double thumb Technik

Xestaro schrieb:
Ich meinte tatsächlich nicht den Sound-Unterschied zwischen down- und upstroke sondern zwischen dem downstroke by double-thumb und einem "normalen" slap ;-)
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Gut - wenn nur einfach thumbst, kannst Du mit dem Daumen anders ausholen und zuschlagen, als wenn Du noch eine Upstroke machst. Das sind unterschiedliche Bewegungsabläufe.
Das macht den Soundunterschied.
Wie gesagt lässt sich das etwas ausgleichen - aber nicht ganz.
Sieh es positiv - benutz es und mach was draus.
 
w.r.schwarzburger schrieb:
Gut - wenn nur einfach thumbst, kannst Du mit dem Daumen anders ausholen und zuschlagen, als wenn Du noch eine Upstroke machst. Das sind unterschiedliche Bewegungsabläufe.
Das macht den Soundunterschied.
Wie gesagt lässt sich das etwas ausgleichen - aber nicht ganz.
Sieh es positiv - benutz es und mach was draus.
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Noch kann ich eh nicht allzu viel draus machen :-P
Aber ich arbeite dran.

Übe zur Zeit halt einfache Slap-Lines damit und versuche die Bewegung sicher und konsistent zu kriegen indem ich einfache 8tel-Lines einfach mit dem Daumen statt den Fingern spiele.
 
Hola!
Ja, mein Daumen ist beim "Double Thumben" sehr locker.
Wenn ich "King- Style" slappe, dann ist da mehr "Spannung", im Sinne von "Steifheit" im Daumen.
Klingt irgendwie komisch?! Na ja, . . . , aber so ist es.
Ich versuche mal ein Video dazu zu machen.
Ich wünsche einen schönen Sonntag!
VG
detlev
 
Kal Le schrieb:
Hallo zusammen.
Ich spiele seit einigen Jahren Bass und habe angefangen mich mit der double thumb Technik zu beschäftigen.
Gibt es von Euch Tips bzw. erfahrungen bezüglich der Saitenstärke oder Lage?
Also eher eine hohe Saitenlage oder besonders flach?
Oder dicke Saiten oder dünne?
Ich hoffe auf gute Ratschläge. Danke Kal Le
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Moin! Ich würde an Deiner Standard-Einstellung und den Saiten oder der Saitenstärke Deiner Wahl nichts ändern. Das ist auch nicht nötig. Du hast doch sicher eh eine Präferenz, ob Du (und auch Dein Bass) eher .40er oder lieber .45 magst. Auch die action ist doch immer sehr den individuellen Bedürfnissen angepasst. Manche mögen es sehr flach, was automatisch auf Kosten der Dynamik geht, manche mögen eine höhere Saitenlage wofür man mehr Maximalkraft und auch mehr Kraftausdauer braucht. Es gibt da kein richtig oder falsch, sondern vielmehr geht es um ein genaues hinfühlen und hinhören was für „Dich“ am besten klingt und sich am besten anfühlt. Ein Kompromiss ist es eh auch immer. Fragt sich nur welche Kompromisse für Dich am besten zu Händeln sind. Es ist auch eine Reise, die wie immer Geduld und Zeit braucht. Und immer mit einem ersten Schritt beginnt... Einfach anfangen und wach sein beim Üben.

Ich hatte vor Jahren mal einige Tutorials auf meinem YT-Kanal mit Tipps wie man seinen eigenen Weg finden kann... also wo es sich lohnt in punkto Koordination und Motorik drauf zu achten...
Vielleicht hilft Dir sowas beim adaptieren: Klick.
Zuschauen und abgucken kann ja auch erstmal helfen...

Gruss, Markus
 
Vieeelen Dank für die Hilfe und die Videos. Werde schön weiter üben. Sieht bei Euch immer so locker und fluffig aus. Wenn es bei mir besser läuft werde ich vielleicht von meinem Fortschritt auch mal ein Vid machen. @Detlev Gebers , deine Videoreihe werde ich auf jeden Fall verfolgen 👍. Danke dafür. Auch an @markus_setzer für die ausführlichen Infos 😎👌
 
Schon interessant das Ganze!
Resultiert der Anschlag mit dem Daumen bei den up und downstrokes aus einer leichten Drehbewegung des Handgelenks oder kommt er nur komplett aus dem Arm?
 
jaco1972 schrieb:
Schon interessant das Ganze!
Resultiert der Anschlag mit dem Daumen bei den up und downstrokes aus einer leichten Drehbewegung des Handgelenks oder kommt er nur komplett aus dem Arm?
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Meines wissens sollte es aus dem Handgelenk kommen, auf jeden Fall nicht aus dem ganzen Arm. Ich denke das wäre bei den Geschwindigkeiten die manche Leute mit der Technik an den Tag legen auch nicht praktikabel. Sehr langsam geht natürlich prinzipiell vieles.
 

