Darkglass Club

[lordbasstard]

ich hatte jetzt samstag, montag und dienstags auftritte und hab da über einen orange tt500 und eine 410 ampeg gespielt (backline der hauptband), ich hatte den b3k und den vintage mit (also die"einfachen" versionen) da ich den overdrive vom orange gar nicht sooo schlecht fand, mir aber doch eine spur zu schorfig war, hab ich mich für einen der beiden entschieden. in dem fall war es der vintage. gain nur ganz leicht, blend und level auf eins, era ganz auf (dafür die höhen am amp ziemlich zurück genommen). ich war sehr zufrieden mit dem sound, der kollegenbasser war auch angetan. es klang fett, es hatte grip, es hatte schmelz. aber röhre ist noch mal was anderes. einen overdrive als röhrenersatz funktioniert einfach nicht. wer röhre will muss röhre spielen.

zugegeben, ich hab da jetzt beim soundcheck keine raketenwissenschaft draus gemacht, zeit war meistens knapp bemessen und feiern mit den anderen jungs war wichtiger. hätte man vielleicht noch mehr rausholen können.

 

[Oli Wan]

ist einfach so wie du schreibst, kein ersatz aber auch schön. wäre auch einfach zu viel verlangt,einen komplexen röhrenamp mit einem kleinen solidstate-gerät ersetzen zu können.

 

[Webbster]

Mir stellt sich da seit der letzten Probe so eine Frage...
Weiß jemand von euch, wie die Signalreihenfolge im B7K (oder im VMT Deluxe, kommt aufs gleiche raus) ist?
Selbst mit komplett zugedrehtem Blend (Anschlag Links) beeinflusst der EQ ja weiterhin das Signal. Ergo müsste die Signalreihenfolge dann ja eigentlich obere Reihe (Blend, Grunt, Level, Attack, Drive) und anschließend untere Reihe (EQ) sein, oder?

 

[alex_de_luxe]

Hm... gute Frage. Der EQ ist am Schluss, da liegst jedenfalls schon mal richtig.

 

[lordbasstard]

ganz schöner luxus, so einen teuren zerrer nur als DI mit eq zu nutzen

 

[igsman]

[quote="einen overdrive als röhrenersatz funktioniert einfach nicht. wer röhre will muss röhre spielen.

.[/quote]

interessant, würde man eurer Meinung nach den die Sache mit einem valve drive kompensieren können? da ja röhre?
ich hab den vintage deluxe bei mir getestet und bin eigentlich endtäuscht. cremig ist was anderes. ich muss dazu sagen, ich bin kaum erfahren mit Effekten.
umso mehr ärgerlich, dass selbst mir der Druckverlust gerade zu ins gesicht springt.
als dauer on-lösung lässt sich da sicher am amp sicher was machen, aber zum on-of betrieb geht das gar nicht.
außerdem erschließt sich mir die blend religion nicht. möchte ich es gern richtig drivig haben, nützt es mir nichts, zu Gunsten es drucks wieder das clean Signal ein zu mischen. und somit wieder den drive ein zu büßen.
für mich isses nüscht.
wie seht ihr das? kann der valvedrive vieleicht da was anderes?

 

[Webbster]

ganz schöner luxus, so einen teuren zerrer nur als DI mit eq zu nutzen

Ich benutze ihn als vollständigen Preamp, insofern... ja ist teuer, klingt aber auch entsprechend geil. Und selbst mit komplett abgedrehtem Drive (zerrt ja dann immer noch ein wenig) ist der B7K schon ein Charakterteil, gerade den Boost vom Attack und den Fat-Modus hörst du enorm.

 

[Oli Wan]

[quote="einen overdrive als röhrenersatz funktioniert einfach nicht. wer röhre will muss röhre spielen.

