Hab mir als Notfalllösung so ein Ding gebastelt. Ich fand es auch blöd das kein Batteriebetrieb bei den Pedalen möglich ist. Mich würd mal ein Soundvergleich zwischen dem Sansamp VT-Di und dem Darkglas VMT interessiieren. Finde das das VT-Di hier im Forum schlechter gemacht wird als es ist.
Ich habe nun ein Netzteil und konnte den Vintage Microtubes Deluxe testen.
Habe damit ca. ne Stunde gespielt und herumprobiert.
So richtig geflasht bin ich nicht.
Man kriegt einige gute Distortionsounds heraus. Zum röhrenähnlichen Anfetten ist es meiner Meinung nach nicht gut geeignet. Es ist keine Zerre, die den Ton dicker oder cremiger macht.
Für mich ist das ein reines Overdrivepedal, dass man am Besten vor einem dicken Amp spielt.
Selbst bei Blend voll aufgedreht und Gain ganz unten (Hallo Waspchen
) hat man angenökte Mitten und in den Höhen etwas "gebrizzel". Das wäre nicht der Ton, mit dem ich direkt ins Pult gehen würde. Daher scheidet es für mich als leicht färbende DI (ala Sansamp oder Tonehammer) aus.
Ich habe das Gerät vor meinem Übungsamp (Little Mark 250 mit kleiner Box) und auch über Kopfhörer getestet.
Bei beiden Konstellationen fällt auf: Schaltet man das Gerät ein, so geht dies sofort auf Kosten der Präsenz, bzw. der Direktheit: Ein verbreitetes Phänomen bei Zerren.
Vor dem Übungsamp konnte ich es allerdings nicht richtig laut testen.
In Kombination mit BassAmp-Models (Amplitube) konnte ich die besten Zerrsounds rausholen.
Vergleiche ich das VMD mit dem Overdrivesound in meiner Korg Pandora (die nutze ich zum leisen üben), so gefällt mir der Sound aus der Pandora besser, da mehr Punch und sensiblere Reaktion auf die Dynamik.
Für mich ist das VMD wohl nicht das richtige Gerät.
Der Grundsound könnte für meinen Geschmack dunkler und die Verzerrung etwas grobkörniger sein. Zudem entstehen starke Nebengeräusche, wenn die Zerre etwas weiter aufgedreht ist-
Aber besonders wichtig ist mir eine Verzerrung, die den Punch meines Basssounds erhält.
Kann mir gut vorstellen, dass der VMD vor einem Röhrenamp einen guten Overdrivesound abgeben könnte (wie auch das Fulltone, dass bei mir überhaupt nicht funktionierte).
Ich werde noch ein paar Tage testen, bin mir aber relativ sicher, dass es zurückgehen wird, da für 300 bzw. 359 Euro viel zu teuer. Da gibt es günstigere Geräte, die genau so gut funktionieren. Ich verstehe auch nicht, wie man solche Preise rechtfertigen möchte.
Es soll sich nicht schlechter anhören als es ist: Das Teil ist gut und vorallem mag ich den Blend-Regler. Aber es gibt Alternativen, die funktionieren zumindest für mich genau so gut und kosten die Hälfte.
Für mich ist das auf jeden Fall ein Gerät, dass für härtere Overdrivesounds ausgelegt ist. Doch in dem Segment hat mir z.B. der VT-Bass sogar etwas besser gefallen (*hört hört*).
Ich will nicht ausschließen, dass es bei einem anderen Instrument und anderer Spieltechnik mit dem VMD perfekt passt.
Habe damit ca. ne Stunde gespielt und herumprobiert.
So richtig geflasht bin ich nicht.
Man kriegt einige gute Distortionsounds heraus. Zum röhrenähnlichen Anfetten ist es meiner Meinung nach nicht gut geeignet. Es ist keine Zerre, die den Ton dicker oder cremiger macht.
Für mich ist das ein reines Overdrivepedal, dass man am Besten vor einem dicken Amp spielt.
Selbst bei Blend voll aufgedreht und Gain ganz unten (Hallo Waspchen
) hat man angenökte Mitten und in den Höhen etwas "gebrizzel". Das wäre nicht der Ton, mit dem ich direkt ins Pult gehen würde. Daher scheidet es für mich als leicht färbende DI (ala Sansamp oder Tonehammer) aus.Ich habe das Gerät vor meinem Übungsamp (Little Mark 250 mit kleiner Box) und auch über Kopfhörer getestet.
Bei beiden Konstellationen fällt auf: Schaltet man das Gerät ein, so geht dies sofort auf Kosten der Präsenz, bzw. der Direktheit: Ein verbreitetes Phänomen bei Zerren.
Vor dem Übungsamp konnte ich es allerdings nicht richtig laut testen.
In Kombination mit BassAmp-Models (Amplitube) konnte ich die besten Zerrsounds rausholen.
Vergleiche ich das VMD mit dem Overdrivesound in meiner Korg Pandora (die nutze ich zum leisen üben), so gefällt mir der Sound aus der Pandora besser, da mehr Punch und sensiblere Reaktion auf die Dynamik.
Für mich ist das VMD wohl nicht das richtige Gerät.
Der Grundsound könnte für meinen Geschmack dunkler und die Verzerrung etwas grobkörniger sein. Zudem entstehen starke Nebengeräusche, wenn die Zerre etwas weiter aufgedreht ist-
Aber besonders wichtig ist mir eine Verzerrung, die den Punch meines Basssounds erhält.
