Erstmals ein neuer Bass mit aktiver Elektronik ... und jetzt gibt's im Bandmix-Probleme

[win311]

Nur kurz, was mir gestern im Proberaum aufgefallen ist.
Ich spiele meinen Spector mit recht weit aufgedrehtem Bass und Höhen so auf Halb. Gestern hatte sich der Bass überhaupt nicht durchgesetzt.
Ursache war, dass sich mein VONG verstellt hatte. Ich habe dann über den Hochpass-Filter die tiefen Frequenzen beschnitten und konnte mich wieder super durchsetzen, Unterschied wie Tag und Nacht!
Ohne VONG macht bassen irgendwie keinen Sinn

 

[Hozzy]

Da lobe ich mir meine Kette….

Bass -> Stimmgerät -> SVT

Nie Stress außer ich vergesse dass ich noch mal aufs Stimmgerät trete

 

[whitewater]

Kommt es nur mir so vor, oder eckst du momentan sehr oft an bei anderen?

In den Katakomben kann ich es ja noch verstehen, dass da emotional manchmal die Wogen hochgehen. Aber hier?

Ich will das jetzt gar nicht werten, aber es ist mir nur aufgefallen...
Weitermachen.

Ja, das ist mir auch aufgefallen. Es hilft wohl, Leute zu ignorieren, die ihrerseits alles besser wissen,

Einspruch! ... VVT, been there, done that.

Die sind, wohl öfters selber empfindlich gegen Kritik.
Kann auch sein, daß da Muster aus den Katakomben als bewährt und bereits im Rudel mit Zustimmung approved mit hochgenommen werden, wenn sich die Begrifflichkeiten zu sehr ähneln ist das schon ein Hinweis.

 

[MauMau]

Nur kurz, was mir gestern im Proberaum aufgefallen ist.

Lustig, wir beide haben den gleichen Ämp, den gleichen Bass (more or less) und proben am Dienstag...
...und ich hatte auch gestern Abend eine interessante Erfahrung mit dem Spector, ausgelöst durch diesen Fred, vor allem dadurch:

Alles gute Tipps hier. Ausnahme: Den Mesa vor den kompletten Hartke setzen. Das wären 3 Vorverstärker und EQs hintereinander ( SR, Mesa, Hartke). Lass das.

Tatsächlich geht bei meinen passiven Bässen das Signal in den FMC Retrobass und von dort in die Vorstufe (sic!) des Quatra Valve. Den Sound finde ich Spitze und er setzt sich gut durch. Jetzt einfach den Spector ans gleiche Setup passt irgenwie nicht.
Lösung: gestern den Retrobass rausgelassen und stattdessen einen Kompressor rein (hab ich sonst nicht in der Kette), Bässe und Höhen der BTS etwas geboostet - et voilà!
Man muss echt mit dem Aktivbass ganz anders rangehen als mit den passiven.

 

[whitewater]

Da lobe ich mir meine Kette….

Bass -> Stimmgerät -> SVT

Nie Stress außer ich vergesse dass ich noch mal aufs Stimmgerät trete

Back to topic, ich fand Stimmgeräte eh schon immer überbewertet

 

[Metalfist]

Ja, das ist mir auch aufgefallen. Es hilft wohl, Leute zu ignorieren, die ihrerseits alles besser wissen,

Die sind, wohl öfters selber empfindlich gegen Kritik.
Kann auch sein, daß da Muster aus den Katakomben als bewährt und bereits im Rudel mit Zustimmung approved mit hochgenommen werden, wenn sich die Begrifflichkeiten zu sehr ähneln ist das schon ein Hinweis.

Wahrscheinlich wäre es am besten Emotionen allgemein möglichst draussen zu lassen.
Auch wenn es nicht leicht ist. Ich muss mich da selbst manchmal zusammenreissen.
Oder ich meide gleich manche Threads, die Zündstoff in sich bergen.
Und natürlich leben und leben lassen.

 

[whitewater]

Wahrscheinlich wäre es am besten Emotionen allgemein möglichst draussen zu lassen.
Auch wenn es nicht leicht ist. Ich muss mich da selbst manchmal zusammenreissen.
Oder ich meide gleich manche Threads, die Zündstoff in sich bergen.
Und natürlich leben und leben lassen.

