Fenix besser als Fender

[Nymi]

Zitat:Original erstellt von: Mel Schacher

Also, ich hätte ja auch schreiben können drei Musiker und ein Sänger

Wie? Gar kein Schlagzeug? []

[][][]

 

[jam_bass]

Ihr seid fies.
Bin auch in einer Drei-Instrumente-Bänd tätig.
Drei nette Kerls (incl. me)
Schlagwerk, Gitarre, Bass.
Wobei mir gestern auch der Gedanke kam, meinen Pimp-Preci mal auszutesten bezüglich der Gesamtbalance; der Streamer klingt manchmal etwas "nölig", was aber auch an den Kontrollaufnahmen liegen könnte (soll).

 

[Oli Wan]

in einer band spiel ich nur mit instrumentalisten, ohne schlagwerker..[]
rein akustisch geht das recht gut, der bass muss da allerdings mehr vom rhythmus tragen.
das spannende ist ja, dass man vorher nie weiss, wie ein bass in der band funktioniert, weil es einfach zu viele faktoren gibt, insofern kann man da manche überaschung erleben.

 

[allerbässt]

Hört sich spannend an. Gibts da irgendwie Aufnahmen von zu hören?

 

[Oli Wan]

nur ein paar mitschnitte zur selbstkontrolle mit dem korg d4 und einem mikro in der mitte..
die richtigen aufnahmen von dieser band wollen wir aber nicht viel komplizierter machen, nur mit zwei mikros und alles direkt rein, richtigen raum müssen wir noch suchen. die songs sind alle eher einfach, bisschen country, bisschen folk, bisschen pop. perfekt für den arco, macht spass! []

 

[allerbässt]

würde ich gerne mal hören!

 

[alex_de_luxe]

Ich spiel Jazz eigentlich am liebsten auch ohne Schlagzeug. Vielleicht auch aus dem Grunde, dass es kaum junge Jazzdrummer gibt. Da brauchts halt noch mehr Gefühl als im Rock.

 

[jam_bass]

Deshalb bin ich auch zufrieden, dass mein Schlagzeuger genauso alt ist wie ich.

 

[Majbass]

Wir spielen zwar kein Jazz, hatten aber auch schon mehr als 30 Schlagzeuger ausgecheckt. Das kann schon schwierig sein, bei einem Schlagzeuger ein Musikverständnis aufkommen zu lassen [):] Mit unserem jetzigen Drummer passt´s aber zum Glück [^]

 

[astronomikus]

Hallo,

lese hier gerade diesen mumifizierten Fred ... ,

da ich mit meinem FENIX Jazz Bass (alte Kopfplatte ohne Sicke) echt recht zufrieden bin, wollte ich ein paar Meinungen lesen.

Er ist gelb und aus den 1980er Jahren, ich kaufte ich auch Anfang der neunziger Jahre für 300 DM.
Der Hals ist nicht kerzengerade, die Einstellschraube an der Kopfplatte dreht leider durch, die Halsstellung geht aber noch.
Ich nutze ihn in einer Blues-Band - weil der Sound sich auch da bestens durchsetzt und mir echt gut gefällt. Funky ist er auch. Früher konnte ich mir keinen GUTEN Fender leisten, heute meine ich, wegen des Fenix brauche ich wohl keinen Fender mehr, zumal ich im Laufe der Jahre eine kleine Auswahl (Sandberg & Co) da habe.

Gibt es denn 2017 Leute, die gern den Fenix spielen? Ich neige dazu, das Ding aufzufrischen...und vielleicht den Hals flicken zu lassen.

FRAGE: der aale Fenix brummt mehr als früher; wenn man sich dreht, brummt es mal lauter mal leiser, klingt nach der klassischen Single Coil Einstreuung, aber es ist mehr geworden: ist da ne Abschirmung abgegangen? Sollte ich die "Poti-Ausfräsung" mal mit Kupferblech auskleiden und beilöten, um ihn wieder zu entbrummen?

Danke für ein paar Tipps!

Gruß Klaus

 

[bassilisk]

Es gibt hier recht wenige bekennende Fenix-Fans und -Spieler. Einer ist, glaube ich, @Kong , der hat einen geilen Jazzy?

Ich habe auch einen: Die neuere Version mit der Hohlkehle in der Kopfplatte. Sehr schönes Instrument.
Ich habe die PUs durch Fender Splitcoil JB-Pickups ersetzt - die alten hatte ich als etwas blutleer empfunden. Dadurch hat er sehr gewonnen. Außerdem einen Seriell-Schalter eingebaut: Geringer Aufwand, große Wirkung.
Durch meinen Selbstbau-Bollebass ist der Fenix in der Ecke verschwunden und wurde nur noch aus "Mitleid" gespielt - Der Bollebass ist einfach zu überwältigend geil
Außerdem nutzt ihn mein Sohn sehr gerne zum slappen, das passt ihm besser als sein Prezi-Ibanese.