Kann mir gut vorstellen, dass der VMD vor einem Röhrenamp einen guten Overdrivesound abgeben könnte (wie auch das Fulltone, dass bei mir überhaupt nicht funktionierte).
Ich werde noch ein paar Tage testen, bin mir aber relativ sicher, dass es zurückgehen wird, da für 300 bzw. 359 Euro viel zu teuer. Da gibt es günstigere Geräte, die genau so gut funktionieren. Ich verstehe auch nicht, wie man solche Preise rechtfertigen möchte.
Es soll sich nicht schlechter anhören als es ist: Das Teil ist gut und vorallem mag ich den Blend-Regler. Aber es gibt Alternativen, die funktionieren zumindest für mich genau so gut und kosten die Hälfte.
Für mich ist das auf jeden Fall ein Gerät, dass für härtere Overdrivesounds ausgelegt ist. Doch in dem Segment hat mir z.B. der VT-Bass sogar etwas besser gefallen (*hört hört*).
Ich will nicht ausschließen, dass es bei einem anderen Instrument und anderer Spieltechnik mit dem VMD perfekt passt.
R
Red Cross
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- ß54.472
Für Kopfhörer, direkt ins Pult ist das auch nicht gedacht.
Mit der Darkglass-Zerre hole ich verzerrte Sounds allererster Sahne aus der Kombination BK3-Mesa M6-Ampeg 8-10. Der Vintage Deluxe sollte dann demnächst auch aufschlagen.
Mit der Darkglass-Zerre hole ich verzerrte Sounds allererster Sahne aus der Kombination BK3-Mesa M6-Ampeg 8-10. Der Vintage Deluxe sollte dann demnächst auch aufschlagen.
Ja, wie gesagt: Kann mir gut vorstellen, dass das vor nem dicken Amp ganz anders klingt.
Ich werde ihn noch im Proberaum an meinem SVT2 + 6-10 testen.
Ich werde ihn noch im Proberaum an meinem SVT2 + 6-10 testen.
Warum hat er dann einen Di-Out?
alex_de_luxe
www.groovedruids.ch
Jup, genau der Hauptpunkt warum ich mit Zerren auf dem Kriegsfuss stehe. Attack geht verloren. Damit auch der Punch.
Das mit der DI verstehe ich auch nich so richtig. Warum da nicht noch eine einfache Cabsim enthalten ist...
R
Red Cross
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Ja genau... dicken Amp dahinter, dicke Box und dann ab die Post. Cleanes DI dazu aufnehmen und bäm...
subsonic777
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subsonic777
Well-Known Member
Röhrenähnlich anfetten und dicker, cremiger machen.....dieser z.B....
www.bassic.de/threads/beta-superdrive-solid-gold-fx.14840293/
www.bassic.de/threads/beta-superdrive-solid-gold-fx.14840293/
alex_de_luxe
www.groovedruids.ch
Na, röhriger, dicker, cremiger... alles gut. Attack geht dennoch verloren.
subsonic777
Well-Known Member
Aber noch im tolerierbaren Bereich....zumindest um Längen besser als was ich sonst so vor den Füßen hatte. Mit der Attack habe ich da keine Probleme. Er ist in anderer Hinsicht eine Diva. Macht den Vintage Sound für Vintage Bässe. Preci und Jazz wunderbar...mancher Aktive mit hohen Output funktioniert z.T. gar nicht. Er will nun mal auch, dass das richtige Oldschool-Signal reinkommt.
Beim Darkglass-Vintage höre ich kaum einen Vintage Sound... nur eine Darkglass Variante. Aber vielleicht sind die Soundbeispiele auch alle misst.
Beim Darkglass-Vintage höre ich kaum einen Vintage Sound... nur eine Darkglass Variante. Aber vielleicht sind die Soundbeispiele auch alle misst.
Das was du mit "Vintage-Sound" meinst, also röhrig angedickt, kann der VMD nicht.
Ich habe mich nun etwas intensiver mit dem VMD beschäftigt.
Das ist definitiv eine gute Zerre und im Vergleich zu den Pedalen, die ich bisher besessen oder angespielt habe, ziemlich weit vorne. Die Stärken sind mittlere bis starke Verzerrungsgerade jedoch nicht extremst brachiales Zerren. Behalten werde ich es jedoch nicht.
Mir persönlich geht zu sehr Punch verloren und die Zerrstruktur trifft nicht ganz meinen Geschmack (ich mags gröber). Zudem neigt der VMD bei höheren Gain und Mitteneinstellungen zu einer Betonung von Telefonmitten.
Anschlagsdynamik ist für mich auch nicht optimal.
Ich möchte anmerken, dass es sich hier um meckern auf hohem Niveau handelt!
Aber für den Preis erwarte ich eine exzellente Zerre, die keine Wünsche offen lässt.
Weiterer Wermutstropfen: Der reine Sound aus dem DI-Out wäre für mich keine Option zu einem Sansamp.
Hier wäre eine Cabsim sinnvoll gewesen.
Großes Plus ist der Blendregler. Würde das Gerät die Hälfte kosten, würde ich es behalten.
Ich denke, mit einem anderen Zerrer plus den LS2 würde ich ähnliche Ergebnisse erzielen und sogar ein paar Euro sparen.
Das MrExcane-Video gibt den VMD schon recht gut wieder.
Aber man sollte nicht vergessen: Durch eine abgenommene und aufgerissene Mesaanlage würde vermutlich auch der Digitech Bad Monkey (29Euro) nicht schlecht aussehen.
Bei dem geposteten Video (mrexcane) findest du die von dir gesuchte Einstellung ab 1:50.
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