.

interessant, würde man eurer Meinung nach den die Sache mit einem valve drive kompensieren können? da ja röhre?
ich hab den vintage deluxe bei mir getestet und bin eigentlich endtäuscht. cremig ist was anderes. ich muss dazu sagen, ich bin kaum erfahren mit Effekten.
umso mehr ärgerlich, dass selbst mir der Druckverlust gerade zu ins gesicht springt.
als dauer on-lösung lässt sich da sicher am amp sicher was machen, aber zum on-of betrieb geht das gar nicht.
außerdem erschließt sich mir die blend religion nicht. möchte ich es gern richtig drivig haben, nützt es mir nichts, zu Gunsten es drucks wieder das clean Signal ein zu mischen. und somit wieder den drive ein zu büßen.
für mich isses nüscht.
wie seht ihr das? kann der valvedrive vieleicht da was anderes?[/quote]

ich nutze das valvedrive vor einem h&k bassbase 400, und das klingt schon ordentlich nach röhre! schön auch die möglichkeit mit den beiden sounds, da nehm ich den einen als grundeinstellung, etwas angecruncht und auf anschlag reagierend und den anderen für richtige zerre. bässe klaut der auch nicht, schönes ding!
ein vollröhrenamp, und darüber muss man sich klar sein, hat seinen eigenen klang, den man auch zu 100% nur mit vollröhre hinbekommt. das hört man natürlich vor allem im direkten vergleich. für eine einfachere, kleinere und günstigere lösung ist das vd aber schon richtig gut, grundsound lässt sich mit der röhre auch noch beeinflussen, ich find da die tung sol 12ax7 am besten.

 

[Tyand]

Meiner Meinung nach sind die DG Effekte die Overdrive Pedale, die alleine aber gänzlich gar nichts mir Röhre zu tun haben. Egal ob b3k b7k oder die beiden Vintage Pedale.

Wenn ich ein Pedal aus den zig von mir getesteten wählen müsste, welches einem źu heiß angefahren Röhrenamps am besten simuliert wäre es der SFT und der VT Bass. (Oder der neue Beta der fast gleich wie der SFT klingt. Nur leider nur mit 1 Band EQ)

Das soll nichts schlechtes heißen. Die DG Pedale sind für "mehr Gain" definierter, knackiger (und der B7K lässt den eingentlichen Klang des Instruments besser durch) als alles was ich bisher getestet habe.

 

[schubi_neu_38615]

Ich benutze ihn als vollständigen Preamp, insofern... ja ist teuer, klingt aber auch entsprechend geil. Und selbst mit komplett abgedrehtem Drive (zerrt ja dann immer noch ein wenig) ist der B7K schon ein Charakterteil, gerade den Boost vom Attack und den Fat-Modus hörst du enorm.

Jup, Attack an (der geupdatete B3k hat jetzt zwei Attack Einstellungen ...) und in den Fat-Modus und das Ding ballert los und schiebt, dass es eine wahre Freude ist
Aus meiner Erfahrung heraus kann ich sagen, dass der B3k im Bandkontext nochmal ganz anders anfühlt als solo.

 

[d0cFunkenStein]

ich hab den vintage deluxe bei mir getestet und bin eigentlich endtäuscht. cremig ist was anderes. ich muss dazu sagen, ich bin kaum erfahren mit Effekten.
umso mehr ärgerlich, dass selbst mir der Druckverlust gerade zu ins gesicht springt.
als dauer on-lösung lässt sich da sicher am amp sicher was machen, aber zum on-of betrieb geht das gar nicht.

Die Bezeichnung "Vintage Deluxe" finde ich auch nicht passend. Damit assozieren viele Bassisten cremigen Röhrensound. Meiner Ansicht nach passt das Teil eher zu modernen Rock bis Metal. Für ne "Vintage-Combo" wäre das Teil absolut unpassend. Es ist auch stilistisch nicht besonders flexibel.

Es gibt jedoch eine Sache, die das Vintage Microtubes wirklich hervorragend kann: Vor dem Amp schnallen und man hat eine Verzerrung ohne Matschen, die im Gesamtgefüge konturiert bleibt. Auch bei hohem Verzerrungslevel.
Das Ganze ohne große Fummelei. Gerade bei Amps die von sich aus schon etwas Dreck im Klang haben kann es sehr schnell undefiniert werden.

außerdem erschließt sich mir die blend religion nicht. möchte ich es gern richtig drivig haben, nützt es mir nichts, zu Gunsten es drucks wieder das clean Signal ein zu mischen. und somit wieder den drive ein zu büßen.
für mich isses nüscht.

Ich finde einen Blendregler sehr gut. Man kann damit dem verzerrten Signal etwas Struktur und mehr Durchsetzung verleihen, in dem man einen Schuss des Originalsignals reindreht. Das macht sich besonders im Bandkontext bemerkbar.