Seit Kurzem habe ich ihn mit alten Thomastiks bespannt. Das gibt mir ganz neue Sounds. Ich setze ihn aber aus verschiedenen Gründen nicht in der Band ein (da kann aber der Fenix nichts dafür ).

Alles in Allem: Guter Bass; nix Besonderes, aber solide - macht, was ich will. Ich bin zufrieden (und für 150.-€ sowieso...).


Nächste Baustelle: Vielleicht ersetze ich den Hals-PU durch einen Vintage-Prezi-PU... schau mer mal...

 

[Siköx]

Komischer Zufall.
Ich komm gerade von einer Probe und hab da nur
meinen ollen Fenix Jazzbass gespielt.

Den Bass hab ich immer dabei + einen alten Korg Tuner,
ein selbstgelötetes 3m Kabel im noname Gigbag.

Kein Mensch hat das heute gemerkt, im Gegenteil,
cool, was für ein Krurr, fett.
Ich muss dazu sagen das wir einem sehr guten,
akustisch geplanten Proberaum mit einer Top
Anlage ( Kling & Freitag) proben.
Außerdem hab ich eine total exotische Bassanlage
aus Edelteilen der 90er: ein AMP 420 bh und eine
Syrincs Bassmate Box.

Über diese Anlage klingt fast alles akzeptabel,
wir machen Tom Petty/ Bruce Springsteen und
da sind sehr herbe, einfache Sounds gefragt.
Tonepotie fast zu, viel Hals Pu: Born to Run.

Man sollte die Poties und die Ausgangsbuchse durch
erstklassige Teile ersetzen ( cts poties, switchcraft Buchse), das ist original einfach billiger Schrott.
Aber die Pus sind Ok, haben nicht den Mörderoutput
aber klingen gut. Klar brummen die, aber was nicht
brummt klingt auch nicht.
Hör dir die ganzen Semi-Reverse-Dual Coil-mini
humbucker-noiseless dummy active Sachen an.
Es brummt nicht, aber dafür klingt es nicht nach
Ihm und nicht nach Ihr, nach komprimiertem sample und Plastik.

 

[Z-Groove]

Ahoi,
das newbie ist nicht mehr newbie oder? Nach 10 Jahren ...
Jedenfalls sind die Zeiten mit "n Fenix Bass für n Hunni" vorbei. Unter doppelt geht kaum, wenner nicht verhunzt ist.
Ansonsten sind die Teile nichts zum wieder verkaufen. F-Mex Qualität allemal. Über die pups kann man sich natürlich streiten. Die tuner könnten n Tick besser sein - auf sehr lange Sicht. Ok, Elektronik ist nicht vom Feinsten.

Noch n Wort zum Holz: Nun sind wir ja nach 31.12.2016 ... und jetzt kommen Instrumente eben mit Roseacer (Thermally treated maple wood) Griffbrett. Kosten "nix" bzw. ist das Zeug noch billiger und es gibt wohl keine Importauflagen.

 

[Ming Toe]

Lange ist es her da habe ich in Düsseldorf im Kühne+Nagel Speditionslager Waren kommisioniert . In einer anderen Ecke saßen 2 Gitarristen umgeben von Stapeln voller verpackter Fenix Gitarren . Ihre Arbeit bestand darin die Gitarren einzustellen, nachzubessern aus defekten eine funktionstüchtige zu machen.
Habe mich gerne bei denen aufgehalten und auch Basssaiten abgestaubt.Der Testsound aus der Ecke war trotz kleiner Verstärker recht ordentlich und ihr Statement zu den Fenix gitarren war positiv.

 

[Ming Toe]

P.S. Habe mir für draußen auf Ebay Kleinanzeigen einen 60€ Bass ersteigert.Wußte nicht was mich erwartet nur das man bei dem Preis nichts verkehrt machen kann.Die Gitarre war super gepflegt und top eingestellt mit einem Sound der bei mir keine Wünsche offen läßt.Die Rede ist von einem Jack+Danny JB 75er Vintage.Auch jetzt im Winter zu Hause immer wieder ein Griff Wert und selbiger zu Session und Proberaum der meißt benutzte trotz Orginalzustands-einziges Manko : er ist schwarz.Vergleich zu 7ender halte ich mich raus-der letzte der wirklich Besitzwünsche erzeugte war ein Mustang ShortScale Bj.Anno dazumal über HiFi-Anlage.Mir wurden schon 3Bässe geklaut 2 davon waren 7ender Precis und der letzte 1983 ein Höfner SB7.
Ich kann mich nicht erinnern seitdem ein LeoGerät gespielt zu haben.
MfG Hosi

 

[stoneface]

