Extrem viel spielen bringt auch extrem viel!

fred headless

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Ok, die Überschrift ist 'ne Binsenweisheit, aber ich bin trotzdem gerade sehr davon geflasht wie viel es mir gebracht hat, eine Woche lang 8 - 10 Stunden pro Tag zu spielen.
Die Sicherheit mit der man danach auf dem Griffbrett unterwegs ist und der deutliche Zuwachs an Geschwindigkeit machen schon Spass. Du musst nicht mehr überlegen wo welche Töne/Intervalle zu finden sind, Muscle Memory übernimmt das.

Die meiste Zeit habe ich zu irgendwelchen Stücken mitgejammt, meist Songs die ich noch nicht kannte, relativ egal was - meist aber nur, bis ich grob mitspielen konnte.
Bei einzelnen Stücken war ich dann etwas genauer. Ansonsten freies Spiel, mit und ohne Metronom, relativ wenig Skalen. Alles nach dem Motto "Hauptsache du hast Spass, an dem was du tust"

Ohne Scheiss: macht das, wenn ihr mal die Zeit dafür habt.
 

8-10 Stunden pro Tag geht sich einfach bei einem Tag der 24h hat bei mir ebenfalls nicht aus :D

Aber ich hab meine Hauptbässe gleich hinter mir wo sie immer griffbereit stehen, daher kommen etliche Minuten durch einfach immer wieder hin greifen und auch mal unplugged spielen und Songs wiederholen dann wohl einige Stunden effektive Übezeit trotz Job irgendwie zusammen pro Woche. Und da kommt durchs dauernde wiederholen dann auch genug "muscle memory" zustande.
 
Hm, mir würde das nichts bringen, denn nach einer Woche 8-10 Stunden täglich spielen wäre ich tot.
...ich hab das Gefühl ich würde gefeuert werden. :D Ne aber Spaß bei, mir bringt es erfahrungsgemäß mehr 30-45 Minuten wirklich konzentriert zu Üben, also kein Jammen oder hirnloses Rumgenudel, wenn ich Zeit habe auch gerne mehrmals am Tag. Danach wird es bei mir eher unproduktiv. 8-10 Stunden würde mir definitiv keinen Spaß mehr machen. :O!
 
8-10 Stunden am Tag üben? Nee, da gibt's doch noch andere Dinge. Vier Stunden kriege ich schon hin, wenn ein Projekt oder Gig ansteht. Allerdings auch nur mal eine Woche lang. Halte es aber auch für sinnvoller zwei oder drei mal täglich eine Stunde zu üben.
 

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...
 
für meinen Teil übe manchmal mit Playalongs oder spiele zu MP3´s. Bei schwierigen Passagen übe ich diese mehrmals hintereinander und nach ca. 15 - 20 min intensiv üben lasse ich das gelernte erstmal "setzten".
Jeder hat so seinen Methode und jeder muß rausfinden, wie es am besten klappt, aber regelmäßiges und intensives Spielen/Üben sollte es schon sein. Ich merke nach einem Urlaub durchaus, das man langsamer geworden ist, weil der Bass mal 2 Wochen nicht benutzt wurde.
 
Kommt auch immer davon an, wo ist man vor so einem Anfall, wo will man hin. Hat man es gerade geschafft, die ersten drei Police-Stücke (So lonely, Roxanne und Walking on the moon ;-) ) unfallfrei durchzuspielen, so wird der Effekt definitiv ein anderer sein, als wenn man bei Teen Town damit kämpft, daß das 2 der drei sechzehntel Auftakt immer etwas hängt.
 
Ich denke auch: Entscheidend ist der Anspruch, den man an sein Spielen stellt. Will man sich verbessern, auf welchem Level auch immer, dann sollte man täglich üben. Täglich zehn konzentrierte Minuten, in denen nicht bloß gedaddelt wird, sind besser als einmal die Woche zwei, drei Stunden am Stück. Weshalb das so ist, kann man in fast allen Lehrbüchern für alle Instrumente nachlesen. Und auch was Üben bedeutet.

Ich spiele seit über 50 Jahren E-Bass und seit einem halben Jahr Kontrabass. Mit dem Kontrabass übe ich inzwischen täglich 1 1/2 Stunden, anfangs schaffte ich "kräftemäßig" nicht so viel. Ich habe ein Programm, dass ich je nach Laune in der Reihenfolge variiere, von dem ich aber nicht abweiche: Tonleitern, Shifting, Simandl-Etüden, Ron Carter-Lehrbuch und Stücke etwa aus dem Real Book, wobei ich vor allem die Melodien spiele. Das ist fordernd, macht großen Spaß – und es geht voran!
Auf dem E-Bass schaffe ich mir Stücke drauf, die ich mit meinem Jazz-Trio spiele, daddele zu Youtube und somehowjazz.com und manchmal frickel ich mir auch eine Basslinie raus,die mich besonders antörnt. Letzterers aber eher selten. Mir fehlt die Motivation bzw. ich bin zu faul, etwas zu üben, dass ich später nicht auch tatsächlich einsetze.
 
Zuletzt bearbeitet:
Meine 2ct:

Klar kann man nicht verhindern, besser zu werden, wenn man viel spielt.

Aber deutlich effektiver als 8 Stunden am Tag irgendwie rumzunudeln ist es, fokussiert und mit Plan zu üben.
 

Ostergewinnspiel


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