Wir sollten das Thema tatsächlich zugunsten des Fadens hier woanderes weiterdiskutieren. Wenn Du möchtest gern per PM or else

 

[TheBass]

Und natürlich leben und leben lassen.

 

[bassfritsch]

Nur kurz, was mir gestern im Proberaum aufgefallen ist.
Ich spiele meinen Spector mit recht weit aufgedrehtem Bass und Höhen so auf Halb. Gestern hatte sich der Bass überhaupt nicht durchgesetzt.
Ursache war, dass sich mein VONG verstellt hatte. Ich habe dann über den Hochpass-Filter die tiefen Frequenzen beschnitten und konnte mich wieder super durchsetzen, Unterschied wie Tag und Nacht!
Ohne VONG macht bassen irgendwie keinen Sinn

Vielleicht reicht es, beim Spector die Bässe rauszudrehen...
Das ist der Grund, weshalb ich Anfängern immer zu passiven Bässen rate. Und auch der Grund, weshalb ich z.B. Sire-Bässe nicht mag. Die sind günstig, haben viel zu viele aktive Regler, landen bei einem Beginner und dann wird über schlechten Sound geklagt, weil sich all diese Regler in den unsinnigsten Einstellungen befinden.
Das geht jetzt nicht gegen den oben zitierten User, sondern so allgemein...
Ich für mich greife viel lieber zu einem guten Passiven. Ein guter Amp hat meistens auch gute EQs und Vorstufen, da reicht es auch ohne externe Zusatz-Preamps.

 

[Mudskipper]

Und auch der Grund, weshalb ich z.B. Sire-Bässe nicht mag.

Gibt es doch auch passiv.

 

[bassfritsch]

Gibt es doch auch passiv.

Ich meine diese Bestseller-Jazzbässe, die vor einigen Jahren irgendwie jeder hatte, vor allem ambitionierte Anfänger.

 

[Mudskipper]

Ich meine diese Bestseller-Jazzbässe, die vor einigen Jahren irgendwie jeder hatte, vor allem ambitionierte Anfänger.

Marcus Miller V5R Alder-4 NT

Marcus Miller V5R Alder-4 NT, 4-Saiter E-Bass made by Sire, Erle Korpus, gerösteter Ahorn Hals, C Halsprofil, Palisander (Dalbergia Latifolia) Griffbrett, 34" Longscale, White Pearl Blockinlays, 20 Medium Small Bünde, 38mm Sattelbreite,...

€469,00

www.thomann.de

Gibt es auch passiv, ich finde aber nach wie vor, das Bässe mit wertigem(!) Onboard Preamp kein Hexenwerk sind. Ich will seit Jahren nicht mehr Ohne.

 

[tt-bass]

Spiele jetzt schon etliche Jahre ausschließlich aktive Bässe, vornehmlich mit Audere-Preamps. Die färben den Sound nicht und erhalten den Charakter des Instruments. Für mich bietet der Einsatz von aktiven Klangregelungen, die für mich nötige Flexibilität, meinen Sound entsprechen zu formen.
Nun zu Ibanez, der funktioniert anders als die Audere, die ich gewohnt bin. Und gerade beim Mittenregler brauche ich dann schon eine drastische Anhebung, damit es passt.

Es braucht definitiv Übung mit aktiven Elektroniken, den gewünschten Sound zu treffen.

 

[bassfritsch]

Marcus Miller V5R Alder-4 NT

Marcus Miller V5R Alder-4 NT, 4-Saiter E-Bass made by Sire, Erle Korpus, gerösteter Ahorn Hals, C Halsprofil, Palisander (Dalbergia Latifolia) Griffbrett, 34" Longscale, White Pearl Blockinlays, 20 Medium Small Bünde, 38mm Sattelbreite,...

€469,00

www.thomann.de

Gibt es auch passiv, ich finde aber nach wie vor, das Bässe mit wertigem(!) Onboard Preamp kein Hexenwerk sind. Ich will seit Jahren nicht mehr Ohne.