Hallo
ich seh grad durch Zufall, dass es hier so etwas wie einen Fenix-Fred gibt, allerdings mit lauer Beteiligung und mehr Geholze über Fender als Sinnvolles über Fenix.
Gibt wohl doch nicht soviele Fenix-Freunde oder solche, die auch wirklich zufrieden sind.
Meiner jedenfalls ist ein 89er mit der alten Kopfplatte. Ich hab damals in den Musikläden unvoreingenommen alles bis 3000 Mark angetestet und bin zum Schluss mit dem "billigen" Fenix nach Haus gekommen.
Zwischenzeitlich hab ich ihn mit MEC PUs "aktiviert", aber ich überlege gerade, ob ich nicht wieder die alten reinmachen sollte. Außerdem gefällt mir Sunburst nicht mehr, eine andere Farbe wäre nicht schlecht, Vintage Olympic White vielleicht. So könnte der Fenix nach dem RIC wieder No2 werden.
Hat mal jemand andere passive PUs probiert? Was habt ihr für Erfahrungen?

 

[Tomfisch]

Oh - ein alter Trööt zu Fenix.... Ich habe diverse Gitarristenkollegen, die auf die Teile schwören. Verarbeitung und Sound der diversen Strat-Kopien waren wirklich gut - gerade in der Zeit waren viele Fender-Teile schlampig gebaut und somit zu teuer. Bei den Bässen bin ich nicht hängen geblieben - da ich 5er spiele, waren mir die engen Stringspacings der Fenix 5er die Gas-Killer, auch wenn die klanglich durchaus nicht schlecht waren. Auch der mit deren und gewöhnungsbedürftig gestylte PM 95 ist ein klasse Bass mit eigenem Charakter! Insofern kann es lohnen, soch auch mal abseits von Fender bei den Kopien von Fenix umzuschauen. Ich habe einen alten Cheri PJ und den guten Gewissens auch zu diversen Forentreffem mitgebracht, bei denen selbst die kritischsten Precidenten aus dem Forum anerkennend den Ton gelobt haben. Das Teil mit Chromes ist ein Traum, der mich damals gerade mal 150,-DM gekostet hat. Außer ein paar Schaller Mechaniken ist das Ding original. Ich hab auch nen Original Fender und der Cheri kann da wirklich gut gegen halten.

 

[Kip]

ich hatte mir 1989 eine Les Paul LP 20 gekauft. Goldene Hardware. war relativ schwer. Musste erst einmal die Pickuprahmen zurückschleifen und alles einstellen. Aber die Klampfe war im Bandkontext durchsetzungsfähiger als meine damalige American Fender Strat. Das war allerdings bei mir ganz am Anfang. Bespielbarkeit war sehr gut. Die Hardware rostete sehr schnell. Ich hab das Ding 2000 rum für 250 Mark verkauft. Und ärgere mich tatsächlich noch heute darüber.

 

[bassilisk]

Ich habe ja oben schon erwähnt, dass mein Jazzy echt gut ist... Dass mir der Flitzehals zu schmal ist, dafür kann er nix.
Inzwischen habe ich den Hals entgrätet und er schnurrt wie ein Kätzchen. Dass ich das in meiner Band praktisch nicht brauche, dafür kann er auch nix.
Jetzt sind Black Nylons drauf, mal schauen, was die so bringen; erstes trockenes Anspielen war schon sehr vielversprechend - ich denke, ich lege ihn jetzt mal höher für einen kontrabassigeren Sound.
Das ich jetzt im Urlaub bin und er zuhause, dafür kann er ja nix.

 

[OliB.]

@bassilisk , wir laufen uns aber zurzeit wirklich ständig über den Weg

Bin mal gespannt, was Du von den Black Nylons hälst, ich wurde mit denen einfach nicht warm...

BTT:
Deine TI Flats werkeln nun auf einem 51er Preci Frankenbass. Laut Vorbesitzer es ein Harley Benton Linde Body sein, der Hals soll ein alter Fenix sein, bei dem er die Kopfplatte auf Tele Style gefräst und ihn zum fretless umgebaut hat. Der verbaute Wilkinson PU war ok, aber ich habe ja noch einen SD Antiquity Pickup zu verkaufen, den grade leider keiner haben möchte...

Daher werkelt nun ein Pickup in dem Bass der teurer war, als der ganze Bass...

ABER:
Er klingt großartig !
Trotz Linde Body!

Einziges Problem: er hat einen fetten fetten Deadspot auf dem 5.Bund der G Saite, der ist so ausgeprägt, wie ich es noch nie gehört habe....mit einem Capo am Kopfende ist es aber ertragbar und ich versuche irgendwie um dieses hohe C herum zu spielen, ist dann wohl auch gut für die Technik ...

Der alte Fenix Hals(so er denn einer ist...) fühlt sich wirklich gut an, ist allerdings nicht der steifste seiner Art!

Insgesamt ein toller Billo-Bass (trotz/bis auf den Deadspot), vor allem um mich mit der fretless Spiel vertraut zu machen....