Mir erschließt sich halt der Mehrwert nicht zu 2x12 an 4 Ohm.
Es gibt auch keinen, siehe unten.
Bringt in diesem Fall nix.
Hier der Vergleich von 2x12 in Parallelschaltung mit 3x12 in o.g. gemischten Verschaltung (2xseriell und dazu der 3.TT parallel). Als Tieftöner wurde ein Hifi-30er simuliert, aber das spielt keine Rolle.
Schallpegel 3x12"
- schwarze Linie gibt den Gesamtpegel an, liegt bei 50Hz bei 91 dB (an 2,83V)
- blaue Linie ist der einzelne 12"er
- rote+Grüne Linie sind die seriell geschalteten 12"er, die dann parallel zum blauen hängen. Da an beiden nur die halbe Spannung im Vergleich zum blauen anliegt, ist der einzelne Output 6dB geringer.
Hier der Schallpegel von 2x12" in Parallelschaltung
- schwarze Linie gibt wieder den Gesamtpegel an,
der exakt genauso hoch liegt wie bei der 3x12" in der Mix-Schaltung
- blaue / grüne Linie sind die einzelnen 12"er, die jeweils 6dB unter der Gesamtkurve liegen
-> beide Kombinationen in den gleichen Verstärker gestöpselt ergeben bei gleicher Reglerstellung exakt die gleiche Lautstärke
Aber, wie sieht es mit dem maximalen Schallpegel aus?
Hier der maximale Schallpegel der 3x12"
- der max. Gesamtpegel liegt im Beispiel unter 50Hz bei rund 115dB
- der max.Pegel der Einzelchassis liegt 6dB darunter
Hier der maximale Schallpegel der 2x12"
- der max. Gesamtpegel liegt im Beispiel unter 50Hz ebenfalls bei rund 115dB
- der max.Pegel der Einzelchassis liegt 6dB darunter
- warum ist das so? Weil bei der 3x12" der einzelne 12"er den Pegel begrenzt. Wenn er am Limit ist, hätten die 2x12"er zwar noch 6dB Reserve, können diese aber nicht abrufen, weil sonst der einzelne 12"er den Geist aufgibt.
-> die gemischte 3x12" Schaltung macht bzgl. erreichbarem Pegel keinen Sinn
-> die Gefahr, sich den einzelnen 12"er zu schießen, ist nicht zu vernachlässigen
-> der Verstärker wird nur minimal weniger belastet, der Unterschied zwischen einer Last von 4Ohm zu 5,3Ohm ist vernachlässigbar