Ich hatte mir mal Victor Wooten angeschaut, da wirkt der Bewegungsablauf in den allerersten Übungen am Anfang so reduziert...!

 

@jaco1972 , ich denke eine Mischung aus beidem. Mit dem old styl , also der Rotation mit dem Handgelenk allein funktioniert es bei mir nicht.
In diesem Video ganz gut erklärt.
 
Ja das wollte ich zuerst klären, bevor man zu üben anfängt und sich gleich wieder Dinge falsch reinzieht!
 
Ist übrigens absolut normal wenn der Upstroke ein bisschen dauert.
Das ist schlicht eine Bewegung, die man so ansich nicht beim Bassspielen, geschweige denn sonstwo im Alltag macht.

Das Video von @Detlev Gebers find ich schon ziemlich gut mit dem Zupfansatz (von dem nervigen Reingezoome nach jedem Schnitt abgesehen - sorry), aber auch er geht auf den Upstroke nicht wirklich ein.

Von äußerster Wichtigkeit ist hier dass man die Hand entspannt hält. Gerade beim Upstroke!
Solltest du da, oder mit der Bewegung ansich Schwierigkeiten haben, würde ich dir empfehlen, die Bewegung zu isolieren.

Spiel einfach auf jeder 2. Achtel einen Upstroke und keinen Downstroke.
Kümmer dich erst mal nur darum den richtigen Punkt für dich am Daumen zu finden, mit dem du die Saiten anreißen kannst.
Aber bleib entspannt.
Schau das du jede 2. Achtel gleichmäßig laut und kontrolliert spielen kannst.
Konzentrier dich drauf (und mach es wenn möglich nicht vor dem Fernseher) aber übertreib es nicht!
Das wird sicherlich mehr als ein paar ein paar Mal braucheh bis es sich absolut gewohnt anfühlt.

Sobald du die Upstrokes gleichmäßig und kontrolliert Upstrokes drauf hast, kannst du anfangen den Downstroke zu integrieren
indem du den Daumen nach dem Upstroke einfach wieder durch die Saite "durchfallen" lässt.
Damit hast du vermutlich ohnehin

Sollte das zu wenig verständlich sein, kann ich morgen mal ein kurzes Iphone Video machen...
Ist für die genaue Ausführung wahrscheinlich ohnehin besser.

Der Vorteil daran die Bewegungen zu isolieren ist, dass du dadurch sehr einfach den nächsten Schritt machen kannst - nämlich nicht immer Down+Upstroke am selben Ton zu spielen, sondern die Technik aufzubrechen und damit zu spielen was du willst... nicht nur Technikübungen ;-)
 
Sind schon interessante Tips hier! Komischerweise habe ich mit dem Downstroke mehr Probleme (den Daumen als Reststroke auf der benachbarten Saite abzulegen) als mit dem Upstroke (die Saite mit dem Daumennagel wieder nach oben zu löffeln).
Aber das ist sicher bei jedem verschieden. Das mit der Drehbewegung aus dem Handgelenk war unglaublich wichtig vorab zu wissen!!!
Nicht nur den Daumen aus dem Arm geführt (wie ein Pick) nach oben und unten bewegen?! Hätte ja auch so sein können.
 
Detlev Gebers schrieb:
Wenn du einen Weg gefunden hast, der für dich funktioniert, dann ist das super. Ich würde das nicht zu sehr verkopfen. Das ist eine Motorik, die auch nicht jeder ganz gleich macht.
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das sehe ich genauso. Ich habe gerade noch ein Video eines Fernschülers von mir gecoacht, der die Bewegung zum großen Teil aus dem Arm macht und sogar ähnlich wie Alain Caron über dem Griffbrett spielt. Ich würde das so nie machen, aber bei ihm klang das gut! Und was ist denn final entscheidend? Wie es klingt!!
Ich hab noch eine Etude gefunden, die ich mir mal ausgedacht hatte für Down- und Up-Stroke, Pluck mit dem Zeigefinger und diversen Hammer Ons und Pull Offs. Ziel war es die Bewegungen bewusster und kontrollierter zu bekommen.
Einen schönen Abend an Alle ✌🏻
 
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