Um nochmal auf das ursprüngliche Thema zurückzukommen: Proben ohne Plan sind eigentlich nur dann gut, wenn alle gut drauf sind und irgendwie spontan etwas entsteht... würd ich dann aber nicht als Probe bezeichnen, sondern als lockere Session..
Da das aber oft nicht der Fall ist (dass alle dazu in der Stimmung sind), bin ich ein grosser Fan von Vorbereitung und Planung... das setzt aber voraus, dass man auch zwischen den Proben miteinander kommuniziert (z.B. über WhatsApp) und dass sich entweder jeder - oder per Vereinbarung einer, der den Hut auf hat, seine Gedanken macht:
- was klappt noch nicht so richtig?
- wo fallen wir immer wieder auseinander?
- welche Teile müssen verbessert werden?
- "bei dem Song würde ich gerne mal gemeinsam etwas ausprobieren"
- "Lasst uns an der und der neuen Nummer arbeiten"
- "Lasst uns vielleicht heute einfach mal das Programm von vorn bis hinten durchspielen und schauen, ob das alles noch so klappt"
Wenn vorher vereinbart und jedem transparent ist was gemacht werden soll, dann kann sich auch jeder darauf einstellen und sich entsprechend vorbereiten... das heisst nicht, dass man dann nicht spontan entscheiden kann, jedoch etwas Anderes zu machen... aber eben nur wenn alle Bock darauf haben - und nicht, weil einem gerade nix Besseres einfällt...
Zum Thema "üben und vorbereiten": das ist Pflicht! Eine Bandprobe ist nicht dazu da, dass man seine Parts lernt! Das macht man gefälligst zuhause! Einen Bandprobe ist dafür da, das Zusammenspiel zu verbessern, oder auch gemeinsam etwas zu entwickeln und auszuprobieren... alles andere ist Zeitverschwendung...