 

[W.A.S.P.chen]

Ich habe mir den VMT Deluxe ja bei Session bestellt und auch schon bezahlt, halt noch für 300, auch dort steht er seit gestern bei 359. Bloß ist der entgegen des vrs. Liefertermins 21.3. (gestern halt) noch nicht da, man konnte mir auch nicht sagen, wann der kommt. Nach dem, was ich bislang gelesen habe, wird das Ding wohl nix für mich sein, storniert habe ich aber noch nicht, ausprobieren werde ich ihn auf jeden Fall. Im Falle des Falles würde ich ihn hier im Forum dann für 300 (+Versand) abgeben, wenn den denn wer unbedingt haben mag, wollte ich nur schon mal anmelden. Jemand Interesse?

 

[igsman]

Ich find den blendregler auch irgendwo gut. Aber der druckverlust is einfach so enorm das ich mir gar nicht getraue den blend auch nur n Stück nach rechts zu drehen. Der Druck Verlust ist für das Geld absolut inakzeptabel.
Da muss doch was gehen, ohne sich gleich einen voll röhren buliden auf zu Halsen..:/

 

[alex_de_luxe]

Eine Vollröhre ist im Übrigen auch nicht vor Druckverlust bei Zerrsounds befreit. Röhre ist nicht das Allheilmittel für alles.

 

[schubi_neu_38615]

Ich find den blendregler auch irgendwo gut. Aber der druckverlust is einfach so enorm das ich mir gar nicht getraue den blend auch nur n Stück nach rechts zu drehen. Der Druck Verlust ist für das Geld absolut inakzeptabel.
Da muss doch was gehen, ohne sich gleich einen voll röhren buliden auf zu Halsen..:/

Ich verstehe irgendwie nicht, woher der Druckverlust kommt. Beim B3k (also der "modernen" Variante) verlierst du nur im "Thin" Modus Druck. Ansonsten ist eher das Gegenteil der Fall.

 

[alex_de_luxe]

Der Thin Modus ist aber super wenn der anständig geboostet wird, aber Blend gleichzeitig sehr tief.

 

[schubi_neu_38615]

Mag sein ... aber in meiner Band bringt mir der Fat Modus einfach nochmal den gewissen Schub. Es klingt halt Phät dann

 

[d0cFunkenStein]

Ich verstehe irgendwie nicht, woher der Druckverlust kommt. Beim B3k (also der "modernen" Variante) verlierst du nur im "Thin" Modus Druck. Ansonsten ist eher das Gegenteil der Fall.

Das ne Zerre etwas vom Druck nimmt ist zu einem gewissen Grad auch normal.

Ich muss zugeben: Der VMD gefällt mir immer besser, nachdem die Enttäuschung ,dass ich ihn nicht als Sansampersatz nutzen kann, etwas verflogen ist.

Wer mit seinem Darkglass unzufrieden ist sollte mal folgendes ausprobieren:
Blend ganz nach links, EQ komplett raus (alles nach links). Nun immer wieder den VMD an/ausschalten und an den EQ-Regler vorsichtig drehen, bis Bypass und der Cleansound des VMD nahezu identisch sind.
Bei mir ist das bei einer recht unkonventionellen Einstellung der Fall (Bass/Middle auf 9h und Treble auf 10h).
Stelle ich alles auf 12h, ist der Sound einfach zu heftig und verbogen. Mein Wal hat von sich aus schon extreme Power, dass es da einfach zu viel des guten wird..
Drehe ich jetzt den Drive rein, kann ich damit eine ziemlich heftige Zerrung erzeugen, die absolut klar und definiert ist, auch mit tieferer Stimmung. Das finde ich schon ziemlich cool!
Es lohnt sich ein wenig in das Gerät reinzuarbeiten.

 

[Oli Wan]

Eine Vollröhre ist im Übrigen auch nicht vor Druckverlust bei Zerrsounds befreit. Röhre ist nicht das Allheilmittel für alles.

doch!

 

[d0cFunkenStein]

Hat jemand beide Geräte (Microtubes Vintage/b3k oder b7k)?
Liege ich damit richtig, dass das b7k neutraler und die Zerre nicht so hochmittig ist?
Ich könnte mir vorstellen, dass das besser zu meinem Bass passen könnte.