nie klingen!
Am besten gleich den Kühlschrank hinstellen
, weil der klingt auch bei kleinen Lautstärken hervorragend, und steht auch leise gespielt kompromißlos im Raum wie eine Wand!
edit:
eventuell noch einen schaltbaren (Grafik-)EQ dazu wenn der Gitarrist zum Solo wechselt? Und eventuell braucht's in Summe auch gar nicht viel mehr für die Problemlösung, angepasster Bass-Sound beim Gitarrensolo?
Wird ja häufig genug gepredigt, gute durchsetzungsfähige Sounds innerhalb des Bandkontext klingen selten schön wenn sie denn Solo hörbar werden?
