Billig-Bass=schlechter Bass???

[Siköx]

Auf der Aufnahme bei Soundcloud kommt der Fenix zuerst dann der
Fender. Ich hab da den Fenix etwas leiser geregelt. ursprünglich war er
noch lauter. Das liegt auch an der PU Höhe, ich will den MMiller aber nicht
verstellen, da er nicht mir gehört. Also Dampf haben die FenixPUs, etwas
geschmacksneutral vielleicht, ich werde meine aber nicht tauschen.
160€ & Versand & Knochensattel ist mehr als OK für einen Fenix J-Bass.
Der 7ender klingt solo dünn dagegen, ist aber aus Esche, der StegPU ist
in 70er Position und im Bandkontext klingt er super.
Der Fenix besticht durch sein endloses Sustain, also die Holsbasis
kann nicht so schlecht sein, man hat das Gefühl die Saite WILL schwingen.
Ich bin im Augenblick nicht im Bilde, kann man sagen: Der Fenix
kostet ein Viertel eines MMiller ( gebraucht)?

 

[Siköx]

Ich hatte wirklich nicht vor hier alles zum erliegen zu bringen.
Mein Vergleich ist ernüchternd, aber ich war da wirklich absolut neutral.
Jeder kann (z.B mit einem Alesis IO 2) für kleines Geld aussagekräftige
tracks hinkriegen, oder nicht? Also dann mal ran mit den Squiers.
Möglicherweise kaufe ich mir entweder einen CAR Tokai Jazzy von 83
oder einen ESP 400er, ich befürchte dann sieht der 7ender noch blasser
aus. Wie gesagt: Ich hab den MM schon öfter gespielt und in einer Band
funktioniert er 1A. (selbstgespräch ende)

 

[Nymi]

Möglicherweise kaufe ich mir entweder einen CAR Tokai Jazzy von 83
oder einen ESP 400er, ich befürchte dann sieht der 7ender noch blasser aus.

Das halte ich für möglich...

 

[Gast 72264]

Das halte ich für möglich...

Und nicht nur du hälst das für möglich...

 

[Siköx]

Ein ESP 400er war ja mal richtig preiswert, da haben wir den
Bezug, aber ich werde wohl plus/minus 600€ abdrücken müssen

 

[NoBa]

Mein erster Bass ist ein Harley Benton P Bastel Kit.
Kopfplatte bissl schön gesägt, Mechaniken kleiner gefeilt und Gewichtssparlöcher in selbige gebohrt, Hals mit Ebony Lasur abgedunkelt und Korpus sowie Kopfplatte mit billig Spühlack gemattschwarzt. Aktuell sind die Mechainken auch mit Edding geschwärzt. Herausragend sind auch die Potiknöpfe, das sind Ventilkappen vom Rennrad

Hat jetzt überall optisch passende Macken, Kratzer und Abschürfungen, yeah

Die Potis haben schnell gekratzt aber T. hat mir neue geschickt.

Spielbarkeit und Sound passen zu dem, was ich mache. Bei dem Preis hatte ich keine Bedenken ein Stück Plastik als Dauemenstütze anzuschrauben, das überlegt man sich bei teuren Geräten wohl 2mal.

Danach habe ich viele Gelegenheiten genutzt und Markenbässe in allen und besonders gehobenen Preisklassen in der Hand gehabt.
Keiner davon hat mich direkt überzeugt.
Weder SPielbarkeit noch Klang haben ein "Ohh" verursacht. Dazu kommt, dass ich optisch an den meissten irgendwas auszusetzen habe.
Ich kauf mir ja keinen 500€+ Bass und zerleg denn dann erstmal um ihn zu mattschwarzen und schleif den Hals ab um ihn dunkel zu lasieren.

Aktuell ist aber dennoch der Wunsch nach was neuem in mir, daher spiele ich mit dem Gedanken, mir tatsächlich wieder so einen Bausatz zu kaufen.

Dieses mal dann direkt mit
Fender Potis/Knöpfen und
DiMarzio DP146 Tonabnehmern,
dazu ein schwarzes Pickguard,
Schaller Sec Locks,
Daddario EXL170 Saiten
evtl Inlay Sticker

Und mit etwas mehr Mühe beim Design, den alten hab ich ziemlich schlampig gemacht, z.B. die Kopfplatte erst abgesägt, nachdem schon Lack drauf war, und dann nochmal schnell nachgesprüht ohne die Schnittkante 100% glatt zu schleifen. Macht mir nichts aus, am Klang ändert die Optik ja nun auch nichts.
Edit: gute 3,5kg, somit wohl eher nicht als Schwergewicht zu betrachten.

 

[schubi_neu_38615]

Yeah, PnuK at its best

Würde mir eventuell an deiner Stelle überlegen, "hochwertige" Teile ala Warmoth oder Allparts zu kaufen, bevor du wieder den T.-Bastelsatz kaufst.

 

[NoBa]

Bei Warmoth hab ich auch schonmal geschaut, aber das wird ja nichts unter 800$.
Hab ich nich flüssig
Meine Zusammenstellung kostet unter 250€.
Dafür bekomme ich Holz, mit dem ich bekanntlich klar komme und zusätzlich (im Gegensatz zur mitgelieferten) hochwertigere Electronik.
In meiner Vorstellung kommt das Ergebniss dann an nen Fender P Bass im 500€ Bereich heran.
Welcher mir dann optisch nicht einmal gefallen würde.

Aber die alte Ratte läuft ja, und so hab ich eh Zeit, weiter zu vergleichen, oder zu sparen.

 

[Gast68070]

Coole Überlegung.
Wie klingen die Di Marzio Picks ?

 

[NoBa]

Ich kenne mich mit Begrifflichkeiten zum Klang nicht so gut aus, ich würde die Soundbeispiele im Netz als knurrig-bright bezeichnen. Breites Frequenzspektrum bei hohem Output.
Hab die aber noch nicht selber live gehört.

So in die Richtung ist meine Vorstellung vom Sound, den ich haben möchte:


Gerne noch etwas metallischer und knurrender.

 

[lordbasstard]

hab mir einen sx jazz bass für 250 geholt. in dem laden waren 2 zur auswahl. hab mir natürlich den besseren geholt. sackschwer und das schlagbrett ist von der billigsten machart. das wären aber auch schon die negativen sachen. verarbeitung ist für den preis gut, bünde sind ordentlich abgerichtet und klingen tut er so



eingespielt über leichte zerre mit darkglass microtube über gp-lightstone preamp. im rechner dann nur noch panorama und lautstärke, kein eq, kein kompressor. ach ja, den song hab nicht ich eingespielt...

ich hab noch einen sx preci, der hat 150 gekostet, der kommt schon mit mehr schwächen daher. da musste ich den hals shimen, zwei bünde standen zu hoch, das e-fach ist sehr großzügig ausgefräßt so das eine schraube des schlagbrettes ins leere greift und den PU hab ich auch ausgetauscht. als bass der jetzt im Ü-raum bleiben kann ist er aber völlig ok.

 

[NoBa]

Mal wieder bestätigt:

Grad den Fender Standard P Bass in der Hand gehabt. 619€.
Jeder Bund steht über. Aber deutlich und scharfkantig. Da bringen auch die tollen Unterschriften auf dem angehängten Kärtchen nichts - inspiziert, eingestellt, und noch irgendwas wird da bestätigt.