Ich habe mehrere aktive Bässe, die ich auch gerne spiele, aber meistens mit ziemlich neutraler Einstellung, maximal mit einem kleinen Bass-Boost. In meiner langen Karriere konnte ich aber sehr oft beobachten, was ein unbeaufsichtigter aktiver EQ am Bass so alles mit dem Sound anrichten kann. (Genau so der Bass-Regler am Gitarren-Amp, die EQ-Badewanne im Gitarren-Effektgerät oder die linke Hand des Tastenmanns...). Deswegen bin ich wieder immer skeptisch, wenn ich auf Sessions oder bei Kneipen Gigs Bassisten mit teuren Bässen und vielen Reglern sehe und höre und leider ist meine Skepsis oft auch berechtigt.

 

[Mudskipper]

Deswegen bin ich wieder immer skeptisch, wenn ich auf Sessions oder bei Kneipen Gigs Bassisten mit teuren Bässen und vielen Reglern sehe und höre und leider ist meine Skepsis oft auch berechtigt.

Kenne ich anders, so ist das basseusige Leben und Erleben bunt und Vielfältig.

 

[bassmansemi]

Ich spiele meinen V7 ausschließlich passiv, der EQ wird höchstens in ner ganz heiklen Location oder fürs Recording angeschmissen

 

[Gallier]

Ich spiele meinen V7 ausschließlich passiv, der EQ wird höchstens in ner ganz heiklen Location oder fürs Recording angeschmissen

Ja, mache ich auch so.

 

[TheBass]

Das ist der Grund, weshalb ich Anfängern immer zu passiven Bässen rate. Und auch der Grund, weshalb ich z.B. Sire-Bässe nicht mag. Die sind günstig, haben viel zu viele aktive Regler, landen bei einem Beginner und dann wird über schlechten Sound geklagt, weil sich all diese Regler in den unsinnigsten Einstellungen befinden.

Das liegt oft daran, dass Anfänger beim aktiven EQ erst mal alles bis zum Anschlag boosten, vor allem viel Bass und Höhen. Das klingt dann erst mal wie Marcus Miller, ist im Bandmix aber ätzend.

Trotzdem machen aktive EQs Sinn, wenn man sie denn mit Verstand einsetzt. Nur lernt man das nicht im Wohnzimmer zuhause, sondern erst in der Band, zusammen mit allen anderen Instrumenten. Da sind dann auch die Reserven und Möglichkeiten eines aktiven EQs sinnvoll. Gerade bei den Sire Bässen ist der aktive EQ sehr sinnvoll konzipiert und klingt auch sehr gut. Und wenn man ihn nicht mag, kann man ihn abschalten und hat noch alle Möglichkeiten eines passiven Basses.

 

[E-A-D-G]

TL DR: Das Problem ist Physik. Addition von multispektralen Wellen ist kompliziert und kann interessante und vor allem unintuitive Effekte hervorrufen. Einzelne Frequenzen verstärken sich gegenseitig, einige löschen sich gegenseitig aus, abhängig von der Phasen der Signale zueinander, welche von den Pickups aufgenommen werden.

Du meinst vermutlich die Addition von inkoheränten Signalpegeln. Das addiert sich im Summenpegel dann um +3dB falls die zu addierenden Signalpegel gleiche Pegelstärke haben.
Theoretisch können sich gleich starke inkoheränte Pegel auch gegenseitig auslöschen, die statistische Wahrscheinlichkeitsverteilung für dieses 'Ereignis tendiert allerdings gegen Null.

Worum es hier geht das sind koheränte Signale, das ist ne ganz andere Kiste!
Sofern keine Phasenverschiebungen zwischen beiden Signalen vorliegen addieren sich gleich starke koheränte Pegel um +6dB, bei den inkoheränten Signalen dagegen immer nur um +3dB.

 

[E-A-D-G]

Ansonsten kenne ich nur einen Bass, der aktiv Sinn macht, weil der ganze Elektrokram mit für den Sound verantwortlich ist: Stingray !

da gab es hier im Forum vor einiger Zeit hier mal einen Thread zur "Tonblende" des Stingray.
In Summe nichts anderes als ein Bandpass, und der ist jeder Zeit reproduzierbar mit Recording Software (DAW).
Wo genau das Dingen jetzt sitzt, ob jetzt direkt im Bass oder irgendwo dahinter, das ist doch völlig Wumpe!